Einrichtung zur Verschiebung des Zeitpunktes des dbtastens der Zeichenimpulse in Start-Stop-Telegrafenempfängern. In ,Start-Stop-Telegrafenempfängern sind vielfach Einrichtungen zur Verschiebung :des Zeitpunktes,des Abtastens der Zeichenimpulse vorgesehen.
Dies geschieht bekanntlich dadurch, @dass die Winkellage des 8teuergliedes zur Ab tastung des Zeichenimpulses zu dem Steuer glied für die Abtastung des- Start und Stopimpulses verändert wird. Das Steuerglied zur Abtastung des .Stopimpulses, das nach stehend kurz als Auslösewelle bezeichnet werden soll, wird dabei im Ruhezustand festgehalten,
und zwar beispielsweise durch einen Anschlag des Empfangsmagnetes.
Zur Verschiebung des Abtastzeitpunktes wird bei einer bekannten Anordnung zwi schen die Antriebswelle und das Steuerglied zur Abtastung,der Zeichenimpulse, das nach- stehend als Empfängernockenwelle bezeichnet werden soll, ein Vorgelege mit :gegenläufiger Schrägverzahnung eingeschaltet. Bei dieser Anordnung ist -der Anschlag, mit dem das Wählgetriebe vom Empfangsmagneten im Ruhezustand gegen die Wirkung einer Rei bungskupplung festgehalten wird, auf der Antriebswelle befestigt.
Die Empfänger nockenwelle steht ,daher nicht dauernd unter dem Einfluss des Antriebes, sondern ist im Ruhezustand frei, so dass sie innerhalb des durch die Zahnräder des Antriebes gegebenen Spiels verschiedene Stellungen einnehmen kann. Entsprechend diesen verschiedenen Stellungen kann sich der Abtastzeitpunkt in unerwünschter Weise verändern.
Bei einer andern bekannten Anordnung ist zwar der Nocken für das Anhalten der Empfängernockenwelle fest mit dieser selbst verbunden. Bei dieser Anordnung ist zwi schen dem Ankerdes Empfangsmagnetes und dem, 'Sperrglied, das die Empfängerwelle im Ruhezustand gegen die Wirkung einer Rei bungskupplung festhält, ein Zwischenglied vorgesehen. Die Be#,veouDa- des Zwischen- C <B>Z,</B> (Y iedes wird in einem Punkte auf das Sperr glied übertragen, der in der Verlängerung der Empfängerachse liegt.
Eine Verdrehung und damit eine Verschiebung des Abtast- zeitpunktes ist daher möglich, ohne dass ein schädliches Spiel im tbertragungsmechanis- mus auftritt.
Bei dieser Einriehtun.g kann der Zeitpunkt, in dem das Wiederanhalter. der Empfängernockenwelle dem Stopimpuls entsprechend erfolgt. in bezug auf die Ab tastzeitpunkte der Zeiehenimpulse nur be schränkt verschoben werden. Bei den ge- bräuchliehen Empfangseinriehtungen für mechanische Telegrafenempfänger wird näm lich der Anker nicht von dem Magneten selbst nieder angezogen, sondern vom Steuerglied aus mechanisch angelegt, um den Erregerstrom des Empfangsmagnetes klein halten zu können.
Das Wiederanhalten der Empfängernockenwelle kann daher nicht vor dem Zeitpunkt erfolgen, in dem der Anker von dem drehbaren Steuerglied aus wieder angelegt wird. Dieser Zeitpunkt kann nun je nach der Verschiebung des Abtastzeit- punktes für die Zeichenimpulse zu früh oder zu spät liegen, so dass sich die obenerwähnte Beschränkung der Venschiebung ergibt.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und bezieht sieh auf eine Verbesserung der bekannten Anordnung mit zwei Steuer gliedern, nämlich eines für die Abtastung der Zeichenimpulse und eines für die Ab tastung der Start- und Stopimpulse, wobei der Abtastzeitpunkt durch Veränderung der gegenseitigen Winkellage des Steuergliedes zur Abtaetung der Zeichenimpulse und des Steuergliedes zur Abtastung der Start- und Stopimpulse verschoben wird.
