Waschverfahren für Nasswäsehe. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Waschung von Nasswäsche, wie Bett-, Leib-, Tischwäsche usw. mittels Seife enthaltenden Waschlaugen, das gegenüber den bisher ge bräuchlichen Naschverfahren mehrere we sentliche Vorteile aufweist.
Der Hauptzweck der Erfindung ist, die Nachteile bei den bisher gebräuchlichen Waschverfahren zu vermeiden und eine rei nere Wäsche mit weniger Arbeit und in kür zerer Zeit als bisher möglich wa-r, zu gewin nen und die Rückgewinnung des Hauptteils der benutzten Waschlauge in solcher Form zu ermöglichen, dass sie wieder benutzt wer den kann.
Ein weiterer Zweck ist, die Verwendung einer Waschlauge konstanter Zusammen setzung, unabhängig von der Art und der Verschmutzung der Wäsche zu ermöglichen, so dass diese Lauge im voraus ausserhalb der Waschmaschinen in einem für mehrere Ma schinen gemeinsamen Behälter zubereitet und von diesem den verschiedenen Waschmaschi nen der Anlage zugeführt werden kann.
Das Verfahren gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Waschlauge während des Waschprozesses von emulgiertem Fett, unlöslichen Seifen und.Schmutzteilchen dadurch ständig gereinigt wird, dass die Lauge kontinuierlich aus der Waschma schine abgezogen und einer Schleuderma schine zugeführt wird; worin die Verunrei nigungen durch Zentrifugieren abgeschieden werden, worauf die Lauge der Waschma schine wieder zugeführt wird.
Beispielsweise Ausführungsformen.. des Verfahrens sollen im folgenden unter Hin weis auf die beiliegenden Zeichnungen be schrieben werden. In diesen Zeichnungen sind Fig. 1 und 2 Diagramme, die sich auf bisher gebräuchliche Waschveifahren be ziehen, während Fig. 3 eine Waschanlage zur Ausführung der Erfindung schematisch darstellt.
In der Nasswäscherei werden im allgemei nen Waschmaschinen benutzt, die aus einer stillstehenden Trommel mit einem innern durchlöcherten drehbaren Waschzylinder zur Aufnahme der Wäschestücke bestehen, wobei sowohl das Einweichen der Wäsche als die Waschung und das Ausspülen in ein und derselben Maschine stattfindet. Ein gewöhn liches Verfahren bei der Waschung mit einer solchen Maschine ist durch das Diagramm in Fig. 1 veranschaulicht.
Die Abscissenachse stellt die Behandlungszeit dar, während die Ordinatenachse teils die benutzte Flüssig keitsmenge (die vollausgezogene Linie) teils die Temperatur (die gestrichelte Linie) dar stellt. Die Wäsche wird zunächst in der Ma schine während etwa 7 bis 8 Minuten einge weicht unter Benutzung einer Wassermenge, die etwa zehnmal das Gewicht derselben be trägt. Die Temperatur soll dabei nicht<B>30'</B> C übersteigen. Nach dem Einweichen wird der U IJerSChuss von Wasser abgelassen, wobei Wasser in einer Menge von dreimal des Ge wichtes der Wäsche in der letzteren aufge saugt bleibt.
Dann wird reines Wasser zuge führt, so dass die gesamte Wassermenge etwa viermal das Gewicht der Wäsche beträgt, und ausserdem werden Waschmittel, für ge wöhnlich Seife und Soda oder Natron, in ziemlich konzentrierter Lösung zugeführt. Das eigentliche Waschen geschieht mit der somit gebildeten Waschlauge während etwa 40 Minuten, wobei die Temperatur allmäh lich auf 80 bis<B>90'</B> C gesteigert wird. Wäh rend der ganzen Zeit wird der Waschzylin der in Bewegung gehalten. Dann wird der Überschuss der-Schmutzlauge abgelassen.
