Tennisschläger. Die hauptsächlichsten Nachteile der übli- ehen Holzschläger, geringe Haltbarkeit der Rahmen ,gegen Verziehen, häufiger Saiten bruch wegen ungünstiger Abspannung und ungleicher Beanspruchung der kurzen und langen iSaiten, umständlicher Ersatz und feh lende Regulierbarkeit der Bespannung, sowie starke Abhängigkeit des iSchwungmomentes von .der Dicke ,der verschiedenen Rahmen und der vollen Handgriffe verschiedener Dicke,
werden gemäss der vorliegenden Erfindung und durch die nachstehend aufgeführten Ausführungsbeispiele derselben behoben.
Der Tennisschläger gemäss .der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass dessen Rah men, als Formkörper hergestellt, aus zwei einander gegenüberliegenden Ringteilen be- steht, die unter sich zwecks Gewichtseinspa rung nur .durch die Abspa.nnteile der Saiten bespannung so verbunden sind, dass ein kastenartiges Gebilde entsteht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel des Erfindungsgegenstandes dar gestellt. Fig. 1 zeigt einen Schnitt duroh den Rahmenteil eines Tennisschlägers, Fig. Ja eine Einzelheit -der Fig. 1, Fig. 2 eine Seitenaasicht zu Fig. 1, Fig. 3 und 4 teilweise Seitenansichten vorn und in der Mitte des Rahmens,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Klemmhülse für die Saiten, Fig. 6 und 7 Endansichten der Klemm hülse nach Fig. 5, FLg. @8 bis 10 drei verschiedene Quer- schnitte durch den Rahmen, und zwar vorn, in der Mitte und hinten, Fig.11 einen Längsschnitt durch einen Schaft,
Fig.1-2 einen SS hnitt nach Linie XII-XII der Fig. 11, Fig. 1,8 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Schaftes, und Fi,g. 14 einen Schnitt nach Linie XIV-XIV der Fig.13.
Der als Formkörper gebildete Rahmen des dargestellten Tennisschlägers weist zwei seitliche, einander gegenüberliegende Ring- teile 1 auf, die innen nur durch die Abspann teile 2, 3 für die .Saiten 4 miteinander ver bunden sind, so dass ein kastenförmiges Ge bilde entsteht, von annähernd V-förmigem Profil (Fig. 8 bis 10). An dem am stärksten beanspruchten Aussenrand sind die Ring teile 1 freitragend und wulstartig, wodurch (las elastische )Äriderstaudsmoment des Rah mens auf Biegung und Torsion erhöht ist.
Die Abspannteile ? werden durch halbrunde Umlenkzapfen vom Durchmesser des Saiten abstandes gebildet, so dass die über diese Zapfen geführten Saiten geschont werden. Die Abspannteile 3 besitzen konische Boh rungen zur Aufnahme von Klemmhülsen 5, deren Aussenseite entsprechend konische Form hat, während die zylindrische Innenfläche zum Festhalten der Saiten gerippt ist (Fig. 5). In die Hülsen 5 sind von innen und aussen Einschnitte 6, 7 eingefräst, wobei die innern Einschnitte 6 von einem und die äussern Einschnitte 7 vom andern Ende der Hülse ausgehen.
Zufolge dieser Einschnitte 6, 7 lassen sich die Klemmhülsen für das Festklemmen der Saiten elastisch" zusammen drücken, wodurch die Saiten an der Ein spannstelle geschont werden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht die Bespannung aus einer grösseren Anzahl einzelner, diagonal ge spannter, auswechselbarer Saiten 4, die an beiden Enden mittels je einer Hülse 5 in einem Abspa.nnteil 3 befestigt und über zwei Abspannteile 2 geführt sind und dadureli drei Saitenzüge bilden.
