Raumabschlusseinrichtung mit rolladenartiger Schiebewand für Aktenschränke usw. Erfindungsgemäss wird bei der Raumab- schlusseinrichtung eine rolladenartige Schiebe wand für Aktenschränke usw., welche in einer wenigstens teilweise in Höhenrichtung verlaufenden Führung liegt, beim Abwärts lauf in ihrer Fallbewegung durch Federkraft abgebremst.
Dadurch wird eine allzu rasche, einen entsprechenden Schlag verursachende Senk bewegung der Schiebewand verhindert. Da beim Abwärtslauf der Schiebewand durch die Federkraft eine Kraftspeicherung bewirkt wird, so wird in der Folge durch die Feder kraft das Aufwärtsbewegen der Schiebewand unterstützt und somit erleichtert.
Zweckmässig sind an der Schiebewand zwei in Dreieckanordnung vorgesehene Fe dern wirksam, welche einerends an einem Fixpunkt angreifen, von wo aus die mit ihrem andern Ende an der Schiebewand an greifenden Federn auseinander streben.
In der Zeichnung ist ein auf dieser Grund lage beruhendes Ausführungsbeispiel der Einrichtung in Anwendung an einem Akten schrank veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Senkrechtschnitt durch den Aktenschrank mit der Schiebewand in Schliesslage, Fig. 2 einen wagrechten Schnitt zu Fig.1. Fig. 3 einen Senkrechtschnitt durch den Unterteil des Schrankes mit eingeschobener Schiebewand,
und Fig. 4 in grösserem Massstab die gegen seitige Verbindung der im Querschnitt ge zeichneten Einzelelemente der Schiebewand.
Es bezeichnet 1 den aus Blech bestehen den Aktenschrank mit vorderer Zugangsöff nung 2, welche durch die Schiebewand 3 ab geschlossen oder freigelegt werden kann. Die Schiebewand 3, welche am entsprechenden Ende mit einem Bedienungsgriff 4 versehen ist, liegt mit den Seitenrändern in je einer an den beiden Seitenwänden des Akten schrankes gebildeten Führung 5, welche im Bereiche der Zugangsöffnung 2 des Akten schrankes eine senkrechte Führungsstrecke darstellt, die unten durch eine Kreisbogen- strecke 5' in eine wagrechte Führungsstrecke am Boden des Aktenschrankes übergeht. Itn Innern des Aktenschrankes 1.
sind an dessen Seitenwänden zwei Tragschienen 6 angeord net, welche einen Boden 7 tragen oder even tuell zur Aufnahme eines Schiebefaches die nen können; selbstverständlich kann der In nenraum des Schrankes 1. so ausgebildet sein, um eine Mehrzahl von Einschiebefachen oder dergl. aufnehmen zu können.
Die Schiebewand 3 ist aus einzelnen Querelementen 8 aus Blech zusammengesetzt. Diese einzelnen Elemente von länglicher Ge stalt besitzen an den Längsseiten gemäss Fig. 4 je einen Anschlag 9 bezw. 10 von winkelförmigem Querschnitt.
Der Anschlag 9 hat vorspringende, der Anschlag 10 zurück springende Form und jeder Anschlag bildet ein Knie 9' bezw. 10', wobei der vorsprin gende Anschlag 9 des einen Elementes mit seinem knie 9' im Knie 10' des zuriicksprin- genden Anschlages 10 des benachbarten Ele mentes liegt; die Anschläge 9 und 10 haben gleichen Neigungswinkel von der Ebene des Elementes aus zum Knie 9' bezw. 10'. Mit- telst der Kniee 9' und 10' ist an den Stosszeiten der Elemente je eine Gelenkstelle gebildet.
Die Grösse der dadurch gegebenen Schwenk beweglichkeit der Elemente 8 in bezug auf einander ist begrenzt durch einen am vor springenden Anschlag 9 vorgesehenen, nach rückwärts gerichteten Flansch 9" und einen in entsprechender Richtung verlaufenden Gegenflansch 10" am zurückspringenden An schlag 10.