Auf Grund der Aufsaugefähigkeit der Geewebe- stoffe bleibt jedoch etwa 3/4 der Schmutz lauge in den letzteren zurück und muss durch Spülen entfernt werden. Zu diesem Zwecke wird die von der Wäsche absorbierte Schmutzlauge mit reinem Wasser unter Bei behaltung der Umdrehung der Maschine ver dünnt, wonach der Überschuss an Flüssigkeit wieder abgelassen wird. Dieses Spülen wird fünf- bis siebenmal mit immer wachsenden Wassermengen wiederholt, wonach die Wäschestücke von der Lauge praktisch frei sind. Während des Spülens sinkt die Tempe ratur allmählich auf die Temperatur des Spülwassers.
Die Nachteile bei der oben beschriebenen Nasswäscherei sind besonders bei dem Spülen merkbar. Bei dem ersten Spülen muss es ver mieden werden, dass die Schmutzlauge so weit verdünnt wird, dass die von der Seife emulgierten Schmutzteilchen auf die Wäsche stücke niedergeschlagen werden. Wenn das benutzte Wasser nicht vollständig weich ist, werden Kalkseife und andere unlösliche Sei fen und Calciumkarhonat sowohl während des Waschprozesses als beim Spülen gebil det. Die unlöslichen Seifen nehmen leicht Schmutzteilchen aus der Lauge auf. und wenn sie sich auf die Wäschestücke ab setzen, nehmen die letzteren einen grauen Farbstoffton an.
Bisweilen setzen sich die. unlöslichen Seifen auf die Wäsche als so genannter Waschschaum ah, der nur mit Schwierigkeit entfernt werden kann. Der Niederschlag von unlöslichen Seifen und Calciumkarbonat in den Wäschestücken ver grössert den Verschleiss der letzteren bei deren Benutzung und vermindert ihre Lebensdauer.
Um eine Anhäufung von Schmutzteil chen und unlöslichen Seifen in der Wasch lauge zu vermeiden, ist es auch bekannt, die Nasswäscherei gemäss dem in Fig. 9 darge stellten Diagramm auszuführen. Gemäss die sem Verfahren wird die benutzte Wasch lauge mehrmals teilweise abgelassen und durch reine Lauge ersetzt, wie durch die Zackenlinie zwischen dem Einweichen und dem Spülen dargestellt ist, welche Linie eine dreimal wiederholte Regenerierung der be nutzten Lauge durch Ablassen von Schmutz lauge und entsprechende Zufuhr von reiner Lauge darstellt.
Dadurch wird eine bessere Reinigung erreicht und auch das Spülen wird erleichtert, der Wert des Verfahrens wird aber dadurch vermindert., dass ein gro sser Teil der Schmutzlauge beim Ablassen in den Wäschestücken zurückbleibt, so dass die Regenerierung der Waschlauge unvoll ständig ist. Ausserdem erfordert das wieder holte Ablassen und Auffüllen von Wasch lauge viel Arbeit und der Verbrauch an Waschmittel wird auch vergrössert.
Durch das oben definierte Verfahren ge mäss der Erfindung können die Nachteile der bekannten Verfahren behoben werden. Zweckmässig wird der Kreislauf und das Zentrifugieren schon während des Einwei- chens der Wäsche angelassen, was besonders in Frage kommt, wenn das Einweichen in seifenhaltigem Wasser erfolgt. Für das Zentrifugieren kann ein Schlammseparator irgend welcher bekannter Konstruktion be nutzt werden, mit dem unlösliche Stoffe, die ein anderes spezifisches Gewicht als die Lauge haben, abgeschieden werden können.
Bei dem Waschen werden sowohl Fett- als Schmutzteilchen, die die Verunreinigung der Wäsche bilden, in der Lauge emulgiert, und da die Fetteilchen leichter als die Wasch lauge sind, werden sie im Zentrum der Sepa- ratortrommel abgeschieden, während die un löslichen Seifen und die diese begleitenden Schmutzteilchen, die schwerer als die Lauge sind, sich auf die innere Trommelwand des Separators absetzen. Bei diesem Verfahren ist die Waschlauge bei der Beendigung des eigentlichen Waschprozesses von unlöslichen oder bei Verdünnung ausfallenden Bestand teilen praktisch frei.
