Einrichtung zum Absperren von Geländeteilen. Gegenstand der Erfindung ist eine Ein richtung zum Absperren von Geländeteilen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein fe derndes Organ an einem Träger angeordnet ist, der eine Vorrichtung zum Auslösen der Federkraft besitzt, das Ganze derart, dass das am Träger in gespanntem Zustand angeord nete, in Richtung seiner Achse federnde Organ durch plötzliche Entspannung veranlasst wer den kann, seine Raumausdehnung in Rich tung seiner Achse zu vervielfachen.
In der beigegebenen Zeichnung ist eine Ausführungsweise der Einrichtung schema tisch dargestellt.
Fig. 1 stellt im Schnitt mit teilweiser Ansicht eine in eine Bodenvertiefung an einer Strasse eingebaute Einrichtung nach der Er findung, nach der Entspannung dar; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Ein richtung in gespanntem Zustand bei wegge nommen gedachtem Verschluss; Fig. 3 ist eine Ansicht der federnden Ver bindung von Teilen des federnden Organes; Fig. 4 ist eine Ansicht der gelenkigen Verbindung von Einzelteilen der Einrichtung; Fig. 5 stellt eine weitere Ausführungs weise eines Hindernisses nach der Erfindung in Ansicht dar.
In einer seitlich einer Strasse oder an einem Brückenkopf im Boden vorgesehenen ausge mauerten Vertiefung 1, die mit einer leicht abhebbaren Abdeckung 2 versehen ist, die ihrerseits mit Bodenmasse, Geröll 3 usw. be deckt ist, ruht mit einer Neigung von 45 das Gehäuse 4, in welches eine quadratisch gebogene Feder 5 aus starkem Stahldraht, deren Windungen durch Stacheldraht 6 kreuz und quer miteinander verbunden sind, einge- presst ist, die durch eine am Gehäuse 4 ge lenkig angeordnete, durch Schloss 8, Schalt hebel oder elektrischen Kontakt auslösbare Verschlussstangen 9 in ihrer Lage festgehal ten wird.
Die Feder 5 kann aus einem Stück sein, sie kann aber auch aus einzelnen bei 10 federnd miteinander verbundenen Stäben oder Röhren bestehen. In Fig. 3 sind die Enden zweier Stäbe dargestellt, die durch die Wendelfeder 11 miteinander verbunden sind. Das eine Ende der Feder ist bei 12 an das eine Stabende angeschweisst. Der die einzel nen Windungen oder Federlagen verbindende Draht ö kann gewöhnlicher Stacheldraht sein, er kann aber aus einzelnen Stücken bewehr ten oder nicht bewehrten Stahldrahtes beste hen, die miteinander bei 7 gelenkig verbun den sind, wie es vergrössert in Fig. 4 dar gestellt ist.
Die Einrichtung kann derart beschaffen sein, dass das federnde Organ bei seiner Aus dehnung mit dem Träger verbunden bleibt.
Die beschriebene und dargestellte Ein richtung kann in vielen Grössen hergestellt werden, z. B. in Manneshöhe. Beim Auftreten einer Gefahr, z. B. beim Eintreffen der Mel dung von sich nähernden feindlichen Trup pen, kann die Verschlussstange nach Entfer nen der Abdeckung nebst Auflage durch elektrische Kontaktwirkung aus der Ferne oder durch Betätigen eines Drahtzuges aus der Nähe gelöst werden, worauf die unter starker Spannung stehende Feder aus dem Gehäuse und aus der Vertiefung hervorschnellt, sich entsprechend Federkraft und Gewicht schräg vorwärtshoch entspannt und alsdann zu Boden fällt, wo sich ein drahtverhauähn- liches Hindernis für Truppen, Fahrzeuge usw. bildet.
Es können natürlich beliebig viel solcher Hindernisse vorgesehen sein, deren Wurfrich tungen miteinander beliebige Winkel bilden oder parallel zueinander verlaufen können, so dass ein praktisch undurchdringbares und unpassierbares Hindernis an der betreffenden Brücke oder Strasse in kürzester Frist errich tet werden kann, ohne dass sich Menschen in lebensgefährlicher Weise zu exponieren brauchen. Das Hindernis kann schon in Frie denszeiten angelegt werden.
An dem Stahldraht, der das Hindernis bildet, können am vordern Ende oder seitlich Einrichtungen angebracht werden, die beim Auftreffen auf den Boden sich in diesen ver ankern.
