CH197971A - Gas switch. - Google Patents

Gas switch.

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CH197971A
CH197971A CH197971DA CH197971A CH 197971 A CH197971 A CH 197971A CH 197971D A CH197971D A CH 197971DA CH 197971 A CH197971 A CH 197971A
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Frida Strauss
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Frida Strauss
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Description

  

  Gasschalter.    Bei     elektrischen    Schaltern, bei denen die       Lichtbogenlöschung    durch Gase erfolgt, die  durch die     Lichtbogenwärme    aus den Wan  dungen des Schaltraumes erzeugt werden,  findet beim Abschalten grosser Ströme eine  starke Erwärmung der Löschgase statt. Da  ein freies Abströmen heisser und oft leitender  Gase unerwünscht ist, ist vorgeschlagen wor  den, die Gase durch Kühler zu leiten, wobei  sie ihre Wärmeenergie an die     Wandungen     der Kühler     abgeben.    Damit     kein    schädlicher  Gegendruck entsteht,- werden die Kühler in  der Regel derart ausgebildet, dass sie den  Gasen einen nur geringen Strömungswider  stand entgegensetzen.  



  Die Gase kommen infolge ihrer hohen  Geschwindigkeit nur während     einer    ausser  ordentlich kurzen Zeit mit den kühlenden       Wandungen    in Berührung. Um eine wirk  same     Kühlung    zu erreichen, müssen die  Wege, auf denen die Gase gekühlt werden,  sehr lang werden; die Kühler selbst also gross  und teuer. Ferner wird die     Wärmekapazität       der     Kühleinrichtungen    in einem nur geringen  Masse ausgenutzt, da die Wärme in der kur  zen     Kühlzeit    nicht ins     Innere    der Kühlkör  per eindringen kann.  



  Aus diesen Beobachtungen ergibt sich  die Aufgabe, die Gase möglichst lange in  Berührung mit den     Kühlkörpern    zu halten.  



  Die Erfindung löst diese Aufgabe für  Schalter, bei denen die Löschgase durch die       Lichtbogenwärme    aus den isolierenden Wan  dungen eines vorzugsweise röhrenförmigen  Schaltraumes erzeugt werden. Die     Erfindung     besteht darin, dass die Schaltgase     in        einen     Raum, den sogenannten     Ausblaseraum,    aus  strömen, der mit der Aussenluft durch so  kleine     Öffnungen    verbunden ist, dass die  Schaltgase nur allmählich und erst nach ihrer  Abkühlung auf     Temperaturen    von höchstens  300   C heraustreten können. Der Ausblase  räum wird also mit der Aussenluft über Gas  wege hohen Strömungswiderstandes verbun  den.

   Die Gase strömen in den     Ausblaseraum         und verlassen ihn wegen des hohen Strö  mungswiderstandes nur allmählich.  



  Da die Abkühlung eine gewisse Zeit er  fordert, tritt bei der Schaltung im Ausblase  raum ein Gegendruck auf. Der Ausblase  raum wird deshalb     zweckmässigerweise    druck  fest ausgebildet. Dieser Druckanstieg bedeu  tet einen Gegendruck, der das Nachströmen  der Gase zu hemmen sucht. Die Hemmung ist  selbstverständlich umso geringer, je grösser  der     Ausblaseraum    ist und je kleiner der  Raum ist, aus dem das Löschgas strömt. Eine  Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit.  unter den grösstmöglichen Wert, nämlich die  Schallgeschwindigkeit im betreffenden Gas,       tritt    jedoch nur auf, wenn das Verhältnis des  Druckes an der Schaltstelle zum Druck im       Ausblaseraum    unter das kritische Verhältnis  sinkt.

   Liegt das Druckverhältnis höher, so  erfolgt die Ausströmung mit einer Geschwin  digkeit, die der Schallgeschwindigkeit im be  treffenden Gas entspricht.  



  Der     Ausblaseraum    wird also zweckmässig  nur so gross bemessen, dass während der       Lichtbogenlöschung    das Druckverhältnis nicht  unter den kritischen Wert sinkt.  



