Gasschalter. Bei elektrischen Schaltern, bei denen die Lichtbogenlöschung durch Gase erfolgt, die durch die Lichtbogenwärme aus den Wan dungen des Schaltraumes erzeugt werden, findet beim Abschalten grosser Ströme eine starke Erwärmung der Löschgase statt. Da ein freies Abströmen heisser und oft leitender Gase unerwünscht ist, ist vorgeschlagen wor den, die Gase durch Kühler zu leiten, wobei sie ihre Wärmeenergie an die Wandungen der Kühler abgeben. Damit kein schädlicher Gegendruck entsteht,- werden die Kühler in der Regel derart ausgebildet, dass sie den Gasen einen nur geringen Strömungswider stand entgegensetzen.
Die Gase kommen infolge ihrer hohen Geschwindigkeit nur während einer ausser ordentlich kurzen Zeit mit den kühlenden Wandungen in Berührung. Um eine wirk same Kühlung zu erreichen, müssen die Wege, auf denen die Gase gekühlt werden, sehr lang werden; die Kühler selbst also gross und teuer. Ferner wird die Wärmekapazität der Kühleinrichtungen in einem nur geringen Masse ausgenutzt, da die Wärme in der kur zen Kühlzeit nicht ins Innere der Kühlkör per eindringen kann.
Aus diesen Beobachtungen ergibt sich die Aufgabe, die Gase möglichst lange in Berührung mit den Kühlkörpern zu halten.
Die Erfindung löst diese Aufgabe für Schalter, bei denen die Löschgase durch die Lichtbogenwärme aus den isolierenden Wan dungen eines vorzugsweise röhrenförmigen Schaltraumes erzeugt werden. Die Erfindung besteht darin, dass die Schaltgase in einen Raum, den sogenannten Ausblaseraum, aus strömen, der mit der Aussenluft durch so kleine Öffnungen verbunden ist, dass die Schaltgase nur allmählich und erst nach ihrer Abkühlung auf Temperaturen von höchstens 300 C heraustreten können. Der Ausblase räum wird also mit der Aussenluft über Gas wege hohen Strömungswiderstandes verbun den.
Die Gase strömen in den Ausblaseraum und verlassen ihn wegen des hohen Strö mungswiderstandes nur allmählich.
Da die Abkühlung eine gewisse Zeit er fordert, tritt bei der Schaltung im Ausblase raum ein Gegendruck auf. Der Ausblase raum wird deshalb zweckmässigerweise druck fest ausgebildet. Dieser Druckanstieg bedeu tet einen Gegendruck, der das Nachströmen der Gase zu hemmen sucht. Die Hemmung ist selbstverständlich umso geringer, je grösser der Ausblaseraum ist und je kleiner der Raum ist, aus dem das Löschgas strömt. Eine Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit. unter den grösstmöglichen Wert, nämlich die Schallgeschwindigkeit im betreffenden Gas, tritt jedoch nur auf, wenn das Verhältnis des Druckes an der Schaltstelle zum Druck im Ausblaseraum unter das kritische Verhältnis sinkt.
Liegt das Druckverhältnis höher, so erfolgt die Ausströmung mit einer Geschwin digkeit, die der Schallgeschwindigkeit im be treffenden Gas entspricht.
Der Ausblaseraum wird also zweckmässig nur so gross bemessen, dass während der Lichtbogenlöschung das Druckverhältnis nicht unter den kritischen Wert sinkt.
Bei der besonders zweckmässigen Ausfüh rungsform, bei welcher eine Schaltröhre ver wendet wird, die in den Ausblaseraum mün det, und an der andern Seite durch einen den feststehenden Kontakt aufnehmenden, dicht verschlossenen Raum, den Kontaktraum, ab geschlossen wird, ist es zweckmässig, das Vo lumen des Ausblaseraumes 10- bis 100mal so gross zu machen, wie das Volumen des Kon taktraumes. Hierdurch wird eine ausreichende Absenkung des Gasdruckes erzielt.
Die Austrittsöffnungen, die aus dem Aus blaseraum führen, können verschieden ausge bildet sein. Es können einzelne runde, schlitz artige oder anders geformte Öffnungen in den Wandungen des Ausblaseraumes vorge sehen werden. Die Öffnungen können durch Gitter, Netze oder dergl. überdeckt werden. Wesentlich ist, dass diese Öffnungen einen so grossen Strömungswiderstand besitzen, d. h. so klein sind, dass die Schaltgase Zeit haben, sich bis auf Temperaturen von höchstens <B>300'</B> C abzukühlen, bevor sie den Äusbla.se- raum verlassen.