Das Hindernis kann mit einer elektrischen Vorrichtung zur elektrischen Auslösung der Federkraft versehen sein, so dass durch Be rührung feiner, schwer sichtbarer Drähte, die in der Umgebung gespannt sind, ein Strom kreis ausgelöst wird, der die Entspannung des federnden Organes bewirkt. Eine derar tige Einrichtung ist besonders wertvoll zum Schutze gegen Automobile oder im Luftraum gegen Flieger usw.
Man kann das Hindernis überall da an bringen, wo Gefahren auftreten können, z. B. an Brücken und Strassen, als auch vor wich tigen Gebäuden, Durchgängen, an oder in Flüssen, Geländesenken usw.
Man kann die Reichweite des Hindernis ses natürlich auch durch geschosstechnische Mittel erhöhen, z. B. dadurch, dass man am vordern Ende der Feder einen Treibsatz nebst Zeitzünder anbringt, der nach Erlahmen der Federkraft den Draht noch eine weitere Strecke hinaustreibt.
Man kann die Windungen der Feder sich allmählich verjüngen lassen, damit man mög lichst viel Draht in ein Gehäuse gegebener Grösse unterbringen kann. Die Windungen können beliebige Formen haben, ausser qua dratisch können sie dreieckig, spiralig oder anderswie geformt sein.
Man kann zum Beispiel die Einrichtung ge- InU der Erfindung auch als Geschoss ausbilden, z. B. als Granate, Fliegerbombe oder als Wurf geschoss. Der Träger für das federnde Organ kann einen Teil eines Geschosskörpers bilden, der mit einem Zeitregler für die Auslösung der Federkraft versehen ist. Er kann aber auch z. B. einen Teil einer Fliegerbombe bil den, der mit einem Zeitregler für die Aus lösung der Federkraft versehen ist. Schliess lich kann der Träger einen Teil eines Ge- schosskörpers bilden, der mit einer Einrichtung zur Auslösung der Federkraft beim Aufschlag versehen ist.
Zum Beispiel kann man ins Innere einer Gra nate grösseren Durchmessers oder eines andern Wurfgeschosses,oder aber insInnereeiner Flie gerbombe einen gewundenen federnden Draht einlegen, derart, dass dieser sich beim Auf schlagen des Geschosses entspannt und axial ausdehnt. Ein derartiges Hindernis kann ge- gebenenfalls mit einem Abwurf Strecken von zirka 2-300 m sperren. Die Verwendungs möglichkeit ist vielseitig.
Sperrung von Bahn höfen, Sperrung von Aufmarschstrassen, Un- brauchbarmachung von Flugplätzen, Abwurf von Hindernissen hinter der Front des Gegners als permanent wirkendes Sperrfeuer, Einkrei sung von Orten, Einkreisung von Unruhherden in Streik- oder Revolutionsfällen ohne sofor tige Vernichtung von Menschen, Sperrung von Flüssen und Kanälen für die Schiffahrt, Ver nichtungsmöglichkeit von Hochleitungen aller Art. Solche Einrichtungen können auch dazu verwendet werden, um Flugzeuge aufzuhalten und zum Absturz zu bringen. Der ausgewor fene Draht kann hierbei störend auf Gleich gewicht und Propeller von Flugzeugen wir ken, besonders wenn man an ihm Einrich tungen, z. B.
Fallschirme vorsieht, die be wirken, dass er sich längere Zeit in der Luft schwebend hält.
Die Ausbildung des federnden Organes aus federnd miteinander verbundenen Einzelteilen, wobei die Windungen durch gelenkig, gege benenfalls ebenfalls federnd verbundene Ein zelteile verbunden sind, kann bewirken, dass das entspannte Hindernis z. B. beim Darüber hinwegfahren von Tanks usw. federnd zu sammengedrückt wird, nach dem Passieren solcher Einbruchselemente aber wieder in seine sperrende Lage zurückkehrt und noch imstande ist, z. B. vorrückende Truppen wirksam auf zuhalten.
Device for cordoning off parts of the terrain. The invention relates to a device for shutting off parts of the terrain, which is characterized in that a fe-reducing organ is arranged on a carrier which has a device for releasing the spring force, the whole thing in such a way that it is arranged on the carrier in a tensioned state In the direction of its axis resilient organ caused by sudden relaxation who can multiply its spatial expansion in the direction of its axis.
In the accompanying drawing an embodiment of the device is shown schematically.
