CH200053A - Process for the treatment of liquid disperse systems by the action of sound and ultrasonic waves. - Google Patents

Process for the treatment of liquid disperse systems by the action of sound and ultrasonic waves.

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CH200053A
CH200053A CH200053DA CH200053A CH 200053 A CH200053 A CH 200053A CH 200053D A CH200053D A CH 200053DA CH 200053 A CH200053 A CH 200053A
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CH
Switzerland
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sound
liquid
separation
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energy source
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German (de)
Inventor
Hiedemann Dr Egon
Brandt Dr Otto
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Hiedemann Dr Egon
Brandt Dr Otto
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Description

  

  Verfahren zur Behandlung von     flüssigen        dispersen    Systemen durch Einwirkung  von Schall- und Ultraschallwellen.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Behandlung von flüssigen dis  persen Systemen, durch     Einwirkung    von  Schall- und Ultraschallwellen. Unter flüs  sigen     dispersen    Systemen versteht man flüs  sige Körper, in welche Schwebeteilchen     fein     verteilt sind.

   Je nach der Form der Teil  chen unterscheidet man molekular-,     kolloid-          und        grobdisperse    Systeme.     Kolloiddisperse     Systeme sind die kolloidalen Lösungen,  wie Hydrosolen, Suspensionen, Emulsionen.  Diese Behandlung kann bei kolloiden dis  persen Systemen vorzugsweise     in    der Ent  fernung der Schwebeteilchen durch akusti  sche     Ausflockung    (Koagulation) oder einer  Entmischung des     dispersen    Mediums in  trübe und geklärte Flüssigkeiten bestehen.  Dabei können auch beide Wirkungen einan  der ergänzen.

   Zu den     dispersen    Systemen  zählt man auch Öle (Schmier- und     Treib-          öle),    die hochpolymere     Molekel    enthalten,    die als Schwebestoffe im weiteren     Sinne    auf  zufassen sind und sich in     unerwünschter     Zähigkeit oder in     Verharzungen    bemerkbar  machen. Solche Öle     können    durch akustische  und ultraakustische Beeinflussung veredelt  werden.  



  Nähere Untersuchungen der Ausschei  dungsvorgänge     zeigten    nun, dass der er  reichte Effekt von der Zeitdauer T und der       Schallintensität    I der     Schalleinwirkung    in  erheblichem     Masse    abhängt, und zwar steigt  die erreichte Wirkung stärker als linear mit  I und zum Teil mit 12 oder noch höheren  Potenzen von I. Aus dieser Erkenntnis  folgt, dass die Ausscheidung besonders wirt  schaftlich durchgeführt werden kann, wenn  verhältnismässig kleine Mengen der zu be  handelnden Substanz besonders intensiven  Schallschwingungen ausgesetzt werden.

   Das  ist aber praktisch nur durchführbar, wenn  das Verfahren in     einem    verhältnismässig      kleinen Reaktionsraum mit der darin er  reichbaren höheren Schallintensität durchge  führt wird.  



  Erfindungsgemäss wird daher vorge  schlagen, das     disperse    System in einem     rohr-          förmigen        Raum    zu intensiven, kurzwelligen  Schallschwingungen anzuregen,     wobei    die  Anordnung der Schallquelle     derart    erfolgt,  dass die Wellennormale in Richtung der  Längsachse des     Raumes    fällt und die schall  strahlende Fläche     praktisch    nicht kleiner als  der Rohrquerschnitt ist. Durch diese Mass  nahme wird zunächst der Nachteil vermie  den, dass die Schallenergie sich verteilt, wie  das bei grösseren Reaktionsräumen der Fall  ist.

   Da ausserdem die Schallenergie mit der  Entfernung von der Schallquelle sehr schnell  abnimmt, so wären bei grösseren Reaktions  räumen übermässig grosse Schallquellen er  forderlich. Schliesslich werden in solchen  Räumen durch     Reflektionen    sehr unsaubere  und unübersichtliche Verhältnisse im Schall  feld geschaffen. Diese Nachteile werden bei  dem     rohrförmigen    Reaktionsraum, dessen  Durchmesser praktisch nicht     grösser    als die  schallstrahlende Fläche     ist,    vermieden.  



