CH198525A - AC switchgear. - Google Patents

AC switchgear.

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CH198525A
CH198525A CH198525DA CH198525A CH 198525 A CH198525 A CH 198525A CH 198525D A CH198525D A CH 198525DA CH 198525 A CH198525 A CH 198525A
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CH
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German (de)
Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
Original Assignee
Siemens Ag
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Description

  

      Wechselstromschalteinrichtnng.       Die Erfindung betrifft eine Schaltein  richtung für Wechselstrom und ist zum Bei  spiel sowohl für Schalter zum Ausführen  von Einzelschaltungen, als auch für Schal  ter mit periodisch bewegten Kontakten zum  Umformen von Wechselstrom in Gleichstrom  (Gleichrichter) oder von Gleichstrom in  Wechselstrom (Wechselrichter) oder von  Wechselstrom in Wechselstrom von anderer  Frequenz (Umrichter) geeignet. Bei den bis  her bekannten Schalteinrichtungen dieser  Art treten     Schwierigkeiten    auf, die im we  sentlichen darauf zurückzuführen sind, dass  die Beschädigung der Unterbrechungskon  takte durch Entladungserscheinungen nicht  genügend     vermindert    werden konnte.  



  Es ist bekannt, bei Schaltern für Einzel  schaltung und bei rotierenden mechanischen  Gleichrichtern in den zu unterbrechenden  Stromkreis eine Drosselspule mit sich bei  einem sehr kleinen     Wert    des Stromes sätti  gendem Eisenkern einzuschalten, durch wel-         che    die Augenblickswerte des Wechselstro  mes in der Nähe des     Stromnulldurchganges     herabgesetzt werden und so die Stromkurve  abgeflacht wird. Hierbei besteht jedoch die  Gefahr, dass sich     an.    den     Kontakten    im<B>Öff-</B>  nungsaugenblick eine hohe Spannung .aus  bildet und     einen    die Oberfläche der Kon  takte angreifenden     Lichtbogen    hervorruft.

    Es ist ferner angegeben worden, die Span  nung an den Kontakten während der Unter  brechung durch die Überlagerung     von.    Span  nungen höherer Frequenz herabzusetzen.  Hierbei wurde jedoch ausser acht gelassen,  dass der Verlauf des Stromes     gewöhnlich     nicht mit dem der Spannung übereinstimmt;  so dass der     Strom    trotz der Herabsetzung der  Spannung kurz vor der Kontaktöffnung  einen hohen Augenblickswert haben und so  mit kräftiges Schaltfeuer entstehen     kann,     indem sich der Strom     seiner    plötzlichen Ver  minderung widersetzt.

   Auf diese Gründe  ist es zurückzuführen, dass - soweit be-           kannt    - Schalteinrichtungen mit periodisch  bewegten Kontakten für Starkstrom nicht in  nennenswertem Umfang praktisch verwendet  wurden. Gleichrichter dieser bekannten Art  konnten sich gegenüber     Umformeraggregaten     nicht durchsetzen und sind gegenüber den  im letzten Jahrzehnt kochentwickelten       Quecksilherdampfstromrichtern    und andern  Entladungsgefässen für Starkstrom völlig  zurückgetreten.  



  Die Erfindung bezweckt nun, die oben  erwähnten Schwierigkeiten der bei der Un  terbrechung auftretenden Entladungserschei  nungen auch bei hohen Leistungen zu ver  meiden und die Spannungsverluste, vergli  chen mit denen der     Gasentladungsgefässe,     herabzusetzen.  



  Die Erfindung besteht in der Kombina  tion von Mitteln zur Abflachung des     Ver-          laufes    eines dem Nulldurchgang benachbar  ten Teils der Stromkurve mit einem die Un  terbrechungsstelle überbrückenden und den  Anstieg der nach der Unterbrechung an den  Elektroden wiederkehrenden Spannung ver  zögernden Parallelpfad.  



  Zur Erläuterung der Erfindung dienen  die     Fig.    1 bis 6, die Ausführungsbeispiele  des Erfindungsgegenstandes darstellen.     Fig.1     ist ein schematisches Schaltbild einer ersten  Anordnung; die     Fig.    2 und 3 enthalten Dia  gramme zur Veranschaulichung der Wir  kungsweise der genannten Anordnung, und  die     Fig.    4 bis 6 zeigen verschiedene weitere  Ausführungsbeispiele wiederum in Form von  schematischen Schaltbildern.  



  In     Fig.    1 bezeichnet 1' einen Generator  oder eine andere     Wechselstromquelle,    welche  mit der Spannung     LT    einen Stromkreis speist,  der durch eine Schalteinrichtung 2' unter  brochen werden kann. In dem Stromkreis  liegt eine Impedanz 4' in Reihe mit der Un  terbrechungsstelle, während 3' eine die Un  terbrechungsstelle überbrückende parallele  Kapazität darstellt. Die Impedanz 4' kann  beispielsweise eine Wicklung sein, in der  durch ein fremd erzeugtes Wechselfeld zu  sätzliche Spannungen höherer Frequenz in-         duziert    werden, die die Änderung der Augen  blickswerte des Stromes in der Nachbar  schaft des     Stromnulldurchganges    hemmen.

    Die Impedanz 4' kann auch selbsttätig pe  riodisch veränderlich sein, derart, dass sie bei  Unterschreitung eines vorbestimmten Strom  wertes ihren     Scheinwiderstandswert    vergrö  ssert. Eine derartige Impedanz ist beispiels  weise ein     Kohlesäulewiderstand,    auf den ein  in Abhängigkeit von dem hindurchfliessenden  Strom selbsttätig gesteuerter Druck ausgeübt  wird, der sich jedesmal plötzlich ermässigt,  sobald der Strom einen     vorbestimmten    Wert  unterschreitet.  