Ihr Gesamtquerschnitt wird in der Regel kleiner als ein Hundertstel des Strömungsquerschnittes des Ausblaseraumes gewählt. Es ist zweckmässig, ihren Gesamt querschnitt gleich oder kleiner als den Strö mungsquerschnitt der Schaltstelle auszu führen.
Infolge der Kühlung der austretenden Gase auf höchstens<B>-300'</B> und des allmäh lichen Austrittes denselben in die Aussenluft wird stets erreicht, dass das Austreten ;der Gase in die freie Luft ohne wesentliches Ge räusch und ohne jede Lichterscheinung er folgt.
Es kann ferner zweckmässig rein, die Sehaltgase durch isolierende Röhren zu den geerdeten Teilen zu leiten. Dies ist besonders vorteilhaft heim Einbau derartiger Schalter in gekapselte :Schaltanlagen.
Es ist zweckmässig, die Austrittsöffnun gen durch Hauben oder selbstschliessende Klappen zu überdecken oder zu verschliessen, damit insbesondere bei Freiluftanordnungen keine Feuchtigkeit (vor allem Regen) in den Ausblaseraum hineingelangt. Die Klappen können durch leichte Federn oder dureh eige nes Gewicht geschlossen gehalten und durch den Druck im Ausblaseraum geöffnet wer den.
Es ist ferner vorteilhaft. Kühlvorriehtun- gen im Ausblaseraum so anzuordnen"dass sie möglichst bald den Druck des Gases durch Abkühlung herabsetzen. Es ist also zweck mässig, am Austritt aus dem Schaltraum Kühlplatten mit grosser Oberfläche und ge ringem @Strömungswidewtand anzuordnen.
Hierdurch wird der Gegendruck auf ein Minimum herabgesetzt und das Volumen des Ausblaseraumes durch Füllung mit bereits vorgekühltem Gas besser ausgenutzt. Die weitere Abkühlung erfolgt vorteilhafterweise unter gleichzeitiger Verminderung der Bewe gungsenergie des Gases.
Sie erfolgt zum Bei- spiel in günstiger Weise, indem das Gas durch mehrere Räume hindurchtreten muss, die miteinander nur durch verhältnismässig enge Öffnungen verbunden sind. Es ist stets vorteilhaft, wenn dabei eine wirkungsvolle Vermischung der Schaltgase mit der den Ausblaseraum füllenden Luft erfolgt.
Dies kann zum Beispiel dadurch er reicht werden, dassGase in mehreren nicht zusammengehaltenen Strahlen niedriger Ge schwindigkeit in die luftgefüllten Räume eintreten, so dass sie die Luft durchdringen und nicht vor sich her .schieben. Dies ist be sonders wichtig bei solchen Schaltern, bei denen die aus den 8chaltraumwandungen er zeugten Gase brennbar sind.
Bei diesen iSchal- tern werden vorteilhaft organische Stoffe verwendet (besonders günstig ist, wie bereits vorgeschlagen wurde, die Verwendung von Aminoplasten mit gleichfalls organischen Füllstoffen zur Erhöhung der Festigkeit), welche beim Zerfall Wasserstoff und unter Umständen Kohlenoxyd abgeben.
Der Aus blaseraum wird vorteilhafterweise so bemes sen, .dass er so grosse Mengen Sauerstoff ent hält, dass die 'brennbaren Gase darin vollstän dig verbrennen können. Kühlvorrichtungen verhindern dann ebenso wie bei den ur sprünglich heissen Gasen, dass diese VeTbren- nungsvorgänge nach aussen in Erscheinung treten. ' Besonders günstig ist .die Anwendung der Erfindung bei gekapselten Schaltanlagen, bei schlagwettergefährdeten Anlagen und bei Freiluftanlagen. Sie ergibt die Möglichkeit; besonders einfache Überstromschalter zu bauen.
Die Figuren zeigen einige beispielsweise Ausführungsformen .gemäss der Erfindung. Die Fig. 1- und 2 stellen einen Überstrom sehalter dar, d. h. ein Gerät, das bei Auftre ten eines einstellbaren Überstromes selbst tätig abschaltet. Derartige Schalter können mit Vorteil an Stelle der ;Sicherungen in Zu sammenarbeit mit Trennleistungsschaltern verwendet werden.