Die Erfindung besteht darin, dass das Steuerglied zur Ab tastung der Zeichenimpulse unmittelbar mit dem Antrieb in kraftschlüssiger Verbindung steht und über die Einrichtung zur Versehie- bung der Winkellage das Steuerglied zur Abtastung der Start- und Stopimpulse an treibt. Zweckmässig wird eines der beiden Steuer organe mit einem geraden und das andere mit einem spiralförmigen Schlitz versehen.
In beide Schlitze greift dann zum Beispiel ein Mitnehmer ein, durch dessen Verschie bung die gegenseitige 'inkellage -der beiden Steuerglieder verändert wird.
Vorzugsweise werden die beiden Steuer glieder als konzentrisehe Hohlwellen aus gebildet und als Mitnehmer ein in axialer Richtung verschiebbarer Stift versendet. Der Grad der Abtastverschiebung kann dann an einer Skala abgelesen werden, die mit einer Nockenseheibe zur Verschiebung dieses Stiftes verbunden ist.
In der anliegenden Figur ist ein Ausfüh rungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Ein Ritzel 1 treibt über ein Zahnrad 2 und eine Zahnkupplung 3, 4 die Sende- achse 5 in an sieh bekannter Weise an. Die Sendeachse 5 sitzt als Hohlwelle auf einer Achse E>, und zwischen Achse 6 und Hohl welle 5 ist eine zweite Hohlwelle 10 zum Betrieb der Empfängernockenbuchse 7 über die Reibungskupplung 8 vorgesehen.
Der Sendekontakt 11. wird von einem Bügel 12 gesteuert, der seinerseits unter dem Einfluss von Winkelhebeln 13 steht. Diese Winkel- hebel werden von Wählschienen 14 ge steuert. Die Aussendung des 'Startimpulses erfolgt abhängig von einem Winkelhebel 15. während die Sperrung der Wählschienen durch den Winkelhebel 16 bewirkt wird.
Zur Steuerung der Winkelhebel 13 sind fünf Nockenscheiben 17 auf der Nockenwelle 5 vorgesehen, von denen nur eine gezeichnet ist. Der Startimpuls wird abhängig von einer Nockenscheibe 18 ausgesendet, während die Sperrung der Wählschienen durch die Nockenscheibe 19 gesteuert wird.
Die Aus lösung erfolgt durch die Auslöseschiene 20, die drehbar um die Achse 21 ist und über den Hebel 22 die Klinke 23 mit dem Ansatz 24 ausser Eingriff mit dem Kupplungsteil 4 bringt. Um ein Wiederanhalten der Sende achse nach einmaliger Auslösung sicherzu stellen, auch für den Fall, dass eine Taste 25 zu lange gedrückt gehalten wird, ist eine Nockenscheibe 26 vorgesehen, die den An satz 24 des Hebels 22 in geeignetem Zeit- punkt ausser Eingriff mit der Klinke 23 bringt.
Der Empfänger besitzt einen Empfangs magneten 27, dessen Anker 28 fest auf der Achse 29 sitzt und mit .dieser drehbar ist. Fest mit ,der Achse 29 sind auch zwei Hebel 30 und 31 verbunden, die von Nockenschei- ben 32 und 3:3 gesteuert werden. Die Nocken scheibe 33 sitzt fest auf der Empfänger nockenbuchse 7, während die Nockenscheibe 32 auf einer weiteren Buchse, der Auslöse nockenbuchse 34, befestigt ist. Diese Buchse 34 ist gegenüber der Buchse 7 frei verschieb bar und besitzt einen spiralförmigen Schlitz 35, in ;dem ein Stift 36 sich bewegen kann.
Dieser Stift ist fest mit einem Stift 3'7 ver bunden und wird ausserdem in einem in axialer Richtung verlaufenden ;Schlitz 3<B>8</B> der Empfängernoekenbuchse 7 geführt. Mit Hilfe der Kurvenscheibe 39 kann die Stellung des Stiftes 36 über den Stift 37 in axialer Rich tung verändert werden. Dadurch ändert sich die gegenseitige Winkelstellung der Aus lösenockenbuchse 34 und Empfängernocken buchse 7. Die Grösse der Verstellung kann durch eine ;Skala, die mit einer festen Marke 40 zusammenwirkt,- abgelesen werden.
