Fahrbarer Behälter mit selbsttätiger Entleerung für Hebezeuge. Es sind bereits Behälter mit selbsttätiger Entleerung für Hebezeuge bekannt, die aber den Nachteil haben, dass sie nicht fahrbar ausgebildet sind.
Bei dem Behälter mit selbsttätiger Ent leerung für Hebezeuge gemäss vorliegender Erfindung ist der Behälter als Karren aus gebildet und weist mindestens einen Boden- oder Seitenverschluss auf, welcher durch ein Verriegelungsorgan geschlossen gehalten wird, wobei ein Steuerorgan mit dem Verriege- lungsorgan in Wirkungsverbindung steht und ein beliebig in der Höhe verstellbares Aus löseorgan auf das Steuerorgan einzuwirken bestimmt ist, um seine Betätigung im Sinne der Freigabe des Verriegelungsorganes zu bewirken, zum Zwecke, das Entleeren des Behälters herbeizuführen,
wenn derselbe die erforderliche Höhe erreicht hat und nachher eine Senkbewegung erfährt.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan des dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den fahrbaren Behälter im Aufriss; das dem Beschauer zugekehrte Fahrrad ist zwecks übersichtlicher Anordnung in der Zeichnung weggelassen; Fig. 2 zeigt den fahrbaren Behälter im Seitenriss, d. h. von rechts gesehen nach Fig. 1.
Ein Behälter 1 mit der Stossstange 2 ist auf zwei Fahrrädern 3 mittels zweier an der Behälterwand angeordneter Zapfen 4 ge lagert. Der so dargestellte Karren stützt sich in der Ruhelage auf zwei Füsse 5. Der Be hälter 1 stellt. im Grundriss ein Rechteck dar. Der schrägen Behälterwand 6 steht eine nach unten zur Wand 6 abgebogene Behälterwand 7 gegenüber. Diese Behälterwand 7 besteht zum grössten Teil aus einer mittels Schar nieren 9 um die Achse 8 drehbaren Klappe 10. Auf der Klappe 10 ist ein Bügel 11 an gebracht.
Auf einer auf der Unterseite des Behälters 1 gelagerten Welle 12 sitzen zwei Daumen 13 fest, welche beim Verdrehen der Welle 12 im Gegenuhrzeigersinne mittels des Handhebels 14 auf den Rand der geschlos senen Klappe 10 drücken, wie dies in der ausgezogenen Stellung des Handhebels 14 dargestellt wird. Gelangt der Handhebel 14 in die strichpunktiert gezeichnete Lage, wo er durch den Anschlag 15 in seiner Bewe gung begrenzt wird, so geben die Daumen 13 die Klappe 10 frei, welche unter dem Drucke des Inhalts und ihres Eigengewichtes sich öffnet und in die strichpunktiert ge zeichnete Lage 10' fällt. Der Handhebel 14 wird durch einen Riegel 16 in der Schliess stellung gehalten. Als Riegel dient ein auf einer Achse 17 befestigter Daumen 16.
Durch den Anschlaghebel 18 kann die Achse 17 von Hand so verdreht werden, dass sich der Daumen, d. h. der Riegel 16, vor den Hand hebel 14 legt und so die Verriegelung be wirkt. Die ausgezogen gezeichnete Stellung des Anschlaghebels 18 bedeutet die Verriege lung, während die strichpunktiert gezeichnete Stellung des Hebels 18 die Entriegelung be deutet.
19 bedeutet das starre Aufhängeorgan, das mit seinen beiden Haken 19' lose in die Tragzapfen 20 des Behälters 1 eingehängt wird. Das lose am Behälter 1 eingehängte Aufhängeorgan stützt sich im aufgehängten Zustande mit einem Bügel 21 auf den Be hälterrand, und zwar derart, dass unter dem Einflusse eines Übergewichtes auf der Ver- schlussseite des Behälters, bezogen auf dessen Aufhängestellen 20, eine starre Lage des an zwei Punkten aufgehängten Karrens gegen über dem Aufhängeorgan zustande kommt. Damit das Aufhängeorgan im eingehängten Zustande bleibt, auch wenn der Zug des Hebezeuges aufgehoben wird, ist ein Anschlag 22 auf dem Behälterrand vorgesehen, gegen den sich der Bügel 21 legt.