  Der rohrförmige Raum wird     zweckmässi-          gerweise    auf Resonanz mit den dem Me  dium aufgedrückten Schallschwingungen ab  gestimmt. Diese akustische Resonanz er  möglicht es, bei gegebener Leistung der  Schallquelle ein Maximum an Schallintensi  tät in der Flüssigkeit zu erzielen.  



  Die Behandlung der kolloidalen Flüssig  keit kann absatzweise erfolgen, indem immer  nur ein Teil des     Stoffes    in dem Rohr behan  delt wird. Da aber festgestellt wurde, dass  der Vorgang von der     Bewegung    des     Mediums     in weiten Grenzen unabhängig ist, wird       zweckmässigerweise    der zu behandelnde       Stoff    in ununterbrochenem Strom durch den       Rohrraum    geführt.  



  Zur Durchführung des Verfahrens eig  nen sich besonders Frequenzen des untern       Ultraschallgebietes,    das heisst bis 100     kHz     und weniger, die sich mit     geeigneten        Piezo-          quarzen    in sehr grosser     Intensität    herstellen  lassen, sowie auch die Frequenzen des     Grenz.            schallgebietes    zwischen etwa 8 bis 30     kHz.     die ebenfalls mit sehr grosser     Intensität     durch elektromagnetische oder     elektrostrik-          tive    Schallgeber erzeugt werden können.  



  Um jedoch eine möglichst wirksame Ko  agulation     bezw.        Ausflockung    zu erzielen, ist.  es nicht     gleichgültig,    welche Frequenzen je  weils benutzt werden.     Es    hat sich vielmehr       praktisch    gezeigt, dass für jede Teilchen  grösse ein bestimmter Frequenzbereich die       günstigsten    Wirkungen hat. Zu dieser Er  kenntnis führen auch die nachfolgenden  theoretischen Überlegungen.  



  Die Schwingungsgleichung für ein Par  tikel im schwingenden Medium     lautet:     
EMI0002.0040     
    das heisst die wirkende Kraft m
EMI0002.0041  
   ist  gleich der     bekannten        Stokesschen    Wider  standskraft:     ss7rrg   <B><I>-,4</I></B>     r),    wobei die     Geschwin-          digkeitsdifferenz        zwischen    Teilchen und Me  dium     4v    =     --lm        cos        wt    -
EMI0002.0053  
   ist.

      Es bedeuten ferner:    x -     Elongation    des Partikels,       t    = Zeit,  r = Radius des Partikels,       r7    = Zähigkeitsbeiwert,  A = Amplitude des umgebenden Mediums,       a)    = 2     n        n    = Kreisfrequenz,  a =     spez.        Gewicht    des Partikels.  



  Für das     Verhältnis    zwischen der Ampli  tude     Xp    des     Partikels        und        Xr    der Flüssig  keit     besteht        dann        folgende    Gleichung:

    
EMI0002.0070     
         Trägt    man<I>r</I> als Funktion von<I>n</I> für die       verschiedenen    Verhältnisse
EMI0002.0073  
   im logarith  mischen     Massstabs    auf, so ergibt sich das in       Fig.1    der Zeichnung     dargestellte    Diagramm,  wobei rauf der Abszisse     in        ,u    Einheiten und      n auf der     Ordinate    in     kHz    aufgetragen sind.

    Im Gebiete A links der Kurve
EMI0003.0003  
       =    0,8  schwingen also alle Partikel ziemlich gleich  mässig im Takte der Flüssigkeitsschwingung,  während sie im Gebiete C rechts von der  Kurve -
EMI0003.0005  
   = 0,2     gegenüber    der Flüssig  keitsschwingung fast in Ruhe bleiben. Im  Übergangsgebiete B dagegen schwingen,     wie     man sofort übersieht,     verschieden    grosse Par  tikel mit verschieden grosser Amplitude. Da  durch werden Zusammenstösse zwischen den  Partikeln bewirkt, die bei Suspensionen zu  einer     Ausfloekung    führen.  



  Es wird daher zur Erzielung einer maxi  malen     Ausflockung    zweckmässig sein, bei  einem Bereich der vorliegenden Teilchen  grösse von     r,    bis     r"    Frequenzen zwischen n,  bis     n.-    zu benutzen, wobei die Zuordnung von       r,.    bis     r2    und     n1    bis     n2    durch die angegebene  Formel festgelegt ist.  



