Drehkörper, insbesondere Schienenrad mit verschleissfesten Oberflächenteilen und Verfahren zur Herstellung eines solchen Drehkörpers. Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehkörper, insbesondere ein Schienenrad, ,das mit verschleissfesten Oberflächenteilen versehen ist. Die Erfindung bezweckt, die Arbeits- oder Laufflächen solcher Drehkör per bezw. 'Schienenräder schnell auswechseln zu können, wenn sie abgenutzt sind, ohne dass dazu besondere maschinelle Einrichtungen, wie Drehbänke, Anwärmvorrichtungen usw., zu Hilfe genommen werden müssen.
Der Drehkörper gemäss Erfindung ist da durch gekennzeichnet, dass die genannten Oberflächenteile von mindestens einem ver schleissfesten auswechselbaren Band gebildet werden, das in den Drehkörper eisgefügt ist und durch Übergreifung durch einen beson deren Verschlussteil an ihm festgehalten wird. Ein Drehkörper, z. B. ein Schienenrad, kann gemäss Erfindung .derart hergestellt werden, dass er bezw. es mit einer Haltenute für das auswechselbare verschleissfeste Band versehen wird, und das entsprechend der Nute profilierte Band von einer lösbaren Gegenflanke der Haltenute in Stellung ge halten wird.
Der Verschlussteil für das in den Werkstückkörper eingefügte auswechsel bare Band wird etwa durch einen Ring ge bildet, der am Drehkörper lösbar befestigt ist. Auch das verschleissfeste Band selbst kann Ringform aufweisen. Es kann auch aus mehreren Teilen bestehen, die ihrerseits in- und übereinandergreifen. Ein Schienenrad gemäss der Erfindung kann auch dadurch hergestellt werden,
dass in den mit einer Aus- nehmung versehenen Radkörper zunächst mindestens ein Ringband eingebracht und dieses mittels eines weiteren Ringbandes fest gehalten wird, das seinerseits in den Radkör per eingewalzt wird und mittels Trennschnei- clens von letzterem zu lösen ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung bei spielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen teilweisen Querschnitt durch ein Schienenrad; Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform in gleicher Darstellung; Fig.3 zeigt eine teilweise Ansicht von oben zu Fig. 2; Fig. 4 stellt eine weitere Ausführungs form in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 dar.
Auf den Zeichnungen ist 36 die Felge bezw. der Radreifen eines Schienenrades, wo bei gleich vorweg bemerkt wird, dass die Er findung natürlich nicht nur auf Schienen- räder, sondern auch auf andere Drehkörper anwendbar ist, beispielsweise auf Spills, Windenkörper, Bremstrommeln, Seilscheiben und dergl., das heisst solche Drehkörper, die Abnutzungsflächen aufweisen.
In die Arbeits- oder Lauffläche eines sol chen Drehkörpers ist ein verschleissfestes Ringband 35 eingeschoben, das einerseits bei 1 und 2 durch die Flanken einer unterschnit tenen Haltenute 34 in dem Drehkörper ge halten wird und anderseits durch einen lös baren Sicherungsteil 3:), der eine Gegen flanke der Nute 34 bildet.
Es ist ersichtlich, dass das Band 35 als Ring in der Richtung A auf den Körper 36 in kaltem Zustande geschoben werden kann. Es braucht .dann lediglich der Sicherungsteil 32 gegengeschoben und am Teil 36 in geeig neter Weise befestigt zu werden, um das Band 35 unlösbar, das heisst so lange, als der Teil 32 nicht wieder entfernt wird, mit dem Drehkörper 36 zu verbinden. Zweckmässiger weise ist das Band 35 ringförmig mit einer oder mehreren Stossstellen in der Lauffläche, sowie vorgebogen aufgebracht und weist dann das gewünschte Laufprofil auf.
Es kann aber auch in rotwarmem Zustande tan gential in die Nut eingebracht, an die Flan ken 1 und 2 angelegt und durch Walzen oder Schmieden um den Körper 36 herumgebogen werden. Der Stoss des Bandes kann offen bleiben oder verschweisst werden.
Beim Auswechseln des verschlissenen Ringbandes 35 wird der Sicherungsteil 32 abgenommen, das Band abgestreift und durch ein neues Band ersetzt. In Fig. 2 wird das Profil durch drei Ringbänder 35', 35", 35"' gebildet, die etwa in der gezeichneten Art in- und überein andergreifen. Zum Ausgleich der verschie den starken Betriebsbeanspruchungen kann der Werkstoff der Bänder 35' und 35" ver schleissfester als jener des Bandes 35"' ge wählt werden, um die Abnutzung des Rad profils gleichmässiger zu gestalten. Die ein zelnen Stosslücken 41', 41", 41"' der Bänder werden nach Fig.3 gegeneinander versetzt, was der Schonung der Stossstellen sehr dien lich ist, auch wenn sie ganz oder teilweise verschweisst werden.
Der lösbare Sicherungsteil 32 braucht nun nicht nur so ausgebildet zu sein, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Es ist auch mög lich, dazu etwa einen einzuwalzenden oder durch Heftschweissung zu befestigenden Sprengring zu benutzen oder wiederum ein verschleissfestes Band, das auf besondere Weise auf den Körper 36 aufgebracht ist.
Eine solche Ausführungsform ist in Fig.4 dargestellt. Hier wird ein Ringband 37 in ähnlicher Weise, wie bezüglich der Fig. 1 und 2 beschrieben, in die Nute 39 ein gedrückt und in dieser Stellung durch ein ebenfalls verschleissfestes und auswechsel bares Band 38 gehalten, das an dem Körper 36 mittels einer Schwalbenschwanzverzah- nung 3 befestigt ist. Eine Art der Befesti gung geht aus der schweiz. Patentschrift Nr. 206579 hervor. Das eingewalzte Ring band 38 schliesst gleichzeitig die Nut für das Band 37 und legt durch Übergreifung dieses fest.
