Vorrichtung zum Formen hohler, dehnbarer Körper.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Formen hohler, dehnbarer Wörper, die eine Hohlform aufweist mit einem mittleren Formteil, seitlichen Teilen beiderseits dieses Formteils, Verschlussplatten für die Enden dieser seitlichen Teile, einem ortsfesten Träger für eines, der Formteile und beweglichen Trägern für die brigen Formteile. Diese Vorrichtung zeichnet sich durch Mittel aus, um die gleichzeitige Überführung der VerschluBplatten in Eingriff mit den genannten seitlichen Teilen zu bewirken, und ferner durch Mittel, um diese seitlichen Teile und die VersehluBplatten gleichzeitig gegen den mittleren Formteil hin zu bewegen.
Die Vorrichtung eignet sich insbesondere für die Herstellung balgf¯rmiger Druck mittelbehälter aus verstärktem, vulkanisier- tem Gummi, wie solche bei mit Druckluft gefüllten Abfederungsorganen von Fahr zeugteilen Verwendung finden. Die aus vulkanisiertem, durch Gewebeschichten verstärktem Gummi hergestellten Behalter haben ursprünglich im wesentlichen hohle, zylindrische Form und müssen, bevor der Gummi vulkanisiert wird, durch örtliche Dehnung ringförmiger Zonen beiderseits des Mittelteils zu Bälgen geformt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen :
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrich- tung,
Fig. 3 einen im grosseren MaBstab gezeichneten Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen im grösseren Massstab gezeichneten Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 eine Einzelansicht der Hohlform mit darin angeordnetem Arbeitsstück vor der Dehnung des letzteren m Balgform, wobei einige Teile fortgebrochen und im Schnitt dargestellt sind, und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Form der Vorrichtung mit dem Arbeitsstück, nachdem letzteres auf Balgform gedehnt worden ist.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, wird von einem hohlen rohrförmigen K¯rper 10 aus verstärktem, nichtvulkanisiertem Gummi ausgegangen, der sich von der Mitte nach den Enden hin erweitert. Die Enden des rohrförmigen Körpers 10 sind mit nach aussen gebogenen Flanschen oder Wülsten 11 versehen. Dieser Hohlkörper 10 wird zu dem in Fig. 6 gezeigten Balg gestaltet und nachher vulkanisiert.
Die den Hohlkörper 10 einschlieBende Form weist einen zweiteiligen, in der Quer- richtung unterteilten Mittelteil 12 auf, dessen Hälften durch Schrauben 13 miteinander zu einem Ring verbunden sind. Der Teil 12 hat eine zylindrische Formfläche 19a und zwei ringförmige, konzentrische, konkave Formflächen 12b, die sich beidseits der Form fläche 12a radial auswärts erstrecken. Die Form ist weiter noch mit einem Paar ringförmiger Teile 14 versehen, die koachsial zu dem Formteil 12 angeordnet sind und bei geschlossener Form teleskopartig über die äussern Umfangsflächen des Teils 12 greifen.
Der Hohlraum des Mittelteils 12 ist dabei kleiner als die Hohlräume der Teile 14. Jeder Formteil 14 besitzt eine ringförmige, kon- zentrische, konkave Formfläche 14b, die der Formfläche 12b des Teils] 2 gegenüber liegt.
Die Form ist ausserdem mit achsial durchbohrten Verschlussplatten 15 versehen, wel- che in die äussern Ränder der Teile 14 ein- greifen. Zwischen jedem Formteil 14 und seiner Verschlussplatte 15 ist eine Hohlform 14s für den Wulst des rohrförmigen Körpers 10 gebildet. An der innern Umfangs- flÏche jeder Hohlform 14a weist die Ver schlussplatte 15 einen Umfangsflansch 16 auf, der sich für einen später beschriebenen Zweck gegen den Innenumfang des Arbeits- st ckes legt.