Auf der Buchse 34 sitzt ein Nocken 41, der mit einem auf der Achse 42 gelagerten Hebel 43 zusammenarbeitet. Dieser Hebel besitzt an seinem obern Ende ein Auge 44, um das ein dreiarmiger Hebel 45 .gegen einen An schlag 46, und zwar unter ;dem Einfluss einer Feder 47, die an dem zweiten Arm angreift. Der dritte Arm wird durch ;den No.oken 41 gegen den Anker 28 des Empfangsmagnetes 27 gedrückt.
Auf der Achse 7 sitzt noch eine Nockenscheihe 48, die mit einem auf der Achse 42 gelagerten und unter dem Ein fluss einer Feder 49 stehenden Hebel 50 zu sammenarbeitet. Dieser Hebel besitzt an sei nem obern Ende einen keilförmigen Ansatz 51, :der mit einer entsprechenden Fläche 52 des Ankers 2,8 zusammenarbeitet.
Die Emp- fängernockenbu:chse 7 besitzt entsprechend den fünf Impulsen.einer Impulskombination noch fünf weitere Nocken, von denen nur einer, 5.3, dargestellt ist. Diese fünf Nacken arbeiten mit je einem Hebel 54 zusammen, die unter dem Einfluss je einer Feder 55 stehen. Die Nocken 53 steuern die Hebel 54 über Ansätze ;56, während-,die @Stellung des Ankers durch Ansätze 57 abgetastet wird.
Zur :Steuerung von Zwis:chen:gliedern 58 dient ein Ansatz 59 des Hebels 54. Die Hebel 54 sind in Langlöchern 60 auf der Achse 42 gelagert. Die Achse 42 trägt auch noch einen zweiarmigen Hebel 61, :dessen einer Arm von dem Nocken 62 gesteuert wird; der seiner seits fest auf der Empfängernockenbuchse 7 sitzt. Der andere Arm hält mit einem klinkenartigen Fortsatz 63 die eine Hälfte 64 einer Zahnkupplung 64/66 fest und gegen die Wirkung einer Feder 6:5 ausser Eingriff mit der andern Hälfte 66 der Zahnkupplung.
Diese andere Hälfte wird von der Welle 6 aus über zwei Zahnräder 67 und 6,8 angetrie ben. Das Zahnrad 67 ist auf der Welle 6 befestigt. Durch eine Klauenkupplung 69, 70 steht die Achse 71- mit der Zahnkupplung 64, 66 in Verbindung. Diese Achse trägt den fünf Impulsen einer Impulskombination ent sprechend fünf Nockens:cheiben 72, :die alle verschieden sind. Diese Nockenscheiben steuern gegen die Wirkung der Federn 73 je einen Arm der Hebel 74, deren anderer Arm die schon erwähnten Zwischenglieder 58 trägt.
Diese Zwischenglieder können in zwei Stellungen, nämlich in dergezeichneten und in der strichpunktiert angedeuteten Stellung dureh Reibung oder eine Feder in nicht dar gestellter Weise gerastet werden. Mit den Zwischengliedern 58 arbeitet je ein doppel- armiger Hebel 75 zusammen, der um die Achse 76 schwenkbar ist. Zum Verschwen- ken des Hebels 75 greift ein Arm des Zwischengliedes 58 an des 'Stelle 7 7 oder 78 an.
Das obere Ende des Hebels 75 steht in Eingriff mit einer Nut 79 der Buchse 80, die ihrerseits ein gerade verzahntes Zahn rad 81 und ein schräg verzahntes Zahnrad 82 trägt. Das gerade verzahnte Zahnrad 81 steht in Eingriff mit einer gerade verzahnteu Walze 83, die ihrerseits auf einer Achse 84 befestigt ist, die auch das Typenrad 85 und ein Korrektionsrad 86 trägt.
Die Buchse<B>80</B> ist längsverschiebbar auf der Achse<B>87,</B> und das Zahnrad 8? steht in Eingriff mit einer schräg verzahnten Walze 88. t\ber eine ge rade verzahnte Zahnwalze 89 sind weitere Buchsen und Zwischengetriebe vorgesehen, die das Typenrad entsprechend den andern Impulsen einer Impulskombination steuern. Dies ist durch die Lagerplatten 90 und 91 dargestellt. Jeweils eines der fünf Zwischen glieder 58 arbeitet über einen entsprechenden Hebel 7 5 mit der zugehöriger: Buchse zusam men. Der Druck wird durch einen Nocken 92 gesteuert, der auf der Achse 71 befestigt ist.