Am Aufhänge organ 19 ist ein Arm 23 angebracht, der einen Zapfen 24 trägt, auf dem ein Steuer nocken 25 frei drehbar gelagert ist. Dieser Steuernocken 25 legt sich mit seinem Schen kel 26 lose auf einen Hebel 27, der um einen am Aufhängeorgan 19 angebrachten Dreh zapfen 28 drehbar angeordnet ist. Der Hebel stützt sich, wenn sich selbst überlassen, unter dem Einflusse seines Gewichtes mit dem An schlag 29 auf das Aufhängeorgan 19. Der Hebel 27 kann bis zum Anschlag 30 "r dreht werden, das heisst in die strichpunk tiert gezeichnete Lage.
31 bezeichnet einen Kranz mit passendem Durchmesser, welcher das Auslöseorgan dar stellt. Der Kranz 31 wird mittels Tragketten 32 oder einer andern geeigneten Vorrichtung vom Hebezeug getragen, was erlaubt, die Anbringungshöhe des Auslösekranzes 31 zu verändern und damit die Höhe der Entleerung des Behälters 1 zu bestimmen. Der Auslöse kranz ist von einem Gestell 33 getragen, das mit einem Bronzering als Führung für das Tragseil 34 versehen ist. Das Tragseil 34 ist mittels eines Hakens 35 am Aufhänge organ 19 befestigt.
Die Wirkungsweise des beschriebenen fahrbaren Behälters mit selbsttätiger Entlee rung ist folgende: Wenn der fahrbare Behälter 1, das heisst der Karren, gefüllt wird, hängt gewöhnlich das Aufhängeorgan 19 für sich am Tragseil 34. Vor der Füllung des Karrens wird die geöffnete Klappe 10 mittels eines Fusstrittes auf den Bügel 11 an die .Klappenöffnung des Behälters gedrückt. Der Handhebel-14 wird hierauf von der strichpunktiert gezeichneten Lage in die ausgezeichnete Lage gedrückt, nachdem der Riegel 16 mit dem Anschlag hebel 18 von Hand in die Entriegelungslage gebracht worden ist.
Wird der Anschlag hebel 18 losgelassen, legt er sich von selbst in die ausgezogen gezeichnete Lage, wo er durch einen nicht gezeichneten Anschlag ver bleibt und in dieser Stellung den Riegel 16 mittels der Achse 17 vor den Handhebel 14 verdreht. Die Klappe 10 bleibt so verriegelt, indem sich die Daumen 13 auf den Klappen rand legen. Der Karren könnte so auch ohne Hebezeug, das heisst ohne Aufhängeorgan 19, mit Vorteil gebraucht werden als Kippent- leerer oder als Bodenentleerer. Im ersteren Fall wird der Behälter 1 mittels der Stoss stange um die Fahrachse 4 so geschwenkt, bis der Behälterschnabel den Boden berührt und damit der Inhalt aus dem Behälter rutscht. In diesem Fall wird der fahrbare Behälter als Normalkarren benutzt.
Soll der Karren als Bodenentleerer ohne Hebezeug benutzt werden, kann die Bodenentleerung dadurch ausgelöst werden, dass man von Hand den Anschlaghebel 18 in die strichpunktiert ge zeichnete Lage bringt. Damit gibt der Rie gel 16 den Handhebel 14 frei, der in die strichpunktierte Lage fällt, womit die Dau men 13 die Klappe 10 ebenfalls frei geben, und die Klappe in die strichpunktiert gezeich nete Lage 10' fällt, was die Entleerung des Kastens bewirkt.
Soll der Karren als fahrbarer Behälter mit selbsttätiger Entleerung für Hebezeuge verwendet werden, wird das Aufhängeorgan 19, das am Tragseil 34 des Hebezeuges hängt, lose in die Tragzapfen 20 des Behäl ters 1 eingehängt. Die Höhe, in der der Behälter 1 selbsttätig entleeren soll, wird durch den Auslösekranz 31 bestimmt, der am Hebezeug, das Tragseil 34 umschliessend, aufgehängt ist. Wenn der Behälter 1 nun durch das Hebezeug in die Höhe gebracht worden ist, in der er entleert werden soll, stösst der Steuernocken an den Auslösekranz 31, was den Nocken in die punktiert ge zeichnete Lage verdreht.