Dabei stehen der Flansch 9" und der Gegenflansch 10" in zueinander verschie denem Winkel zur Ebene des Elementes 8, was den Winkel für die mögliche Schwenk bewegung der aneinandergefügten Elemente 8 ergibt; dieser Schwenkwinkel kann verhält nismässig gross sein, so dass man für den Rich tungswechsel der Schiebewand in der Füh- rung vorteilhafterweise mit einem entspre chend kleinen Radius der Krelsbogenstreeke 5' auskommt, was entsprechenden Gewinn an Nutzraum bedeutet.
An den am zurücksprin genden Anschlag 10 vorgesehenen Gegen flansch 10" schliesst ein gegen die Ebene des Elementes 8 gerichteter Endflansch 10"' an, durch welchen die Stabilität des Elementes erhöht wird. Die die Schiebewand bildenden Elemente 8 sind im übrigen durch in der Längsrichtung der Schiebewand angeordnete, gespannte Drähte 11 zusammengehalten, wel che durch die Gelenkstellen (Knie 9' 10') hin durchgehen, so da.ss sie die Beweglichkeit der Elemente 8 nicht beeinträchtigen.
Gemäss Fig. 2, in welcher die Schiebewand strich punktiert in der Fig. 3 entsprechender, ein geschobener Lage angedeutet ist, sind drei solcher Verbindungsdrähte 11 vorgesehen; sie sind an den Schlusselementen der Schiebe wand befestigt. Das mit dem.
Bedienungs griff 4 versehene Schlusselement der Schiebe wand besitzt naturgemäss nur an der dem be nachbarten Element zugekehrten Längsseite einen Anschlag zum Zusammenwirken mit dem Anschlag der entsprechenden Längsseite des benachbarten Elementes. Dieses Schluss- element ist zum Beispiel mit einem Schnapp schloss ausgerüstet, um die Schiebewand nach entsprechendem Hochziehen ohne weiteres am Schrank in Schliesslage festlegen zu können.
Am untern Ende der Schiebewand grei fen zwei Zugfedern 1.2 an, die andernends bei 13 an einem im Innern des Schrankes 1 be festigten Stab 14 festgelegt. sind. Die beiden Angriffsstellen 13 der Zugfedern 12 am Stab 14 liegen nahe beieinander; von da aus stre ben die zwei Schraubenfedern 12 auseinander, so dass sich im wesentlichen eine Dreieckan- ordnung ergibt, die sich für guten Lauf der Schiebewand beim Verschieben derselben als besonders günstig erwiesen hat.
Beim Ab wärtsschieben der Schiebewand in ihrer senk rechten Fübrungsstrecke bezw. beim Ein schieben der Schiebewand in die wagrechte Führungsstrecke werden die zwei Federn 12 gespannt, so dass sich eine Kraftspeicherung ergibt; in Fig. 2 sind die gespannten Federn 12 strichpunktiert angedeutet.
Der durch die Befestigungsstelle 13 gegebene Fixpunkt der einzelnen Feder 12 liegt oberhalb der wag rechten Führungsstrecke der Schiebewand. Beim Aufwärtsbewegen der Schiebewand in der senkrechten Führungsstrecke unterstützen die hierbei sich zusammenziehenden und so mit entspannenden Federn 12 diese Bewe gung der Schiebewand.
Schliesslich werden die Federn 12 unten um ihren Fixpunkt 13 herum verschwenkt, wobei sie nach dem Über schreiten einer in bezug auf Fig. 1 durch den Fixpunkt hindurchgehenden senkrechten Ebene sich noch weiter zusammenziehen in folge entsprechend versetzter Lage des Fix punktes 13 in bezug auf den Mittelpunkt der Kreisbogenstrecke 5' der Führung der Schiebewand, so dass diese auch in der Schlussphase ihrer Aufwärtsbewegung durch die Federn. 12 unterstützt wird. Beim Öffnen des Schrankes,
das heisst beim Abwärtsbe- wegen der Schiebewand in der senkrechten Führungsstrecke wird die Last der Schiebe wand durch die in der Folge mehr und mehr sich spannenden Federn 12 aufgefangen, so dass kein Herunterstürzen der Schiebewand stattfinden kann. Unter Umständen wäre auch noch eine andere Federanordnung im Sinne der Erfindung möglich.