Die Anordnung und Verteilung der Abspannteile =?, 3 kann durch -Vermindern oder Vermehren .der Abspann teile 2 bezw. Vermehren oder Vermindern der Abspannteile 3 auch so gewählt werden, dass jede Saite aus zwei, aus einem oder auch aus mehr als drei Saitenzügen besteht. Im übrigen sind alle von der Mitte gleich weit entfernten Saiten zwischen ihren Abspann teilen 2 und 3 gleich lang und somit bei glei cher Vorspannung beim Schlag gleich stark beansprucht.
Vorn und hinten im Rahmen ist ein Abspannteil 3' mit zwei nebeneinander angeordneten Bohrungen zur Aufnahme zweier Saitenenden vorhanden (Fig. 1 und 3). Ferner ist in :der Rahmenmitte ein Abspann teil ?' mit nvei nebeneinanderliegenden Rillen vorhanden, über welche je eine Saite geführt ist (Fig. 1. und 4).
Um die in den Abspa.nnteilen 3 mittels Klemmhülsen 5 gehaltenen Saiten in ge radem Zug nachspannen zu können, stehen die äussern Stirnflächen dieser Abspannteile senkrecht zur Saitenrichtung, so dass auf diese Stirnflächen eine Geuindespannbüchse mit t;eaichter Zugfeder koaxial aufgesetzt und die betreffende Saite in ungebrochenem Zug auf eine bestimmte Spannung gebracht werden kann.
Die Herstellung des Rahmens als spanlos geformter Formkörper erfolgt: zweckmässiger weise durch das Spritzgussverfahren, und zwar werden die Ringteile 1 in einem Arbeitsgang mit den Abspannteilen 2, 3 her gestellt. Der hohle Schaft 8 des Schlägers wird durch Ziehen besonders hergestellt, und dessen vorderes verjüngtes Ende wird bei der Herstellung des Rahmens mit letzterem dadurch fest verbunden, dass der Schaft in die Spritzgussform eingesetzt und in. den Rahmen eingegossen wird.
Auf je einer Ab setzung 9 an der Innenseite der äussern Rän der der Ringteile 1 des Rahmens ist ein aus Metall bestehendes Deckband 10 aufgesetzt (Fig. 8 bis 1(1). Dieses Deckband ist am vor- dern Ende des Rahmens gewölbt (Fig. 8) und am hintern Ende flach (Fig. 10). An jedem Ende des Bandes 10 ist ein Spannhebel 11. angelenkt, dessen eines Ende in je einen Ein schnitt 12 des Rahmens eingreifen kann.
Beim Schliessen des Spannhebels 11 aus der in Fig. 1 in strichpunktierten Linien an- gedeuteten Lage in die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage wird das Band 11 zufolge seines gewellten mittleren Teils Ti'-. la) federnd auseinandergezo.gen. In der Sehliesslage bleiben die Spannhebel 11 durch den Bandzug des Bandes 10 gehalten. Durch Öffnen des Spannhebels 11 kann das Band 10 rasch vom Schläger abgenommen #erden.
Das durch hie besondere Bauart und die Wahl eines leichten Baustoffes eingesparte Gewicht wird auf folgende Weise zur wirk samen Regulierung des Bchwungmomentes des Schlägers verwendet.
Im hintern Ende des aus dünnem Blech bestehenden .Schaftes 8 ,des Schlägers ist eine Scheibe 13 :drehbar gelagert. In der Mitte dieser Scheibe 13 ist eine Schraubenspindel 14 befestigt, die in -den Innengewindeteil 15 eines Hohlkörpers 16 eingeschraubt ist. Zwi schen diesem Hohlkörper 16 und dem Schaft 8 ist eine pastenartige Masse 17 ein gefüllt, die aus einer chemisch neutralen, schwer verdampfenden Flüssigkeit, z. B. Gly zerin, und einem Pulver von möglichst hohem spez. Gewicht, z. B. einem' Metallpulver, be steht.
Durch Drehen der Scheibe 1.3 kann der Hohlkörper 16 und dadurch die Masse 17 im Schaft 8 verschoben werden. Durch diese Verschiebung der Masse 17 im Schaft 8 von vorn nach hinten bezw. von hinten nach vorn kann :das ;Schwungmoment des Schlä gers wirksam verändert werden. Gegenüber festen verschiebbaren Körpern wird :durch die Masse 17 .der Vorteil erreicht, dass kein Klappern möglich ist.