  Das Verfahren kann insbesondere auch  zur Entmischung benutzt werden. Bei ge  eigneter Frequenz findet man nämlich, dass  bei trüben Flüssigkeiten zum Beispiel die  suspendierten Teilchen je nach der Höhe  ihres spezifischen Gewichtes im Verhältnis  zu dem des Trägers entweder nach dem       Schwingungsknoten    oder zum Schwingungs  bauch wandern, so dass dadurch eine Tren  nung zwischen trüber und klarer Flüssig  keit bewirkt wird. In periodischen Abstän  den von
EMI0003.0019  
       (2.    = Schallwellenlänge) befin  den sich also mit     Trübstoffen    angereicherte  Stellen, während sich an den dazwischen lie  genden Punkten die geklärte Flüssigkeit an  sammelt.

   Die so gewonnene klare Flüssig  keit lässt sich gesondert von der Trübe ab  saugen oder abfüllen, so dass eine Trennung  und     Reinigung    erzielt wird.  



  Als Beispiel für     eine    solche     Reinigung     kann die     Enttrübung    von Spinnflüssigkeiten  angegeben werden, die bei allen bisherigen  Verfahren erhebliche Schwierigkeiten berei  tet hat; desgleichen lassen sich zum Beispiel  bei Ölen verharzte Partikel oder hochpoly-         mere        Molekel    von den andern Bestandteilen  trennen.  



  Das beschriebene Verfahren kann ferner  zur     Entfernung    von fremden Beimengungen  aus metallischen oder andern Schmelzen, zur  Veränderung der Viskosität von Ölen, zur  Verbesserung des     Feinheitsgrades    kolloida  ler Substanzen oder zur     Ausflockung    der  Schwebeteilchen aus Suspensionen benutzt  werden. Schliesslich können alle irgendwel  chen     dispersen    flüssigen Systeme auf diese  Weise akustisch entmischt werden.  



  In vielen Fällen wird ein einziger Rohr  raum, welcher mit Rücksicht auf die Wirt  schaftlichkeit des     Verfahrens    keine allzu  grosse Länge haben darf, nicht ausreichen,  um eine vollständige Klärung der Trübe zu  erzielen. Zweckmässig werden daher meh  rere     rohrförmige        171bscheidungsräume        hinter-          einandergeschaltet,    in welchen eine stufen  weise     Behandlung    der Flüssigkeit erfolgt.  Dabei werden vorteilhaft die in den nach  folgenden Stufen gewonnenen Zwischenpro  dukte nach erfolgtem Absetzen der Flocken  zur erneuten Behandlung wieder der ersten  Stufe zugeführt.  



  In einigen andern Fällen neigt die kol  loidale Lösung in ihrer Gesamtheit nicht  zur Koagulation, so dass die     Ausflockung     durch die Schallbeeinflussung nicht mehr mit  der gewünschten Schnelligkeit vor sich geht.  Dieser Fall tritt meistens dann ein, wenn  die Konzentration der kolloidalen Lösung zu  gering ist. In diesen Fällen können den zu  behandelnden kolloidalen Lösungen fremde,  insbesondere chemisch indifferente Suspen  sionen zugesetzt werden, deren Teilchen  dann als     Flockungskerne        wirken,    an denen  die     abzuscheidenden        Schwebstoffteilchen     sich unter der     Einwirkung    der Schall- oder  Ultraschallwellen absetzen.  



  Die Erfindung bezieht sich     ebenfalls    auf  eine Vorrichtung zur Durchführung des er  findungsgemässen Verfahrens. Sie kennzeich  net sich durch einen mit Zu- und     Abfluss-          öffnungen    versehenen     zylindrischen    Behäl  ter, an dessen einem Ende eine schwingungs  liefernde Energiequelle, z.

   B.     ein    Magneto-           striktionsstab,    angeordnet ist, und dessen       gegenüberliegendes    Ende zur Herstellung  der akustischen Resonanz durch einen ver  schiebbaren Kolben verschlossen ist, wobei  das zu behandelnde     disperse    System inner  halb des von Kolben und Energiequelle be  grenzten Behälterraumes der Behandlung  ausgesetzt ist.  



  Da die     Koagulation    und Ausscheidung  der kolloidalen Lösung vorzugsweise an den       Knotenpunkten    der Schallwellen erfolgt,  können vorteilhaft an diesen Stellen durch  besondere Ableitungsrohre die bis dahin aus  geflockten Schwebeteilchen mit einem Teil  der Flüssigkeit abgeleitet werden.