In der achsialen Aussparung einer der Verschlul¯platten 15 ist eine Spin del 17 dauernd befestigt, die sich von der Innenfläche der Platte nach der andern Platte erstreekt und am freien Ende mit Aussengewinde 18 versehen ist. In der in Fig. 6 veranschaulichten Schliesslage der Form erstreckt sich das freie Ende der Spindel 17 durch die achsiale Aussparung in der andern Verschlussplatte 15 hindurch, und auf das Gewinde 18 ist eine Mutter 19 aufge- schraubt, wobei zwischen letzterer und der benachbarten FlÏche der Platte 15 eine Dich- tungsseheibe 20 oder dergleichen vorgesehen ist.
In der Spindel 17 sind zwei Bohrungen oder Kanäle 21, 92 vorgesehen, die vom freien Ende der Spindel 17 aus sich erstrecken. Der Kanal 21 reicht bis in die Zone der Spindel 17, welche in der Ver sehlussplatte 15 5 befestigt ist, und wird hier durch vier radial auswärts verlaufende, in das Innere der Form mündende KanÏle 23 geschnitten. Durch die Kanäle 21@ 22 kann Druckmittel in den in der Form eingeschlos- senen Körper 10 eingeführt werden, wobei der Flansch 16 der einen Verschlu¯platte 1. 5 ein unmittelbares Auftreffen des Druckmittels auf das Arbeitsstück verhindert. Der Kanal 22 ist nur verhältnismässig kurz und mündet in einen Querkanal 24, der an dem den Kanälen 23 gegenüberliegenden Ende in das Innere der Form m ndet.
Die Kanäle 22, 24 bilden einen Auslasskanal f r die Form.
Die Mittel zum Zusammenfügen der Formteile um den dehnbaren Körper 10 herum und zum Dehnen dieses Körpers sind in den Fig. 1 bis 4 dargestellt, in welchen mit 26 ein tisehförmiger Rahmen und mit 27 halbkreisförmige, wiegenähnliche Träger f r die Formteile 14 bezeichnet sind, während 28 einen halbkreisförmigen, wiegen ähnliehen, auf dem Rahmen 26 sitzenden Träger für den mittleren Formteil 12 veranschaulicht.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersicht- lich ist, ist der links liegende Träger 27 auf einem Schlitten 29 des Rahmens 26 und der rechts liegende Träger 27 auf einem Sehlitten 30 des Rahmens 26 angeordnet. Die Schlitten sind mit Zahnstangen 31, 32 ver sehen, deren Zähne gegeneinander gerichtet sind und mit einem zwischen ihnen lose drehbar gelagerten Zahnrad 33 kämmen. Auf dem Rahmen 26 ist links ein doppeltwirkender, durch ein Druckmittel beeinfluBter Zylinder 34 vorgesehen, dessen Kolbenstange durch eine Stange 35 mit dem Schlitten 29 verbunden ist.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daB der Schlitten 29 nach der Mitte des Rahmens 26 und von dieser fortbewegt werden kann, um den einen Formteil 14 gegen den mittleren Formteil 12 zu bewegen, wobei der andere Schlitten 30 infolge der zusammenarbeitenden Zahnstangen 31, 32 und des Zahnrades 33 gleichzeitig in ähn- licher Weise bewegt wird.
Auf Schienen 37 am linken Ende des Rahmens 26 ist ein Schlitten 38 verschiebbar angeordnet, der ein Kopfstück 39 trägt.
Letzteres ist an dem Aussenende einer Kol benstange 40 eines doppeltwirkenden, auf'dem Rahmen 26 angeordneten und durch ein Duckmittel beeinflussten Zylinders 41 be festigt. Das Kopfstück 39 ist auf der dem Zylinder abgekehrten Seite zum Tragen der einen VerschluBplatte 15 der Form eingerichtet. Zu diesem Zwecke sind an diametral gegenüber liegenden Punkten des Kopf- stückes 39 Riegel 43 drehbar gelagert, die über den Umfangsflansch der Verschluss- platte greifen können. Die Riegel 43 haben winkelförmige Gestalt und jeder von ihnen hat einen Arm, der durch einen Lenker 44. mit einem im wesentlichen C-formigen Hebel 45 verbunden ist.