  Die Impedanz 4' kann ferner eine Dros  selspule mit Eisenkern sein, der so     bemessen     und auf dem die Wicklung so angeordnet  ist, dass sich das Eisen bei Überschreitung  eines vorbestimmten Stromwertes sprunghaft  sättigt.     Fig.    2 gibt ein Beispiel für die Ge  stalt der Sättigungskurve einer derartigen  Drossel an, die im folgenden als Schaltdros  sel bezeichnet wird. Auf der horizontalen  Achse ist die dem Strom proportionale Feld  stärke H und auf der vertikalen Achse die  magnetische Induktion B aufgetragen. Auf  dem absteigenden Kurvenast s ist infolge der       Remanenz    im     Stromnulldurchgang    die In  duktion     B"    vorhanden und daher der Eisen  kern noch nahezu magnetisch gesättigt.

   Nach  dem     Stromnulldurchgang    gelangt die Induk  tion in das ungesättigte Gebiet. Infolgedes  sen nimmt die     Induktivität    der Schaltdrossel  in diesem Gebiet zu. Sie behält einen hohen  Wert, bis die     entgegengesetzte    Sättigungs  grenze erreicht ist, bei deren Überschreitung  die     Induktivität    und damit der Widerstands  wert der Schaltdrossel auf den niedrigen  Wert zurückgeht, der für den Stromdurch  gang kein wesentliches Hindernis bildet.

    Beim nächsten     Stromnulldurchgang    findet  dann der umgekehrte Vorgang statt, wobei  ebenfalls wieder eine vorübergehende starke  Erhöhung des     Scheinwiderstandswertes    der  Schaltdrossel unmittelbar nach dem Strom  nulldurchgang eintritt. Dies ist jedesmal mit  einer Abflachung der     Wechselstromkurve    im       Stromnulldurchgang    verbunden, die im fol-           genden    als stromschwache Pause bezeichnet  wird.  



  Die Schaltdrossel wirkt um so günstiger,       3e    weniger Streuung sie hat. Man führt sie  deshalb mit grossem Eisenquerschnitt und  verhältnismässig geringer     'v#rindungszahl    aus.       Hierzu    werden mit Vorteil Eisensorten mit  sehr geringer     Remanenz        bezw.    geringer       Koerzitivkraft,    mit grosser     Permeabilität,     scharfem     Sättigungsknick,    sowie hoher Sät  tigungsinduktion verwendet, z.

   B.     Permal-          loy    oder     Hyperm.    Um auch Eisen mit grö  sserer     Remanenz    verwenden zu können, kann  eine     Vormagnetisierung    durch Gleich- oder  Wechselstrom oder auch durch     permanente     Magnete angewendet werden. Hierbei ist zu  berücksichtigen, dass die plötzliche Änderung  des Kraftflusses in den vormagnetisierenden  Windungen eine     Gegen-EMK    induziert.  Diese schädliche Wirkung kann durch eine  weitere Drossel in dem Erregerkreis der  Schaltdrossel oder durch     Induzierung    zu  sätzlicher     Spannungen,    insbesondere fremder  Phasen, kompensiert werden.  



  Die     Vorerregung    durch Gleichstrom gibt  eine Verbesserung beim Ausschalten,     kann     aber unter Umständen die Stromstärke im       Augenblick    des Einschaltvorganges erhöhen.  Die Einschaltstromstärke kann nach einem  weiteren Verbesserungsvorschlag dadurch  niedrig gehalten werden, dass im Bereich des       Einschaltzeitpunktes    mit geringerer oder mit       entgegengerichteter        Vormagnetisierung    ge  arbeitet wird.

   Um sowohl den Bedingungen  des Ausschaltvorganges, wie auch den Be  dingungen des Einschaltvorganges zugleich  Rechnung zu tragen, kann für die Einschalt  drossel eine     Vormagnetisierung    durch Wech  selstrom vorgesehen werden, so dass die Mag  netisierung sowohl beim Einschalten wie  auch beim Ausschaltvorgang im richtigen  Sinne erfolgt. Bei wechselnder Last kann es  zweckmässig sein, zur Erreichung des erfor  derlichen     Grades    der     Vormagnetisierung    eine  von der     Belastung    gesteuerte Gleichstrom  vorerregung, beispielsweise durch den. Be  lastungsstrom selbst oder einen Teil davon  anzuwenden.

   Dadurch ist innerhalb jedes         Stromdurchlasszeitabschnittes    der Zeitpunkt  des Eintrittes der     Impedanzänderung    von  der Grösse des Effektivwertes des übertra  genen Stromes abhängig.  



  Dies geht aus dem in     Fig.    2 durch strich  punktierte Linien dargestellten Verlauf der       Magnetisierungskurve    bei Anwendung der       Vormagnetisierung    hervor. Infolge der Vor  magnetisierung durch einen Strom von der  Grösse     J,        veirsohiieibt        sich        idie        Hysteresissobl#eife     nach rechts, falls die     Vormagnetisierung    in  beiden     Stromhalbwellen    die gleiche Richtung  hat. Infolgedessen geht nunmehr die Induk  tion auf dem absteigenden Kurvenast s' bei  derseits des     Stromnullwertes    durch das un  gesättigte Gebiet.

   Die stromschwache Pause  liegt infolgedessen zur Hälfte vor und zur  Hälfte hinter dem     Stromnulldurchgang.    Man  hat es in der Hand, durch     eine    noch grössere       Vormagnetisierung    die Abflachung der  Stromkurve bereits noch früher eintreten zu  lassen, so dass schliesslich der     Stromnull-          durchgang    ganz am Schluss der stromschwa  chen Pause liegt.  



  In     Fig.    3 bedeutet i den Strom, der in  dem Stromkreis nach     Fig.    1 fliesst, wenn die  Unterbrechungsstelle 2' geschlossen ist. Die  mit     i"    bezeichnete stromschwache Pause wird  dadurch hervorgerufen,     dass.    sich der Wider  stand x der Schaltdrossel über den     Strom:-          nulldurchgang    infolge der     Entsättigung    des  Eisenkernes stark erhöht.     x"    ist der Wider  stand der Schaltdrossel in gesättigtem Zu  stand. Im Augenblick A werde die Unter  brechungsstrecke geöffnet.

   Hat dann der  Scheinwiderstand des Parallelpfades     einen     der Geraden     W        entsprechenden    Betrag, so  steigt die Spannung an der Unterbrechungs  strecke nicht sofort bis auf den vollen Wert  der Spannung     U    des Netzes an, sondern nur  auf einen kleinen Wert     e.,    da sie sich auf  die     Reihenimpedanz    und auf den vom Paral  lelpfad überbrückten     Teil    des Stromkreises  im . Verhältnis der     Scheinwiderstandswerte     aufteilt.