  Bei der besonders zweckmässigen Ausfüh  rungsform, bei welcher eine Schaltröhre ver  wendet wird, die in den     Ausblaseraum    mün  det, und an der andern Seite durch     einen    den  feststehenden Kontakt aufnehmenden, dicht  verschlossenen Raum, den Kontaktraum, ab  geschlossen wird, ist es zweckmässig, das Vo  lumen des     Ausblaseraumes    10- bis 100mal so  gross zu machen, wie das Volumen des Kon  taktraumes. Hierdurch wird eine ausreichende  Absenkung des Gasdruckes erzielt.  



  Die Austrittsöffnungen, die aus dem Aus  blaseraum führen, können verschieden ausge  bildet sein. Es können einzelne runde, schlitz  artige oder anders geformte Öffnungen in  den     Wandungen    des     Ausblaseraumes    vorge  sehen werden. Die Öffnungen können durch  Gitter, Netze oder     dergl.    überdeckt werden.       Wesentlich    ist, dass diese Öffnungen einen so  grossen Strömungswiderstand besitzen, d. h.  so klein sind, dass die Schaltgase Zeit haben,  sich bis auf     Temperaturen    von höchstens    <B>300'</B> C abzukühlen, bevor sie den     Äusbla.se-          raum    verlassen.

   Ihr Gesamtquerschnitt wird  in der Regel kleiner als ein Hundertstel des  Strömungsquerschnittes des     Ausblaseraumes     gewählt. Es ist zweckmässig, ihren Gesamt  querschnitt gleich oder kleiner als den Strö  mungsquerschnitt der Schaltstelle auszu  führen.  



  Infolge der Kühlung der austretenden  Gase auf höchstens<B>-300'</B> und des allmäh  lichen     Austrittes        denselben    in die Aussenluft  wird     stets    erreicht, dass das Austreten ;der  Gase in die freie Luft ohne     wesentliches    Ge  räusch und ohne     jede        Lichterscheinung    er  folgt.

   Es kann ferner     zweckmässig    rein, die       Sehaltgase    durch isolierende Röhren zu den  geerdeten Teilen zu leiten.     Dies    ist     besonders          vorteilhaft        heim    Einbau derartiger Schalter  in     gekapselte        :Schaltanlagen.     



  Es ist     zweckmässig,    die Austrittsöffnun  gen durch Hauben oder     selbstschliessende     Klappen zu überdecken oder zu verschliessen,  damit insbesondere bei Freiluftanordnungen  keine Feuchtigkeit (vor allem     Regen)    in den       Ausblaseraum    hineingelangt. Die Klappen  können durch leichte     Federn    oder     dureh    eige  nes Gewicht     geschlossen        gehalten    und durch  den Druck im     Ausblaseraum    geöffnet wer  den.  



  Es ist     ferner        vorteilhaft.        Kühlvorriehtun-          gen    im     Ausblaseraum    so     anzuordnen"dass    sie  möglichst bald den Druck     des    Gases     durch     Abkühlung herabsetzen. Es ist also zweck  mässig, am Austritt aus dem Schaltraum  Kühlplatten mit grosser     Oberfläche    und ge  ringem     @Strömungswidewtand    anzuordnen.

    Hierdurch wird der     Gegendruck    auf ein  Minimum     herabgesetzt    und das Volumen des       Ausblaseraumes    durch Füllung mit     bereits     vorgekühltem Gas     besser    ausgenutzt. Die  weitere Abkühlung     erfolgt        vorteilhafterweise          unter    gleichzeitiger Verminderung der Bewe  gungsenergie des Gases.

   Sie erfolgt zum     Bei-          spiel    in günstiger Weise, indem das Gas  durch     mehrere    Räume     hindurchtreten    muss,  die miteinander nur durch verhältnismässig  enge Öffnungen verbunden     sind.         Es ist     stets    vorteilhaft, wenn dabei eine  wirkungsvolle     Vermischung    der     Schaltgase     mit der den     Ausblaseraum    füllenden Luft  erfolgt.