Die nach dem Wasch prozess abgelassene Waschlauge kann daher aufgesammelt und bei den nachfolgenden ZVa.schprozessen wieder benutzt werden. Auch die beim ersten Spülen abfliessende Lauge, die an Waschmittel reich ist, wird zweckmässig für weitere Benutzung als Waschlauge gesammelt, wobei nur ein ver hältnismässig geringer Zusatz von Wasch mitteln erforderlich ist, um die Stärke der Lauge auf den passenden Wert einzustellen. Zweckmässig wird dann das Spülen in einer Operation durch kontinuierliche Zufuhr von Spülwasser vorgenommen, das die in den Wäschestücken zurückgehaltene Waschlauge verdrängt, bis diese von Waschmittel prak tisch frei sind.
Bei den bisher angewandten Waschver fahren war es erforderlich, den Gehalt der Waschlauge an Waschmitteln. nach der Be schmutzung der Wäsche zu bemessen, und aus wirtschaftlichen Gründen war es auch erforderlich, die Menge der Waschlauge streng auf das gerade Erforderliche zu be schränken. Diese Bemessung des Gehaltes an Waschmitteln wurde im allgemeinen für jede Bechickung von Wäschestücken nach deren geschätztem Gehalt an Fett- und Schmutz teilchen durch Zusatz wechselnder Mengen von Waschmitteln zu dem in der Maschine eingelassenen Waschwasser vorgenommen.
Ein zu hoher Alkaligehalt konnte dabei die Wächestücke leicht beschädigen. Beim Wa schen mit kontinuierlicher Reinigung der Waschlauge, wie oben beschrieben ist, ist es nicht notwendig, eine solche Bemessung der Stärke der Lauge nach dem Verchmutzen der Wäsche einzuhalten, sondern können zu friedenstellende Resultate mit einer Wasch lauge konstanter Zusammensetzung gewon nen werden, deren Gehalt an Seife und Al kali derart bemessen ist, dass die Lauge nicht die Gewebestoffe beschädigt.
Diese Wasch lauge wird zweckmässig in einem besonderen Behälter zubereitet, der für mehrere Wasch maschinen gemeinsam sein kann, und nach welchem die benutzte, durch das Zentrifu gieren gereinigte Waschlauge und das an Seife reiche Spülwasser geleitet werden. Da das aufgesammelte Spülwasser eine gewisse Verdünnung der Waschlauge in diesem Be hälter herbeiführt. werden je nach Bedarf Waschmittel der Lauge im Behälter zuge setzt, um deren Gehalt an Seife und Alkali konstant zu halten. Die Menge seifenhaltigen Spülwassers, das aufgesammelt -wird, wird zweckmässig derart bemessen, dass sie dem Verbrauch an Waschlauge entspricht.
Wenn eine kleinere Menge von seifenhaltigem Spül wasser aufgesammelt wird, kann der erfor derliche Zuschuss von Waschlauge aus rei nem Wasser und Waschmittel zubereitet werden. Da der Überschoss von gereinigter Waschlauge somit rückgewonnen wird, be deutet es keine Verschwendung von Wasch- mittel, wenn eine reichliche Menge von Waschlauge in den Waschmaschinen benutzt wird, das Waschen wird aber dadurch er leichtert und der Verschleiss der Wäsche stücke beim Waschen wird vermindert. Das Verfahren bedeutet auch eine wesentliche Vereinfachung in der Wartung der Wasch maschinen und der Durchführung des Wa schen.
Eine zuverlä,sige und fortlaufende Kontrolle über die Zusammensetzung der in der Waschanlage benutzten Lauge kann in bequemer Weise durch Probenahme in dem gemeinsamen Laugenbehälter angeordnet wer den. Der Seifengehalt der Waschlauge kann jc nach den Umständen 3 bis 8 g Seife und der Alkaligehalt 2 bis 5 g Natriumkarbonat oder 1 bis 3 g Natriumhydroxyd. pro Liter Lauge betragen.