   Infolge des hohen Scheinwider  standswertes der     Reihenimpedanz    ist der auf  den Parallelpfad mit dem Widerstandswert  W     LLnd    somit auf die     Unterbrechungsstrecke         entfallende Spannungsanteil nur gering. Erst  im Zeitpunkt B, in dem die Sättigung des  Eisenkernes der Schaltdrossel erreicht ist  oder der     Steuerdruck    der     Kohlesäule    erneut  einsetzt und daher der Widerstand der Rei  henimpedanz auf einen geringen Wert     x"     abfällt, steigt die Spannung e auf den vollen  Wert der Netzspannung an.

   Mithin stellt  der Zeitraum zwischen den Punkten A und  B auch eine spannungsschwache Pause dar,  innerhalb derer die Unterbrechung unter er  leichterten Bedingungen vonstatten gehen  kann. Ist die Schaltdrossel so ausgelegt, dass  der Stromwert, bei welchem die Sättigungs  grenze ihres Eisenkernes erreicht wird, bei  1 Ampere oder bei einem noch kleineren  Wert liegt, so wird die Unterbrechungsstelle  bei der Öffnung keiner grösseren Beanspru  chung ausgesetzt, als ein Schwachstromkon  takt. Bei     Betriebsspannungen    in der Grössen  ordnung von einigen 100 Volt kommt dann  praktisch überhaupt kein Schaltfeuer zu  stande.  



  In     Fig.    4 ist die Schaltung für einen       Dreiphasenstromrichter    dargestellt, der bei  spielsweise als Gleichrichter wirkt. Mit 27,  28 und 29 sind in den drei Phasen liegende  feststehende Kontakte des Gleichrichters be  zeichnet und mit 30 der um die Welle 21  umlaufende Kontakt, der seine Drehbewe  gung durch einen in der Zeichnung nicht  dargestellten Synchronantrieb erhält, der  synchron mit dem umzuformenden Wechsel  strom läuft. 32, 33 und 34 sind drei in den  einzelnen Phasen liegende Schaltdrosseln mit  den periodisch sich sättigenden Eisenkernen  35,     :

  36    und 37.<B>38</B>     .ist    die     Gleichstrom-          belastung,    39     eine        Glättungsdrosselspule.    40,  41 und 42 sind die Parallelwiderstände für  die drei Phasen. Sie sind je mit einem Ende  an die Zuleitungen zu den festen Kontakten  27, 28 und 29 angeschlossen und mit ihrem  andern Ende zum rotierenden Kontakt 30 ge  führt. Die Widerstände 40, 41 und 42   gegebenenfalls auch     Induktivitäten    - kön  nen gleichzeitig     Verbraucherwiderstände     sein, z. B. Wicklungswiderstände von An  triebsmotoren.    Die Anordnung ist besonders vorteilhaft  anwendbar in Anlagen, welche hohen Strom  führen, jedoch mässige Spannung haben,  z.

   B. für     elektrogalvanische        Zwecke,    da in  diesem Fall der Verlust in den Parallel  widerständen     bezw.        Induktivitäten    nicht ins  Gewicht fällt.  



  Zur Vorm     agnetisierung    der Schaltdros  seln dienen die Wicklungen 17, 18 und 19,  die beispielsweise hintereinander geschaltet  sind und aus einer gemeinsamen Stromquelle  gespeist werden, die in der Zeichnung nicht  dargestellt ist. Zur Regelung der     Vormag-          netisierung    dient ein veränderlicher Regel  widerstand 20.  



       Fig.    5 zeigt eine weitere Ausgestaltung  des Parallelpfades im einpoligen Schema, die  jedoch ohne weiteres auch bei jedem     mehr-          poligen    Schema anwendbar ist. Mit 51 ist  eine     Wechselstromquelle    bezeichnet, die  einen Stromverbraucher 58 speist. Der Strom  pfad führt über eine Schaltdrossel 53 mit  dem Eisenkern 54 und über eine Unterbre  chungsstrecke 59, deren bewegliches Schalt  stück mit einer Synchronsteuerung ausgestat  tet ist, so dass die Unterbrechung in einem  vorbestimmten Augenblick innerhalb einer  Halbwelle des zu unterbrechenden Wechsel  stromes vollzogen werden kann. Soll die  Einrichtung zur Stromumformung periodisch  betrieben werden, so ist ein entsprechender,  synchron laufender Antriebsmotor vorzuse  hen.

   Der Antrieb ist in der Zeichnung nicht.       dargestellt.    Der     Parallelpfad    zur     Unterbre-          chungsstrecke    59 hat eine     kapazitive    Kom  ponente. Er besteht aus einem Kondensator  70 und einem     Dämpfungswiderstand    71.  Vorteilhaft ist es, noch einen     Ohmschen    Wi  derstand 72 parallel zu schalten. Dieser kann  auch unmittelbar zum Kondensator 70 paral  lel liegen, so dass der     Dämpfungswiderstand     71 beiden vorgeschaltet ist.

   Der Kondensa  tor bildet mit den im übrigen Stromkreis  vorhandenen     Induktivitäten,    insbesondere  der Schaltdrossel, zusammen einen Schwin  gungskreis, der jedesmal beim Öffnen der  Kontakte in Schwingungen versetzt wird,  so dass ein pulsierender     Stromfluss    entsteht,      während die Unterbrechungsstelle geöffnet       wird.    Der Strom durchfliesst auch die Schalt  drossel und versetzt sie in einen sich von  Augenblick zu Augenblick ändernden     Mag-          netisierungszustand.    Durch geeignete Ein  stellung der Blind- und der Wirkkomponente  des Widerstandswertes des Nebenpfades kön  nen Frequenz und Dämpfung der Schwin  gungen     willkürlich    so eingestellt werden,

    dass sich die Schaltdrossel am Ende der Öff  nungszeit in einem bestimmten gewünschten       Magnetisierungszustaud    befindet, beispiels  weise so, dass sie in einer dem zu erwarten  den     Übertragungsstrom    entgegengesetzten  Richtung vormagnetisiert, jedoch nicht völ  lig gesättigt ist. Dann setzt beim Schliessen  der Unterbrechungsstelle erst     einmal    die  stromschwache Pause ein, da der Wider  standswert der Schaltdrossel gerade sehr  gross ist. An der Drossel liegt ferner in die  sem Augenblick der grösste Teil der Betriebs  spannung.