Bei der Ausführungsform des Schaftes nach Fig.13 und 14 ist in das hintere Schaft ende eine dünnwandige Hülse 18 eingesetzt, welche Filzscheiben 19 enthält, die fünf Löcher 20 zur Aufnahme von Zusatzgewichts- körpern 21 aufweisen, welche durch eine in eine Nut des,S,chaftes 8 eingedrückte'Gummi- scheibe 22 gehalten werden. Das @Schwung- moment des .Schlägers ist ohne Gewichts körper 21 am grössten;
es kann durch Ein setzen -der Gewichtskörper erniedrigt werden, wobei ;gleichzeitig eine Erhöhung des Schlägergewichtes eintritt, das jedoch inner halb der Grenze der Gewichte der üblichen Holzschläger bleiben kann. Zufolge der Filz- Scheiben 19 wird ein Klappernder eingesetz ten Körper 21 vermieden.
Es könnten statt am hintern Ende des Schaftes am Kopfende des Rahmens .in ähn licher Weise Zusatzgewichtskörper angeord net werden, durch deren Einsetzen das Schwungmoment des Schlägers wirksam er höht werden kann. Der Schaft 8 könnte auch aus dem glei chen Material wie der Rahmen bestehen und gleichzeitig mit dem Rahmen gepresst bezw. gegossen werden. -
Tennis racket. The main disadvantages of the usual wooden clubs, low durability of the frames, against warping, frequent string breakage due to unfavorable tensioning and uneven loading of the short and long strings, cumbersome replacement and lack of adjustability of the stringing, as well as strong dependency of the moment of inertia on the thickness , different frames and full handles of different thickness,
are remedied according to the present invention and by the exemplary embodiments listed below.
The tennis racket according to the invention is characterized in that its frame, produced as a molded body, consists of two opposing ring parts, which are connected to each other for the purpose of weight saving only .by the parts of the strings being covered so that a box-like structure emerges.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. Fig. 1 shows a section through the frame part of a tennis racket, Fig. Yes, a detail - of Fig. 1, Fig. 2 is a side view of Fig. 1, Fig. 3 and 4 partial side views in front and in the middle of the frame,
Fig. 5 is a longitudinal section through a clamping sleeve for the strings, Fig. 6 and 7 end views of the clamping sleeve according to FIG. 5, FLg. @ 8 to 10 three different cross-sections through the frame, namely at the front, in the middle and at the back, Fig. 11 a longitudinal section through a shaft,
1-2 shows a section along line XII-XII in FIG. 11, FIG. 1, 8 shows a longitudinal section through another embodiment of the shaft, and FIG. 14 shows a section along line XIV-XIV of FIG.
The frame formed as a shaped body of the tennis racket shown has two lateral, opposing ring parts 1, which are connected to each other only by the guy parts 2, 3 for the .Saiten 4, so that a box-shaped Ge is formed from approximately V-shaped profile (Fig. 8 to 10). At the most heavily stressed outer edge, the ring parts 1 are self-supporting and bead-like, whereby (las elastic) Äriderstaudsmoment of the frame mens is increased on bending and torsion.
The guy parts? are formed by semicircular deflecting pins from the diameter of the string spacing, so that the strings guided over these pins are protected. The guy parts 3 have conical Boh ments for receiving clamping sleeves 5, the outside of which has a correspondingly conical shape, while the cylindrical inner surface is ribbed to hold the strings (Fig. 5). In the sleeves 5, incisions 6, 7 are milled from the inside and outside, the inner incisions 6 extending from one end and the outer incisions 7 from the other end of the sleeve.