   Dies kann zum     Beispiel    dadurch er  reicht     werden,        dassGase    in mehreren nicht  zusammengehaltenen     Strahlen    niedriger Ge  schwindigkeit     in    die luftgefüllten Räume  eintreten, so     dass    sie die Luft durchdringen       und    nicht vor sich her .schieben. Dies     ist    be  sonders     wichtig    bei solchen Schaltern, bei  denen die aus den     8chaltraumwandungen    er  zeugten Gase     brennbar    sind.

   Bei diesen     iSchal-          tern    werden     vorteilhaft    organische Stoffe       verwendet    (besonders günstig     ist,    wie bereits  vorgeschlagen wurde, die     Verwendung    von       Aminoplasten    mit gleichfalls organischen       Füllstoffen    zur Erhöhung der     Festigkeit),     welche beim Zerfall Wasserstoff und unter  Umständen     Kohlenoxyd    abgeben.

   Der Aus  blaseraum wird     vorteilhafterweise    so bemes  sen,     .dass    er so grosse Mengen Sauerstoff ent  hält, dass die 'brennbaren Gase darin vollstän  dig verbrennen können. Kühlvorrichtungen  verhindern dann ebenso wie bei den ur  sprünglich heissen Gasen, dass diese     VeTbren-          nungsvorgänge    nach aussen in Erscheinung  treten. '  Besonders     günstig        ist    .die Anwendung der  Erfindung bei gekapselten Schaltanlagen, bei       schlagwettergefährdeten    Anlagen und bei  Freiluftanlagen. Sie ergibt die Möglichkeit;       besonders    einfache     Überstromschalter    zu  bauen.  



  Die Figuren zeigen einige beispielsweise       Ausführungsformen    .gemäss der Erfindung.  Die     Fig.    1- und 2 stellen einen Überstrom  sehalter dar, d. h. ein Gerät,     das    bei Auftre  ten eines     einstellbaren        Überstromes    selbst  tätig abschaltet.     Derartige    Schalter können  mit Vorteil an Stelle der     ;Sicherungen    in Zu  sammenarbeit mit     Trennleistungsschaltern     verwendet werden.  



       Fig.    1 zeigt einen     ganzen    Pol des     Über-          stromschalteTs,        Fig.    2 die Unterbrechungs  stelle in vergrössertem     Massstabe.    Es     stellen     dar: 1 den festen Kontakt;

   2 den beweglichen,  als     Schaltstift    ausgebildeten     Kontakt.    3 ist  ein     rohrförmiger    Körper aus     Isolierstoff,    des-    sen Wandungen unter dem Einfluss des  Lichtbogens Gase und Dämpfe abgeben. 4 ist       der    mit dem     !Schaltstück    '2 verbundene Füll  stift     aus        Isoliermaterial.    5 ist der     .Sch-altraum     und 6 -der     Ausblaseraum.    21 ist der Schleif  kontakt, 23 und 24 sind die     iStromanscMüsse.     



  Mit dem Schaltraum kann, wie darge  stellt, der     Überstromauslöser    7     verbunden     werden. Die dargestellte, besonders zweck  mässige Verbindung     wirkt    derart, dass die       Kontaktbacken    1 selbst -die     Ausechaltbewe-          gung,    die durch ,die Feder 8     erfolgt,    verhin  dern. Es dient dabei die Federkraft, mit der  sich     das    verdickte Ende 9 des     ;Schaltstüökes     2 gegen die Kontaktbacken 1 presst, zur Er  zeugung     des    Kontaktdruckes. Die Kontakt  backen sind an Achsen 10 schwenkbar ange  ordnet.

   Ihre     Schwenkung        wird.    jedoch im  Einschaltzustand durch den Ringanker 11  verhindert.  



  Die vom Hauptstrom durchflossene Aus  lösespule 12 befindet sich in einem 'Topf  magneten, dessen Kern als Aufnahmerohr 13  für den     Füllstift    4 dient. Das äussere Joch  14 dient als     Umhüllung,der    Spule und     gleieh-          zeitig    als     Abbrennring.     