   Erst wenn später der Übertra  gungsstrom die     Magnetisierungsrichtung    um  gekehrt hat und in. der     neuen        Magnetisie-          rungsrichtting    der Sättigungszustand er  reicht ist, setzt die ungehinderte Stromüber  tragung ein.  



  Wird die Schalteinrichtung nach     Fig.    5  als Stromrichter ausgebildet und verwendet,  so kann hier die Regelung in einfacher Weise  bewirkt werden. Der Kondensator 70 und  die Widerstände 71 und 72 werden dazu  regelbar gemacht. Dann kann     infolge    der  damit verbundenen Änderung des Schwin  gungskreises und somit des im Schliessungs  augenblick vorhandenen     Magnetisierungszu-          standes    der Schaltdrossel 53, 54 die zeitliche  Lage der stromschwachen Pause relativ zum  Schliessungsaugenblick der Unterbrechungs  strecke verändert werden,     womit    sich Strom  und     Spannung    am Verbraucher ändern.  



  Der Kondensator 70     kann    aus mehreren       Kondensatorblöcken    bestehen, mit deren  Hilfe in Stufen geregelt wird, während der       Ohmsche    Widerstand 72 zur Feinregelung  dient und zu diesem Zweck als feinstufiger  oder als stufenloser Gleitwiderstand ausge  bildet ist.    Man kann bei der     Schalteinrichtung        mit     parallel zur Unterbrechungsstrecke liegen  dem Kondensator nach     Fig.    5 die Regelung  auch durch     Hinzufügen    einer veränderlichen,       Vorerregung    der Schaltdrossel 53, 54 er  zielen.  



  Bei Regelung- in sehr weiten Grenzen  oder bei starken Belastungsschwankungen  kann der Fall eintreten, dass die strom  schwache Pause der Schaltdrossel noch nicht       begonnen    hat, wenn die Unterbrechungs  stelle geschlossen wird; das ist der Fall,  wenn sich die Schaltdrossel in diesem Au  genblick in gesättigtem Zustand befindet.  



  Für diesen Fall wird das stromlose Ein  schalten durch eine besondere     Hilfsschalt-          drossel    73 mit dem     Eisenkern    74 von klei  neren Ausmassen als die     Hauptschaltdrossel     53 gewährleistet, welche von der Regelein  richtung unabhängig zwischen der Unterbre  chungsstelle und der Abzweigstelle des pa  rallelen Strompfades eingeschaltet ist.  



  Zu ihr kann ein     Ohmscher    Widerstand 78  unmittelbar parallel geschaltet sein. Über  diesen Nebenpfad soll sich die magnetische       Energie    der     ]Iilfs:schaltdro@s@siel        ausgleichen,     während die Unterbrechungsstelle 59 geöff  net ist, damit beim Einschalten von der       Hilfsschaltdrossel    keine störenden zusätz  lichen Spannungen hervorgerufen werden.  



  Für die     Hilfsschaltdrossel    ist es wichtig,  dass sie einen besonders scharf ausgeprägten  Sättigungsknick besitzt,     und    dass sie so ge  baut ist, dass ihre     Induktivität        in    gesättig  tem Zustand so klein wie nur irgend mög  lich ist.  



  Die     Hilfsschaltdrossel    ist nach     Fig.    5  mit einer     Einrichtung    versehen, mittel:;  derer sie vormagnetisiert werden kann, um  zu erreichen, dass sie sich nach     Abklingen     des Übertragungsstromes in ungesättigtem  Zustande befindet, wenn die Unterbrechungs  stelle geschlossen wird.. Beispielsweise dient  dazu eine besondere     Magnetisierungswick-          lung    75, welche aus einer Gleichstromquelle.  76 über einen regelbaren Widerstand 77 ge  speist wird. An die Stelle der Batterie<B>76</B>  kann bei Gleich-     bezw:        Wechselrichterbetrieb         das vorhandene Gleichstromnetz treten.

   Es  kann auch Wechselstrom zum Vormagneti  sieren benutzt werden, der dann vorteilhaft.  synchron mit der Unterbrechungsstelle zu  steuern ist. Statt der besonderen Wicklung  75 kann der     Vormagnetisierungsstrom    auch  die Hauptwicklung 74 durchfliessen.    Wird, wie früher beschrieben, ein     Ohm-          scher    oder induktiver Widerstand als paral  leler Strompfad zur Unterbrechungsstrecke  verwendet, und bleibt nun dieser Wider  stand, während die     Hauptunterbrechungs-          strecke    geöffnet ist, mit unverändertem  Wert in den Stromkreis eingeschaltet, so  fliesst über ihn ein Verluststrom - bei  Stromrichtern ein Rückstrom - der insbe  sondere bei hoher Betriebsspannung uner  wünscht hohe Werte annehmen kann.

   Zur  Beseitigung dieses Nachteils wird der Wi  derstandswert des parallelen Strompfades  mit der Periode des Wechselstromes verän  derlich gemacht. Zwecks Anpassung an die  in den angeschlossenen     Stromkreisen        herr-          schendenStrom-        und        Spannungsverhältniase          kann    sowohl     der        Betrag    als auch     der     innerhalb einer Halbwelle sich abspielende  zeitliche Verlauf der periodischen Wider  standsänderungen des parallelen Strompfades  regelbar sein.

