Verfahren zum Plattieren. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Plattieren eines Grundkörpers aus einer nicht korrosionsfesten Aluminiumlegierung mit einer Deckschicht aus Reinaluminium oder einer korrosionsfesten Aluminiumlegie- rung.
Bekannt sind Verfahren, bei welchen. die Plattierung kalt vorgenommen wird unter Reinigung der Berührungsflächen unmittel bar vordem Zusammenbringen, oder bei wel chen; die Planierungsschicht bei Schweiss temperatur, z. B. ca. 400 , warm aufgewalzt wird, so @dass sie also mit dem Grundkörper verschweisst. Bei dem zuerst ,genannten Ver fahren ist die Verbindung von Grundkörper und Planierungsschicht unsicher, da bei der starken Korrosionsfähigkeit des Grundkör pers Fehlstellen nichtsicher vermieden wer den können.
Das zweiterwähnte bekannte Verfahren erfordert genaue Einhaltung der recht engen Schweisstemperaturgrenzen und Anwendung besonderer Vorsicht bei der Er wärmung des mit der Planierungsschicht lose bedeckten Grundkörpers, um bei dieser Erwärmung Oxydation des vorher :sorgfältig zu reinigenden Grundkörpers. zu verhüten.
Der Erfindung gemäss werden diese Nach teile vermieden, indem auf den Grundkörper vor dem Aufbringen der Deckschicht als Lötmittel eine Zwischenschicht aus einer korrosionsfesten Aluminiumlegierung, fein verteilt,
aufgebracht und nach Erwärmen des mit der aufgebrachten Zwischens.chi.cht ver- sehenen Grundkörpers die Plattierungs- schicht aus korrosionsfestem Material unter Verwendung der Zwischenschicht als Löt- material aufgewalzt wird. Infolge des Um standes, dass die Zwie,
clienschicht aus fein verteilten Teilchen besteht, ist zum Beispiel der Schmelzpunkt dieser Schicht bei gleicher Zusammensetzung wie der der Deckschicht geringer als der der letzteren. Das Material der fein verteilt aufzubringenden Schicht Izann daher ,das gleiche sein wie das der auf zuplattierenden Schicht.
Das fein verteilte Aufbringen kann beispielsweise durch Auf spritzen oder Aufreiben. erfolgen. Die Er wärmung vor dem Aufwalzen erfolgt vorteil- haft bis auf Knettemperatur des Grund körpers.
Um die 7wischenschicht als Lot wirken zu lassen, kann auch die Zusammensetzung der Legierung so gewählt: erden, dass der Schmelzpunkt der Zwischenschicht geringer ist ala der des Grundkörpers, ,jedenfalls aber höchstens gleich hoch. Es empfiehlt. sieh, der Legierung Zusätze von Cadmium oder Zinn zu geben, also eine Aluminiuni-Ca @elmiiim- l.egierung oder eine Aluminium-Zinnlegierung zu verwenden.
Der Schmelzpunkt dieser Le gierung ist verhältnismässig niedrig. Durch die korrosionsfeste Zwischenschicht wird von vornherein der Grundkörper derart gegen Oxydation geschützt., dass er ohne besondere Vorsichtsmassnahmen bis auf Iinettempe- ia_tur, z.
B. et,vva. 500 ", erwärmt -erden kann, und zwar ohne Auflegen der Deckschicht und ohne auf Einhaltung dieser Temperatur besondere Vorsicht zu verwenden. Diese Decl@schieht kann sodann kalt oder warm auf den mit der aufgebrachten Zwischenschicht versehenen Grundkörper aufgelegt und mit ihm zusammen etwa. bei Knettemperatur des Grundkörpers gewalzt werden.
Die an sich sehr dünne Zwischenschicht (etwa.<B>0.002</B> inm) diffundiert dabei derart in den Grundkörper und die Deckschicht hinein, dass sie, zumal beim Herunterwalzen der mit der Deck schicht versehenen Bramine auf die ge- wünschte Blechstärke, auch mikrophoto graphisch im Schliff kaum mehr feststell bar ist.