Dieser steuert gegen die Wirkung einer Feder einen Hebel<B>93,</B> der an seinem andern Ende den Druckhammer 94 trägt. Ein wei terer Nocken 95 steuert einen Korrektions- hebel 96 gegen die Wirkung einer andern Feder, der mit seinem Korrektionszahn 9 7 mit den Korrektionszähnen des Korrektions- ra.des 86 in Eingriff kommen kann. Der An trieb der Achse 10 und damit der Reibungs kupplung 8 erfolgt von der Welle 98 über das Ritzel 99 und das Zahnrad 100.
Im Ruhezustand werden die Kupplungen 3/4, 8 und 64, 66 vom Antrieb, nämlich dem Ritzel 1 mit dem Ritzel 99, angetrieben, jedoch durch die zugehörigen Anschläge 23, 61/63 und 43 festgehalten. Das Festhalten der Hohlwelle 7 erfolgt dabei durch die in der gezeichneten Stellung befindlichen Hebel .15, 43 und den Nocken 41. Beim Senden wird über die Auslöseschiene 20 die Kupp lung 4 freigegeben, und entsprechend der ge drückten Taste wird durch den Sendekontakt 11 die Impulskombination mit Start- und Stopimpuls ausgesendet.
Dieser Vorgang ist bekannt und braucht daher hier nicht näher erläutert zu werden.
Im Ruhezustand übt die Reibungskupp lung 8 über den Mitnehmer 9 auf die Emp fängernockenwelle 7 dauernd ein Dreh moment aus. Letztere dreht sich aber vor läufig nicht. Diese Antriebskraft wird über den Stift 36 und die Kurve 3,5 auf die Buchse 34 übertragen. Der Pocken 41 drückt daher auf den Hebel 43, der seinerseits- den Hebel 45 an den Anker des Empfangs magnetes 28 andrückt. Im Ruhezustand be steht also zwischen den Nocken der Buchse 34 und den Nocken der Buchse 7 ein be stimmter Winkelabstand, weil durch die Kraft des Antriebes kein Spiel zwischen dem Stift 36 und dem Schlitz 35 gelassen wird.
Nimmt der Empfangsmagnet vom fernen oder vom eigenen Empfänger aus eine Impulskombination auf, so wird durch den Startimpuls bei dem beispielsweise angenom menen Ruhestrombetrieb der Anker 28 des Empfangsmagnetes <B>217</B> zum Abfallen ge bracht. Dadurch wird der Hebel 45 frei- jegeben, so daB der N ocker 41 den Hebel 43 gegen die Wirkung der Feder 47 weg drücken kann. Die Empfängernockenbuchse 7 ist dadurch für eine Umdrehung freigegeben.
und die Hebelanordnung 45, 43 wird durch die Feder 47 vom Anker 28 des Magnetes 27 weggezogen, so dass sich der Anker 28 frei bewegen kann. Die Abtastzeitpunkte der ein zelnen Zeichenimpulse durch die Nocken der Buchse 7 haben gegenüber dem Abtastzeit- punkt des Startimpulses eine genau defi nierte zeitliche Lage, weil, wie oben erwähnt, der Stift 36 dauernd gegen die Kante des Schlitzes 35 gedrückt wird. Die relative Lage zwischen den Nocken der Buchse 34 und den Nocken der Buchse 7 bleibt auch während des Umlaufes der Empfängernockenwelle er halten, da der Stift 36 die Buchse 34 dauernd weiter antreibt.
Auf den Startimpuls folgt der erste Impuls der Impulskombination. Um die Arbeit des Empfangsmagnetes<B>--17</B> zu erleich tern, wird nach Empfang des Startimpulses durch die Noc.kenscheibe 33 über den Hebel 31 und die Achse 29 der Anker 28 angelegt, so dass durch die Erregung oder Nicht erregung des Magnetes 27 nur entschieden zu werden braucht, ob der Anker 28 an gezogen bleibt oder abfallen soll.
In dem Augenblick, der entsprechend der Einstellung an der ,Skala 39 für die Ab tastung des Impulses massgebend ist, wird der Hebel 50 durch die Feder 49 auf den Anker 28 zubewegt, weil die Nockenscheibe JL8 ihn freigibt. Der keilförmige Ansatz 51 kommt in Eingriff mit der Fläche 52 des Ankers 28. so dass entsprechend dem Impuls, der vom Empfangsmagneten 27 empfangen wurde, der Anker in der angezogenen oder abgefallenen Stellung für die restliche Dauer des Impulses festgehalten wird.