   Mit der Regelung des zeit  lichen Verlaufes kann ausser der Verbesse  rung der     Kommutierung    auch eine Regelung  des Stromes und der Spannung im Verbrau  cherstromkreis erzielt werden.    In     Fig.    6 ist ein Ausführungsbeispiel  einer derartigen Anordnung für die Verwen  dung als Stromrichter schematisch darge  stellt. Mit 51 ist eine     Wechselstromquelle     bezeichnet, von der eine Leitung 52 über eine  Schaltdrossel 53 mit Eisenkern 54, über eine  weitere Leitung 55 eine Unterbrechungs  strecke 56, 57 zu einem beliebigen Stromver  braucher 58 und von diesem zur Wechsel  stromquelle 51 zurückführt. Die Unterbre  chungsstrecke 56, 57 wird durch einen Kon  takt 59 überbrückt, der beispielsweise mit  tels eines drehbaren Nockens 60 angehoben  werden kann.

   Parallel zur Unterbrechungs-         strecke    56, 57 liegt der Widerstand 61; seine  periodische Veränderung erfolgt mit Hilfe  eines Regelschalters, der im vorliegenden  Fall ein Ausschalter 63 ist, über welchen  der     Ansehluss    des Parallelwiderstandes 61 an  die Leitung 55 führt, und der mit dem  Hauptschalter 59 derart mechanisch gekup  pelt ist, dass der parallele Stromzweig über  den Widerstand 61 geschlossen wird, kurz  bevor die     Hauptkontakte    sich schliessen, und  erst wieder geöffnet wird, nachdem die  Hauptkontakte sich geöffnet haben.

   Das  wird erreicht durch einen Stössel 63, der in  der Öffnungsrichtung die mechanische Kupp  lung zwischen dem Hauptkontakt 59 und  dem Hilfskontakt 62 herstellt, dabei aber  etwas kürzer-ist als der Abstand     zwischen     den beiden Kontakten, so dass der Hubweg  und damit die Öffnungszeit des Hilfskontak  tes 62 kürzer ist als die des Hauptkontaktes  59. Durch verschiedene Einstellung des Ab  standes zwischen den Kontakten 59 und 62  oder der Länge des Stössels 63 wird das Ver  hältnis der     Öffnungs-    und Schliesszeiten des  Hilfsschalters 62 zu denen des Hauptschal  ters 59 geregelt: Durch Veränderung des  Widerstandswertes des regelbaren Wider  standes 61 wird der Betrag der Widerstands  änderung des parallelen Strompfades ge  regelt.

   Die erforderlichen Regelungen kön  nen selbsttätig in Abhängigkeit von der  Grösse und Art der Belastung, von der Form  der     Wechselstromkurve    und bei Gleich- oder       Wechseltrichterbetrieb    von der Form des  Gleichstromes     (Glättungsgrad),    von einer  etwaigen Gegenspannung auf der Gleich  stromseite und bei mehrphasigen Wechsel  stromsystemen in Abhängigkeit von etwa  auftretenden     Unsymmetrien    gesteuert wer  den.  



  Statt der durch     Nocken    gesteuerten  Druckkontakte können auch Schleifkontakte  der geschilderten Art sowohl für die Haupt  unterbrechungsstelle, als auch für die     Hilfs-          unterbrechungsstelle        verwendet        werden,    wo  bei die umlaufenden Segmente und die  Stromabnahmebürsten in ihrer Länge und in  ihrer Stellung zueinander regelbar sind.

        Um die Schaltleistung, die von der       Schalteinrichtung    maximal unterbrochen  werden kann, heraufzusetzen oder um die  Löschung von Lichtbögen, die infolge von       Störungen        .am,Sy        nchronantri-eib        aller        infolge     von     Unsymmetrien    zwischen den     einzelnen     Phasen eines angeschlossenen mehrphasigen  Netzes     entstehen        können,    zu erleichtern,

       kön-          aen    zusätzliche     Mittel    zur Erhöhung der       Durchschlagsspannung    der Unterbrechungs  strecke vorgesehen     sein;    man kann zum Bei  spiel die Trennstrecke im Vakuum anord  nen. Ein     anderes        Mittel    besteht darin, dass  die     Trennstrecke    mit einem besonderen hoch  wertigen Medium von hoher Durchschlags  spannung umgeben wird. Als     Dielektrika     kommen     hauptsächlich    Gase oder Flüssig  keiten in Betracht, die zur weiteren Er  höhung der Durchschlagsfestigkeit unter  Überdruck stehen können.

   Die Flüssigkeiten  oder Gase können an der Unterbrechungs  stelle     in    Strömung versetzt werden, um im  Notfall als Löschmittel zu dienen.



      AC switchgear. The invention relates to a Schaltein direction for alternating current and is for example both for switches for running individual circuits, as well as for scarf ter with periodically moving contacts for converting alternating current into direct current (rectifier) or direct current into alternating current (inverter) or alternating current in alternating current of a different frequency (converter). With the switching devices of this type known up to now, difficulties arise which are essentially due to the fact that the damage to the interruption contacts due to discharge phenomena could not be sufficiently reduced.



  It is known to switch on switches for single circuits and rotating mechanical rectifiers in the circuit to be interrupted with a choke coil with a very low value of the current saturating iron core, which reduces the instantaneous values of the alternating current in the vicinity of the current zero crossing and so the current curve is flattened. However, there is a risk that. forms a high voltage on the contacts at the moment of opening and causes an arc attacking the surface of the contacts.

    It has also been specified that the voltage at the contacts during the interruption by the superposition of. Reduce voltages of higher frequency. Here, however, it was ignored that the course of the current usually does not correspond to that of the voltage; so that the current has a high instantaneous value in spite of the reduction in voltage shortly before the contact opens and so can arise with powerful switching fire, as the current opposes its sudden reduction.

   It is due to these reasons that - as far as is known - switching devices with periodically moving contacts for heavy current were not used in practice to any significant extent. Rectifiers of this known type could not prevail over converter units and have completely receded in comparison to the mercury vapor converters and other discharge vessels for high-voltage currents, which were developed over the last decade.



  The aim of the invention is to avoid the above-mentioned difficulties of the discharge phenomena occurring during the interruption even at high power levels and to reduce the voltage losses compared with those of the gas discharge vessels.



  The invention consists in the combination of means for flattening the course of a part of the current curve adjacent to the zero crossing with a parallel path bridging the point of interruption and delaying the rise in the voltage returning to the electrodes after the interruption.