  Bein     Auftreten        eines    Überstromes     wird     der Ankerring 11 angezogen, :der Ausschalt  mechanismus freigegeben. Es     entsteht    der       Liohtbo.gen    in der durch ,

  das     F'üllstÜck    4 ver  engten     iSchaltröhre    3     zwischen    dem     Abbrenn-          ring    14 und dem     Endstück    9     .des        Schalt-          stiftes.    Die Schaltgase strömen !dabei den  Lichtbogen     beblasend    und löschend     ,aus    dem       Schaltraum,    der durch den Ringspalt im     Zen-          trum    der Röhre 3 gebildet     wird;

      in .den Aus  blaseraum 6, zu welchem auch der     konische     Raum oberhalb der Röhre 3 und der die       Kühlvorrichtungen    15     enthaltende    Raum ge  hören. Die     Sehaltgasedurchstreichen    zuerst  die     Kühlvorrichtungen    15 geringen     iStrö-          mungswiderstandes,        z.    B.

       Metallplatten,    Zy  linder, Röhren oder     dergl.        D'ebei    verlieren sie  einen     grossen        Teil    ihrer Wärme     und    damit  ihres     Druckes.    Dann treten sie durch kleine  Öffnungen 16     und    17     nacheinander    in die       Entspannungsräume    18 und 19.     Durch    .die  engen     Öffnungen        strömen    sie in der Regel      mit Schallgeschwindigkeit.

   Die Menge der       durchströmenden        Gase    ist also lediglich durch  den Querschnitt     dieser    Öffnungen bestimmt.  In den     aufeina:nderfolgenden    Räumen er  folgt hierdurch eine stufenweise Absenkung  des Druckes, deren     Stufen    durch     Bemessung     der Volumina und der     Durchtrittsquerschnitte     in weiten Grenzen -geregelt werden kann.

         Gleichzeitig    verlieren die Gase ihre kinetische  Energie, so dass die durch die     Austrittsöff-          nungen    20 allmählich ins Freie gelangenden       Gase    Temperaturen von höchstens 300   C  besitzen und nur eine geringe Geschwindig  keit aufweisen.  



  Das Volumen des     Ausblaseraumes    ist so  gross bemessen, dass     während    der Lichtbogen  löschung     das        Verhältnis    der Drücke im  Schaltraum und im     Ausblaeeraum        nieht    un  ter den kritischen Wert     :

  sinkt.    Da die Licht  bogenlöschung in der Regel dann     erfolgt.     wenn der     Kontaktteil    9 und damit der eine       Lichtbogenfusspunkt    in den als Düse wirken  den konischen     obern    Teil der Röhre 3 ,ge  langt, wo infolge der     Q.uerschnittserweiterung     die höchste Strömungsgeschwindigkeit der  Schaltgase herrscht, so sind für die     Bemes-          sung,des        Ausblaseraumes    die     Drücke    in     die-          sein        Zeitpunkt    zugrunde zu legen,

   und zwar  einerseits der     Druck    vor dem     Austritt    der  Schaltgase in den     konischen    Teil und ander  seits der Druck     in    dem konischen Teil. Die       Ausströmungsgesahwindigkeit    vom Schalt  raum in den     Ausblaseraum        ist    an derjenigen  Stelle zu messen, wo der zylindrische Teil  der Röhre     @3    in den konischen     Teäl    übergeht.  



       Fig.    3 und 4 stellen einen     Sehalter    mit       feststehendem    Füllstück 4 und     Lufttrenn-          stelle    dar. Die     Trennstelle    ist als Gelenk  trennschalter ausgebildet, indem die Gelenke  25 und 26 gleichzeitig als     Drehschleifkon-          takte    dienen. Der konstruktive     Aufbau    ent  spricht dem     naeh        Fig.    1 und 2. Das Trenn  messer nimmt bei der Ausschaltung das rohr  förmige     Schaltstück    2 über den Stift 27 am  Bolzen 28 mit.

   Zu diesem Zweck     ist    die Ge  lenkanordnung 29, 30, 31 als     Geradführung     für den Bolzen 28     ausgebildet,    der     .durch     eine Klinke 32 mitgenommen wird. Die    Klinke 32 wird durch eine     nieht        dargestellte     Feder in Richtung des Anschlages 36 ge  drückt.  