Ein hoher Seifengehalt ver mindert den Verschleiss der Wäsche, wäh rend des Waschens, und die obere Grenze dieses Gehaltes ist nur durch die Notwendig keit, Schaumbildung in den Waschmaschinen zu vermeiden, bestimmt. Das Alkali erleich tert das Waschen unter anderem dadurch, dass es einen Teil des in der Wäsche vorhan denen Fettes verseift, es hat aber anderseits den Nachteil, dass es teilweise an den Textil fasern adsorbiert wird, wodurch seine Weg schaffung beim Spülen erschwert wird.
Es ist schon bekannt, beim Waschen mit alka lischer Seifenlösung eine Säure oder ein sau res Salz am Ende des Spülens zuzusetzen, um das Alkali zu neutralisieren, das beim Spülen nicht entfernt wurde, um dadurch die Beschädigung der Textilfasern durch noch anhaftendes Alkali zu verhindern. Das Spü len wird zweckmässig dadurch erleichtert, dass das Neutralisieren am Ende des eigent lichen Waschens vor dem Spülen oder bei dem ersten Spülen vorgenommen wird. Als Neutralisierungsmittel kann jede beliebige Säure oder andere saure Verbindung benutzt werden. die an sich oder durch aus ihr ge bildete Verbindungen nicht für die Wäsche schädlich ist.
Vorzugsweise wird hierzu Na- triumbisulfit benutzt. Als Neutralisierun.gs- mittel kann auch eine verseifbare Fettsäure benutzt worden, die mit dem Alkali Seife bildet. Die Menge des Neutralisierungsmittels soll derart bemessen werden, dass freie Fett säure nicht auf die Wäsche niedergeschlagen wird. Ein solcher Niederschlag wird sicher vermieden, wenn die Lauge beim Neutrali sieren auf einen pH-Wert von 9 bis 11 ein gestellt wird.
Darnach weisen die Wäsche stücke einen derart geringen Gehalt an ad sorbiertem Alkali auf, dass das Spülen wesentlich erleichtert wird.
Um die Verdünnung der Waschlauge durch bei deren Erwärmung gebildetes Kon denswasser zu vermeiden, wird zweckmässig eine indirekte Heizung der Waschlauge be nutzt, was derart geschehen kann, dass ein mit Dampf beheizter Flüssigkeitserbitzer in der Kreislaufleitung zwischen der Schleuder maschine und der Waschmaschine vorgesehen wird. Da die durch den Heizapparat strö mende Lauge dabei von unlöslichen Seifen und andern unlöslichen Stoffen frei.ist, ent stehen keine Absetzungen in dem Heizappa- rat, die sonst die kontinuierliche Arbeit stö ren könnten.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform einer Waschanlage zur Ausführung des Verfah rens gemäss der Erfindung dargestellt, wobei der Einfachheit halber nur eine Waschma schine mit zugehörigem Schlammseparator dargestellt ist, während in der Praxis für ge wöhnlich mehrere solche Aggregate in der Anlage verwendet und an einem gemein samen Laugenbehälter parallel angeschlossen werden.
1 bezeichnet eine Waschmaschine mit umlaufendem Waschzylinder bekannter Art. Die Maschine 1 ist durch eine Leitung 2 mit einem Behälter 3 für alkalische Seifenlösung verbunden, die als Waschmittel benutzt wird. Der Behälter 3 ist zweckmässig in zwei Ab teilungen geteilt, so dass die für die Wasch maschinen erforderliche Lauge von der einen Abteilung genommen werden kann, während die benutzte Waschlauge, die nach dem Be hälter zurückgeführt wird, in der andern Ab teilung gesammelt wird und dort zum Er kalten gelassen wird, um später als Wasch lauge benutzt zu werden.