  FIGS. 1 to 6, which represent exemplary embodiments of the subject matter of the invention, serve to explain the invention. Fig. 1 is a schematic circuit diagram of a first arrangement; 2 and 3 contain diagrams to illustrate the manner in which we mentioned the arrangement, and FIGS. 4 to 6 show various other exemplary embodiments, again in the form of schematic circuit diagrams.



  In Fig. 1, 1 'denotes a generator or another alternating current source, which with the voltage LT feeds a circuit which can be interrupted by a switching device 2'. In the circuit, an impedance 4 'is in series with the interruption point, while 3' represents a parallel capacitance bridging the interruption point. The impedance 4 'can, for example, be a winding in which additional higher-frequency voltages are induced by an externally generated alternating field, which inhibit the change in the instantaneous values of the current in the vicinity of the current zero crossing.

    The impedance 4 'can also be periodically variable automatically, in such a way that it increases its impedance value when it falls below a predetermined current value. Such an impedance is, for example, a carbon column resistance to which an automatically controlled pressure is exerted as a function of the current flowing through it, which pressure suddenly decreases each time the current falls below a predetermined value.



  The impedance 4 'can also be a choke coil with an iron core, which is dimensioned and on which the winding is arranged in such a way that the iron suddenly saturates itself when a predetermined current value is exceeded. Fig. 2 gives an example of the Ge shape of the saturation curve of such a throttle, which is hereinafter referred to as Schaltdros sel. The field strength H, which is proportional to the current, is plotted on the horizontal axis and the magnetic induction B is plotted on the vertical axis. On the descending branch of the curve s, due to the remanence in the current zero passage, the induction B "is present and therefore the iron core is still almost magnetically saturated.

   After the current has passed zero, the induction enters the unsaturated area. As a result, the inductance of the switching reactor increases in this area. It maintains a high value until the opposite saturation limit is reached, and when this limit is exceeded, the inductance and thus the resistance value of the switching choke drops to the low value that does not constitute a major obstacle to the passage of current.

    The reverse process then takes place at the next current zero crossing, with a temporary strong increase in the impedance value of the switching inductor also occurring immediately after the current zero crossing. This is always associated with a flattening of the alternating current curve in the current zero crossing, which is referred to below as the low-current pause.



  The switching throttle works all the more favorably, 3e less scatter it has. They are therefore made with a large iron cross-section and a relatively low number of turns. For this purpose, types of iron with very low remanence are used with advantage. low coercive force, with high permeability, sharp saturation kink, and high saturation induction used, z.

   B. Permal- loy or Hyperm. In order to be able to use iron with greater remanence, a premagnetization by direct or alternating current or by permanent magnets can be used. It must be taken into account here that the sudden change in the flow of force in the premagnetizing windings induces a back EMF. This harmful effect can be compensated for by adding a further choke in the exciter circuit of the switching choke or by inducing additional voltages, in particular external phases.



  The pre-excitation by direct current provides an improvement when switching off, but can, under certain circumstances, increase the current strength at the moment of switching on. According to a further suggestion for improvement, the inrush current can be kept low by working with a lower or opposite pre-magnetization in the area of the switch-on time.

   In order to take into account both the conditions of the switch-off process and the conditions of the switch-on process at the same time, a bias can be provided for the switch-on throttle by alternating current, so that the mag netization takes place in the correct sense both when switching on and when switching off. When the load changes, it can be useful to pre-excite a direct current controlled by the load, for example by the, in order to achieve the required degree of bias. Be load current itself or a part of it to apply.

   As a result, the time at which the impedance change occurs within each current passage time segment is dependent on the size of the rms value of the transmitted current.



  This is evident from the course of the magnetization curve shown in FIG. 2 by dash-dotted lines when the premagnetization is used. As a result of the pre-magnetization by a current of magnitude J, the hysteresis obstruction turns to the right if the pre-magnetization has the same direction in both current half-waves. As a result, the induction now goes on the descending branch of the curve s' on the other side of the current zero value through the unsaturated area.

   As a result, the low-current pause is half before and half after the current zero crossing. It is up to you to let the flattening of the current curve occur even earlier by means of an even greater premagnetization, so that finally the current zero crossing is at the very end of the low-current pause.



  In FIG. 3, i denotes the current which flows in the circuit according to FIG. 1 when the interruption point 2 'is closed. The low-current pause marked i "is caused by the fact that the resistance x of the switching inductor increases via the current: - zero crossing due to the desaturation of the iron core. X" is the resistance of the switching inductor in a saturated state. At moment A, the interruption path is opened.

   If the impedance of the parallel path then has an amount corresponding to the straight line W, the voltage at the interruption section does not immediately rise to the full value of the voltage U of the network, but only to a small value e., Because it affects the series impedance and to the part of the circuit bridged by the parallel path in. Ratio of the impedance values divides.

   As a result of the high apparent resistance value of the series impedance, the voltage component allotted to the interruption path on the parallel path with the resistance value W LLnd is only small. Only at time B, in which the saturation of the iron core of the switching throttle is reached or the control pressure of the coal column starts again and therefore the resistance of the series impedance drops to a low value x ", the voltage e rises to the full value of the mains voltage.

   The period between points A and B therefore also represents a low-tension pause, during which the interruption can take place under lighter conditions. If the switching choke is designed so that the current value at which the saturation limit of its iron core is reached is 1 ampere or an even lower value, the interruption point is not exposed to any greater stress than a weak current contact when opening With operating voltages in the order of magnitude of a few 100 volts, there is practically no switching light at all.



  In Fig. 4 the circuit for a three-phase converter is shown, which acts as a rectifier in example. With 27, 28 and 29 lying in the three phases fixed contacts of the rectifier be distinguished and with 30 of the contact rotating around the shaft 21, which receives its Drehbewe supply by a synchronous drive, not shown in the drawing, the synchronous with the alternating current to be transformed running. 32, 33 and 34 are three switching reactors in the individual phases with the iron cores 35, which are periodically saturated:

  36 and 37. <B> 38 </B>. Is the direct current load, 39 is a smoothing choke coil. 40, 41 and 42 are the parallel resistances for the three phases. They are each connected at one end to the leads to the fixed contacts 27, 28 and 29 and at their other end to the rotating contact 30 leads ge. The resistors 40, 41 and 42, possibly also inductors - can be consumer resistances at the same time, e.g. B. winding resistances of drive motors to. The arrangement can be used particularly advantageously in systems which carry high currents but have moderate voltage, e.g.