  Gleichzeitig werden das Ende des Schalt  messers 30 und .das Ende 34 des     Stiftes    27  als Kontakt ausgebildet.     Vorteilhafterweise          besteht    hierzu ein Endstück aus zwei gegen  einander     federnden        Baeken.     



  In     Fig.    3 ist die     Einschaltstellung    dar  gestellt. Bei der Mitnahme wird die     R.ück-          stellfeder    33 gespannt. Beim Erreichen der       Ausseha.ltstellung    34' wird der Hebel 32       dureh    die     Anschläge    35 und 36 schlagartig       entklinkt.    Das Schaltstück 2 und die mit ihm       verbundenen    Teile 27 und 34 werden durch  die Feder 33 in die     Einschaltstellung    zurück  bewegt.

   Da der Strom vorher unterbrochen  worden ist, erfolgt jetzt ohne     Strom    die  Schaffung einer     Lufttrennstelle.    Die Aus  schaltstellung zeigt     Fig.    4.  



  In der     Einschaltstellung    .dient die Feder  27 zur Erzeugung des Druckes für .die Kon  takte 1 und 2.  



  Die Löschung des     Unterbrechungslicht-          bogens    erfolgt in der Weise, dass beim Ab  wärtsbewegen des     Rohrkontaktes    2 der Licht  bogen in den engen Ringraum zwischen den  gasabgebenden     Wandungen    der Schaltröhre 3  und des Füllstückes 4     .gezogen    und durch die  hierbei erzeugten Gase     beblasen    wird. Die  Schaltgase strömen nach     unten    in den Raum  6 und die Kühlvorrichtung 15, werden dann  umgelenkt und gelangen durch einen Raum  37 hohen Strömungswiderstandes zu den  Austrittsöffnungen 20, -die durch Klappen  38 gegen das Eindringen von Schmutz ab  gedeckt sind.



  Gas switch. In electrical switches, in which the arc is extinguished by gases generated by the arc heat from the walls of the switch room, the extinguishing gases heat up when large currents are switched off. Since a free outflow of hot and often conductive gases is undesirable, it is proposed that the gases be passed through coolers, where they give off their heat energy to the walls of the cooler. So that no harmful counterpressure arises, the coolers are usually designed in such a way that they only offer a low flow resistance to the gases.



  Because of their high speed, the gases only come into contact with the cooling walls for an extremely short period of time. In order to achieve effective cooling, the ways in which the gases are cooled must be very long; the coolers themselves are therefore large and expensive. Furthermore, the heat capacity of the cooling devices is only used to a small extent, since the heat cannot penetrate into the interior of the cooling body during the short cooling time.



  From these observations the task arises of keeping the gases in contact with the heat sinks for as long as possible.



  The invention solves this problem for switches in which the extinguishing gases are generated by the arc heat from the insulating walls of a preferably tubular switch room. The invention consists in that the switching gases flow into a space, the so-called blow-out space, which is connected to the outside air through openings that are so small that the switching gases can only emerge gradually and only after they have cooled to temperatures of at most 300 ° C. The blow-out space is thus verbun with the outside air via gas paths with high flow resistance.

   The gases flow into the exhaust chamber and leave it only gradually because of the high flow resistance.



  Since it takes a certain amount of time to cool down, a counterpressure occurs when switching in the blow-out space. The blow-out space is therefore expediently designed to be pressure-resistant. This increase in pressure means a counterpressure that tries to inhibit the flow of gases. The obstruction is of course less, the larger the blow-out space and the smaller the space from which the extinguishing gas flows. A reduction in the flow rate. However, below the highest possible value, namely the speed of sound in the gas concerned, only occurs when the ratio of the pressure at the switching point to the pressure in the exhaust chamber falls below the critical ratio.

   If the pressure ratio is higher, the outflow takes place at a speed that corresponds to the speed of sound in the gas concerned.



  The blow-out space is therefore expediently only dimensioned so large that the pressure ratio does not fall below the critical value during the arc extinction.



  In the particularly expedient Ausfüh approximately form, in which a switching tube is used, which opens into the exhaust chamber, and is closed on the other side by a tightly sealed space receiving the fixed contact, the contact space, it is useful that To make the volume of the blow-out space 10 to 100 times as large as the volume of the contact space. This achieves a sufficient reduction in the gas pressure.