Unter Anwendung dieses Verfahrens braucht. bei dem Grundkörper auf die Kor rosionsfähigkeit keinerlei R-tielisielit mehr genommen zu werden, sondern er kann le,dig- lieh mit Rücksicht auf die sonst gewünsch ten Eigenschaften des plattierten Produktes, z.
B. die Festigkeit, gewählt. werden, so dass auch bei Verwenldun.g unvergütharer kor rosionsfester Deckschichten, also von Deck schichten geringerer Festigkeit, eine höher- Festigkeit des CTesamtproduktes erzielt w(@i-- den kann.
Eine etwaige Vergütung der so hergu- stellten Produkte kann nach Ahschluss der Planierung und des etwaigen Herunterwal- zen,s auf die gewünschte Materialdicke in ib- licher Weise erfolgen, wobei noch Hervorge hoben werden muss,
dass die aufgebrachte Zwischenscliiclit bei der Vergütung eine un- erwünschte Diffusion aus dem Grundkörper in die Lh#elischicht weitiestgehend %-erhindert.
Method of plating. The invention relates to a method for plating a base body made of a non-corrosion-resistant aluminum alloy with a cover layer made of pure aluminum or a corrosion-resistant aluminum alloy.
Processes are known in which. the plating is carried out cold with cleaning of the contact surfaces immediately before joining, or with which; the leveling layer at welding temperature, z. B. approx. 400, is rolled on hot, so that it is welded to the base body. In the first-mentioned process, the connection between the base body and the leveling layer is unsafe, since the high corrosion properties of the base body mean that imperfections cannot be safely avoided.
The second-mentioned known method requires strict adherence to the very narrow welding temperature limits and the use of special care when heating the base body loosely covered with the leveling layer in order to oxidize the base body to be carefully cleaned beforehand during this heating. to prevent.
According to the invention, these after parts are avoided by an intermediate layer of a corrosion-resistant aluminum alloy, finely distributed as a solder on the base body before the application of the cover layer,
is applied and, after the base body provided with the applied intermediate layer has been heated, the plating layer made of corrosion-resistant material is rolled on using the intermediate layer as soldering material. As a result of the fact that the two
If the layer consists of finely divided particles, for example, the melting point of this layer is lower than that of the latter with the same composition as that of the top layer. The material of the finely distributed layer to be applied can therefore be the same as that of the layer to be plated on.
The finely divided application can, for example, by spraying on or rubbing on. respectively. The heating before rolling takes place advantageously up to the kneading temperature of the base body.
In order to allow the intermediate layer to act as a solder, the composition of the alloy can also be selected so that the melting point of the intermediate layer is lower than that of the base body, but in any case no more than the same. It recommends. See adding cadmium or tin to the alloy, i.e. using an aluminum-Ca @ elmiiim-l.alloy or an aluminum-tin alloy.
The melting point of this alloy is relatively low. The base body is protected from oxidation from the outset by the corrosion-resistant intermediate layer in such a way that it can, without special precautionary measures, be up to linear temperature, e.g.
B. et, vva. 500 ", can be heated-ground, namely without laying on the top layer and without using special care to maintain this temperature. This Decl @ schicht can then be placed cold or warm on the base body provided with the applied intermediate layer and together with it for example Kneading temperature of the base body are rolled.
The actually very thin intermediate layer (about. <B> 0.002 </B> inm) diffuses into the base body and the top layer in such a way that, especially when the slab provided with the top layer is rolled down to the desired sheet thickness, even microphotographically in the cut is hardly detectable.
Using this procedure needs. no more R-tielisielit to be taken in the base body on the corrosion ability, but it can le, dig- borrowed with regard to the otherwise desired th properties of the plated product, eg.
B. the strength selected. so that even when non-tempered, corrosion-resistant top layers are used, i.e. top layers of lower strength, a higher strength of the overall product can be achieved.
Any remuneration of the products manufactured in this way can be done in the same way after the completion of the leveling and any rolling down to the desired material thickness, whereby it must be emphasized
that the applied intermediate cliiclit largely prevents undesired diffusion from the base body into the skin layer during the coating.