   B. for electroplating purposes, since in this case the loss in the parallel resistors BEZW. Inductors do not matter.



  To Vorm agnetisierung the Schaltdros seln serve the windings 17, 18 and 19, which are connected for example in series and are fed from a common power source, which is not shown in the drawing. A variable control resistor 20 is used to regulate the pre-magnetization.



       5 shows a further embodiment of the parallel path in the single-pole scheme, which, however, can also be used without further ado in any multi-pole scheme. An alternating current source, which feeds a current consumer 58, is denoted by 51. The current path leads via a switching throttle 53 with the iron core 54 and via an interruption path 59, the movable contact piece is equipped with a synchronous control so that the interruption can be completed at a predetermined moment within a half-wave of the alternating current to be interrupted. If the device for converting current is to be operated periodically, a corresponding, synchronously running drive motor must be provided.

   The drive is not in the drawing. shown. The parallel path to the interruption section 59 has a capacitive component. It consists of a capacitor 70 and a damping resistor 71. It is advantageous to connect an ohmic resistance 72 in parallel. This can also be directly parallel to the capacitor 70, so that the damping resistor 71 is connected upstream of both.

   The capacitor forms with the inductances present in the rest of the circuit, in particular the switching throttle, together an oscillating circuit that is set to oscillate each time the contacts are opened, so that a pulsating current flow occurs while the interruption point is opened. The current also flows through the switching inductor and puts it in a state of magnetization that changes from moment to moment. By appropriately setting the reactive and active components of the resistance value of the secondary path, the frequency and damping of the vibrations can be set arbitrarily so that

    that the switching throttle is in a certain desired magnetization state at the end of the opening time, for example so that it is premagnetized in a direction opposite to the expected transmission current, but not completely saturated. Then, when the interruption point closes, the low-current pause starts because the resistance value of the switching throttle is very high. At this moment, most of the operating voltage is applied to the choke.

   Only when the transmission current has reversed the direction of magnetization and the saturation state is reached in the new direction of magnetization does the unimpeded current transmission begin.



  If the switching device according to FIG. 5 is designed and used as a converter, the regulation can be effected here in a simple manner. The capacitor 70 and the resistors 71 and 72 are made adjustable for this purpose. Then, as a result of the associated change in the oscillating circuit and thus the magnetization state of the switching inductor 53, 54 at the moment of closure, the temporal position of the low-current break relative to the moment of closure of the interruption path can be changed, which changes the current and voltage at the consumer.



  The capacitor 70 can consist of several capacitor blocks, with the help of which it is regulated in stages, while the ohmic resistor 72 is used for fine control and for this purpose is formed as a fine-stage or stepless sliding resistor. With the switching device with the capacitor according to FIG. 5 lying parallel to the interruption path, the regulation can also be achieved by adding a variable pre-excitation of the switching inductor 53, 54.



  With regulation within very wide limits or with strong load fluctuations, the case may arise that the low-current pause of the switching throttle has not yet started when the interruption point is closed; this is the case if the switching reactor is in a saturated state at this moment.



  In this case, the currentless switching on is ensured by a special auxiliary switching choke 73 with the iron core 74 of smaller dimensions than the main switching choke 53, which is switched on by the control device independently between the interruption point and the branch point of the parallel current path.



  An ohmic resistor 78 can be connected directly in parallel with it. The magnetic energy of the auxiliary: schaltdro @ s @ siel is supposed to balance out via this secondary path, while the interruption point 59 is open, so that no additional disruptive voltages are produced when the auxiliary switching choke is switched on.



  It is important for the auxiliary switching choke that it has a particularly sharp saturation kink and that it is built in such a way that its inductance in the saturated state is as small as possible.



  The auxiliary switching throttle is provided with a device according to FIG. 5, means :; which it can be pre-magnetized in order to ensure that it is in an unsaturated state after the transmission current has decayed when the interruption point is closed. For example, a special magnetization winding 75, which comes from a direct current source, is used for this purpose. 76 is fed via a controllable resistor 77 ge. The existing direct current network can take the place of the battery <B> 76 </B> in the case of rectification or inverter operation.

   Alternating current can also be used for pre-magnetization, which is then advantageous. is to be controlled synchronously with the point of interruption. Instead of the special winding 75, the bias current can also flow through the main winding 74. If, as described earlier, an ohmic or inductive resistor is used as a parallel current path to the interruption path, and if this resistance remains while the main interruption path is open, with an unchanged value, a leakage current flows through it - In the case of converters, a reverse current - which can take on undesirably high values, especially at high operating voltage.

   To eliminate this disadvantage, the resistance value of the parallel current path is made variable with the period of the alternating current. For the purpose of adapting to the current and voltage conditions prevailing in the connected circuits, both the amount and the time course of the periodic resistance changes of the parallel current path occurring within a half-wave can be regulated.

   With the regulation of the course over time, in addition to improving the commutation, regulation of the current and voltage in the consumer circuit can also be achieved. In Fig. 6 an embodiment of such an arrangement for use as a converter is schematically Darge provides. With 51 an alternating current source is designated, of which a line 52 via a switching throttle 53 with iron core 54, via a further line 55 an interruption route 56, 57 to any Stromver consumer 58 and from this to the alternating current source 51 returns. The interruption path 56, 57 is bridged by a con tact 59, which can be raised by means of a rotatable cam 60, for example.

   Resistor 61 is parallel to interruption section 56, 57; its periodic change takes place with the help of a control switch, which in the present case is a switch 63, via which the connection of the parallel resistor 61 leads to the line 55, and which is mechanically coupled to the main switch 59 in such a way that the parallel branch via the resistor 61 is closed shortly before the main contacts close, and is only opened again after the main contacts have opened.