  The outlet openings that lead out of the blower chamber can be formed in different ways. Individual round, slot-like or differently shaped openings in the walls of the blow-out space can be seen easily. The openings can be covered by grids, nets or the like. It is essential that these openings have such a large flow resistance, i. H. are so small that the switching gases have time to cool down to a maximum of <B> 300 '</B> C before they leave the outside area.

   Their overall cross-section is usually chosen to be smaller than one hundredth of the flow cross-section of the discharge space. It is advisable to run their total cross-section equal to or smaller than the flow cross-section of the switching point.



  As a result of the cooling of the exiting gases to a maximum of <B> -300 '</B> and the gradual exit of the same into the outside air, it is always achieved that the exit of the gases into the open air without significant noise and without any appearance of light follows.

   It can also be useful to conduct the residual gases through insulating tubes to the earthed parts. This is particularly advantageous when installing such switches in enclosed switchgear.



  It is useful to cover or close the Ausittsöffnun conditions with hoods or self-closing flaps, so that no moisture (especially rain) gets into the blow-out area, especially in open-air arrangements. The flaps can be kept closed by light springs or by their own weight and opened by the pressure in the exhaust area.



  It is also beneficial. Arrange cooling devices in the exhaust area in such a way that they reduce the pressure of the gas as soon as possible by cooling. It is therefore advisable to arrange cooling plates with a large surface area and a small flow resistance at the outlet from the switch room.

    This reduces the counter pressure to a minimum and the volume of the blow-out space is better utilized by filling it with already pre-cooled gas. The further cooling is advantageously carried out with a simultaneous reduction in the movement energy of the gas.

   It takes place in a favorable manner, for example, in that the gas has to pass through several spaces which are only connected to one another through relatively narrow openings. It is always advantageous if there is an effective mixing of the switching gases with the air filling the exhaust space.

   This can be achieved, for example, by the fact that gases enter the air-filled spaces in several non-held jets of low velocity, so that they penetrate the air and do not push it in front of them. This is particularly important for switches in which the gases generated from the switch room walls are flammable.

   In these switches, organic substances are advantageously used (as has already been suggested, the use of aminoplasts with likewise organic fillers to increase strength) is advantageous, and releases hydrogen and possibly carbon oxide when they decompose.

   The blow-out space is advantageously dimensioned in such a way that it contains such large quantities of oxygen that the combustible gases can burn in it completely. As with the originally hot gases, cooling devices then prevent these combustion processes from appearing on the outside. The application of the invention in encapsulated switchgear, in systems at risk of firedamp and in open-air systems is particularly favorable. It gives the opportunity; to build particularly simple overcurrent switches.



  The figures show some exemplary embodiments according to the invention. Figs. 1 and 2 illustrate an overcurrent switch, i.e. H. a device that switches itself off when an adjustable overcurrent occurs. Such switches can be used with advantage in place of the; fuses in cooperation with isolating circuit breakers.



       1 shows a whole pole of the overcurrent switch, FIG. 2 shows the interruption point on an enlarged scale. They represent: 1 the fixed contact;

   2 the movable contact designed as a switching pin. 3 is a tubular body made of insulating material, the walls of which give off gases and vapors under the influence of the electric arc. 4 is the filler pin connected to the contact piece 2 made of insulating material. 5 is the dorm room and 6 is the blow-out room. 21 is the sliding contact, 23 and 24 are the power inputs.



  The overcurrent release 7 can be connected to the control room, as illustrated. The illustrated, particularly expedient connection acts in such a way that the contact jaws 1 themselves prevent the disengaging movement that occurs through the spring 8. The spring force with which the thickened end 9 of the switch piece 2 presses against the contact jaws 1 is used to generate the contact pressure. The contact jaws are pivotally arranged on axes 10.

   Your panning will. but prevented by the ring armature 11 in the switched-on state.



  The traversed by the main stream from the release coil 12 is located in a 'pot magnet, the core of which is used as a receiving tube 13 for the filler pin 4. The outer yoke 14 serves as a casing, the coil and at the same time as a burn-off ring.