   In den  meisten Fällen wird es sich dabei um ein  Zwischenprodukt handeln, welches eine mitt  lere     Konzentration        aufweist.    Die dem     Ab-          srheidungsraum    entnommene Trübe kann  nach     erfolgter        Sedimentation    der grösseren       geflockten    Schwebeteilchen erneut einer wei  teren Behandlung zugeführt werden. Schliess  lich kann der nicht gereinigte Rest     wiederum     dem ersten     Rohrraum    beigefügt werden, so  dass     die    zu behandelnde Flüssigkeit in einen  Kreislauf eingeschaltet ist.  



  Es kann auch zu beiden Seiten eines in der  Mitte     eingespannten    und an den Enden mit  kolbenförmigen Verbreiterungen versehenen       Magnetostriktionsstabes,        einer        Quarzplatte     oder dergleichen, je ein mit dem Schwin  gungserzeuger in     Verbindung    stehender Ab  scheidungsraum angeordnet sein. Durch diese       Massnahme    werden beide Seiten des schwin  genden Schallerzeugers ausgenutzt und da  durch das Verfahren wirtschaftlicher ge  staltet.  



  In der     Zeichnung    ist ein     Ausführungs-          beispiel    einer Vorrichtung zur Durchfüh  rung eines beispielsweisen, erfindungsgemä  ssen Verfahrens mit gleichzeitiger akusti  scher     Entmischung    in     Fig.    2 veranschau  licht. a ist der rohrförmige     Abscheidungs-          raum,    welchem die Trübe durch den Rohr  anschluss b zugeleitet wird. An dem einen  Ende des Rohres ist ein     Magnetostriktions-          stab    c angeordnet, dessen     kolbenförmige    Ver  breiterung d den zylindrischen Rohrquer-    schnitt ganz ausfüllt.

   Dieser     Magnetostrik-          tionsstab    wird durch eine von     ]Elochfrequenz-          strom        durchflossene    Spule e erregt, wobei  der Kolben d die     Schwingung    auf die im  Rohr a befindliche Flüssigkeit     überträgt.     Die erzeugten Schallwellen werden an den  gegenüberliegenden Rohrenden 'von dem  längsbeweglichen Kolben f     reflektiert,    wobei  dieser Kolben so     einreguliert    wird, dass der       davorliegende    Raum in Resonanz mit der       Schallschwingung    ist.

       Im    Bereich, in dem  sich die Trübe ansammelt, sind an dem Ab  scheidungsraum Entnahmestellen hl,     h2,        h3,     h4, und in dem Bereich, in dem sich die ge  klärte Flüssigkeit ansammelt,     Entnahmestel-,          len        il,        i2,        i3,   <I>i,</I>     angeordnet.  



  Process for the treatment of liquid disperse systems by the action of sound and ultrasonic waves. The invention relates to a method for the treatment of liquid dis-persen systems by the action of sound and ultrasonic waves. Liquid disperse systems are liquid bodies in which suspended particles are finely distributed.

   Depending on the shape of the particles, a distinction is made between molecular, colloidal and coarsely dispersed systems. Colloidal systems are colloidal solutions, such as hydrosols, suspensions and emulsions. In the case of colloidal dispersed systems, this treatment can preferably consist in removing the suspended particles by acoustic flocculation (coagulation) or a separation of the dispersed medium into cloudy and clarified liquids. Both effects can complement each other.

   The disperse systems also include oils (lubricating and propellant oils) that contain high-polymer molecules that are to be regarded as suspended solids in the broader sense and are noticeable in undesirable toughness or resinification. Such oils can be refined through acoustic and ultra-acoustic influences.



  Closer investigations of the excretion processes now showed that the effect achieved depends to a considerable extent on the duration T and the sound intensity I of the sound impact, and the effect achieved increases more than linearly with I and sometimes with 12 or even higher powers of I. From this knowledge it follows that the excretion can be carried out particularly economically if relatively small amounts of the substance to be treated are exposed to particularly intense sound vibrations.

   However, this is practically only feasible if the process is carried out in a relatively small reaction chamber with the higher sound intensity that can be achieved therein.