Letzterer sitzt auf einem Drehzapfen 46, der von einer auf dem Schlitten 38 angebrachten Konsole 47 getragen wird. Die Riegel 43 werden für gewöhnlich durch Zugfedern 48 nachgiebig in die Verriegelungslage gedrückt. Das eine Ende der Federn 48 ist mit ortsfesten Punkten, beispielsweise Zapfen 49 an dem Kopfstück 39 verbunden, während die andern Enden an voneinander getrennten Stellen des Hebels 45 nahe den Verbindungsstellen mit den Lenkern 44 befestigt sind.
Der rechts liegende Träger 27 für den Formteil sitzt auf dem einen Ende des Schlittens 30. Auf letzterem ist weiter ein Schlitten 51 angeordnet, der in der gleichen Richtung mit Bezug auf den Schlitten 30 verschiebbar ist. Um den Schlitten 51 mit Bezug auf den Schlitten 30 zu verschieben, ist er mit einem abwärts sich erstreckenden Ansatz 52 versehen, der mit dem AuBenende der Kolbenstange 53 eines durch ein Druckmittel beeinfluBten, auf dem Schlitten 30 angeordneten Zylinders 54 verbunden ist.
Auf dem dem Formträger 27 zugekehrten Ende des Schlittens 51 ist ein Kopfstück 55 angebracht, welches insofern ähnlich dem oben beschriebenen Kopfstück 39 ist, als es die andere FormverschluBplatte 15 zu tragen imstande ist. Zu diesem Zwecke ist das Kopfstück 51 an diametral gegenüber liegenden Stellen mit drehbar gelagerten Riegeln 56 versehen, die durch Lenker 57 mit voneinander getrennten Stellen des C-förmigen Hebels 58 verbunden sind. Letzterer sitzt auf einem Drehzapfen 59, der von einer auf dem Schlitten 51 angeordneten Konsole 60 getragen wird.
Durch mit ihrem einen Ende an ortsfesten Punkten an gegenüberliegenden Seiten des Kopfstückes 55 und mit ihren andern Enden an dem Hebel 58 befestigte Zugfedern 61 werden die Riegel 56 für ge wöhnlich in die Verriegelungsstellung gedrückt. In dem Kopfstück 55 ist eine nicht veranschaulichte, achsiale Bohrung zur Auf nahme eines nachstehend beschriebenen Steekschliissels vorgesehen.
Auf dem Schlitten 51 ist ein in der gleichen Richtung mit Bezug auf diesen ver schiebbarer Schlitten 64 angeordnet, auf wel chem ein durch Luft getriebener Schraubenschlüssel 65 von im wesentlichen üblicher Bauart vorgesehen ist. Seitlich des letzieren ist auf dem Schlitten 51ein Hebel 66 drehbar angeordnet, der sich quer zu dem Schlüssel 65 erstreckt und mit diesem durch einen Lenker 67 verbunden ist. Die Anord- nung ist dabei so getroffen, dass der Schlüs- sel 65 und der Schlitten 64 durch den Hebel 66 mit Bezug auf den Schlitten 51 bewegt werden können. Die zur Drehung des Schlüssels 65 benötigte Luft wird durch ein teil weise biegsames Rohr 68 mit einem unterhalb des Hebels 66 angeordneten Pfeilventil 69 zugeführt.
Durch Niederdr cken des freien Endes des Hebels 66 wird das Ventil 69 geöffnet, um dem Schlüssel 65 Luft zuzuführen. Das dem Kopfstück 55 zugeLehrte Ende des Schlüssels 65 trägt eine drehbare Muffe 70, welche die Mutter 19 (Fig. 6) zum Aufschrauben auf die Spindel 17 aufnehmen kann. Die Muffe 70 ist in der ach- sialen Offnung des Kopfstückes 55 achsial verschiebbar, um die muter 19 auf die Spindel 17 aufschrauben zu können. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist mit dem Kopfstiick 55 eine biegsame Druckmittelleitung 72 verbunden, um unter Druck stehende Luft in die achsiale Aussparung des Kopfstückes einzuf hren.
In der Aussparung ist eine nicht veranschauliehte, mit dem Umfang der Aluffe 70 in Berührung kommende Dichtung vorgesehen, um das Entweichen von Luft entlang der Muffe 70 verhindern.