Fig. 1 zeigt einen ganzen Pol des Über- stromschalteTs, Fig. 2 die Unterbrechungs stelle in vergrössertem Massstabe. Es stellen dar: 1 den festen Kontakt;
2 den beweglichen, als Schaltstift ausgebildeten Kontakt. 3 ist ein rohrförmiger Körper aus Isolierstoff, des- sen Wandungen unter dem Einfluss des Lichtbogens Gase und Dämpfe abgeben. 4 ist der mit dem !Schaltstück '2 verbundene Füll stift aus Isoliermaterial. 5 ist der .Sch-altraum und 6 -der Ausblaseraum. 21 ist der Schleif kontakt, 23 und 24 sind die iStromanscMüsse.
Mit dem Schaltraum kann, wie darge stellt, der Überstromauslöser 7 verbunden werden. Die dargestellte, besonders zweck mässige Verbindung wirkt derart, dass die Kontaktbacken 1 selbst -die Ausechaltbewe- gung, die durch ,die Feder 8 erfolgt, verhin dern. Es dient dabei die Federkraft, mit der sich das verdickte Ende 9 des ;Schaltstüökes 2 gegen die Kontaktbacken 1 presst, zur Er zeugung des Kontaktdruckes. Die Kontakt backen sind an Achsen 10 schwenkbar ange ordnet.
Ihre Schwenkung wird. jedoch im Einschaltzustand durch den Ringanker 11 verhindert.
Die vom Hauptstrom durchflossene Aus lösespule 12 befindet sich in einem 'Topf magneten, dessen Kern als Aufnahmerohr 13 für den Füllstift 4 dient. Das äussere Joch 14 dient als Umhüllung,der Spule und gleieh- zeitig als Abbrennring.
Bein Auftreten eines Überstromes wird der Ankerring 11 angezogen, :der Ausschalt mechanismus freigegeben. Es entsteht der Liohtbo.gen in der durch ,
das F'üllstÜck 4 ver engten iSchaltröhre 3 zwischen dem Abbrenn- ring 14 und dem Endstück 9 .des Schalt- stiftes. Die Schaltgase strömen !dabei den Lichtbogen beblasend und löschend ,aus dem Schaltraum, der durch den Ringspalt im Zen- trum der Röhre 3 gebildet wird;
in .den Aus blaseraum 6, zu welchem auch der konische Raum oberhalb der Röhre 3 und der die Kühlvorrichtungen 15 enthaltende Raum ge hören. Die Sehaltgasedurchstreichen zuerst die Kühlvorrichtungen 15 geringen iStrö- mungswiderstandes, z. B.
Metallplatten, Zy linder, Röhren oder dergl. D'ebei verlieren sie einen grossen Teil ihrer Wärme und damit ihres Druckes. Dann treten sie durch kleine Öffnungen 16 und 17 nacheinander in die Entspannungsräume 18 und 19. Durch .die engen Öffnungen strömen sie in der Regel mit Schallgeschwindigkeit.
Die Menge der durchströmenden Gase ist also lediglich durch den Querschnitt dieser Öffnungen bestimmt. In den aufeina:nderfolgenden Räumen er folgt hierdurch eine stufenweise Absenkung des Druckes, deren Stufen durch Bemessung der Volumina und der Durchtrittsquerschnitte in weiten Grenzen -geregelt werden kann.
Gleichzeitig verlieren die Gase ihre kinetische Energie, so dass die durch die Austrittsöff- nungen 20 allmählich ins Freie gelangenden Gase Temperaturen von höchstens 300 C besitzen und nur eine geringe Geschwindig keit aufweisen.
Das Volumen des Ausblaseraumes ist so gross bemessen, dass während der Lichtbogen löschung das Verhältnis der Drücke im Schaltraum und im Ausblaeeraum nieht un ter den kritischen Wert :
sinkt. Da die Licht bogenlöschung in der Regel dann erfolgt. wenn der Kontaktteil 9 und damit der eine Lichtbogenfusspunkt in den als Düse wirken den konischen obern Teil der Röhre 3 ,ge langt, wo infolge der Q.uerschnittserweiterung die höchste Strömungsgeschwindigkeit der Schaltgase herrscht, so sind für die Bemes- sung,des Ausblaseraumes die Drücke in die- sein Zeitpunkt zugrunde zu legen,
und zwar einerseits der Druck vor dem Austritt der Schaltgase in den konischen Teil und ander seits der Druck in dem konischen Teil. Die Ausströmungsgesahwindigkeit vom Schalt raum in den Ausblaseraum ist an derjenigen Stelle zu messen, wo der zylindrische Teil der Röhre @3 in den konischen Teäl übergeht.