Nunmehr greift der erste der fünf Nocken 53 an den Ansatz 56 des Hebels 54. Für den Fall, dass .der Anker angezogen ist, dreht sich der Hebel 54 um die Achse 42 gegen die Wirkung der Feder 55 und verschwenkt das Zwischenglied 58 an seinem obern linker. Ansatz in die gezeichnete Lage.
Ist .der Anker abgefallen., so stützt sich der Hebel 54 mit .seinem Ansatz 57 an der Fläche des Ankers 28 ab und dreht sich um den Ansatz 57 unter dem Einfluss des Nockens 53. Das Langloch 60 gestattet diese Bewegung Dabei greift der Ansatz 59 an den untern linken Ansatz des Zwischengliedes 58 an und ver- schwenkt dieses in die strichpunktierte Lage. Kurz nach dem Zeitpunkt, der der Mitten abtastung des ersten Impulses entspricht, wird durch die Nockenscheibe 62 der Hebel 61 um die Achse 42 .geschwenkt und das Kupplungsteil 64 freigegeben, :das unter dem Einfluss der Feder 65 mit dem Kupplungs teil 66 in Eingriff kommt.
Die Welle 71 steuert bei ihrem Umlauf über den Nocken 72 gegen die Wirkung der Feder 73 den Hebel 74. Dabei wird das Zwischenglied 58, das in nicht dargestellter Weise in der gezeichneten oder der strich punktierten Lage gerastet wird, auf den Hebel 75 zubewegt. Der Nocken 72 ist so geformt, dass .die Bewegung des Zwischen <B>01</B> 58 von dem Zeitpunkt der Verstel lung des Zwischengliedes 5.8 bis zu dem Augenblick andauert, in dem .das Typenrad 85 seine Endstellung erreicht hat. Für die verschiedenen Impulse der Impulskombina tion ist je ein Nocken vorgesehen, dessen Form von der des Nockens 72 abweicht.
Die weiteren Einstell- und Druckvor gänge, die in entsprechender Weise vor sich gehen, sind aus der obigen Schilderung der Anordnung zu entnehmen. .Sie sind für die Betrachtung der vorliegenden Erfindung ohne Bedeutung, so dass auf eine eingehende Erläuterung verzichtet werden kann. Beim Empfang des Stopimpulses läuft der Nocken 41 wieder :gegen den Hebel 43 an, so dass der Hebel 45 sich am Anker 28 abstützen kann.
Der Anker 28 wurde vorher durch den Nocken 32 über den Hebel 30 und die Achse 29 angelegt und wird durch den Stopimpuls gehalten. Auch .der Zeitpunkt des Anhaltens ist gegenüber den Abtastzeitpunkten durch die Nocken der Nockenbuchse 7 genau defi niert aus den obenerwähnten Gründen. Die Anordnung kommt daher zur Ruhe, bis ein neuer Startimpuls einläuft.
Während des Betriebes kam der Zeit punkt der Abtastung durch Verdrehen der Skalenscheibe 39 gegenüber der Marke 40 beliebig eingestellt werden. Beim Verschie ben dieser Scheibe, z. B. von Hand, wird nämlich .der Stift 37 und damit auch der Stift 36 axial in .der Nut 38 verschoben. Der Stift .36 verstellt dabei über die Nut 35 die Buchse 34 in der Drehrichtung. Relativ zur Buchse 7 werden dabei die Nocken 41 und 32, die den Zeitpunkt für die Freigabe und das Anhalten der Empfängernockenbuchse 7 bestimmen, verschoben.
Bei dieser Verschiebung, gleichgültig, ob sie während des Betriebes erfolgt, oder im Ruhezustand beim laufenden Motor vor genommen wird, bleibt aber immer die Be dingung erhalten, dass die Nockenwelle 34 dauernd unter dem Einfluss des Antriebes steht, der über die Nockenbuchse 7 auf sie wirkt.
Device for shifting the time at which the character pulses are scanned in start-stop telegraph receivers. In, start-stop telegraph receivers, devices are often provided for shifting: the time, the scanning of the character pulses.