Unterhalb des Rahmens 26 befindet sich eine von einem Motor 75 getriebene Olpumpe 74, deren Druckleitung 76 mit drei Ventilen 77, 78 bezw. 79 in Verbindung steht. Eine nach der Pumpe 74 führende Olrücklauf- leitung 80 steht mit den Ventilen 78 und 79 in Verbindung. Uber eine Rohrleitung ist das Ventil 79 mit den Druehzylindern 41 und 54 verbunden. um diese zusammen beeinflussen zu können. Die Ventile 77 und 79 sind weiter durch Rohrleitungen in Reihe verbunden, um den Druckzylinder 34 zu beeinflussen, und das Ventil 77 wirkt, wie spÏter erläutert wird. als Entlastungsventil f r den Zylinder 34.
Unter dem Rahmen 26 befindet sich weiter ein Luftbehälter 82. der durch eine nach einer nicht veransclaulichten Druckluftquelle sich erstreekende Leitung 83 mit Druckluft gespeist wird. In der Leitung 83 ist zwischen der äussern Druckquelle und dem Behälter 82 ein Druckver- ringerungsventil 81 vorgesehen. Die von dem Kopfstück 55 kommende Leitung 7@ ist mit dem Behälter 82 verbunden und in der Lei- tung 72 ist ein nicht veranschaulichtes, durch einen Hebel 84 verstellbares Regel ventil vorgesehen. Die nach dem Steekschlüssel 65 führende Leitung 68 ist mit der Zufuhr- leitung 83 verbunden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt :
Zunächst wird die Mutter 19 in die : 4truffe 70 des Steckschl ssels 65 eingesetzt, was leicht erfolgen kann, bevor die Verschlussplatte 15 an der Vorderfläche des Kopfstückes 55 angebracht wird. Die Ver schlussplatten 15 werden alsdann an den Kopf stiieken 39, 55 angebracht, wobei letztere selbstverständlieh sich in den dargestellten. zurückgezogenen Lagen befinden.
Alsdann werden die ringförmigen Formteile 14 auf den zugehörigen Trägern 27 und die untere HÏlfte des Formteils 12 auf dem TrÏger 28 angeordnet. Ein nicht vulkani sierter. rohrformiger Körper 10 wird in der Vorrichtung angeordnet, wobei der mittlere Teil ber der untern HÏlfte des Formteils 1@ ? liegt und die Endteile durch die achsialen -en in die FormhÏlften 14 eingef hrt werden.
Die Schlitten 29, 30 werden etwas gegeneinander bewegt, um den Körper 10 in der oben beschriebenen Weise in der Vorrichtung unterzul, ringen. Hierauf wird die obere Hälfte des Formteils 1@ mit der untern Hälfte durch Schrauben verbunden, um den mittleren Teil des K¯rpers 10 einzuschlie¯en, worauf die Sehliiten 29, 30 in ihre am wei- testen voneinander entfernte Aussenlage bewegt werden, in welchen die Wülste 11 des Körpers 10 gegen die Seitenfläehen der Formteile 14 sich legen. Die Zylinder 41 und 54 werden alsdann mit Driiekmittel gespeist. um die zugeordneten Kopfstücke 29 bezw.
55 gleichzeitig gegeneinander zu bewegen und dadurch die Verschlu¯platten 15 der Form mit den Formteilen 14 in Eingriff zu bringen@ wodurch, wie am besten aus Fig. 5 ersiehtlieh ist. die Wiilste 11. des rohrförmi- gen Arbeitssiückes 10 eingesehlossen-werden.
Hieranf wird dem Zylinder 34 Druckmittel zugeführt, um die Schlitten 29. 30 gegeneinander zu verschieben. wobei durch die Zylinder 41. 54 die Verschlussplatten 15 während der Zeit, in welcher die Form teile 14 gegen den mittleren Formteil 12 sich bewegen, gegen die Formteile 14 gehalten werden. Gleichzeitig mit der Belastung des Zylinders 34 verstellt der die Vorrichtung Bedienende den Hebel 84, um unter Druck stehende Luft nach dem Kopfstück 55 zu leiten, woselbst sie in das Arbeitsstück 12 hinein gelangt und letzteres beiderseits des mittleren Formteils dehnt. Die Schlitten 29, 30 werden weiter bewegt, bis die Formteile 14 mit dem mittleren Formteil 12 zusammentreffen.