  According to the invention it is therefore proposed to stimulate the disperse system in a tubular room to intense, short-wave sound oscillations, the sound source being arranged in such a way that the wave normal falls in the direction of the longitudinal axis of the room and the sound-radiating surface is practically no smaller than that Pipe cross section is. This measure initially avoids the disadvantage that the sound energy is distributed, as is the case with larger reaction spaces.

   In addition, since the sound energy decreases very quickly with the distance from the sound source, excessively large sound sources would be required in larger reaction spaces. Ultimately, very unclean and confusing conditions in the sound field are created in such rooms by reflections. These disadvantages are avoided in the case of the tubular reaction space, the diameter of which is practically no larger than the sound-radiating surface.



  The tubular space is expediently tuned to resonance with the sound vibrations imposed on the medium. This acoustic resonance makes it possible to achieve a maximum of Schallintensi ity in the liquid for a given power of the sound source.



  The treatment of the colloidal liquid speed can be carried out in batches, in that only part of the substance in the tube is treated. However, since it has been found that the process is largely independent of the movement of the medium, the substance to be treated is expediently passed through the pipe space in an uninterrupted flow.



  Frequencies of the lower ultrasonic range, that is to say up to 100 kHz and less, which can be produced with suitable piezo quartz crystals in very high intensity, as well as the frequencies of the limit are particularly suitable for carrying out the method. sound area between about 8 to 30 kHz. which can also be generated with very high intensity by electromagnetic or electrostrictive sounders.



  However, in order to be as effective as possible coagulation. Achieving flocculation is. it does not matter which frequencies are used at any given time. Rather, it has been shown in practice that a certain frequency range has the most favorable effects for every particle size. The following theoretical considerations also lead to this knowledge.



  The oscillation equation for a particle in the oscillating medium is:
EMI0002.0040
    that is, the acting force m
EMI0002.0041
   is the same as the well-known Stokes resistance force: ss7rrg <B><I>-,4</I> </B> r), where the speed difference between the particle and the medium is 4v = --lm cos wt -
EMI0002.0053
   is.

      They also mean: x - elongation of the particle, t = time, r = radius of the particle, r7 = coefficient of viscosity, A = amplitude of the surrounding medium, a) = 2 n n = angular frequency, a = spec. Weight of the particle.



  The following equation then exists for the relationship between the amplitude Xp of the particle and Xr of the liquid:

    
EMI0002.0070
         If one carries <I> r </I> as a function of <I> n </I> for the different ratios
EMI0002.0073
   on a logarithmic scale, the result is the diagram shown in FIG. 1 of the drawing, with r being plotted on the abscissa in u units and n on the ordinate in kHz.

    In area A to the left of the curve
EMI0003.0003
       = 0.8 so all particles oscillate fairly evenly in time with the liquid oscillation, while in area C to the right of the curve -
EMI0003.0005
   = 0.2 to remain almost at rest compared to the liquid oscillation. In the transition area B, on the other hand, as can be seen immediately, particles of different sizes oscillate with different amplitudes. This causes collisions between the particles, which in suspensions lead to flooding.



  In order to achieve maximum flocculation, it will therefore be advisable to use frequencies between n to n.- for a range of particle sizes from r to r ", with the assignment of r to r2 and n1 to n2 through the specified formula is set.



  The method can in particular also be used for demixing. With a suitable frequency, one finds that in the case of cloudy liquids, for example, the suspended particles, depending on the height of their specific gravity in relation to that of the carrier, migrate either to the node or to the vibra- tion belly, so that there is a separation between cloudy and clearer Fluid is effected. At periodic intervals of
EMI0003.0019
       (2nd = sound wave length) are the areas that are enriched with turbid matter, while the clarified liquid collects at the points in between.

   The clear liquid obtained in this way can be sucked off or filled separately from the pulp, so that separation and cleaning is achieved.



  As an example of such a cleaning, the clearing of spinning liquids can be given, which has tet prepari considerable difficulties in all previous processes; in the same way, in the case of oils, for example, resinous particles or high-polymer molecules can be separated from the other components.



  The method described can also be used to remove foreign additions from metallic or other melts, to change the viscosity of oils, to improve the degree of fineness of colloidal substances or to flocculate the suspended particles from suspensions. Finally, all of the disperse liquid systems can be acoustically separated in this way.



