Elektrischer Schwachstromkontakt. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein elektrischer Schwachstromkontakt, bei welchem ein Paar Blattfedern vorgesehen ist, die mit ihrem einen Ende ortsfest einge spannt sind und an ihrem andern Ende einen Kontaktteil tragen. Gemäss der Erfindung liegen die eingespannten Blattfedern in mindestens annähernd senkrecht zueinander stehenden Ebenen und die Neigung der Ebene der Kontaktfläche zur Ebene der zugehöri gen, eingespannten Blattfederteile beträgt an nähernd 45 .
Auf diese Weise wird erreicht, dass bei einem Anpressen der einen Feder gegen die andere die letztere in senkrechter oder an nähernd senkrechter Richtung zur Richtung des Druckes ausweicht, wobei die Kontakt flächen aufeinander gleiten und sich so selbsttätig reinigen können.
In der beiliegenden Zeichnung sind vier Ausführungsformen des Erfindungsgegen standes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. 1 eine Seitenansicht der ersten Aus führungsform des Kontaktes, Abb. 2 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform des Kontaktes, Abb. 3 eine dritte Ausführungsform in einer Teilansieht und Abb. 4 eine Teilansicht der vierten Aus führungsform im Schaubild.
Gemäss den in den Abbildungen 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen sind Blatt federn 1 und 2 an einem Ende an ortsfesten Trägern 3 und 4 unter einem rechten Winkel in bezug aufeinander befestigt. Die freien Enden 5 und 6 der Federn 1 und 2 sind in bezug auf den übrigen Teil der zugehörigen Federn unter einem Winkel von 135 ab gebogen und tragen Kontaktteile 7 und 8, deren Kontaktflächen parallel zueinander sind.
Bei der Ausübung eines Druckes in der Richtung des Pfeils P auf das Ende 9 der Feder 1 biegt sich diese Feder in Richtung des Pfeils I durch. Beim Auftreffen des Kontaktteils 7 auf den Kontaktteil 8 wird der Kontakt geschlossen und, infolge der Wir kung der aufeinanderliegenden Kontaktflä chen der Kontaktteile 7 und 8, die Feder 2 in Richtung des Pfeils II geschwenkt. Da bei gleiten die Kontaktflächen aufeinander, damit sie blank bleiben.
Im Gegensatz zu den Kontakten, deren Federn parallel zueinander angeordnet sind, ergibt sich bei der erfindungsgemässen An ordnung der Federn 1 und 2, dass beim Be tätigen der Kontakte die Bewegungsrichtun gen der Federn senkrecht zueinander stehen (Richtungen I und II). Dadurch ergibt sich naturgemäss ein grösserer Gleitweg für die aufeinanderliegenden Kontaktflächen der Kontaktteile 7 und B.
Dieselbe Wirkung kann erzielt werden, wenn die Kontaktflächen der beiden an den Federn 1 und 2 befestigten Kontaktteile ge mäss Abb. 3 in Ebenen liegen, die unter einem Winkel von 45 zu den Ebenen der freien Enden der Federn 1 und 2 geneigt sind.
Nach Abb. 4 endlich könnte der Kontakt teil 7 der Feder 1 an einem seitlichen Lappen 10 des freien Endes der Feder angebracht sein, welcher Lappen unter einem Winkel von 135 zur Ebene der Feder geneigt ist. Die Feder 2 ist wie bei den Ausführungs formen nach den Abb. 1 und 2 ausgebildet. Auch hier stehen die Bewegungsrichtungen der Federenden senkrecht zueinander.
Die Enden 5 und ö bezw. die Kontakt flächen der Kontaktteile brauchen nicht un bedingt genau unter 45 bezw. 135 zur Ebene der Federn zu stehen, diese Winkel könnten auch um höchstens 10 Winkelgrade grösser oder kleiner als die angegebenen Werte sein. Ebenso braucht die Lage der Fe dern I. und 2 nicht so zu sein, dass dieselben einen Winkel von genau 90 einschliessen, sondern dieser Winkel könnte auch 80 bis 100 messen.
Low-voltage electrical contact. The present invention is a low-voltage electrical contact, in which a pair of leaf springs is provided, which are fixedly clamped at one end and carry a contact part at their other end. According to the invention, the clamped leaf springs are in at least approximately perpendicular planes and the inclination of the plane of the contact surface to the plane of the associated, clamped leaf spring parts is approximately 45.
In this way it is achieved that when one spring is pressed against the other, the latter gives way in a perpendicular or almost perpendicular direction to the direction of the pressure, the contact surfaces sliding on each other and thus being able to clean themselves automatically.
In the accompanying drawings, four embodiments of the subject matter of the invention are shown, for example: Fig. 1 shows a side view of the first embodiment of the contact, Fig. 2 shows a side view of the second embodiment of the contact, Fig. 3 shows a third embodiment in part and Fig. 4 is a partial view of the fourth embodiment in the diagram.
According to the embodiments shown in Figures 1 and 2, leaf springs 1 and 2 are attached at one end to stationary supports 3 and 4 at a right angle with respect to each other. The free ends 5 and 6 of the springs 1 and 2 are bent with respect to the rest of the associated springs at an angle of 135 from and carry contact parts 7 and 8, the contact surfaces of which are parallel to each other.
When a pressure is exerted in the direction of the arrow P on the end 9 of the spring 1, this spring bends in the direction of the arrow I. When the contact part 7 strikes the contact part 8, the contact is closed and, as a result of the action of the superposed Kontaktflä surfaces of the contact parts 7 and 8, the spring 2 is pivoted in the direction of arrow II. The contact surfaces slide on each other so that they remain blank.
In contrast to the contacts, the springs of which are arranged parallel to one another, the arrangement of the springs 1 and 2 according to the invention means that the directions of movement of the springs are perpendicular to one another when the contacts are actuated (directions I and II). This naturally results in a larger glide path for the contact surfaces of the contact parts 7 and B.
The same effect can be achieved if the contact surfaces of the two contact parts attached to the springs 1 and 2 are ge according to Fig. 3 in planes which are inclined at an angle of 45 to the planes of the free ends of the springs 1 and 2.
According to Fig. 4, finally, the contact part 7 of the spring 1 could be attached to a lateral tab 10 of the free end of the spring, which tab is inclined at an angle of 135 to the plane of the spring. The spring 2 is as in the execution forms according to Figs. 1 and 2 formed. Here, too, the directions of movement of the spring ends are perpendicular to one another.
The ends 5 and ö respectively. the contact surfaces of the contact parts do not necessarily need exactly under 45 respectively. 135 to the plane of the springs, these angles could also be a maximum of 10 degrees larger or smaller than the specified values. Likewise, the position of the springs 1 and 2 need not be such that they enclose an angle of exactly 90, but this angle could also measure 80 to 100.