Elektrische Lampe. Es ist bekannt, eine gasgefüllte elektrische Entladungsröhre mit einer geschlossenen Hülle zu umgeben und diese auf der der Entla dungsröhre zugekehrten Seite mit einem Lu- mineszenzstoff zu überziehen. Das Lumines- zenzlicht dieses Stoffes kombiniert sich mit dem von der Entladung ausgesandten Licht, wodurch der Wirkungsgrad der Entladungs röhre verbessert oder das Spektrum des aus gesandten Lichtes verändert oder beides vorgenommen werden kann.
Der Lumines- zenzstoff kann auch auf mindestens einer gesondert zwischen der .Entladungsröhre und der Hülle vorgesehenen gläsernen Zwi schenwand aufgebracht werden. Der Raum zwischen der Entladungsröhre und der Hülle ist im allgemeinen entlüftet oder mit inertem Gas, z. B. Stickstoff, gefüllt.
Unter einer "gasgefüllten Entladungsröhren ist im vorliegenden Falle nicht nur eine mit mindestens einem Gas gefüllte Röhre, son dern auch eine mit einer Dampffüllung oder mit einem Gasdampfgemisch versehene Röhre zu verstehen. Bei der vorerwähnten Bauart muss sich die von der Entladungsröhre auf die Umge bung zu übertragende Wärme durch die Hülle hindurchbewegen, wodurch der Lu- mineszenzstoff stark erhitzt werden kann. Eine starke Erhitzung des Lumineszenzstoffes kann für die Wirkung dieses Stoffes sehr nachteilig sein; es kann zum Beispiel die nützliche Lebensdauer infolge starker Erhit zung beträchtlich geringer werden.
Die Erfindung bezweckt, diesem Übelstand abzuhelfen.
Nach der Erfindung wird die Entladungs röhre mit einem Schirm umgeben, der rings um die Entladungsröhre einen geschlossenen Raum begrenzt, der nur teilweise von dem zwischen diesem Schirm und der Hülle be findlichen Raum umgeben ist, und es wird in den geschlossenen Raum zwischen der Entladungsröhre und dem Schirm eine gas förmige Füllung (d. h. ein Gas oder ein Dampf eingeführt, so dass in dieser Füllung gonvektionsströme auftreten können. Dem zufolge kann ein grosser Teil der in der Ent- ladungsröhre erzeugten Wärme auf die Um gebung übertragen werden, ohne dass er sich durch den Raum zwischen dem Schirm und der Hülle hinwegzubewegen braucht.
Hier durch wird der Vorteil erhalten, dass der Lumineszenzstoff in geringerem Masse er wärmt wird, als bei bekannten .Ausführungen.
Zweckmässig wird man in dem Raum zwischen der Entladungsröhre und dem Schirm eine ein Absorptionsband im Infrarot besitzende Füllung verwenden. Dieser Raum kann zu diesem Zweck mit Kohlendioxyd gefüllt werden, das die Wärmestrahlen stark absorbiert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel einer Lampe nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
In dieser Zeichnung ist eine für die Aus sendung von sichtbaren Lichtstrahlen be stimmte Lampe dargestellt, die eine Entla dungsröhre 1 enthält. Diese Röhre besteht aus einem Quarzröhrchen mit einem geringen Innendurchmesser, z. B. 4 mm. Die Entla dungsröhre ist mit den Glühelektroden 2 und 3 ausgestattet, die nicht von einem besondern Glühstrom, sondern durch die Ent ladung erhitzt werden. Die Entladungsröhre enthält eine gewisse Menge Edelgas und Quecksilber, das während des Betriebes einen sehr hohen Quecksilberdampfdruck entwickelt. Dieser Dampfdruck kann z. B. 20 Atm. be tragen.
Rings um die Entladungsröhre 1 ist ein zylindrischer Glasschirm 4 angeordnet, der den Raum 5 ganz abschliesst. Am obern Ende ist der Schirm 4 mit einer Quetschstelle 6 versehen, in der die Stromzuführungsdrähte 7 und 8 der Entladungsröhre 1 befestigt sind. Der abgeschlossene Raum 5 enthält eine gewisse Menge Stickstoff unter einem Druck bei Zimmertemperatur von z. B. 10 ein Quecksilbersäule.
Am Schirm 4 ist der Glaskolben 9 fest geschmolzen. Dieser Kolben umschliesst nur einen Teil des Raumes 5, so dass der obere Teil dieses Raumes aus dem Kolben 9 vor springt. In dem durch den Kolben 9 und diesen Schirm 4 begrenzten Raum befindet sich eine gewisse Menge Lumineszenzpulver, z. B. fluoreszierendes Zinksulfid, das in Form einer Schicht 10 auf der innern Seite des Kolbens 9 angebracht ist. Diese Pulverschicht luminesziert unter dem Einfluss der in der Entladungsröhre 1 erzeugten Ultraviolett strahlen. Der Schirm 4 muss für die die Lumineszenz der Schicht 10 erzeugenden Strahlen durchlässig sein, wozu der Schirm aus Quarz oder aus für Ultraviolettstrahlen durchlässigem Glase hergestellt ist.