In dieser Zeit ist, wie Fig. 6 erkennen läBt, das Arbeitsstück gegen die Wandungen der geschlossenen Form gedrückt worden. Der die Vorrichtung Bedienende verstellt dann den Hebel 66, um den Steckschlüssel 65 gegen das Kopfstiiek 55 zu bewegen und das Pfeifventil 69 zu öffnen, zum Zwecke, den Steckschlüssel 65 zu treiben und dadurch die Muffe 70 zu drehen, wodurch die Mutter 19 fest auf die Spindel 17 aufgeschraubt wird. Sobald die Mutter 19 fest aufgeschraubt worden ist, wird der Schlüssel 65 in seine zurückgezogene Lage bewegt und die Strömung von Luft nach dem Kopfstück 55 wird unterbrochen. Die in dem Arbeitsstück innerhalb der Form vorhanden, e Luft entweicht alsdann durch die Ka näle 21, 22 der Spindel 17.
Alsdann wird das Ventil 77 verstellt, um den durch den Zylinder 34 auf die Form ausgeübten Druck aufzuheben, worauf die die VerschluBplatte 1 5 umfassenden Riegel geöffnet werden und die zusammengefügte Form mit dem in ausgezogenen Linien in Fig. 6 dargestellten Ar beitsstück aus der Vorrichtung herausgenommen wird. Schliesslich werden die andern Ventile verstellt, um die einzelnen Teile der Vorrichtung in die Ausgangslage zurückzu- bringen, wodurch der Arbeitskreislauf ver vollständigt wird. Die zusammengefügte Form kann alsdann in eine Vulkanisiervor- richtung gebracht und das Arbeitsstück zweckmässig in nachstehend angegebener Weise unter Anwendung von Wärme und innerem Druck vulkanisiert werden.
Die zusammengefügte Form wird in der Vulkanisiervorrichtung so angeordnet, dass die Kanäle 22 in der Spindel 17 oben liegen.
Alsdann wird unter Druck stehende Luft durch die Kanäle 21 und 23 der Spindel 17 zugeführt, die in das Innere des Arbeitsstückes einströmt und letzteres gegen die Wandungen der Hohlform drückt. Der Luftdruck wird bis auf etwa 6 kg/cm2 gesteigert.
Hierauf wird der Luftdruck aufgehoben und durch die Kanäle 22, 24 der Spindel 17 kaltes Wasser in das Arbeitsstück eingelas- sen, welches die Luft vollständig verdrängt.
Sobald die Luft vollkommen ausgetrieben worden ist, wird das mit dem banal 21 in Verbindung stehende Luftventil geschlossen und der hydraulische Druck wird auf etwa 1. 4 kg/cm2 erh¯ht. Das Äussere der Form wird mit dem Arbeitsstück in dem beschriebenen Zustand der Vulkanisationshitze ausgesetzt. Nach ungefähr 15 Minuten wird der Kanal 21 wieder geöffnet und während der verbleibenden Vulkanisationsdauer wird hei¯es Wasser von etwa 145 C durch das Arbeitsstück hindurch in Umlauf gebracht.
Das durch den Kanal 22 einströmende heisse Wasser stösst gegen den Flansch 16 der Verschlussplatte 15, so dass ein direktes Auftreffen des Wassers auf die Innenfläche des Hohlkörpers 10 und dadurch eine übermässige Erhitzung des letzteren verhindert wird. Nach dem Vulkanisieren wird das Wasser in der üblichen Weise aus dem Innern des Arbeitsstückes abgelassen.
Device for forming hollow, stretchable bodies.
The invention relates to a device for forming hollow, expandable bodies, which has a hollow shape with a central molding, side parts on both sides of this molding, closure plates for the ends of these side parts, a stationary support for one of the moldings and movable supports for the other molded parts. This device is characterized by means for bringing about the simultaneous transfer of the closure plates into engagement with said lateral parts, and further by means for moving these lateral parts and the closure plates simultaneously towards the central mold part.
