11 Mehrteilige Profilschiene für Gardinenzngvorrichtungen. Die Erfindung bezieht sich auf solche Pro filschienen für Gardinenzugvorrichtungen, die aus einer Deckschiene und wenigstens einer von dieser getrennt hergestellten Lauf schiene zusammengesetzt sind.
Das Neue be steht darin, dass einerseits Deckschiene und Laufschiene aus verschiedenem Werkstoff bestehen und zumindest eine dieser Schienen aus einem Profilstück beisteht, das durch Aindurchpressen eines in kaltem Zustand befindlichen Materials durch eine profilierte Düse hindurch gewonnen wurde, und dass anderseits die beiden Schienen zur aus- wechselbaren Verbindung miteinander mit durchgehenden hinterschnittenen Längsnuten und darin passenden Befestigungsflanschen versehen sind.
Das hat den Vorteil, dass ein und dieselbe Deckschiene mit verschieden profilierten Laufschienen oder auch umge kehrt verschieden profilierte Deckschienen mit ein und derselben Laufschiene verbunden werden können. Auf diese Weis$ wird die Lagerhaltung erheblich vereinfacht. Ein wei- terer Vorteil besteht darin, dass für beide Schienen Werkstoffe verwendet werden kön nen, die für :die unterschiedlichen Anforde rungen der beiden Schienen besonders ge eignet -sind.
So kann die Deckschiene aus ge presstem Werkstoff bestehen, wohingegen die Laufschiene aus Eisen hergestellt sein kann, so dass beispielsweise die zur Abdeckung die nenden Teile der Deckschiene aus einem zwar wenig festen, wegen seiner Oberflächen beschaffenheit aber geeigneten Werkstoff bestehen, während .die aus Eisen gebildete Laufschiene einerseits der zusammengesetz ten Profilschiene eine befriedigende Biege festigkeit gibt und anderseits auch wegen seiner Härte Gewähr für einwandfreies Lau fen der Rollringe bietet.
Durch die neue Gestaltung kann eine solche Ausbildung der Verbindung erzielt werden, dass jegliche nach aussen vorstehende fremde Verbindungsteile vermieden werden. Die nachstehend beschriebenen Ausführungs formen zeichnen sieh infolge ihrer länglichen Ausbildung durch grosse Stabilität und Si cherheit gegen Querverschiebung der beiden Schienen aus. Ein weiterer Vorteil,der neuen Gestaltung besteht darin, dass' beide Schienen unabhängig voneinander profiliert werden können.
Ausserdem besteht die Möglichkeit, an der Deckschiene mehrere?Stegpaare neben einander anzuordnen, so dass an einer Deck schiene auch mehrere Laufschienen ange bracht werden können.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren- Ausführungsbeispielen schaubild lich .dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 bis 6, 8 bis 10 und 14 bis 18 Pro filschienen, bei welchen die Läugsnuten an der Decksehiene angeordnet sind, Fig. 7, 11 bis 13 Profilschienen, bei wel chen die Längsnuten an der Laufschiene an geordnet sind.
In den dargestellten Beispielen besteht die Deckschiene a, aus einem Profilstück, das durch Hindurchpressen eines in festem Zu stand befindlichen Materials durch eine ent sprechend profilierte Düse hindurch .gewon nen wurde. Besonders vorteilhaft ist die Ver wendung einer Aluminiumlegierung, weil diese wegen ihrer Leichtigkeit, Polierfähig keit und Wege ihrer plastischen Verformbar keit zur Durchführung des Pressverfahrens gut geeignet ist.
Der Querschnitt der Deck schiene ist nach ihrem Verwendungszweck ausgebildet und kann, wie in Fig. 1 darge stellt, eben, wie in den Fig. 2 bis<B>6,8</B> bis 10, 14, 16 und 18 winkelförmig, ferner, wie in den Fig. 11, 12 dargestellt, kastenförmig, oder endlich auch, wie die Fig. 7, 13 und 15 erkennen lassen, mit gewölbten Wandungen ausgebildet sein.
Auch ist es möglich, die Deckschiene mehrteilig auszubilden, wie bei spielsweise in Fig. 6 dargestellt ist. Die dem Beschauer zugekehrten Wandungen der Deckschiene sind je nach den gestellten An forderungen poliert, gefärbt oder auf eine andere Weise veredelt.
Die Deckschienen a sind bei den Ausfüh rungen nach Fig. 1 bis 6, 8 bis 10 und 14 bis 18 mit niedrigen, winkelförmigen Längs stegen b versehe. Diese Längsstele sind paarweise angeordnet und mit ihrer Profil öffnung gegeneinander gerichtet, so da.ss jedes Stegpaar eine in Längsrichtung verlaufende Nut bildet.
Die Schienen nach den Fig. 7 und 11 bis 13 sind so ausgebildet, dass die Nuten zum Einschieben der Deckschiene an den Laufschienen gebildet sind, und zwar sind je nach dem Verwendungszweck vier kantige @(Fig. 7 und 11), kreisförmige (Fig. 12), wie auch dreikantige Nuten (Fig. 13) vorgesehen. In den Fig. 1 bis 10 und 14 bis 18 setzt sich die eine gante der Deckschiene in einem der Stege fort. Auf diese Weise erhält diese Kante der Deck schiene eine wesentliche Verstärkung.
Sollen an einer Deckschiene mehrere Laufschienen angebracht werden, so erhält diese eine ent sprechende Anzahl von Stegen oder Steg paaren, wie die Fig. 3, 5, 6 und 12 erkennen lassen. In die von den Stegen b gebildeten, auf die ganze Länge der diese Stege tragen den Schienen durchlaufenden Nuten werden von der Stirnseite der einen Schiene her die Stege bezw. Befestigungsflanschen der an dern Schiene eingeschoben. Die Laufschie nen können gegossene Profilschienen sein, oder auch, wie in den Fig. 1, 2, 9 und 11 veranschaulicht, durch Falten aus Blech ge bildet sein.