Fig. 3 und 4 stellen einen Sehalter mit feststehendem Füllstück 4 und Lufttrenn- stelle dar. Die Trennstelle ist als Gelenk trennschalter ausgebildet, indem die Gelenke 25 und 26 gleichzeitig als Drehschleifkon- takte dienen. Der konstruktive Aufbau ent spricht dem naeh Fig. 1 und 2. Das Trenn messer nimmt bei der Ausschaltung das rohr förmige Schaltstück 2 über den Stift 27 am Bolzen 28 mit.
Zu diesem Zweck ist die Ge lenkanordnung 29, 30, 31 als Geradführung für den Bolzen 28 ausgebildet, der .durch eine Klinke 32 mitgenommen wird. Die Klinke 32 wird durch eine nieht dargestellte Feder in Richtung des Anschlages 36 ge drückt.
Gleichzeitig werden das Ende des Schalt messers 30 und .das Ende 34 des Stiftes 27 als Kontakt ausgebildet. Vorteilhafterweise besteht hierzu ein Endstück aus zwei gegen einander federnden Baeken.
In Fig. 3 ist die Einschaltstellung dar gestellt. Bei der Mitnahme wird die R.ück- stellfeder 33 gespannt. Beim Erreichen der Ausseha.ltstellung 34' wird der Hebel 32 dureh die Anschläge 35 und 36 schlagartig entklinkt. Das Schaltstück 2 und die mit ihm verbundenen Teile 27 und 34 werden durch die Feder 33 in die Einschaltstellung zurück bewegt.
Da der Strom vorher unterbrochen worden ist, erfolgt jetzt ohne Strom die Schaffung einer Lufttrennstelle. Die Aus schaltstellung zeigt Fig. 4.
In der Einschaltstellung .dient die Feder 27 zur Erzeugung des Druckes für .die Kon takte 1 und 2.
Die Löschung des Unterbrechungslicht- bogens erfolgt in der Weise, dass beim Ab wärtsbewegen des Rohrkontaktes 2 der Licht bogen in den engen Ringraum zwischen den gasabgebenden Wandungen der Schaltröhre 3 und des Füllstückes 4 .gezogen und durch die hierbei erzeugten Gase beblasen wird. Die Schaltgase strömen nach unten in den Raum 6 und die Kühlvorrichtung 15, werden dann umgelenkt und gelangen durch einen Raum 37 hohen Strömungswiderstandes zu den Austrittsöffnungen 20, -die durch Klappen 38 gegen das Eindringen von Schmutz ab gedeckt sind.
Gas switch. In electrical switches, in which the arc is extinguished by gases generated by the arc heat from the walls of the switch room, the extinguishing gases heat up when large currents are switched off. Since a free outflow of hot and often conductive gases is undesirable, it is proposed that the gases be passed through coolers, where they give off their heat energy to the walls of the cooler. So that no harmful counterpressure arises, the coolers are usually designed in such a way that they only offer a low flow resistance to the gases.
Because of their high speed, the gases only come into contact with the cooling walls for an extremely short period of time. In order to achieve effective cooling, the ways in which the gases are cooled must be very long; the coolers themselves are therefore large and expensive. Furthermore, the heat capacity of the cooling devices is only used to a small extent, since the heat cannot penetrate into the interior of the cooling body during the short cooling time.
From these observations the task arises of keeping the gases in contact with the heat sinks for as long as possible.
The invention solves this problem for switches in which the extinguishing gases are generated by the arc heat from the insulating walls of a preferably tubular switch room. The invention consists in that the switching gases flow into a space, the so-called blow-out space, which is connected to the outside air through openings that are so small that the switching gases can only emerge gradually and only after they have cooled to temperatures of at most 300 ° C. The blow-out space is thus verbun with the outside air via gas paths with high flow resistance.