The device is particularly suitable for the production of bellows-shaped pressure medium containers made of reinforced, vulcanized rubber, such as those used in suspension elements of vehicle parts filled with compressed air. The containers made of vulcanized rubber reinforced by layers of fabric originally have a substantially hollow, cylindrical shape and, before the rubber is vulcanized, must be formed into bellows by local expansion of annular zones on both sides of the central part.
The subject of the invention is shown in the drawing, for example, namely show:
Fig. 1 is a plan view of the device,
2 shows a side view of the device,
3 shows a section drawn on a larger scale along the line 3-3 of FIG.
4 shows a section along the line 4-4 in FIG. 2, drawn on a larger scale,
5 shows a detailed view of the hollow mold with the work piece arranged therein before the expansion of the latter m bellows mold, some parts being broken away and shown in section, and FIG
Fig. 6 is a longitudinal section through the shape of the device with the workpiece after the latter has been expanded to the shape of a bellows.
As can be seen from FIG. 5, the starting point is a hollow tubular body 10 made of reinforced, non-vulcanized rubber, which widens from the center towards the ends. The ends of the tubular body 10 are provided with outwardly curved flanges or beads 11. This hollow body 10 is designed into the bellows shown in FIG. 6 and subsequently vulcanized.
The shape enclosing the hollow body 10 has a two-part middle part 12 which is subdivided in the transverse direction, the halves of which are connected to one another by screws 13 to form a ring. The part 12 has a cylindrical shaped surface 19 a and two annular, concentric, concave shaped surfaces 12 b, which extend on both sides of the mold surface 12 a radially outward. The mold is further provided with a pair of ring-shaped parts 14 which are arranged coaxially to the mold part 12 and, when the mold is closed, extend telescopically over the outer peripheral surfaces of the part 12.
The cavity of the central part 12 is smaller than the cavities of the parts 14. Each molded part 14 has an annular, concentric, concave molded surface 14b which lies opposite the molded surface 12b of the part 2.
The mold is also provided with axially pierced closure plates 15 which engage in the outer edges of the parts 14. A hollow shape 14s for the bead of the tubular body 10 is formed between each molded part 14 and its closure plate 15. On the inner circumferential surface of each hollow form 14a, the closure plate 15 has a circumferential flange 16 which, for a purpose described later, lies against the inner circumference of the work piece.
In the axial recess of one of the locking plates 15, a spindle 17 is permanently attached, which extends from the inner surface of the plate to the other plate and is provided with an external thread 18 at the free end. In the closed position of the mold illustrated in FIG. 6, the free end of the spindle 17 extends through the axial recess in the other closure plate 15, and a nut 19 is screwed onto the thread 18, the latter between the latter and the adjacent surface being the Plate 15, a sealing washer 20 or the like is provided.
In the spindle 17, two bores or channels 21, 92 are provided, which extend from the free end of the spindle 17. The channel 21 extends into the zone of the spindle 17, which is fastened in the locking plate 15 5, and is cut here by four radially outward channels 23 opening into the interior of the mold. Pressure medium can be introduced into the body 10 enclosed in the mold through the channels 21 @ 22, the flange 16 of the one closure plate 1.5 preventing the pressure medium from impinging directly on the work piece. The channel 22 is only relatively short and opens into a transverse channel 24, which opens into the interior of the mold at the end opposite the channels 23.
The channels 22, 24 form an outlet channel for the mold.
The means for joining the molded parts together around the expandable body 10 and for stretching this body are shown in FIGS. 1 to 4, in which 26 a table-shaped frame and 27 semicircular, cradle-like supports for the molded parts 14, while 28 a semicircular, similarly cradle, seated on the frame 26 support for the central molding 12 is illustrated.
As can be seen from FIGS. 1 and 2, the carrier 27 on the left is arranged on a slide 29 of the frame 26 and the carrier 27 on the right is arranged on a slide 30 of the frame 26. The carriages are seen with racks 31, 32 ver whose teeth are directed against each other and mesh with a gear 33 loosely rotatably mounted between them. On the left of the frame 26 there is provided a double-acting cylinder 34 influenced by a pressure medium, the piston rod of which is connected to the slide 29 by a rod 35.