  When an overcurrent occurs, the armature ring 11 is tightened: the switch-off mechanism is released. The Liohtbo.gen arises in the through,

  the filler piece 4 constricts the switching tube 3 between the burning ring 14 and the end piece 9 of the switching pin. The switching gases flow, blowing and extinguishing the arc, out of the switching space which is formed by the annular gap in the center of the tube 3;

      in .the From blower space 6, to which the conical space above the tube 3 and the space containing the cooling devices 15 belong ge. The Sehaltgasedurchen first the cooling devices 15 low flow resistance, z. B.

       Metal plates, cylinders, tubes or the like. D'ebei they lose a large part of their heat and thus their pressure. Then they pass through small openings 16 and 17 one after the other into the relaxation rooms 18 and 19. As a rule, they flow through the narrow openings at the speed of sound.

   The amount of gases flowing through is therefore only determined by the cross section of these openings. This results in a gradual lowering of the pressure in the successive rooms, the stages of which can be regulated within wide limits by dimensioning the volumes and the passage cross-sections.

         At the same time, the gases lose their kinetic energy, so that the gases gradually reaching the outside through the outlet openings 20 have temperatures of at most 300 ° C. and only have a low speed.



  The volume of the exhaust space is dimensioned so large that during the arc extinguishing the ratio of the pressures in the switch room and in the exhaust space never falls below the critical value:

  sinks. Since the arc extinction usually takes place then. When the contact part 9 and thus the one arc root point in the conical upper part of the tube 3, acting as a nozzle, reaches where the highest flow velocity of the switching gases prevails due to the widened cross-section, the pressures are for the dimensioning of the blow-out chamber to be based on this point in time,

   on the one hand the pressure before the exit of the switching gases in the conical part and on the other hand the pressure in the conical part. The outflow velocity from the switching room into the exhaust room is to be measured at the point where the cylindrical part of the tube @ 3 merges into the conical part.



       3 and 4 show a holder with a fixed filler piece 4 and an air separation point. The separation point is designed as an articulated disconnector, in that the joints 25 and 26 simultaneously serve as rotary sliding contacts. The structural design corresponds to the near Fig. 1 and 2. The separating knife takes the tubular contact piece 2 via the pin 27 on the bolt 28 with the disconnection.

   For this purpose, the joint arrangement 29, 30, 31 is designed as a straight guide for the bolt 28, which is taken along by a pawl 32. The pawl 32 is pushed by a spring not shown in the direction of the stop 36 ge.



  At the same time the end of the switch knife 30 and .das end 34 of the pin 27 are formed as a contact. For this purpose, an end piece advantageously consists of two mutually resilient bars.



  In Fig. 3, the switched-on position is provided. The return spring 33 is tensioned when it is carried along. When the Ausseha.ltstellung 34 'is reached, the lever 32 is suddenly unlatched by the stops 35 and 36. The switching piece 2 and the parts 27 and 34 connected to it are moved back into the switched-on position by the spring 33.

   Since the electricity was previously interrupted, an air separation point is now created without electricity. The switch position is shown in FIG. 4.



  In the on position, the spring 27 is used to generate the pressure for the contacts 1 and 2.