An der Waschma- schirre ist eine Kreislaufleitung 4 angeschlos sen, die eine Pumpe 5 für das Zirkulieren der Waschlauge, eine Schleudermaschine 6 zur Abscheidung von festen Stoffen aus der Waschlauge und einen Flüssigkeitserhitzer 7 für die Erhitzung der Waschlauge während des Waschprozesses enthält. Durch einen Dreiweghahn 8 und eine Leitung 9 kann die von der Waschmaschine abgezogene und durch die Schleudermaschine 6 gereinigte Waschlauge an den Behälter 3 zurückgeleitet werden. Die Waschmaschine 1 ist ferner mit einem Zufluss 10 und einem Abfluss 11 für Spülwasser versehen. Der Flüssigkeitser hitzer ist mit Dampfeinlass 12 und Ab lass 13 für Kondenswasser versehen.
Das Waschen mit der beschriebenen Apparatur wird zweckmässig in folgender Weise ausgeführt. Nachdem die Wäsche in die Waschmaschine eingelegt ist, wird die erforderliche Menge von Waschlauge aus dem Behälter 3 aufgefüllt. Die Waschma schine 1 sowie die Pumpe 5 und die Schleu dermaschine 6 werden dann angelassen, wo bei der Hahn 8 derart eingestellt ist, dass die von der Schleudermschine abfliessende ge reinigte Waschlauge durch den Flüssigkeits erhitzer 7 nach der Waschmaschine zurück geführt wird. Dampf wird dem Flüssigkeits erhitzer 7 zugeführt, so dass die Waschlauge allmählich auf eine Temperatur von 80 bis <B>90'C</B> erhitzt wird.
Die im Kreislauf ge führte Lauge wird von während des Wa- schens gebildeten unlöslichen Seifen und aus den Gewebestoffen entfernten Fett- und Schmutzteilchen in der Schleudermaschine 6 befreit, so dass die Lauge während des gan zen Waschprozesses von ungelösten Stof fen praktisch frei bleibt. Nachdem die Wäschestücke rein geworden sind, wird der Hahn 8 derart umgestellt, dass der Über schuss an Waschlauge durch die Leitung 9 nach dem Behälter 3 zurückgeführt wird. Dann wird Spülwasser der Waschmaschine 1 durch die Leitung 10 zugeführt, welches Spülwasser sich mit der von den Wäsche stücken zurückgehaltenen Lauge mischt, so dass eine verdünnte Seifenlösung in der Ma- schirre erhalten wird.
Der Überschuss dieser Seifenlösung wird gleichfalls dem Behälter 3 durch die Pumpe 5, die Schleudermaschine 6 und die Leitung 9 zugeführt. Vor oder gleichzeitig mit dem ersten Spülwasser wird ein Neutralisierungsmittel, z. B. Natrium- bisulfit, in solcher Menge der Lauge in der Waschmaschine zugeführt, dass die Lauge auf einen pH-Wert von 9 bis 11 eingestellt wird. Nach dem Ablassen des ersten Spül wassers wird die Pumpe 5 abgestellt, wonach weiteres Spülwasser der Maschine 1 durch die Leitung 10 kontinuierlich zugeführt wird, das mit der verdrängten Lauge durch die Leitung 11 abfliesst, bis die Wäsche stücke von Seife und Alkali praktisch frei sind.
Die in der Schleudermaschine abgelager ten Stoffe, die aus im zentralen Teil der Schleudertrommel niedergeschlagenem Fett und auf der innern Trommelwand niederge schlagenen unlöslichen Seifen und Schmutz teilchen bestehen, werden in passenden Zwi schenräumen, wenn die Schleudermaschine nicht in Gebrauch ist, entfernt. Der Seifen- und Alkaligehalt der im Behälter 3 gesam melten benutzten Waschlauge, die durch Spülwasser verdünnt worden ist, wird durch Zusätze von Seife oder Fettsäure und Alkali geregelt., bis die Lauge die gewünschte Stärke erhält, wonach sie wieder zum Ge brauch fertig ist.