The arrangement is such that the carriage 29 can be moved to and from the center of the frame 26 in order to move the one molded part 14 against the central molded part 12, the other carriage 30 being due to the cooperating toothed racks 31, 32 and of the gear 33 is simultaneously moved in a similar manner.
A slide 38, which carries a head piece 39, is arranged displaceably on rails 37 at the left end of the frame 26.
The latter is fastened to the outer end of a piston rod 40 of a double-acting cylinder 41 arranged on the frame 26 and influenced by a pressure means. The head piece 39 is arranged on the side facing away from the cylinder to carry the one closure plate 15 of the mold. For this purpose, bolts 43 are rotatably mounted at diametrically opposite points on the head piece 39, which bolts can grip over the circumferential flange of the closure plate. The latches 43 are angular in shape and each of them has an arm which is connected to a substantially C-shaped lever 45 through a link 44.
The latter sits on a pivot 46, which is carried by a bracket 47 attached to the carriage 38. The latches 43 are usually pressed resiliently into the locking position by tension springs 48. One end of the springs 48 is connected to fixed points, for example pegs 49 on the head piece 39, while the other ends are fastened to separate points of the lever 45 near the connection points with the links 44.
The right-hand carrier 27 for the molded part sits on one end of the slide 30. On the latter, a slide 51 is also arranged, which is displaceable in the same direction with respect to the slide 30. In order to move the slide 51 with respect to the slide 30, it is provided with a downwardly extending projection 52 which is connected to the outer end of the piston rod 53 of a cylinder 54, which is influenced by a pressure medium and is arranged on the slide 30.
On the end of the slide 51 facing the mold carrier 27, a head piece 55 is attached which is similar to the head piece 39 described above in that it is capable of supporting the other mold closure plate 15. For this purpose, the head piece 51 is provided at diametrically opposite points with rotatably mounted bolts 56, which are connected to separate points of the C-shaped lever 58 by means of links 57. The latter sits on a pivot 59 which is carried by a bracket 60 arranged on the carriage 51.
With one end of fixed points on opposite sides of the head piece 55 and with their other ends attached to the lever 58 tension springs 61, the latches 56 are usually pressed into the locking position. In the head piece 55 an axial bore, not shown, is provided for receiving a socket wrench described below.
On the carriage 51 in the same direction with respect to this ver slidable carriage 64 is arranged, on wel chem an air driven wrench 65 is provided of a substantially conventional type. To the side of the latter, a lever 66 is rotatably arranged on the slide 51, which extends transversely to the key 65 and is connected to the latter by a link 67. The arrangement is such that the key 65 and the slide 64 can be moved by the lever 66 with respect to the slide 51. The air required to turn the key 65 is supplied through a partially flexible tube 68 with an arrow valve 69 arranged below the lever 66.
Depressing the free end of the lever 66 opens the valve 69 to supply air to the key 65. The end of the key 65 facing the head piece 55 carries a rotatable sleeve 70 which can receive the nut 19 (FIG. 6) for screwing onto the spindle 17. The sleeve 70 is axially displaceable in the axial opening of the head piece 55 in order to be able to screw the nut 19 onto the spindle 17. As can be seen from Fig. 1, a flexible pressure medium line 72 is connected to the head piece 55 in order to introduce pressurized air into the axial recess of the head piece.
A seal (not shown) which comes into contact with the periphery of the aluminum sleeve 70 is provided in the recess in order to prevent the escape of air along the sleeve 70.
Below the frame 26 is a motor 75 driven oil pump 74, the pressure line 76 with three valves 77, 78 respectively. 79 is connected. An oil return line 80 leading to the pump 74 is connected to the valves 78 and 79. The valve 79 is connected to the pressure cylinders 41 and 54 via a pipeline. in order to be able to influence them together. The valves 77 and 79 are further connected in series by piping to influence the pressure cylinder 34, and the valve 77 acts as will be explained later. as a relief valve for cylinder 34.