Wenn der Kranz 31 beim weiteren Heben an das Aufhänge organ 19 stösst, ist der Nocken 25 wieder in seine Ruhelage gefallen, womit der Nocken sich nun über dem Auslösekranz 31 befindet. In dieser Stellung wird das weitere Heben des Behälters durch das Hebezeug eingestellt und der Behälter hängt im beschriebenen Zustande am Tragseil 34. Mittels eines Kranes könnte der Behälter 1 nun verschwenkt wer den. Soll die selbsttätige Entleerung aus gelöst werden, genügt ein kurzes Senken der hängenden Last, das heisst des Behälters.
Der Auslösekranz 31 wirkt wieder, aber im entgegengesetzten Sinne auf den Steuernocken 25 ein, so dass letzterer sich in die strich punktiert gezeichnete Lage verdreht, wobei der Nocken 25 derart auf den Hebel 27 ein wirkt, dass sich letzterer in die strichpunk tierte Lage verschwenkt. Der Hebel 27 stösst beim Verschwenken auf den Anschlaghebel 18, womit, wie schon beschrieben, die Ver riegelung gelöst und der Behälter selbsttätig entleert wird. Der entleerte Behälter kann nun mit geöffneter Klappe 10 ohne weiteres auf den Boden abgesetzt werden zum Zwecke einer neuen Verwendung.
Vor der Wieder verwendung des Karrens wird das Aufhänge organ 19 vom Behälter 1 ausgehängt, so dass das Aufhängeorgan nun frei am Tragseil hängt, samt Steuerorgan und Auslöseorgan. Der Karren kann nun ohne weiteres zum Füllort gefahren werden.
Der Karren 1 könnte auch mit zwei Klap pen versehen werden, die unter dem Drucke des Inhaltes sich öffnen. Z. B. könnte zweck mässig die in Fig. 1 dargestellte Behälterwand 6 als Klappe derart ausgebildet werden, dass sie und die Klappe 10 mit demselben Ver- riegelungsorgan geschlossen gehalten werden.
Das Aufhängeorgan 19, welches das Steuer organ trägt, könnte auch, statt lose wie be schrieben, fest mit dem Behälter 1 verbun den sein. Der Haken 19', der Tragzapfen 20, sowie der Bügel 21 würden dann fortfallen.
Mobile container with automatic emptying for lifting equipment. There are already known containers with automatic emptying for lifting equipment, but they have the disadvantage that they are not designed to be mobile.
In the case of the container with automatic emptying for hoists according to the present invention, the container is designed as a cart and has at least one bottom or side lock which is held closed by a locking member, a control member being in operative connection with the locking member any height-adjustable release organ is intended to act on the control element in order to effect its actuation in the sense of releasing the locking element for the purpose of emptying the container,
when the same has reached the required height and then experiences a lowering movement.
In the accompanying drawing, an embodiment of the subject invention is shown. 1 shows the mobile container in elevation; the bicycle facing the viewer has been omitted from the drawing for the sake of clear arrangement; Fig. 2 shows the mobile container in side elevation, i. H. seen from the right according to FIG. 1.
A container 1 with the bumper 2 is superimposed on two bicycles 3 by means of two pins 4 arranged on the container wall. The cart shown in this way is supported in the rest position on two feet 5. The container 1 is. represents a rectangle in plan. The inclined container wall 6 faces a container wall 7 which is bent downward toward the wall 6. This container wall 7 consists for the most part of a kidney by means of hinge 9 rotatable about the axis 8 flap 10. On the flap 10, a bracket 11 is attached.
On a mounted on the underside of the container 1 shaft 12 sit two thumbs 13, which press when turning the shaft 12 counterclockwise by means of the hand lever 14 on the edge of the closed flap 10, as shown in the extended position of the hand lever 14 . When the hand lever 14 reaches the position shown in phantom, where it is limited by the stop 15 in its movement, the thumbs 13 release the flap 10, which opens under the pressure of the contents and its own weight and is drawn into the dot-dashed ge Location 10 'falls. The hand lever 14 is held in the closed position by a bolt 16. A thumb 16 fastened on an axis 17 serves as a latch.
By means of the stop lever 18, the axis 17 can be rotated by hand so that the thumb, d. H. the latch 16, in front of the hand lever 14 sets and so the lock acts be. The solid position of the stop lever 18 means the Verriege treatment, while the position of the lever 18 shown in phantom indicates the unlocking.
