Verfahren zur Herstellung von Papier. Es ist bereits bekannt, bei der Herstellung von Papier leimend wirkende Hilfsstoffe -dem Leimungs und FLlungemittel enthaltenden G-anzstoff zwischen Holländer und Auflauf auf das Maschinensieb in Formeiner dünnen Dispersion stetig zuzusetzen,
wobei varteil- haft die Dispersion des leimend wirkenden Hilfsstoffes vor dem Zusatz zwecks Reifung einige Zeit bei niederer Temperatur .gelagert wird.
Bei -der Durchführung dieses Verfah- rensi zeigte es sich, dass die erwünschte Ein wirkung der leimenden Hilfsstoffe auf den Ganzstoff auch bei Zugabe unmittelbar hinter dem Holländer und ,dadurch bedingter ,gründ- licher Vermischung erst nach einem gewissen Zeitablauf beendet ist,
so dass besonders bei hohen Bahngeschwindigkeiten der Papier maschine ein nicht unbeträohtl'icher Verlust von feinem Stoff in den ersten Teilen: der Siebpartie auftritt.
Es wurde nun gefunden, dass bei diesem Verfahren -eine praktisch verlustfreie Fasier- bindungdadurch erreicht wird, dass die Hil±s.- stoffdispersion vor dem Reifen durch Zusatz von Elektrolyten., zum. Beispiel eines Alumi- niumsalzes.,
auf einen pg-Wert unterhalb 7, vorteilhaft zwischen 4,8 und 5, gebracht wird. Vorteilhaft wird hierbei die Hilfs- stoffdispersion vor dem. Reifen und Zweck- mässig vor dem endgültigen Verdünnen mit kaltem Wasser und Einstellen auf den sauren
pH-Wert mit einer geringen Menge (das heisst wenige Prozente des leimenden Hilfsstoffes) einer 100%igen Harzseife, gegebenenfalls unter Zusatz von Formaldehyd, vermischt:
Gemäss -einer Ausführungsform des Ver- fahrens der Erfindung wird die Hilfsstoff- dispersion meiner Menge dem Papierstoff zugefügt,
die nur .einen Bruchteil der bei der tierischen Leimung im Holländer zugesetzten Protesnleimungsmittel ausmacht. Im Hollän der werden bei dieser Arbeitsweise keine Proteinleimungsmittel zugesetzt.
<I>Ausführungsbeispiel:</I> 1000 g guten Knochenleim lässt man in etwa 5 Liter kaltem Wasser quellen, setzt danach genügend heisses Wasser unter steti- gem Umrühren hinzu, bis der Leim vollsbän- dig aufgelöst ist.
Hierbei soll die Tempera tur unterhalb <B>50'</B> C, vorzugsweise unterhalb 40' C, bleiben. Die Leimlösung wird dann mit etwa 90 Liter möglichst kaltem Wasser auf l1/2 ö Knochenleimgehalt verdünnt, und zwar derart,
dass die zu verdünnende Leim- lösung nicht koaguliert. Am besten wird das kalte Wasser in die konzentrierte Leimlösung schnell und unter heftigem Umrühren zu- gesetzt. Nunmehr wird
eine dünne Lösung von 50 g voll verseiftem Harzleim sowie 20 eme Formaldehyd hinzugefügt und die Mischung mittels Aluminiumsulfat auf einen pH-Wert zwischen 4,$ und 5 eingestellt. Bei Ver wendung von freiharzhaltigem Leim,
wie zum Beispiel dem sogenannten Bewoidleim, wird dieser auf zirka 50 bis höchstens <B>100</B> g Harz im Liter verdünnt und die zur voll ständigen Verseifung erforderliche Menge Ätznatron in Laugenform unter gutem Um rühren hinzugesetzt. Der vollständig verseifte Leim muss klar <RTI
ID="0002.0078"> aussehen,. Die so zubereitete Hilfsstoffdispersion wird wenigstens 24 Stun den lang bei niederer Temperatur gelagert; welche besonders zu Anfang 20' C nicht übersteigen soll.
Bei Gebrauch wird die Dispersion zweck- mässig mit ungefähr der zehnfachen Wasser menge verdünnt, um auf jeden Fall eine ein wandfreie Mischung mit dem Stoff zu er zielen.
Die Menge der dem Ganzstoff zwischen Holländer und Auflauf auf das Maschinen- sieb zuzusetzenden Hilfsdispersion beträgt etwa 1 /"". Der aus einem Holländer von 6000 Liter Inhalt kommende Ganzstoff besteht beispielsweise bei 6 % <RTI
ID="0002.0116"> Stoffdichte aus 5640 kg Wasser
EMI0002.0120
2i75.4 <SEP> kg <SEP> Sulfitzellstoff <SEP> 76,4%
<tb> 72.0 <SEP> kg <SEP> Füllstoffe <SEP> 20 <SEP> gö
<tb> 7.2 <SEP> kg <SEP> Harz <SEP> 2 <SEP> ,%
<tb> <U>5.4 <SEP> kg</U> <SEP> Alaun <SEP> <B>1,6%</B>
<tb> 36<B>0</B>.0 <SEP> kg <SEP> 100,<B>0</B>9 An Stelle einer zusätzlichen Tierleimung im Holländer, die normal 1 kg Tierleimzusatz pro 1,
00 kg Stoff erfordern würde, kann der gleiche Leimeffekt erzielt werden, wenn die Menge der dem Ganzstoff zwischen Holländer und Auflauf auf das Maschinensieb zu- gesetzten Hilfedispersion. auf 0;
3ä3 '<B>kg</B> pro 100 kg Stoff erhöht wird.