The gases flow into the exhaust chamber and leave it only gradually because of the high flow resistance.
Since it takes a certain amount of time to cool down, a counterpressure occurs when switching in the blow-out space. The blow-out space is therefore expediently designed to be pressure-resistant. This increase in pressure means a counterpressure that tries to inhibit the flow of gases. The obstruction is of course less, the larger the blow-out space and the smaller the space from which the extinguishing gas flows. A reduction in the flow rate. However, below the highest possible value, namely the speed of sound in the gas concerned, only occurs when the ratio of the pressure at the switching point to the pressure in the exhaust chamber falls below the critical ratio.
If the pressure ratio is higher, the outflow takes place at a speed that corresponds to the speed of sound in the gas concerned.
The blow-out space is therefore expediently only dimensioned so large that the pressure ratio does not fall below the critical value during the arc extinction.
In the particularly expedient Ausfüh approximately form, in which a switching tube is used, which opens into the exhaust chamber, and is closed on the other side by a tightly sealed space receiving the fixed contact, the contact space, it is useful that To make the volume of the blow-out space 10 to 100 times as large as the volume of the contact space. This achieves a sufficient reduction in the gas pressure.
The outlet openings that lead out of the blower chamber can be formed in different ways. Individual round, slot-like or differently shaped openings in the walls of the blow-out space can be seen easily. The openings can be covered by grids, nets or the like. It is essential that these openings have such a large flow resistance, i. H. are so small that the switching gases have time to cool down to a maximum of <B> 300 '</B> C before they leave the outside area.
Their overall cross-section is usually chosen to be smaller than one hundredth of the flow cross-section of the discharge space. It is advisable to run their total cross-section equal to or smaller than the flow cross-section of the switching point.
As a result of the cooling of the exiting gases to a maximum of <B> -300 '</B> and the gradual exit of the same into the outside air, it is always achieved that the exit of the gases into the open air without significant noise and without any appearance of light follows.
It can also be useful to conduct the residual gases through insulating tubes to the earthed parts. This is particularly advantageous when installing such switches in enclosed switchgear.
It is useful to cover or close the Ausittsöffnun conditions with hoods or self-closing flaps, so that no moisture (especially rain) gets into the blow-out area, especially in open-air arrangements. The flaps can be kept closed by light springs or by their own weight and opened by the pressure in the exhaust area.
It is also beneficial. Arrange cooling devices in the exhaust area in such a way that they reduce the pressure of the gas as soon as possible by cooling. It is therefore advisable to arrange cooling plates with a large surface area and a small flow resistance at the outlet from the switch room.
This reduces the counter pressure to a minimum and the volume of the blow-out space is better utilized by filling it with already pre-cooled gas. The further cooling is advantageously carried out with a simultaneous reduction in the movement energy of the gas.
It takes place in a favorable manner, for example, in that the gas has to pass through several spaces which are only connected to one another through relatively narrow openings. It is always advantageous if there is an effective mixing of the switching gases with the air filling the exhaust space.
This can be achieved, for example, by the fact that gases enter the air-filled spaces in several non-held jets of low velocity, so that they penetrate the air and do not push it in front of them. This is particularly important for switches in which the gases generated from the switch room walls are flammable.
In these switches, organic substances are advantageously used (as has already been suggested, the use of aminoplasts with likewise organic fillers to increase strength) is advantageous, and releases hydrogen and possibly carbon oxide when they decompose.
The blow-out space is advantageously dimensioned in such a way that it contains such large quantities of oxygen that the combustible gases can burn in it completely. As with the originally hot gases, cooling devices then prevent these combustion processes from appearing on the outside. The application of the invention in encapsulated switchgear, in systems at risk of firedamp and in open-air systems is particularly favorable. It gives the opportunity; to build particularly simple overcurrent switches.
The figures show some exemplary embodiments according to the invention. Figs. 1 and 2 illustrate an overcurrent switch, i.e. H. a device that switches itself off when an adjustable overcurrent occurs. Such switches can be used with advantage in place of the; fuses in cooperation with isolating circuit breakers.
1 shows a whole pole of the overcurrent switch, FIG. 2 shows the interruption point on an enlarged scale. They represent: 1 the fixed contact;
2 the movable contact designed as a switching pin. 3 is a tubular body made of insulating material, the walls of which give off gases and vapors under the influence of the electric arc. 4 is the filler pin connected to the contact piece 2 made of insulating material. 5 is the dorm room and 6 is the blow-out room. 21 is the sliding contact, 23 and 24 are the power inputs.