As is well known, this happens because the angular position of the control element is changed for scanning the character pulse to the control element for the scanning of the start and stop pulse. The control element for scanning the stop pulse, which will be referred to as the trigger wave below, is held in the idle state,
for example by a stop on the receiving magnet.
In a known arrangement between the drive shaft and the control element for scanning the character pulses, which will be referred to below as the receiver camshaft, a back gear with counter-rotating helical gearing is switched on to shift the scanning time. In this arrangement, the stop with which the selector gear is held by the receiving magnet in the idle state against the action of a friction clutch is attached to the drive shaft.
The receiver camshaft is therefore not permanently under the influence of the drive, but is free in the idle state so that it can assume different positions within the play given by the gear wheels of the drive. The sampling time can change in an undesirable manner in accordance with these different positions.
In another known arrangement, the cam for stopping the receiver camshaft is firmly connected to the latter itself. In this arrangement, an intermediate member is provided between the armature of the receiving magnet and the 'locking member which holds the receiver shaft in place in the idle state against the action of a friction clutch. The Be #, veouDa- des intermediate C <B> Z, </B> (Y iedes is transferred to the blocking element in a point that is in the extension of the receiver axis.
A rotation and thus a shift in the sampling time is therefore possible without damaging play occurring in the transmission mechanism.
With this arrangement, the point in time at which the rescuer. the receiver camshaft takes place according to the stop pulse. with respect to the sampling times from the drawing pulses are only shifted to a limited extent. In the case of the usual receiving units for mechanical telegraph receivers, the armature is not drawn down by the magnet itself, but applied mechanically by the control element in order to be able to keep the excitation current of the receiving magnet small.
The receiver camshaft cannot therefore be stopped again before the point in time at which the armature is reapplied by the rotatable control member. This point in time can now be too early or too late, depending on the shift in the sampling time for the character pulses, so that the above-mentioned restriction of the shift results.
The invention avoids these disadvantages and relates to an improvement of the known arrangement with two control members, namely one for the scanning of the character pulses and one for the scanning of the start and stop pulses, the sampling time by changing the mutual angular position of the control member to defaet the character pulses and the control element for scanning the start and stop pulses is shifted.
The invention consists in that the control element for scanning the character pulses is directly connected to the drive in a non-positive manner and drives the control element for scanning the start and stop pulses via the device for shifting the angular position. Appropriately, one of the two control organs is provided with a straight and the other with a spiral slot.
A driver, for example, then engages in both slots, and shifting it changes the mutual 'inclined position of the two control members.
Preferably, the two control members are formed as concentric hollow shafts and sent as a driver a displaceable pin in the axial direction. The degree of the scanning shift can then be read off on a scale which is connected to a cam plate for shifting this pin.
In the attached figure, an exemplary embodiment of the invention is shown. A pinion 1 drives the transmission axis 5 via a gear 2 and a toothed coupling 3, 4 in a manner known per se. The transmission axis 5 sits as a hollow shaft on an axis E>, and between axis 6 and hollow shaft 5, a second hollow shaft 10 is provided for operating the receiver cam bushing 7 via the friction clutch 8.
The transmission contact 11 is controlled by a bracket 12, which in turn is under the influence of angle levers 13. These angle levers are controlled by selector rails 14. The start pulse is emitted as a function of an angle lever 15, while the angle lever 16 is used to block the selector rails.
To control the angle lever 13, five cam disks 17 are provided on the camshaft 5, only one of which is shown. The start pulse is emitted as a function of a cam disk 18, while the locking of the selector rails is controlled by the cam disk 19.
From the solution is carried out by the release bar 20, which is rotatable about the axis 21 and brings the pawl 23 with the projection 24 out of engagement with the coupling part 4 via the lever 22. In order to ensure that the transmission axis is stopped again after a single release, even in the event that a button 25 is held down too long, a cam disk 26 is provided which disengages the shoulder 24 of the lever 22 at a suitable time Pawl 23 brings.
The receiver has a receiving magnet 27, the armature 28 of which sits firmly on the axis 29 and is rotatable with .dieser. Fixed to the axis 29 are also two levers 30 and 31, which are controlled by cam disks 32 and 3: 3. The cam disk 33 is firmly seated on the receiver cam socket 7, while the cam disk 32 is attached to another socket, the release cam socket 34. This bushing 34 is freely displaceable with respect to the bushing 7 and has a spiral slot 35 in which a pin 36 can move.