As a result of these incisions 6, 7, the clamping sleeves for clamping the strings can be "pressed together" elastically, whereby the strings are spared at the clamping point. As can be seen from Fig. 1, the stringing consists of a larger number of individual, diagonally stretched ge , interchangeable strings 4, which are attached at both ends by means of a sleeve 5 in a Abspa.nnteil 3 and guided over two anchoring parts 2 and dadureli form three strings.
The arrangement and distribution of the guy parts = ?, 3 can by reducing or increasing .der part 2 respectively. Increasing or reducing the guy parts 3 can also be selected so that each string consists of two, one or more than three strings. In addition, all strings equidistant from the center between their credits share 2 and 3 are of the same length and are therefore equally stressed with the same preload when beating.
At the front and back of the frame there is a guy part 3 'with two bores arranged next to one another for receiving two string ends (FIGS. 1 and 3). Furthermore, in: the middle of the frame there are credits? ' with nvei adjacent grooves, over each of which a string is passed (Fig. 1 and 4).
In order to be able to re-tension the strings held in the bracing parts 3 by means of clamping sleeves 5, the outer end faces of these bracing parts are perpendicular to the string direction, so that a Geuind tensioning sleeve with a tight tension spring is placed coaxially on these end faces and the relevant string in unbroken tension can be brought to a certain tension.
The frame is produced as a non-cutting molded body: expediently by the injection molding process, namely the ring parts 1 are made in one operation with the bracing parts 2, 3. The hollow shaft 8 of the racket is specially manufactured by drawing, and its front tapered end is firmly connected to the latter during manufacture of the frame by inserting the shaft into the injection mold and pouring it into the frame.
A cover band 10 made of metal is placed on each step 9 on the inside of the outer edges of the ring parts 1 of the frame (FIGS. 8 to 1 (1)). This cover band is arched at the front end of the frame (FIG. 8) and flat at the rear end (FIG. 10). A tensioning lever 11 is articulated at each end of the band 10, one end of which can engage in a cut 12 in the frame.
When the tensioning lever 11 is closed from the position indicated in dash-dotted lines in FIG. 1 into the position shown in solid lines, the band 11 becomes Ti'- due to its corrugated middle part. la) pulled apart. In the closed position, the tensioning levers 11 remain held by the tension of the belt 10. By opening the tensioning lever 11, the band 10 can be quickly removed from the racket.
The weight saved by the special design and the choice of a light building material is used in the following way to effectively regulate the momentum of the racket.
In the rear end of the thin sheet metal .Schaftes 8, of the racket is a disc 13: rotatably mounted. In the middle of this disk 13, a screw spindle 14 is attached which is screwed into the internal thread part 15 of a hollow body 16. Between tween this hollow body 16 and the shaft 8, a paste-like mass 17 is filled, which consists of a chemically neutral, difficult to evaporate liquid, for. B. Gly zerin, and a powder of the highest possible spec. Weight, e.g. B. a 'metal powder, be available.
By rotating the disk 1.3, the hollow body 16 and thereby the mass 17 in the shaft 8 can be moved. By this displacement of the mass 17 in the shaft 8 from front to back BEZW. from back to front: the momentum of the club can be effectively changed. Compared to fixed, displaceable bodies: the mass 17 has the advantage that no rattling is possible.
In the embodiment of the shaft according to FIGS. 13 and 14, a thin-walled sleeve 18 is inserted into the rear end of the shaft which contains felt disks 19 which have five holes 20 for receiving additional weight bodies 21 which are inserted into a groove of the, S. "Shaftes 8 pressed-in" rubber washer 22 are held. The moment of swing of the racket is greatest without a weight body 21;
It can be lowered by inserting the weight body, whereby an increase in the club weight occurs at the same time, but this can remain within the limit of the weights of the usual wooden clubs. As a result of the felt washers 19 rattling of the inserted body 21 is avoided.
Instead of the rear end of the shaft at the head end of the frame, additional weight bodies could be angeord net in a similar way, through the insertion of which the moment of inertia of the racket can be effectively increased. The shaft 8 could also consist of the same material as the frame and pressed BEZW at the same time with the frame. be poured. -