The overcurrent release 7 can be connected to the control room, as illustrated. The illustrated, particularly expedient connection acts in such a way that the contact jaws 1 themselves prevent the disengaging movement that occurs through the spring 8. The spring force with which the thickened end 9 of the switch piece 2 presses against the contact jaws 1 is used to generate the contact pressure. The contact jaws are pivotally arranged on axes 10.
Your panning will. but prevented by the ring armature 11 in the switched-on state.
The traversed by the main stream from the release coil 12 is located in a 'pot magnet, the core of which is used as a receiving tube 13 for the filler pin 4. The outer yoke 14 serves as a casing, the coil and at the same time as a burn-off ring.
When an overcurrent occurs, the armature ring 11 is tightened: the switch-off mechanism is released. The Liohtbo.gen arises in the through,
the filler piece 4 constricts the switching tube 3 between the burning ring 14 and the end piece 9 of the switching pin. The switching gases flow, blowing and extinguishing the arc, out of the switching space which is formed by the annular gap in the center of the tube 3;
in .the From blower space 6, to which the conical space above the tube 3 and the space containing the cooling devices 15 belong ge. The Sehaltgasedurchen first the cooling devices 15 low flow resistance, z. B.
Metal plates, cylinders, tubes or the like. D'ebei they lose a large part of their heat and thus their pressure. Then they pass through small openings 16 and 17 one after the other into the relaxation rooms 18 and 19. As a rule, they flow through the narrow openings at the speed of sound.
The amount of gases flowing through is therefore only determined by the cross section of these openings. This results in a gradual lowering of the pressure in the successive rooms, the stages of which can be regulated within wide limits by dimensioning the volumes and the passage cross-sections.
At the same time, the gases lose their kinetic energy, so that the gases gradually reaching the outside through the outlet openings 20 have temperatures of at most 300 ° C. and only have a low speed.
The volume of the exhaust space is dimensioned so large that during the arc extinguishing the ratio of the pressures in the switch room and in the exhaust space never falls below the critical value:
sinks. Since the arc extinction usually takes place then. When the contact part 9 and thus the one arc root point in the conical upper part of the tube 3, acting as a nozzle, reaches where the highest flow velocity of the switching gases prevails due to the widened cross-section, the pressures are for the dimensioning of the blow-out chamber to be based on this point in time,
on the one hand the pressure before the exit of the switching gases in the conical part and on the other hand the pressure in the conical part. The outflow velocity from the switching room into the exhaust room is to be measured at the point where the cylindrical part of the tube @ 3 merges into the conical part.
3 and 4 show a holder with a fixed filler piece 4 and an air separation point. The separation point is designed as an articulated disconnector, in that the joints 25 and 26 simultaneously serve as rotary sliding contacts. The structural design corresponds to the near Fig. 1 and 2. The separating knife takes the tubular contact piece 2 via the pin 27 on the bolt 28 with the disconnection.
For this purpose, the joint arrangement 29, 30, 31 is designed as a straight guide for the bolt 28, which is taken along by a pawl 32. The pawl 32 is pushed by a spring not shown in the direction of the stop 36 ge.
At the same time the end of the switch knife 30 and .das end 34 of the pin 27 are formed as a contact. For this purpose, an end piece advantageously consists of two mutually resilient bars.
In Fig. 3, the switched-on position is provided. The return spring 33 is tensioned when it is carried along. When the Ausseha.ltstellung 34 'is reached, the lever 32 is suddenly unlatched by the stops 35 and 36. The switching piece 2 and the parts 27 and 34 connected to it are moved back into the switched-on position by the spring 33.
Since the electricity was previously interrupted, an air separation point is now created without electricity. The switch position is shown in FIG. 4.
In the on position, the spring 27 is used to generate the pressure for the contacts 1 and 2.
The interruption arc is extinguished in such a way that when the pipe contact 2 moves downwards, the arc is drawn into the narrow annular space between the gas-emitting walls of the interrupter 3 and the filler piece 4 and is blown by the gases generated in this way. The switching gases flow down into the space 6 and the cooling device 15, are then deflected and pass through a space 37 of high flow resistance to the outlet openings 20, which are covered by flaps 38 against the ingress of dirt.