This pin is firmly connected to a pin 3'7 and is also guided in a slot 3 8 of the receiver socket 7 running in the axial direction. With the help of the cam 39, the position of the pin 36 can be changed via the pin 37 in the axial direction Rich. This changes the mutual angular position of the release cam socket 34 and receiver cam socket 7. The size of the adjustment can be read off by a scale that interacts with a fixed mark 40.
A cam 41 is seated on the bush 34 and cooperates with a lever 43 mounted on the axle 42. This lever has an eye 44 at its upper end, around which a three-armed lever 45. Against a stop 46, namely under the influence of a spring 47 which engages the second arm. The third arm is pressed against the armature 28 of the receiving magnet 27 by the No. token 41.
On the axis 7 there is still a cam plate 48, which works with a lever 50 mounted on the axis 42 and under the influence of a spring 49. This lever has a wedge-shaped extension 51 at its upper end: which cooperates with a corresponding surface 52 of the armature 2.8.
The receiver cam socket 7 has five further cams corresponding to the five pulses of a pulse combination, only one of which, 5.3, is shown. These five necks each work together with a lever 54, each of which is under the influence of a spring 55. The cams 53 control the levers 54 via lugs 56, while the position of the armature is scanned by lugs 57.
A shoulder 59 of the lever 54 is used to control intermediate elements 58. The levers 54 are mounted in elongated holes 60 on the axis 42. The shaft 42 also carries a two-armed lever 61, one of which is controlled by the cam 62; which in turn sits firmly on the receiver cam socket 7. The other arm holds one half 64 of a toothed coupling 64/66 with a pawl-like extension 63 and, against the action of a spring 6: 5, disengages from the other half 66 of the toothed coupling.
This other half is ben from the shaft 6 via two gears 67 and 6.8. The gear 67 is fastened on the shaft 6. The axle 71- is connected to the tooth coupling 64, 66 by means of a claw coupling 69, 70. This axis carries the five pulses of a pulse combination corresponding to five cams: discs 72,: which are all different. Against the action of the springs 73, these cam disks each control one arm of the lever 74, the other arm of which carries the intermediate members 58 already mentioned.
These intermediate links can be locked in two positions, namely in the position shown and in the position indicated by dash-dotted lines by friction or a spring in a manner not shown. A double-armed lever 75, which can be pivoted about the axis 76, works together with the intermediate members 58. To pivot the lever 75, an arm of the intermediate member 58 engages at the point 7 7 or 78.
The upper end of the lever 75 is in engagement with a groove 79 of the bushing 80, which in turn has a straight toothed gear 81 and a helical gear 82 carries. The straight toothed gear 81 is in engagement with a straight toothed roller 83, which in turn is attached to an axle 84 which also carries the type wheel 85 and a correction wheel 86.
The bushing <B> 80 </B> can be moved lengthways on the axis <B> 87, </B> and the gear wheel 8? is in engagement with a helically toothed roller 88. A straight toothed toothed roller 89 is provided with further bushings and intermediate gears which control the type wheel in accordance with the other pulses of a pulse combination. This is illustrated by the bearing plates 90 and 91. In each case one of the five intermediate members 58 works via a corresponding lever 7 5 with the associated: socket together men. The pressure is controlled by a cam 92 mounted on the shaft 71.
This controls a lever <B> 93 </B> against the action of a spring, which carries the print hammer 94 at its other end. Another cam 95 controls a correction lever 96 against the action of another spring which, with its correction tooth 9 7, can mesh with the correction teeth of the correction wheel 86. The drive to the axle 10 and thus the friction clutch 8 takes place from the shaft 98 via the pinion 99 and the gear 100.
In the idle state, the clutches 3/4, 8 and 64, 66 are driven by the drive, namely the pinion 1 with the pinion 99, but are held in place by the associated stops 23, 61/63 and 43. The holding of the hollow shaft 7 is done by the lever located in the position shown .15, 43 and the cam 41. When sending, the coupling 4 is released via the release bar 20, and according to the key pressed GE is through the send contact 11, the pulse combination sent out with start and stop pulse.
This process is known and therefore does not need to be explained in more detail here.