Under the frame 26 there is also an air tank 82 which is fed with compressed air through a line 83 that extends from a compressed air source that is not connected. A pressure reduction valve 81 is provided in line 83 between the external pressure source and container 82. The line 7 @ coming from the head piece 55 is connected to the container 82 and in the line 72 a control valve, which is not illustrated and can be adjusted by a lever 84, is provided. The line 68 leading to the socket wrench 65 is connected to the supply line 83.
The device works as follows:
First of all, the nut 19 is inserted into the key 70 of the socket wrench 65, which can easily be done before the closure plate 15 is attached to the front surface of the head piece 55. The closing plates 15 are then attached to the head stiieken 39, 55, the latter of course being in the ones shown. withdrawn positions.
The annular molded parts 14 are then arranged on the associated carriers 27 and the lower half of the molded part 12 is arranged on the carrier 28. A vulcanized one. tubular body 10 is arranged in the device, wherein the middle part over the lower half of the molded part 1 @? and the end parts are introduced into the mold halves 14 through the axial ones.
The carriages 29, 30 are moved somewhat against one another in order to accommodate the body 10 in the device in the manner described above. The upper half of the molded part 1 @ is then connected to the lower half by screws in order to include the middle part of the body 10, whereupon the slits 29, 30 are moved into their outer position furthest apart from one another, in which the beads 11 of the body 10 lie against the side surfaces of the molded parts 14. The cylinders 41 and 54 are then fed with fluid. to the associated head pieces 29 respectively.
55 to move against each other at the same time and thereby to bring the closure plates 15 of the mold into engagement with the mold parts 14, whereby, as best seen in FIG. The wills 11 of the tubular working piece 10 are enclosed.
Pressure medium is then supplied to the cylinder 34 in order to move the carriages 29, 30 against one another. wherein the closure plates 15 are held against the mold parts 14 by the cylinders 41, 54 during the time in which the mold parts 14 move against the central mold part 12. Simultaneously with the loading of the cylinder 34, the person operating the device adjusts the lever 84 in order to direct air under pressure to the head piece 55, where it gets into the work piece 12 and the latter stretches on both sides of the central molding. The carriages 29, 30 are moved further until the molded parts 14 meet the central molded part 12.
During this time, as FIG. 6 shows, the workpiece has been pressed against the walls of the closed mold. The operator of the device then adjusts the lever 66 to move the socket wrench 65 against the head piece 55 and to open the whistle valve 69 for the purpose of driving the socket wrench 65 and thereby turning the sleeve 70, whereby the nut 19 tightly on the Spindle 17 is screwed on. As soon as the nut 19 has been screwed on firmly, the wrench 65 is moved into its retracted position and the flow of air to the head piece 55 is interrupted. The air present in the workpiece inside the mold then escapes through the channels 21, 22 of the spindle 17.
Then the valve 77 is adjusted in order to remove the pressure exerted on the mold by the cylinder 34, whereupon the latches encompassing the closure plate 1 5 are opened and the assembled mold with the work piece shown in solid lines in FIG. 6 is removed from the device becomes. Finally, the other valves are adjusted in order to bring the individual parts of the device back into the starting position, thereby completing the working cycle. The assembled form can then be placed in a vulcanizing device and the workpiece can be vulcanized in the manner indicated below using heat and internal pressure.
The assembled mold is arranged in the vulcanizing device in such a way that the channels 22 in the spindle 17 are at the top.
Then pressurized air is fed through the channels 21 and 23 of the spindle 17, which flows into the interior of the workpiece and presses the latter against the walls of the hollow mold. The air pressure is increased up to about 6 kg / cm2.
The air pressure is then released and cold water is let into the work piece through the channels 22, 24 of the spindle 17, which completely displaces the air.
As soon as the air has been completely expelled, the air valve connected to banal 21 is closed and the hydraulic pressure is increased to about 1.4 kg / cm2. The exterior of the mold is exposed to the vulcanization heat with the workpiece in the described state. After about 15 minutes the channel 21 is opened again and during the remaining vulcanization time hot water of about 145 C is circulated through the work piece.
The hot water flowing in through the channel 22 strikes against the flange 16 of the closure plate 15, so that direct impact of the water on the inner surface of the hollow body 10 and thus excessive heating of the latter is prevented. After vulcanization, the water is drained from the interior of the workpiece in the usual way.