   This is achieved by a plunger 63, which in the opening direction establishes the mechanical coupling between the main contact 59 and the auxiliary contact 62, but is somewhat shorter than the distance between the two contacts, so that the stroke and thus the opening time of the auxiliary contact tes 62 is shorter than that of the main contact 59. By different settings of the distance between the contacts 59 and 62 or the length of the plunger 63, the ratio of the opening and closing times of the auxiliary switch 62 to those of the main switch 59 is regulated: By change of the resistance value of the controllable resistance 61, the amount of resistance change of the parallel current path is regulated.

   The necessary controls can be made automatically depending on the size and type of load, the shape of the alternating current curve and, in the case of direct or inverter operation, on the form of the direct current (degree of smoothing), on any counter voltage on the direct current side and in multi-phase alternating current systems Depending on any asymmetries that occur, who controlled the.



  Instead of the pressure contacts controlled by cams, sliding contacts of the type described can also be used for the main break point as well as for the auxiliary break point, where the rotating segments and the power take-off brushes can be regulated in their length and in their position to one another.

        In order to increase the switching capacity that can be maximally interrupted by the switching device or to facilitate the extinguishing of arcs that can arise as a result of faults, am, synchronicity of all as a result of asymmetries between the individual phases of a connected multi-phase network,

       additional means for increasing the breakdown voltage of the interruption path can be provided; For example, the isolating distance can be arranged in a vacuum. Another means is that the isolating distance is surrounded by a special high-quality medium with a high breakdown voltage. Mainly gases or liquids come into consideration as dielectrics, which can be under excess pressure to further increase the dielectric strength.

   The liquids or gases can be set in flow at the point of interruption in order to serve as an extinguishing agent in an emergency.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Wechselstromschalteinrichtung, gekenn zeichnet durch die Kombination von Mitteln zur Abflachung des Verlaufes eines dem Nulldurchgang benachbarten Teils der Stromkurve mit einem die Unterbrechungs stelle überbrückenden und den Anstieg der nach der Unterbrechung an den Elektroden wiederkehrenden Spannung verzögernden Parallelpfad. PATENT CLAIM: AC switching device, characterized by the combination of means for flattening the course of a part of the current curve adjacent to the zero crossing with a parallel path that bridges the interruption point and delays the rise in the voltage returning to the electrodes after the interruption. UNTERANSPRüCHE 1. Wechselstromschalteinrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe mit der Unterbrechungs stelle eine Wicklung liegt, durch die zu sätzliche, die Änderung der Augenblicks werte des Stromes hemmende Spannun gen höherer Frequenz in den Stromkreis der Unterbrechungsstelle eingeführt wer den. SUBClaims 1. AC switching device according to patent claim, characterized in that in series with the interruption point there is a winding through which additional voltages of higher frequency that inhibit the change in the instantaneous values of the current are introduced into the circuit of the interruption point. 2. Wechselstromschalteinrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe mit der Unterbrechungs- stelle eine periodisch veränderliche; bei Unterschreitung eines vorbestimmten Stromwertes ihren Scheinwiderstands wert vergrössernde Impedanz geschaltet ist. 3. Wechselstromschalteinrichtung nach Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Reihenimpedanz eine Eisendros sel mit sich bei Überschreitung eines . vorbestimmten Stromkreises sättigendem Eisenkern vorgesehen ist. 2. AC switching device according to Pa tent claims, characterized in that in series with the interruption point a periodically variable; when falling below a predetermined current value their impedance value increasing impedance is switched. 3. AC switching device according to Un teran claim 2, characterized in that a Eisendros sel with itself when a series impedance is exceeded. predetermined circuit saturating iron core is provided. 4. Wechselstromschalteinrichtung nach Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sättigungswert der genannten Eisendrossel höchstens 1 Ampere be trägt. 5. Wechselstromschalteinrichtung nach Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Eisendrossel eine zu sätzliche Erregerwicklung besitzt. 4. AC switching device according to Un teran claim 3, characterized in that the saturation value of said iron choke carries a maximum of 1 ampere be. 5. AC switching device according to Un teran claim 3, characterized in that said iron choke has an additional excitation winding. 6. Wechselstromschalteinrichtuug nach Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb jedes Stromdurchlasszeit- abschnittes der Zeitpunkt des Eintrittes der Impedanzänderung von der Grösse des Effektivwertes. des übertragenen Stromes abhängig ist. 7. Wechselstromschalteinrichtung nach den Unteransprüchen 5 und 6, für Stromrich ter, dadurch gekennzeichnet, dass die zu sätzliche Erregerwicklung von minde stens einem Teil des Belastungsstromes des Stromrichters gespeist wird. 6. AC switching device according to claim 2, characterized in that within each current passage time segment the time of occurrence of the impedance change of the size of the effective value. of the transmitted current is dependent. 7. AC switching device according to the dependent claims 5 and 6, for Stromrich ter, characterized in that the additional excitation winding is fed by at least a part of the load current of the converter. B. Schalteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass# der Paral lelpfad eine kapazitive Komponente hat. 9. Schalteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Paral lelpfad mit dem periodischen Verlauf des Wechselstromes ebenfalls periodisch veränderlich ist: 10. Schalteinrichtung nach Unteranspruch 9, gekennzeichnet durch einen synchron ge steuerten Hilfsschalter, der den Parallel pfad schliesst, bevor der Stromfluss über den Hauptpfad eingesetzt hat, und den Parallelpfad öffnet, nachdem der Strom fluss über den Hauptpfad aufgehört hat. B. Switching device according to claim, characterized in that # the Paral lelpfad has a capacitive component. 9. Switching device according to claim, characterized in that the Paral lelpfad with the periodic course of the alternating current is also periodically variable: 10. Switching device according to dependent claim 9, characterized by a synchronously ge controlled auxiliary switch that closes the parallel path before the current flow through the Main path has started and the parallel path opens after the current has stopped flowing through the main path. 11. Wechselstromschalteinrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Mittel zur Erhöhung der Durchschlagsspannung der Unterbre- chungsstrecke vorgesehen sind. 11. AC switching device according to patent claim, characterized in that additional means are provided for increasing the breakdown voltage of the interruption path.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947007C (en) * 1943-05-01 1956-08-09 Siemens Ag Switching arrangement for single-anode vapor discharge vessels with permanent excitation
DE974690C (en) * 1940-07-31 1961-03-30 Aeg Arrangement for the operation of converters in which the current is interrupted mechanically

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