Die erklärte Dreieckanordnung der Zug federn 12 erlaubt denselben einwandfreies Ausführen der Schwenkbewegungen am Stab 14 bezw. um ihren Fixpunkt.
Zum Zusammen halten der Einzelelemente können auch Stahl bänder an Stelle von Drähten verwendet wer den; zufolge der vorgesehenen Verbindungsart der Einzelelemente durch flexible, gespannte Verbindungsorgane sind die Einzelelemente in der Querrichtung der Schiebewand gegen Verrutschen gesichert, und die Schiebewand als Ganzes ist an diagonaler Verschiebung verhindert.
Infolge Ineinandergreifens der Einzelelemente durch vorspringenden und zurückspringenden Anschlag an der Stoss stelle wird das untere Element in der Weise vom obern Element überdacht, dass bei Ver wendung der Schiebewand an Gebäulich- keiten, zum Beispiel an Stelle eines normalen Rolladens, aufschlagendes Regenwasser an den Stossstellen der Elemente stets aussen- seitig an der Schiebewand abwärts geleitet wird. In der erläuterten Ausführung wird für die ganze Anordnung der Schiebewand nur verhältnismässig wenig Raum bean sprucht.
Room closure device with roller shutter-like sliding wall for filing cabinets, etc. According to the invention, a roller shutter-like sliding wall for filing cabinets etc., which is located in a guide running at least partially in the vertical direction, is braked in its downward movement by spring force when running downwards.
This prevents the sliding wall from being lowered too quickly, causing a corresponding impact. Since the spring force stores force when the sliding wall moves downwards, the upward movement of the sliding wall is supported and thus facilitated by the spring force.
Appropriately, two provided in a triangular arrangement Fe countries are effective on the sliding wall, which act at one end on a fixed point, from where the striving apart with their other end on the sliding wall engaging springs.
In the drawing, an embodiment of the device based on this basic position is illustrated in use on a file cabinet. 1 shows a vertical section through the filing cabinet with the sliding wall in the closed position, FIG. 2 shows a horizontal section to FIG. 3 shows a vertical section through the lower part of the cabinet with the sliding wall inserted,
and FIG. 4 shows, on a larger scale, the mutual connection of the individual elements of the sliding wall shown in cross section.
It denotes 1 made of sheet metal, the filing cabinet with a front access opening 2, which can be closed or exposed by the sliding wall 3 from. The sliding wall 3, which is provided at the corresponding end with an operating handle 4, lies with the side edges in a respective guide 5 formed on the two side walls of the filing cabinet, which represents a vertical guide path in the areas of the access opening 2 of the filing cabinet through the bottom a circular arc section 5 'merges into a horizontal guide section on the floor of the filing cabinet. Inside the filing cabinet 1.
are on the side walls two support rails 6 angeord net, which carry a bottom 7 or possibly the NEN to accommodate a sliding compartment; Of course, the interior of the cabinet 1. can be designed so that it can accommodate a plurality of slide-in compartments or the like.
The sliding wall 3 is composed of individual transverse elements 8 made of sheet metal. These individual elements of elongated Ge shape have a stop 9 respectively on the longitudinal sides according to FIG. 10 of angular cross-section.
The stop 9 has a protruding shape, the stop 10 jumping back shape and each stop forms a knee 9 'respectively. 10 ', whereby the protruding stop 9 of one element lies with its knee 9' in the knee 10 'of the receding stop 10 of the adjacent element; the stops 9 and 10 have the same angle of inclination from the plane of the element to the knee 9 'respectively. 10 '. A joint point is formed in the middle of the knees 9 'and 10' at each of the rush times of the elements.