Der Reinheitsgrad dieser Lauge ist praktisch derselbe wie der einer Lauge, die aus reinem Wasser und Wasch- mittel zubereitet ist, weshalb sie in konti nuierlichem Betrieb benutzt werden kann.
Washing method for wet washing. The invention relates to a method for washing wet laundry, such as bed linen, underclothes, table linen, etc. by means of soap-containing washing liquors, which has several significant advantages over the previously common snacking methods.
The main purpose of the invention is to avoid the disadvantages of the washing methods used up to now and to win a cleaner wash with less work and in a shorter time than hitherto and to recover most of the washing liquor used in this form enable them to be used again.
Another purpose is to enable the use of a detergent solution of constant composition, regardless of the type and degree of soiling of the laundry, so that this solution is prepared in advance outside the washing machines in a container common to several machines and used by the various washing machines can be fed to the system.
The method according to the invention is characterized in that the washing liquor is constantly cleaned of emulsified fat, insoluble soaps und.Schmutzteilchen during the washing process in that the liquor is continuously withdrawn from the washing machine and fed to a centrifugal machine; where the impurities are separated by centrifugation, whereupon the liquor is fed back to the washing machine.
For example, embodiments of the method are to be described below with reference to the accompanying drawings. In these drawings, FIGS. 1 and 2 are diagrams relating to previously used washing methods, while FIG. 3 schematically shows a washing system for carrying out the invention.
In the wet laundry washing machines are generally used, which consist of a stationary drum with an internally perforated rotatable washing cylinder for receiving the laundry, both the soaking of the laundry and the washing and rinsing takes place in one and the same machine. A usual method of washing with such a machine is illustrated by the diagram in FIG.
The abscissa axis represents the treatment time, while the ordinate axis partially represents the amount of liquid used (the solid line) and partially the temperature (the dashed line). The laundry is first soaked in the machine for about 7 to 8 minutes using an amount of water that is about ten times the weight of the same. The temperature should not exceed <B> 30 '</B> C. After soaking, the shower of water is drained off, with water being absorbed in the latter in an amount three times the weight of the laundry.
Then pure water is added, so that the total amount of water is about four times the weight of the laundry, and detergents, usually soap and soda or baking soda, are added in a fairly concentrated solution. The actual washing takes place with the wash liquor thus formed for about 40 minutes, the temperature gradually increasing to 80 to 90 ° C. The washing cylinder is kept in motion the entire time. Then the excess dirty liquor is drained off.
However, due to the ability of the woven fabrics to absorb, around 3/4 of the soiling remains in the latter and must be removed by rinsing. For this purpose, the dirty liquor absorbed by the laundry is thinned with pure water while maintaining the rotation of the machine, after which the excess liquid is drained off again. This rinsing is repeated five to seven times with increasing amounts of water, after which the laundry items are practically free of the lye. During the rinsing process, the temperature gradually drops to the temperature of the rinsing water.
The disadvantages of the wet laundry described above are particularly noticeable in the rinsing. During the first rinse, it must be avoided that the dirty liquor is diluted to such an extent that the dirt particles emulsified by the soap are deposited on the laundry. If the water used is not completely soft, lime soap and other insoluble soaps and calcium carbonate will be formed during both the washing process and rinsing. The insoluble soaps easily pick up dirt particles from the lye. and when they sit on the laundry, the latter take on a gray shade of dye.
Sometimes they sit down. insoluble soaps on the laundry as so-called wash foam ah, which can only be removed with difficulty. The precipitation of insoluble soaps and calcium carbonate in the laundry items increases the wear and tear on the laundry items during use and reduces their lifespan.
In order to avoid an accumulation of dirt particles and insoluble soaps in the washing liquor, it is also known to carry out the wet laundry according to the diagram shown in FIG. 9 Darge. According to this method, the used wash liquor is partially drained several times and replaced by pure liquor, as shown by the zigzag line between soaking and rinsing, which line is a three times repeated regeneration of the liquor used by draining dirty liquor and corresponding supply of represents pure lye.