Der Raum zwischen dem Kolben 9 und dem Schirm 4 ist entlüftet.
Während des Betriebes der Entladungs röhre treten in der Gasfüllung des Raumes 5 lebhafte Konvektionsströme auf. Diese Ströme führen von der Entladungsröhre Wärme hin weg, die auf den aus der Hülle 9 vorsprin genden Teil des Schirmes 4 übertragen wird, der diese Wärme auf die Umgebung über trägt. Die Wärmeübertragung zwischen der Hülle 9 und dem innerhalb der Hülle 9 be findlichen Teil des Schirmes 4 ist infolge dessen beträchtlich geringer, als wenn die Gesamtmenge der von der Entladungsröhre 1 erzeugten Wärme über die Hülle 9 auf die Umgebung übertragen werden sollte.
Die Temperatur der Lumineszenzschicht 10 bleibt nfolgedessen erheblich niedriger, was der Lebensdauer dieser Lumineszenzschicht zu gute kommt.
Da der Raum 5 geschlossen ist, können in diesen keine Verunreinigungen eindringen, wodurch störende Niederschläge auf der Ent ladungsröhre vermieden werden.
Electric lamp. It is known to surround a gas-filled electrical discharge tube with a closed envelope and to cover this with a luminescent substance on the side facing the discharge tube. The luminescent light of this substance is combined with the light emitted by the discharge, which improves the efficiency of the discharge tube or changes the spectrum of the light emitted, or both.
The luminescent substance can also be applied to at least one glass intermediate wall provided separately between the discharge tube and the casing. The space between the discharge tube and the envelope is generally vented or filled with inert gas, e.g. B. nitrogen filled.
In the present case, a “gas-filled discharge tube” is to be understood as meaning not only a tube filled with at least one gas, but also a tube filled with steam or with a gas-vapor mixture. In the case of the above-mentioned design, the discharge tube must face the surrounding area Heat transferring heat through the envelope, whereby the luminescent substance can be heated strongly.Heating the luminescent substance can be very detrimental to the effect of this substance; for example, the useful life can be considerably reduced as a result of strong heating.
The invention aims to remedy this drawback.
According to the invention, the discharge tube is surrounded by a screen that defines a closed space around the discharge tube, which is only partially surrounded by the space between this screen and the shell, and it is in the closed space between the discharge tube and A gaseous filling (ie a gas or a vapor introduced into the screen, so that convection currents can occur in this filling.) As a result, a large part of the heat generated in the discharge tube can be transferred to the surroundings without it permeating needs to move the space between the screen and the shell.
This has the advantage that the luminescent substance is warmed to a lesser extent than in known designs.
A filling with an absorption band in the infrared is expediently used in the space between the discharge tube and the screen. This space can be filled with carbon dioxide for this purpose, which strongly absorbs the heat rays.
In the drawing, an execution example of a lamp according to the invention is shown for example.
In this drawing, a lamp intended for the transmission of visible light rays is shown, which contains a discharge tube 1. This tube consists of a quartz tube with a small inner diameter, e.g. B. 4 mm. The discharge tube is equipped with the glow electrodes 2 and 3, which are not heated by a special glow current, but by the discharge. The discharge tube contains a certain amount of noble gas and mercury, which develops a very high mercury vapor pressure during operation. This vapor pressure can, for. B. 20 atm. bear.
A cylindrical glass screen 4, which completely closes off the space 5, is arranged around the discharge tube 1. At the upper end, the screen 4 is provided with a pinch point 6, in which the power supply wires 7 and 8 of the discharge tube 1 are attached. The closed space 5 contains a certain amount of nitrogen under a pressure at room temperature of e.g. B. 10 a column of mercury.
The glass bulb 9 is firmly melted on the screen 4. This piston encloses only part of the space 5, so that the upper part of this space jumps out of the piston 9. In the space delimited by the piston 9 and this screen 4 there is a certain amount of luminescent powder, e.g. B. fluorescent zinc sulfide, which is applied in the form of a layer 10 on the inner side of the piston 9. This powder layer luminesces under the influence of the ultraviolet rays generated in the discharge tube 1. The screen 4 must be permeable to the rays generating the luminescence of the layer 10, for which purpose the screen is made of quartz or of glass that is permeable to ultraviolet rays.
The space between the piston 9 and the screen 4 is vented.
During the operation of the discharge tube occur in the gas filling of the space 5 vigorous convection currents. These currents lead away from the discharge tube heat, which is transferred to the vorsprin ing from the shell 9 lowing part of the screen 4, which carries this heat to the environment. The heat transfer between the envelope 9 and the be sensitive part of the screen 4 within the envelope 9 is therefore considerably less than if the total amount of heat generated by the discharge tube 1 should be transferred through the envelope 9 to the environment.
The temperature of the luminescent layer 10 consequently remains considerably lower, which benefits the life of this luminescent layer.
Since the space 5 is closed, no impurities can penetrate into it, which prevents annoying deposits on the discharge tube.