Mit andern Worten: ein Drittel der im Holländer zugesetzten Menge Tierleim ergibt die gleiche Leimwirkung, wenn die Beigabe der Rilfsdnepergion erst zwischen Holländer und Auflauf auf das Naschinenrsieb erfolgt:
Die vorteilhafte Wirkung des neuen Ver fahrens macht sich auch in einer günstigen Zusammenballung der Teilchen bei der Stoff- rückgewinnung aus denn ahinenabwaseer bemerkbar.
Process for making paper. It is already known to continuously add sizing auxiliaries in the production of paper - the total substance containing sizing and pulping agents - between the beater and the run-out on the machine screen in the form of a thin dispersion.
the dispersion of the sizing auxiliary substance being stored for some time at a low temperature for the purpose of maturing.
When this process was carried out, it was found that the desired effect of the gluing auxiliaries on the stock, even when added immediately after the Hollander and, as a result, thorough mixing, is only ended after a certain period of time,
so that, especially at high web speeds of the paper machine, a not inconsiderable loss of fine stock occurs in the first parts: the wire section.
It has now been found that, with this method, a practically loss-free fiber bond is achieved in that the aid is dispersed prior to maturing by adding electrolytes. Example of an aluminum salt.,
is brought to a pg value below 7, advantageously between 4.8 and 5. The auxiliary dispersion before the. Mature and expediently before final dilution with cold water and adjusting to the acidic
pH value mixed with a small amount (i.e. a few percent of the adhesive agent) of a 100% resin soap, optionally with the addition of formaldehyde:
According to one embodiment of the method of the invention, the auxiliary dispersion is added to the paper stock in my quantity,
which only makes up a fraction of the protein sizing agent added during animal sizing in the Dutch. In the Hollän no protein sizing agents are added in this way of working.
<I> Embodiment: </I> 1000 g of good bone glue are allowed to swell in about 5 liters of cold water, then enough hot water is added while stirring continuously until the glue is completely dissolved.
The temperature here should remain below <B> 50 '</B> C, preferably below 40' C. The glue solution is then diluted with about 90 liters of water that is as cold as possible to 1 1/2 o of bone glue content in such a way that
that the glue solution to be diluted does not coagulate. It is best to add the cold water to the concentrated glue solution quickly and with vigorous stirring. Now will
a thin solution of 50 g of fully saponified resin glue and 20 eme formaldehyde are added and the mixture is adjusted to a pH value between 4. $ and 5 using aluminum sulfate. When using glue containing free resin,
such as the so-called Bewoidleim, this is diluted to about 50 to a maximum of <B> 100 </B> g resin per liter and the amount of caustic soda in lye form required for complete saponification is added with thorough stirring. The completely saponified glue must be clear <RTI
ID = "0002.0078"> look like. The excipient dispersion prepared in this way is stored for at least 24 hours at a low temperature; which should not exceed 20 ° C, especially at the beginning.
When using the emulsion it is advisable to dilute it with about ten times the amount of water in order to achieve a perfect mixture with the substance.
The amount of auxiliary dispersion to be added to the stock between the dutchman and the run-out on the machine sieve is about 1 / "". The raw material coming from a Dutch machine with a capacity of 6000 liters consists for example of 6% <RTI
ID = "0002.0116"> Stock density from 5640 kg water
EMI0002.0120
2i75.4 <SEP> kg <SEP> sulphite pulp <SEP> 76.4%
<tb> 72.0 <SEP> kg <SEP> fillers <SEP> 20 <SEP> gö
<tb> 7.2 <SEP> kg <SEP> resin <SEP> 2 <SEP>,%
<tb> <U> 5.4 <SEP> kg </U> <SEP> Alum <SEP> <B> 1.6% </B>
<tb> 36 <B> 0 </B> .0 <SEP> kg <SEP> 100, <B> 0 </B> 9 Instead of additional animal glue in the Dutch, the normal 1 kg animal glue additive per 1,
00 kg of fabric would require, the same glue effect can be achieved if the amount of auxiliary dispersion added to the stock between the beater and the bake on the machine sieve. to 0;
3 - 3 '<B> kg </B> per 100 kg of fabric is increased.
In other words: a third of the amount of animal glue added in the Hollander produces the same glue effect if the Rilfsdnepergion is only added between the Hollander and the casserole on the machine sieve:
The beneficial effect of the new process is also noticeable in the favorable agglomeration of the particles during the recovery of substances from the waste water from the waste water system.