Durch einen einzigen ringförmigen Trennschnitt, z. B. mittels eines Schneid brenners an der Stelle 40, der nicht bis zum Boden der Nut durchgeführt wird, diese also auch nicht beschädigen kann, lassen sieh die entstehenden zwei Bandteile entfernen, wor auf ,das Band 37 ohne Zertrennung abgezogen werden kann. Der Körper 36 kann dann auf die gleiche Weise mit einer neuen Auflage versehen werden.
Die Erfindung hat den Vorteil, dass es mit ihr gelingt, Drehkörper, insbesondere Schienenräder, innerhalb ganz kurzer Zeit mit profilgerechten, hoch verschleissfesten Arbeits- oder Laufflächen zu versehen, und die abgenutzten ebenso zu berichtigen, was früher nur unter Inanspruchnahme umfang reicher Maschinen und unter grossem Zeit verlust möglich war. Der Durchmesser des Drehkörpers ändert sich bei der Berichtigung nicht, so dass keine Bearbeitungszugabe er forderlich ist.
Rotary body, in particular rail wheel with wear-resistant surface parts and method for producing such a rotary body. The invention relates to a rotating body, in particular a rail wheel, which is provided with wear-resistant surface parts. The invention aims, the work or running surfaces of such Drehkör by BEZW. '' To be able to change rail wheels quickly when they are worn out without the need for special mechanical equipment such as lathes, heating devices, etc.
The rotating body according to the invention is characterized in that said surface parts are formed by at least one wear-resistant, replaceable band which is inserted into the rotating body and is held on it by overlapping it by a special closure part. A rotating body, e.g. B. a rail wheel, according to the invention .derart be produced that it respectively. it is provided with a retaining groove for the replaceable wear-resistant band, and the band, which is profiled according to the groove, is held in position by a detachable opposite flank of the retaining groove.
The closure part for the interchangeable band inserted into the workpiece body is formed, for example, by a ring which is releasably attached to the rotating body. The wear-resistant band itself can also have a ring shape. It can also consist of several parts, which in turn interlock and overlap. A rail wheel according to the invention can also be produced by
that at least one ring band is first introduced into the wheel body provided with a recess and this is held firmly by means of a further ring band which in turn is rolled into the wheel body and can be detached from the latter by means of cutting blades.
The invention is illustrated in the drawing for example. Fig. 1 shows a partial cross section through a rail wheel; Fig. 2 shows another embodiment in the same representation; FIG. 3 shows a partial view from above of FIG. 2; Fig. 4 shows a further embodiment in a representation similar to that of FIG. 1.
In the drawings, the rim is 36 respectively. the tire of a rail wheel, where it is noted in advance that the invention is of course not only applicable to rail wheels, but also to other rotating bodies, for example capstans, winch bodies, brake drums, pulleys and the like, that is to say such rotating bodies, which have wear surfaces.
In the working or running surface of a sol chen rotating body, a wear-resistant ring band 35 is inserted, which is held on the one hand at 1 and 2 by the flanks of a unternit ten retaining groove 34 in the rotating body and on the other hand by a releasable safety part 3 :), the one Forms against the flank of the groove 34.
It can be seen that the band 35 can be pushed as a ring in the direction A onto the body 36 in the cold state. It then only needs the securing part 32 to be pushed against and attached to the part 36 in a suitable manner in order to connect the band 35 to the rotating body 36 in an undetachable manner, i.e. as long as the part 32 is not removed again. The band 35 is expediently applied in the form of a ring with one or more joints in the running surface, as well as being pre-bent and then has the desired running profile.
It can, however, also be introduced into the groove tan gentially in the red-hot condition, applied to the flanks 1 and 2 and bent around the body 36 by rolling or forging. The joint of the tape can remain open or be welded.
When replacing the worn ring band 35, the securing part 32 is removed, the band is stripped off and replaced by a new band. In Fig. 2, the profile is formed by three ring bands 35 ', 35 ", 35"', which engage in and over each other in the manner shown. To compensate for the various strong operational stresses, the material of the belts 35 'and 35 "ver more wear-resistant than that of the belt 35"' are chosen to make the wear of the wheel profile more even. The individual joint gaps 41 ', 41 ", 41"' of the bands are offset against one another according to FIG. 3, which is very useful for protecting the joints, even if they are completely or partially welded.
The releasable securing part 32 does not only need to be designed as shown in FIGS. 1 and 2. It is also possible, please include, to use a snap ring to be rolled in or attached by tack welding, or a wear-resistant band that is applied to the body 36 in a special way.
Such an embodiment is shown in FIG. Here, a ring band 37 is pressed into the groove 39 in a manner similar to that described with reference to FIGS. 1 and 2 and held in this position by a likewise wear-resistant and replaceable band 38, which is attached to the body 36 by means of a dovetail toothing 3 is attached. One type of fastening comes from Switzerland. U.S. Patent No. 206579. The rolled-in ring band 38 closes the groove for the band 37 at the same time and defines it by overlapping it.
By a single annular severing cut, e.g. B. by means of a cutting torch at the point 40, which is not carried out to the bottom of the groove, so it cannot damage it, let see remove the resulting two tape parts, whereupon the tape 37 can be pulled off without severing. The body 36 can then be reapplied in the same way.
The invention has the advantage that it is possible with it to provide rotating bodies, in particular rail wheels, within a very short time with profile-appropriate, highly wear-resistant working or running surfaces, and to correct the worn ones as well, which was previously only possible with extensive use of machines and under a great loss of time was possible. The diameter of the rotating body does not change with the correction, so that no machining allowance is required.