  The interruption arc is extinguished in such a way that when the pipe contact 2 moves downwards, the arc is drawn into the narrow annular space between the gas-emitting walls of the interrupter 3 and the filler piece 4 and is blown by the gases generated in this way. The switching gases flow down into the space 6 and the cooling device 15, are then deflected and pass through a space 37 of high flow resistance to the outlet openings 20, which are covered by flaps 38 against the ingress of dirt.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Schalter mit Lichtbogenlöschung durch strömende Gase, die durch die Lichtbogen wärme aus den isolierenden Wandungen des Schaltraumes erzeugt werden, dadurch ge kennzeichnet, da.ss die & haltgase in einen Raum (6) ausströmen, der mit der Aussenluft durch so kleine Öffnungen verbunden ist, dass die Schaltgase durch sie nur allmählich und erst nach ihrer Abkühlung auf Temperaturen von höchstens <B>300'</B> C austreten können. PATENT CLAIM: Switch with arc quenching by flowing gases, which are generated by the arc heat from the insulating walls of the switch room, characterized in that the & holding gases flow out into a room (6) which is connected to the outside air through such small openings is that the switching gases can only escape through them gradually and only after they have cooled to temperatures of at most <B> 300 '</B> C. UNTERANSPRüCEE 1. Sahalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dass Volumen des Ausblaseraumes (6) so gross bemessen ist, dass während .dem Irichtbogenlöschung das Verhältnis der Drücke Bim.Schalt- raum und im Ausblaseraum nicht unter den kritischen Wert sinkt. 2. SUB-CLAIMS 1. Sahalter according to patent claim, characterized in that the volume of the blow-out space (6) is dimensioned so large that during .dem Irichtbogenlöglas the ratio of the pressures Bim.Schalt- space and in the blow-out space does not fall below the critical value. 2. Schalter nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltraum durch eine Schalt röhre (3) .gebildet wird, die an der einen Seite durch einen den feststehenden Kon takt (1, 14) aufnehmenden, verschlosse nen Raum, den Kontaktraum (5), abge schlossen ist, und auf der andern Seite in den Ausblaseraum (6) mündet. 3. Schalter nach Patentanspruch, -dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des Ausblaseraumes (6) 10- bis 100mal so gross ist wie das Volumen des Kontakt raumes (5). 4. Switch according to patent claim and sub-claim 1, characterized in that the switching space is formed by a switching tube (3), which is closed on one side by a closed space receiving the fixed contact (1, 14), the contact space ( 5), is closed, and on the other side opens into the exhaust chamber (6). 3. Switch according to claim, characterized in that the volume of the blow-out space (6) is 10 to 100 times as large as the volume of the contact space (5). 4th Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, @dass der Ausblaseraum (6) mit Kühlvorrichtungen (1,5, 37) ver sehen ist. 5. Schalter nach Patentanspruch und Un- teransprucli 4, gekennzeichnet dadurch, dass in einem ersten Teil des Ausblase- raumes (6) die Kühlung vorwiegend durch E.ntlangstreichen des Gases au Kühlflächen (15) erfolgt. 6. Switch according to patent claim, characterized in that the blow-out space (6) is provided with cooling devices (1,5, 37). 5. Switch according to patent claim and sub-claim 4, characterized in that in a first part of the blow-out space (6) the cooling takes place primarily by sweeping the gas along cooling surfaces (15). 6th Schalter nach Patentanspruch und. Un teransprüchen 4 und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass in einem zweiten Teil des Ausblaseraumes (6) die Kühlung vor wiegend durch stufenweise Entspannung der Gase in mehreren Kammern (18, 19) erfolgt. Switch according to claim and. Sub-claims 4 and 5, characterized in that, in a second part of the blow-out space (6), the cooling takes place primarily through the gradual expansion of the gases in several chambers (18, 19). 7. Schalter, nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, - dass der gesamte Aus- strömquerschnitt (20) weniger als des Querschnittes des Ausblaseraumes (6) beträgt. B. 7. Switch, according to claim,. Characterized in that - that the total outflow cross section (20) is less than the cross section of the exhaust space (6). B. Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Austritt durch einzelne Öffnungen (20) erfolgt, die zu sammen einen' höheren Strömungswider stand aufweisen als,die (Schaltstelle ('2, 3, 4) bei derjenigen !Stellung der beweg lichen Elektrode (2), wo deren kontakt gebendes Ende gerade den Schaltraum verlässt. Switch according to patent claim, characterized in that the exit occurs through individual openings (20) which together have a higher flow resistance than the (switching point ('2, 3, 4) in that position of the movable electrode (2 ), where the contact-making end is just leaving the control room. 9. Schalter nach Patentansprueh,dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnun- gen (2-0) gegen das Eindringen von Schmutz und Wasser durch besondere Vorrichtungen (3,8, 39) geschützt sind. 9. Switch according to patent claim, characterized in that the outlet openings (2-0) are protected against the ingress of dirt and water by special devices (3, 8, 39).
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