  In many cases, a single pipe space, which in view of the economic viability of the process must not be too long, is not sufficient to achieve complete clarification of the pulp. It is therefore expedient to connect several tubular separation chambers one behind the other, in which the liquid is treated in stages. The intermediate products obtained in the following stages are advantageously fed back to the first stage for renewed treatment after the flakes have settled.



  In some other cases, the colloidal solution in its entirety does not tend to coagulate, so that the flocculation no longer occurs with the desired rapidity due to the influence of sound. This case usually occurs when the concentration of the colloidal solution is too low. In these cases, foreign, in particular chemically indifferent suspensions can be added to the colloidal solutions to be treated, the particles of which then act as flocculation cores on which the suspended matter particles to be deposited settle under the action of the sound or ultrasonic waves.



  The invention also relates to a device for performing the method according to the invention. It is characterized by a cylindrical container provided with inflow and outflow openings, at one end of which a vibrational energy source, e.g.

   B. a magnetostriction rod, is arranged, and the opposite end is closed by a sliding piston to produce the acoustic resonance, the disperse system to be treated is exposed to the treatment within the container space delimited by the piston and energy source.



  Since the coagulation and excretion of the colloidal solution preferably takes place at the nodal points of the sound waves, it is advantageous to use special discharge pipes at these points to divert the flocculated suspended particles with part of the liquid.

   In most cases it will be an intermediate product which has a medium concentration. After the sedimentation of the larger flocculated suspended particles has taken place, the sludge removed from the separation space can again be fed to a further treatment. Finally, the uncleaned residue can in turn be added to the first pipe space so that the liquid to be treated is switched into a circuit.



  It can also be arranged on both sides of a clamped in the middle and provided at the ends with piston-shaped widenings magnetostriction rod, a quartz plate or the like, depending on a separation chamber connected to the vibration generator. With this measure, both sides of the oscillating sound generator are used and the process makes it more economical.



  In the drawing, an exemplary embodiment of a device for carrying out an exemplary method according to the invention with simultaneous acoustic separation is illustrated in FIG. a is the tubular separation space to which the pulp is fed through pipe connection b. A magnetostriction rod c is arranged at one end of the tube, the piston-shaped enlargement d of which completely fills the cylindrical tube cross-section.

   This magnetostricting rod is excited by a coil e through which a current flows through a hole frequency, the piston d transmitting the vibration to the liquid in the tube a. The generated sound waves are reflected at the opposite pipe ends' by the longitudinally movable piston f, this piston being adjusted so that the space in front of it is in resonance with the sound oscillation.