Fig. 1 shows in section with a partial view of a device built into a depression on a street according to the invention, after relaxation; Fig. 2 is a plan view of the device in the tensioned state with the intended closure taken away; Fig. 3 is a view of the resilient United connection of parts of the resilient member; Figure 4 is a view of the hinged connection of component parts of the device; Fig. 5 shows a further embodiment as an obstacle according to the invention in view.
In a side of a road or on a bridgehead in the ground out bricked recess 1, which is provided with an easily removable cover 2, which in turn is covered with soil, debris 3, etc., rests with an inclination of 45, the housing 4, In which a square bent spring 5 made of strong steel wire, the turns of which are criss-crossed with one another by barbed wire 6, is pressed, which is triggered by a locking rods 9 which is articulated on the housing 4 and can be triggered by a lock 8, switch lever or electrical contact is held in place.
The spring 5 can be made of one piece, but it can also consist of individual rods or tubes resiliently connected to one another at 10. In FIG. 3, the ends of two rods are shown which are connected to one another by the helical spring 11. One end of the spring is welded at 12 to one end of the rod. The wire Ö connecting the individual turns or spring layers can be ordinary barbed wire, but it can be made up of individual pieces of reinforced or non-reinforced steel wire that are articulated to one another at 7, as is shown enlarged in FIG.
The device can be designed in such a way that the resilient member remains connected to the carrier when it is expanded.
The described and illustrated device can be manufactured in many sizes, e.g. B. man height. When a danger occurs, e.g. B. pen upon arrival of the message of approaching enemy troops, the locking rod can be released after Entfer NEN of the cover and support by electrical contact from a distance or by pressing a wire pull from nearby, whereupon the spring under high tension from the Housing and pops out of the recess, relaxes obliquely forward and upward according to the spring force and weight and then falls to the ground, where an obstacle similar to wire entanglement for troops, vehicles, etc.
Of course, any number of such obstacles can be provided, the lines of which can form any angle with one another or run parallel to one another, so that a practically impenetrable and impassable obstacle on the bridge or road in question can be erected in the shortest possible time without people getting in need to expose in a life-threatening manner. The obstacle can already be created during peacetime.
On the steel wire that forms the obstacle, devices can be attached to the front end or to the side, which anchor themselves in this ver when it hits the ground.
The obstacle can be provided with an electrical device for electrically triggering the spring force, so that by touching fine, barely visible wires that are tensioned in the area, a circuit is triggered that causes the resilient organ to relax. Such a device is particularly valuable for protection against automobiles or in the air against airplanes, etc.
You can bring the obstacle wherever hazards can occur, such. B. on bridges and roads, as well as in front of important buildings, passages, on or in rivers, sinks, etc.
You can of course increase the range of the obstacle ses by projectile means such. B. by attaching a propellant and time fuse to the front end of the spring, which drives the wire a further distance after the spring force has subsided.
The coils of the spring can be gradually tapered so that as much wire as possible can be accommodated in a housing of a given size. The turns can have any shape, except square, they can be triangular, spiral or otherwise shaped.
For example, the device in the invention can also be configured as a projectile, e.g. B. shot as a grenade, aerial bomb or as a throw. The support for the resilient member can form part of a projectile body which is provided with a time regulator for triggering the spring force. But he can also z. B. a part of an aerial bomb bil, which is provided with a timer for the release of the spring force. Finally, the carrier can form part of a projectile body which is provided with a device for releasing the spring force on impact.
For example, a coiled, resilient wire can be inserted into the interior of a grenade with a larger diameter or another projectile, or inside a flying bomb, so that it expands axially and relaxed when the projectile hits. Such an obstacle can block distances of about 2-300 m with a drop. The possible use is versatile.
Blocking train stations, blocking deployment routes, rendering airfields unusable, throwing obstacles behind the enemy's front as a permanent barrage, encircling places, encircling trouble spots in strikes or revolution cases without immediate annihilation of people, blocking of Rivers and canals for shipping, the possibility of destroying overhead lines of all kinds. Such facilities can also be used to stop aircraft and make them crash. The ejected wire can interfere with the equilibrium and propellers of aircraft we ken, especially if you have facilities on it, such. B.
Provides parachutes that cause him to stay suspended in the air for a long time.
The formation of the resilient member from resiliently interconnected items, the turns are connected by articulated, possibly also resiliently connected individual parts, can cause the relaxed obstacle z. B. when driving over tanks, etc. is resiliently compressed to, after passing such break-in elements but returns to its locking position and is still able to, for. B. to effectively stop advancing troops.