Ihr Querschnitt richtet sich nach dem Verwendungszweck. So haben die Lauf schienen nach den Fig. 1 bis 5 und 6 doppel ten T-förmigen Querschnitt, wohingegen der Querschnitt .der Laufschienen nach den an dern Figuren verschieden geformt ist, bei spielsweise rohrförmig nach Fig. 13 und 14, oder kastenförmig nach den Fig. 15 bis 17. Die kastenförmigen Laufschienen haben an ihrem obern Ende seitlich vorstehende Flan sche, mit welchen sie in die Nuten der Deck schiene geschoben werden.
Natürlich ist die Neuerung nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind sowohl Abänderungen gegenüber letzte ren wie auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere könnten ausser den genannten Werkstoffen auch andere Werkstoffe zur Anwendung kommen. Beispielsweise könnte auch für die Laufschiene besonders hoch- wertiges Metall und für die Deckschiene Kunstharz verwendet werden oder umge kehrt. Auch könnten andere Schienenprofile vorgesehen sein. Endlich könnte auch die Gestalt der Längsstege anders sein.
11 Multi-part profile rail for curtain control devices. The invention relates to such pro filschienen for curtain pulling devices, which are composed of a cover rail and at least one run rail produced separately from this.
What is new is that, on the one hand, the cover rail and the running rail are made of different materials and at least one of these rails is made up of a profile piece that was obtained by pressing a cold material through a profiled nozzle, and on the other hand, the two rails for - Interchangeable connections with one another are provided with continuous undercut longitudinal grooves and fitting mounting flanges therein.
This has the advantage that one and the same cover rail with differently profiled running rails or vice versa, differently profiled cover rails can be connected to one and the same running rail. In this way, storage is considerably simplified. Another advantage is that materials can be used for both rails that are particularly suitable for: The different requirements of the two rails.
For example, the cover rail can be made of pressed material, whereas the running rail can be made of iron, so that, for example, the parts of the cover rail that are used to cover the cover are made of a material that is not very strong, but suitable because of its surface properties, while the ones made of iron formed running rail on the one hand the composite th profile rail gives a satisfactory flexural strength and on the other hand, because of its hardness, provides a guarantee for proper Lau fen the rolling rings.
The new design enables the connection to be designed in such a way that any external connecting parts protruding outward are avoided. The execution forms described below are characterized by their elongated design by great stability and security against transverse displacement of the two rails. Another advantage of the new design is that 'both rails can be profiled independently of one another.
There is also the possibility of arranging several pairs of webs next to one another on the cover rail, so that several running rails can also be attached to one cover rail.
In the drawing, the invention is schaubild Lich in several exemplary embodiments, namely show: Fig. 1 to 6, 8 to 10 and 14 to 18 profile rails in which the Läugsnuten are arranged on the deck rail, Fig. 7, 11 up to 13 profile rails, in which the longitudinal grooves on the running rail are arranged.
In the examples shown, the cover rail a consists of a profile piece which was won by forcing a material in the solid state through a correspondingly profiled nozzle. The use of an aluminum alloy is particularly advantageous because it is well suited for carrying out the pressing process because of its lightness, ability to be polished and its ability to be plastically deformed.
The cross section of the cover rail is designed according to its intended use and can, as shown in Fig. 1 Darge, evenly, as in FIGS. 2 to 6, 8 to 10, 14, 16 and 18, angular, furthermore, as shown in FIGS. 11, 12, be box-shaped, or finally, as FIGS. 7, 13 and 15 show, with curved walls.
It is also possible to design the cover rail in several parts, as shown in FIG. 6, for example. The walls of the cover rail facing the viewer are polished, colored or refined in some other way, depending on the requirements.
The cover rails a are in the embodiments according to FIGS. 1 to 6, 8 to 10 and 14 to 18 with low, angular longitudinal webs b. These longitudinal steles are arranged in pairs and with their profile opening directed towards one another, so that each pair of webs forms a groove running in the longitudinal direction.
The rails according to FIGS. 7 and 11 to 13 are designed in such a way that the grooves for inserting the cover rail are formed on the running rails, namely four angular @ (Fig. 7 and 11), circular (Fig. 12), as well as triangular grooves (Fig. 13) are provided. In FIGS. 1 to 10 and 14 to 18, the one gante of the cover rail continues in one of the webs. In this way, this edge of the deck rail receives a substantial reinforcement.
If several running rails are to be attached to a cover rail, this receives a corresponding number of webs or web pairs, as can be seen in FIGS. 3, 5, 6 and 12. In the grooves formed by the webs b over the entire length of the webs carrying the rails, the webs are respectively from the end face of one rail. Fastening flanges pushed into the rail. The running rails can be cast profile rails, or, as illustrated in FIGS. 1, 2, 9 and 11, be formed by folding ge sheet metal.
Their cross-section depends on the intended use. The running rails according to FIGS. 1 to 5 and 6 have double T-shaped cross-section, whereas the cross-section .der running rails according to the other figures is shaped differently, for example tubular according to FIGS. 13 and 14, or box-shaped according to the Fig. 15 to 17. The box-shaped running rails have laterally projecting flanges at their upper end, with which they are pushed into the grooves of the deck rail.
Of course, the innovation is not limited to the examples shown; rather, changes to the latter as well as other versions are possible. In particular, other materials could also be used in addition to the materials mentioned. For example, particularly high-quality metal could also be used for the running rail and synthetic resin for the cover rail, or vice versa. Other rail profiles could also be provided. Finally, the shape of the longitudinal webs could also be different.