This achieves better cleaning and also makes rinsing easier, but the value of the process is reduced by the fact that a large part of the dirty liquor remains in the laundry when it is drained, so that the regeneration of the wash liquor is incomplete. In addition, the repeated draining and refilling of the detergent solution requires a lot of work and the consumption of detergent is also increased.
The above-defined method according to the invention can eliminate the disadvantages of the known methods. The cycle and the centrifugation are expediently started during the soaking of the laundry, which is particularly useful if the soaking takes place in soapy water. For centrifugation, a sludge separator of any known construction can be used with which insoluble substances which have a different specific gravity than the liquor can be separated off.
During washing, both fat and dirt particles, which form the soiling of the laundry, are emulsified in the lye, and since the fat particles are lighter than the washing lye, they are deposited in the center of the separator drum, while the insoluble soaps and the these accompanying dirt particles, which are heavier than the liquor, settle on the inner drum wall of the separator. In this process, the wash liquor is practically free of insoluble components or components that fail upon dilution at the end of the actual washing process.
The detergent solution drained off after the washing process can therefore be collected and used again in the subsequent ZVa.sch processes. The lye that flows off during the first rinse, which is rich in detergent, is conveniently collected for further use as washing lye, with only a relatively small amount of detergent being added to adjust the strength of the lye to the appropriate value. The rinsing is then expediently carried out in one operation by the continuous supply of rinsing water, which displaces the detergent solution retained in the laundry items until they are practically free of detergent.
In the previously used Waschver drive it was necessary to determine the detergent content of the washing liquor. to be measured according to the contamination of the laundry, and for economic reasons it was also necessary to strictly limit the amount of washing liquor to what is just necessary. This calculation of the detergent content was generally carried out for each load of laundry items according to their estimated content of fat and dirt particles by adding varying amounts of detergents to the washing water let into the machine.
Too high an alkali content could easily damage the pieces of wax. When washing with continuous cleaning of the washing liquor, as described above, it is not necessary to adhere to such a measurement of the strength of the liquor after soiling the laundry, but satisfactory results can be obtained with a washing liquor of constant composition, their content the amount of soap and alkali is such that the lye does not damage the fabric.
This washing liquor is expediently prepared in a special container, which can be common for several washing machines, and after which the used, cleaned by the centrifuge washing liquor and the soap-rich rinse water are passed. Since the collected rinse water causes a certain dilution of the detergent solution in this container. detergents are added to the lye in the container as required in order to keep the soap and alkali content constant. The amount of soap-containing rinse water that is collected is expediently measured in such a way that it corresponds to the consumption of washing liquor.
If a smaller amount of soapy water is collected, the necessary addition of detergent can be prepared from pure water and detergent. Since the excess of purified washing liquor is thus recovered, there is no waste of detergent if an abundant amount of washing liquor is used in the washing machines, but washing is made easier and the wear and tear of the laundry items during washing is reduced. The method also means a significant simplification in the maintenance of the washing machines and the implementation of the washing.
A reliable and continuous control of the composition of the liquor used in the washing system can be conveniently arranged by taking samples in the common tub. Depending on the circumstances, the soap content of the washing liquor can be 3 to 8 g of soap and the alkali content of 2 to 5 g of sodium carbonate or 1 to 3 g of sodium hydroxide. per liter of lye.
A high soap content reduces wear and tear on the laundry during washing, and the upper limit of this content is only determined by the need to avoid foam formation in the washing machines. The alkali makes washing easier, among other things, in that it saponifies some of the fat in the laundry, but on the other hand it has the disadvantage that it is partially adsorbed on the textile fibers, which makes it difficult to remove it when rinsing.
It is already known to add an acid or an acidic salt at the end of the rinse when washing with an alkaline soap solution to neutralize the alkali that was not removed during the rinsing, thereby preventing damage to the textile fibers by still adhering alkali. Rinsing is expediently facilitated by the fact that the neutralization is carried out at the end of the actual washing before washing or during the first washing. Any acid or other acidic compound can be used as the neutralizing agent. which in itself or through compounds formed from it is not harmful to laundry.