In the rest state, the Reibungskupp ment 8 on the driver 9 on the Emp catcher camshaft 7 constantly a torque. The latter is not rotating for the time being. This driving force is transmitted to the socket 34 via the pin 36 and the cam 3.5. The smallpox 41 therefore presses on the lever 43, which in turn presses the lever 45 against the armature of the receiving magnet 28. At rest, BE is between the cams of the socket 34 and the cams of the socket 7 a certain angular distance, because no play between the pin 36 and the slot 35 is left by the force of the drive.
If the receiving magnet picks up a combination of pulses from the remote receiver or from its own receiver, the armature 28 of the receiving magnet 217 is caused to fall off by the start pulse in the closed-circuit operation assumed, for example. This releases the lever 45 so that the bell 41 can push the lever 43 away against the action of the spring 47. The receiver cam socket 7 is thereby released for one revolution.
and the lever arrangement 45, 43 is pulled away from the armature 28 of the magnet 27 by the spring 47, so that the armature 28 can move freely. The sampling times of the individual character pulses through the cams of the socket 7 have a precisely defined time position compared to the sampling time of the start pulse because, as mentioned above, the pin 36 is constantly pressed against the edge of the slot 35. The relative position between the cams of the bushing 34 and the cams of the bushing 7 remains even during the rotation of the receiver camshaft, since the pin 36 continues to drive the bushing 34 continuously.
The first pulse of the pulse combination follows the start pulse. In order to facilitate the work of the receiving magnet <B> --17 </B>, after receipt of the start pulse by the cam disk 33, the armature 28 is applied via the lever 31 and the axis 29, so that the excitation or not Excitation of the magnet 27 only needs to be decided whether the armature 28 remains drawn or should fall off.
At the moment, according to the setting on the, scale 39 for the sampling of the pulse is authoritative, the lever 50 is moved by the spring 49 on the armature 28 because the cam JL8 releases it. The wedge-shaped projection 51 comes into engagement with the surface 52 of the armature 28, so that, in accordance with the pulse received by the receiving magnet 27, the armature is held in the attracted or dropped position for the remaining duration of the pulse.
The first of the five cams 53 now engages the shoulder 56 of the lever 54. In the event that the armature is tightened, the lever 54 rotates about the axis 42 against the action of the spring 55 and pivots the intermediate member 58 at its upper one left. Approach to the position shown.
If the anchor has fallen off, the lever 54 is supported with its extension 57 on the surface of the armature 28 and rotates around the extension 57 under the influence of the cam 53. The elongated hole 60 allows this movement. The extension 59 engages to the lower left attachment of the intermediate member 58 and swivels it into the dot-dash position. Shortly after the point in time corresponding to the center scanning of the first pulse, the lever 61 is pivoted about the axis 42 by the cam 62 and the coupling part 64 is released, which comes under the influence of the spring 65 with the coupling part 66 in engagement .
The shaft 71 controls the lever 74 as it rotates via the cam 72 against the action of the spring 73. The intermediate member 58, which is locked in the position shown in the drawing or in the dashed-dotted position, is moved towards the lever 75. The cam 72 is shaped in such a way that the movement of the intermediate element 58 continues from the point in time when the intermediate element 5.8 is adjusted until the moment when the type wheel 85 has reached its end position. A cam whose shape differs from that of the cam 72 is provided for the various pulses of the Impulskombina tion.
The other setting and Druckvor courses that are going on in a corresponding manner can be found in the above description of the arrangement. They are of no importance for the consideration of the present invention, so that a detailed explanation can be dispensed with. When the stop pulse is received, the cam 41 runs again: against the lever 43 so that the lever 45 can be supported on the armature 28.
The armature 28 was previously applied by the cam 32 via the lever 30 and the axle 29 and is held by the stop pulse. The time of stopping is also precisely defined with respect to the sampling times by the cams of the cam bush 7 for the reasons mentioned above. The arrangement therefore comes to rest until a new start pulse arrives.
During operation, the time point of scanning came by turning the dial 39 relative to the mark 40 can be set as desired. When moving ben this disc, z. B. by hand, namely .the pin 37 and thus also the pin 36 is moved axially in .der groove 38. The pin 36 adjusts the socket 34 in the direction of rotation via the groove 35. The cams 41 and 32, which determine the point in time for releasing and stopping the receiver cam socket 7, are shifted relative to the socket 7.
With this shift, regardless of whether it takes place during operation or in the idle state with the engine running, the condition always remains that the camshaft 34 is constantly under the influence of the drive that is applied to it via the cam bushing 7 works.