The size of the pivoting movement of the elements 8 with respect to each other is limited by a rearwardly directed flange 9 "provided on the front of the jumping stop 9 and a counter-flange 10" on the recessed stop 10 running in the corresponding direction.
The flange 9 "and the mating flange 10" are in mutually different angles to the plane of the element 8, which gives the angle for the possible pivoting movement of the joined elements 8; this pivot angle can be relatively large, so that a correspondingly small radius of the Krelsbogenstreeke 5 'can advantageously be used to change the direction of the sliding wall in the guide, which means a corresponding gain in usable space.
At the provided at the Rücksprin lowing stop 10 mating flange 10 ″ closes an end flange 10 ″ directed against the plane of the element 8, through which the stability of the element is increased. The elements 8 forming the sliding wall are held together by tensioned wires 11 arranged in the longitudinal direction of the sliding wall, which pass through the hinge points (knees 9 '10') so that they do not impair the mobility of the elements 8.
According to FIG. 2, in which the sliding wall is indicated by dashed lines in FIG. 3 corresponding to a pushed position, three such connecting wires 11 are provided; they are attached to the closing elements of the sliding wall. That with the.
Operating handle 4 provided closing element of the sliding wall naturally only has a stop on the longitudinal side facing the adjacent element to interact with the stop of the corresponding longitudinal side of the adjacent element. This closing element is equipped with a snap lock, for example, so that the sliding wall can be easily fixed in the closed position on the cabinet after it has been pulled up.
At the lower end of the sliding wall, two tension springs 1.2 attack the other end at 13 on a rod 14 fixed inside the cabinet 1 BE. are. The two points of application 13 of the tension springs 12 on the rod 14 are close to each other; from there the two helical springs 12 strive apart, so that essentially a triangular arrangement results, which has proven to be particularly favorable for smooth running of the sliding wall when it is moved.
When pushing down the sliding wall in their vertical right Fübrungsstrecke respectively. when the sliding wall is pushed into the horizontal guide section, the two springs 12 are tensioned, so that there is a force storage; in Fig. 2, the tensioned springs 12 are indicated by dash-dotted lines.
The fixed point of the individual spring 12 given by the fastening point 13 lies above the wag right guide section of the sliding wall. When moving the sliding wall upwards in the vertical guide section, the here contracting and so with relaxing springs 12 support this movement of the sliding wall.
Finally, the springs 12 are pivoted around their fixed point 13 around, and after crossing a vertical plane passing through the fixed point with respect to FIG. 1 they contract even further as a result of the corresponding offset position of the fixed point 13 with respect to the center the circular arc section 5 'of the guide of the sliding wall, so that this also in the final phase of its upward movement by the springs. 12 is supported. When opening the cabinet,
that is, when the sliding wall moves down in the vertical guide section, the load on the sliding wall is absorbed by the springs 12, which subsequently become more and more tensioned, so that the sliding wall cannot fall down. Under certain circumstances, another spring arrangement within the meaning of the invention would also be possible.
The explained triangular arrangement of the train springs 12 allows the same perfect execution of the pivoting movements on the rod 14 respectively. around their fixed point.
To hold the individual elements together, steel strips can also be used instead of wires; According to the intended type of connection of the individual elements by flexible, tensioned connecting members, the individual elements are secured against slipping in the transverse direction of the sliding wall, and the sliding wall as a whole is prevented from being displaced diagonally.
As a result of the interlocking of the individual elements through protruding and receding stops at the joint, the lower element is covered by the upper element in such a way that when the sliding wall is used on buildings, for example instead of a normal roller shutter, rainwater hits the joints Elements is always guided downwards on the outside of the sliding wall. In the illustrated embodiment, only relatively little space is claimed bean for the entire arrangement of the sliding wall.