       In the area in which the slurry accumulates, there are withdrawal points hl, h2, h3, h4 in the separation space, and withdrawal points, len il, i2, i3, <I in the area in which the clarified liquid accumulates > i, </I> arranged.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH <B>I:</B> Verfahren zur Behandlung von flüssigen dispersen Systemen durch die Einwirkung von Schall- und Ultraschallwellen, dadurch gekennzeichnet, dass das disperse System in einem rohrförmigen Raum zu intensiven, kurzwelligen Schallschwingungen angeregt wird, wobei die Anordnung der Schallquelle derart erfolgt, dass die Wellennormale in Richtung der Längsachse des Raumes fällt und die schallstrahlende Fläche praktisch nicht kleiner als der Rohrquerschnitt ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. PATENT CLAIM <B> I: </B> Method for the treatment of liquid disperse systems by the action of sound and ultrasonic waves, characterized in that the disperse system is excited to intense, short-wave sound oscillations in a tubular space, the arrangement of the sound source takes place in such a way that the wave normal falls in the direction of the longitudinal axis of the room and the sound-radiating surface is practically no smaller than the pipe cross-section. <B> SUBClaims: </B> 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Rohr raum auf Resonanz mit den dem Me dium aufgedrückten Schwingungen ab gestimmt ist. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das zu be handelnde Medium in kontinuierlichem Strom durch den Rohrraum geführt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass Schallfre quenzen im Bereich von 8 bis 100 kHz Verwendung finden. 4. Method according to claim 1, characterized in that the pipe space is tuned to resonance with the vibrations imposed on the medium. 2. The method according to claim I, characterized in that the medium to be treated is passed in a continuous stream through the pipe space. 3. The method according to claim I, characterized in that Schallfre frequencies in the range of 8 to 100 kHz are used. 4th Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass Schallfre quenzen Verwendung finden, deren Grö- ssen dem Radius der Teilchengrösse des dispersen Systems in der Weise zuge ordnet sind, dass in dem Gebiet gearbei tet wird, wo das Verhältnis der Schwin gungsamplitude von Partikel und des Dispersionsmittels zwischen den Werten 0,2 bis 0,8 liegt. 5. Method according to claim I, characterized in that sound frequencies are used whose sizes are assigned to the radius of the particle size of the disperse system in such a way that work is carried out in the area where the ratio of the oscillation amplitude of particles and of the dispersant is between the values 0.2 to 0.8. 5. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass im Rohrraum eine Entmischung zwischen Trübe und klarer Flüssigkeit bewirkt wird, indem sich die Trübstoffe in periodischen Ab ständen von der halben Wellenlänge an sammeln, während an den dazwischen liegenden Stellen die geklärte Flüssig keit sich sammelt. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass eine Aus scheidung stufenweise erfolgt, wobei die gewonnenen Zwischenprodukte in ge schlossenem Kreislauf wieder den vor angehenden Stufen zugeführt werden. 7. Method according to dependent claim 1, characterized in that a separation between the turbidity and the clear liquid is effected in the pipe space by the turbid substances collecting at periodic intervals starting from half the wavelength, while the clarified liquid collects at the points in between. 6. The method according to claim I, characterized in that a separation takes place in stages, the intermediate products obtained being fed back to the upstream stages in a closed loop. 7th Verfahren nach Unteranspruch 6, ge kennzeichnet durch Hintereinander- anordnung mehrerer Abscheidungsräume, in welchen eine stufenweise Behandlung der Flüssigkeiten erfolgt. B. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass den kolloi dalen Lösungen fremde, chemisch indif ferente Suspensionen zugesetzt werden. Method according to dependent claim 6, characterized by the arrangement of several separation rooms one behind the other, in which the liquids are treated in stages. B. The method according to claim I, characterized in that foreign, chemically indif ferent suspensions are added to the colloidal solutions. PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch einen mit Zu- und Abflussöffnun- gen versehenen, zylindrischen Behälter, an dessen einem Ende eine schwingungslie fernde Energiequelle angeordnet ist und dessen gegenüberliegendes Ende zur Her stellung der akustischen Resonanz durch einen verschiebbaren Kolben verschlossen ist. wobei das zu behandelnde System innerhalb des von Kolben und Energiequelle begrenz ten Behälterraumes der Behandlung ausge setzt ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 9. PATENT CLAIM II: Device for performing the method according to claim I, characterized by a cylindrical container provided with inflow and outflow openings, at one end of which a vibrational energy source is arranged and the opposite end to produce acoustic resonance a sliding piston is closed. wherein the system to be treated is set within the container space of the treatment limited by the piston and the energy source. <B> SUBClaims: </B> 9. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass als schwin gungsliefernde Energiequelle eine Quarz platte Verwendung findet. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass zur Ablei tung von Zwischenprodukten sowohl an den Stellen der Anreicherung der Trübe, als auch an den Stellen der geklärten Flüssigkeit Entnahmerohre vorgesehen sind. 11. Device according to patent claim II, characterized in that a quartz plate is used as the energy source that supplies vibrations. 10. The device according to claim II, characterized in that extraction pipes are provided for the derivation of intermediate products both at the points of enrichment of the sludge and at the points of the clarified liquid. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten der Schwingungsquelle je ein zy lindrischer Behälter angeordnet ist, wo bei die Abscheidungsräume derselben mit den beiden wirksamen Flächen des Schwingungserzeugers in Verbindung stehen. 12. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass als schwin gungsliefernde Energiequelle ein Mag- netostriktionsstab Verwendung findet. Device according to claim II, characterized in that a cylindrical container is arranged on both sides of the vibration source, where the separation spaces of the same are connected to the two effective surfaces of the vibration generator. 12. The device according to claim II, characterized in that a magnetostriction rod is used as the energy source that supplies vibrations.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1139100B (en) * 1956-09-15 1962-11-08 Steinmueller Gmbh L & C Method and apparatus for producing, maintaining or depositing dispersions
DE19700164A1 (en) * 1997-01-07 1998-07-09 Krupp Vdm Gmbh Removal of organic and inorganic compounds, enzymes and germs from aqueous media

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