Sodium bisulfite is preferably used for this purpose. A saponifiable fatty acid, which forms soap with the alkali, can also be used as a neutralizing agent. The amount of neutralizing agent should be measured in such a way that free fatty acid is not deposited on the laundry. Such a precipitate is reliably avoided if the lye is set to a pH of 9 to 11 when neutralizing.
According to this, the laundry items have such a low content of adsorbed alkali that rinsing is made much easier.
In order to avoid the dilution of the washing liquor by condensation water formed when it is heated, indirect heating of the washing liquor is expediently used, which can be done in such a way that a steam-heated liquid booster is provided in the circuit line between the spinner and the washing machine. Since the lye flowing through the heater is free of insoluble soaps and other insoluble substances, there are no deposits in the heater that could otherwise interfere with continuous operation.
In Fig. 3 an embodiment of a washing system for executing the procedural rens according to the invention is shown, for the sake of simplicity, only a washing machine is shown with an associated sludge separator, while in practice for ge usually several such units in the system and on one common suds container can be connected in parallel.
1 denotes a washing machine with a rotating washing cylinder of a known type. The machine 1 is connected by a line 2 to a container 3 for an alkaline soap solution which is used as a detergent. The container 3 is expediently divided into two divisions, so that the liquor required for the washing machines can be taken from one department, while the used washing liquor, which is returned to the container, is collected in the other division and there to be left cold to be used later as washing water.
A circuit line 4 is connected to the washing machine and contains a pump 5 for circulating the washing liquor, a centrifugal machine 6 for separating solid substances from the washing liquor and a liquid heater 7 for heating the washing liquor during the washing process. The washing liquor drawn off from the washing machine and cleaned by the centrifugal machine 6 can be fed back to the container 3 through a three-way tap 8 and a line 9. The washing machine 1 is also provided with an inlet 10 and an outlet 11 for rinsing water. The liquid heater is provided with steam inlet 12 and outlet 13 for condensation water.
Washing with the apparatus described is expediently carried out in the following manner. After the laundry has been placed in the washing machine, the required amount of washing liquor is replenished from the container 3. The washing machine 1 as well as the pump 5 and the Schleu dermaschine 6 are then started, where the tap 8 is set so that the draining from the centrifugal ge cleaned detergent solution is fed back through the liquid heater 7 after the washing machine. Steam is fed to the liquid heater 7, so that the washing liquor is gradually heated to a temperature of 80 to 90 ° C.
The circulating lye is freed from the insoluble soaps formed during washing and from fat and dirt particles removed from the fabric in the centrifugal machine 6, so that the lye remains practically free of undissolved substances during the entire washing process. After the laundry items have become clean, the tap 8 is switched in such a way that the excess of washing liquor is returned through the line 9 to the container 3. Then rinse water is fed to washing machine 1 through line 10, which rinse water mixes with the lye retained by the laundry items, so that a dilute soap solution is obtained in the machine.
The excess of this soap solution is also fed to the container 3 by the pump 5, the centrifugal machine 6 and the line 9. Before or simultaneously with the first rinse water, a neutralizing agent, e.g. B. sodium bisulfite, added to the lye in the washing machine in such an amount that the lye is adjusted to a pH of 9 to 11. After draining the first rinse water, the pump 5 is turned off, after which more rinse water is continuously fed to the machine 1 through line 10, which flows with the displaced liquor through line 11 until the laundry pieces of soap and alkali are practically free.
The substances deposited in the centrifugal machine, consisting of fat deposited in the central part of the centrifugal drum and insoluble soaps and dirt particles deposited on the inner drum wall, are removed in suitable interim spaces when the centrifugal machine is not in use. The soap and alkali content of the total used washing liquor in container 3, which has been diluted by rinse water, is regulated by the addition of soap or fatty acid and alkali. Until the liquor has the desired strength, after which it is ready for use again.
The degree of purity of this lye is practically the same as that of a lye made from pure water and detergent, which is why it can be used in continuous operation.