19 means the rigid suspension element, which is loosely suspended in the support pins 20 of the container 1 with its two hooks 19 '. The hanging member loosely attached to the container 1 is supported in the suspended state with a bracket 21 on the container edge, in such a way that under the influence of an excess weight on the closure side of the container, based on its suspension points 20, a rigid position of the two points suspended cart comes about against the suspension element. So that the suspension element remains in the suspended state even when the pull of the hoist is lifted, a stop 22 is provided on the container edge, against which the bracket 21 rests.
On the hanging organ 19, an arm 23 is attached which carries a pin 24 on which a control cam 25 is freely rotatably mounted. This control cam 25 lays itself with its angle 26 loosely on a lever 27 which is attached to a pivot on the suspension member 19 pivot 28 is rotatably arranged. The lever is supported, if left to its own devices, under the influence of its weight with the stop 29 on the suspension element 19. The lever 27 can be rotated up to the stop 30 "r, that is, in the dashed-dot position shown.
31 denotes a ring with a suitable diameter, which represents the trigger element. The ring 31 is carried by the hoist by means of carrying chains 32 or another suitable device, which allows the attachment height of the release ring 31 to be changed and thus the height at which the container 1 is emptied can be determined. The release wreath is carried by a frame 33 which is provided with a bronze ring as a guide for the suspension cable 34. The support cable 34 is attached to the suspension organ 19 by means of a hook 35.
The mode of operation of the mobile container described with automatic emptying tion is as follows: When the mobile container 1, that is, the cart is filled, the suspension element 19 usually hangs on the support cable 34. Before the cart is filled, the open flap 10 is by means of a Footstep pressed onto the bracket 11 against the flap opening of the container. The hand lever 14 is then pressed from the dot-dashed position in the excellent position after the latch 16 with the stop lever 18 has been brought into the unlocked position by hand.
If the stop lever 18 is released, it puts itself in the drawn position, where it remains ver by a not shown stop and in this position rotates the bolt 16 by means of the axis 17 in front of the hand lever 14. The flap 10 remains locked by the thumb 13 put on the flap edge. The cart could thus also be used with advantage as a tipping dump or as a bottom dump without a hoist, that is to say without a suspension element 19. In the former case, the container 1 is pivoted by means of the push rod about the axis 4 until the container beak touches the ground and thus the contents slip out of the container. In this case, the mobile container is used as a normal cart.
If the cart is to be used as a bottom emptier without a hoist, the bottom emptying can be triggered by manually bringing the stop lever 18 into the position shown in dash-dotted lines. Thus, the Rie gel 16 releases the hand lever 14, which falls into the dash-dotted position, so that the Dau men 13 also release the flap 10, and the flap falls into the dot-dashed position 10 ', which causes the emptying of the box.
If the cart is to be used as a mobile container with automatic emptying for hoists, the suspension element 19, which hangs on the support rope 34 of the hoist, is loosely hung in the support pins 20 of the Behäl age 1. The height at which the container 1 is to empty automatically is determined by the release ring 31, which is suspended from the hoist, surrounding the carrying cable 34. When the container 1 has now been brought by the hoist to the height at which it is to be emptied, the control cam abuts the release ring 31, which rotates the cam in the dotted ge recorded position.
When the ring 31 hits the suspension organ 19 during further lifting, the cam 25 has fallen back into its rest position, so that the cam is now above the release ring 31. In this position, the further lifting of the container by the hoist is stopped and the container hangs in the described state on the suspension cable 34. By means of a crane, the container 1 could now be pivoted to whoever. If the automatic emptying is to be triggered, a short lowering of the suspended load, i.e. the container, is sufficient.
The release ring 31 acts again, but in the opposite sense, on the control cam 25, so that the latter rotates into the dashed-dotted position, the cam 25 acting on the lever 27 in such a way that the latter pivots into the dashed-dot position. The lever 27 encounters the stop lever 18 when pivoting, with which, as already described, the United locking is released and the container is automatically emptied. The emptied container can now be set down on the floor with the flap 10 open for the purpose of a new use.
Before re-using the cart, the suspension organ 19 is unhooked from the container 1, so that the suspension element now hangs freely on the suspension cable, including control element and trigger element. The cart can now easily be driven to the filling location.
The cart 1 could also be provided with two flaps that open under the pressure of the contents. For example, the container wall 6 shown in FIG. 1 could expediently be designed as a flap in such a way that it and the flap 10 are kept closed with the same locking member.
The suspension element 19, which carries the control organ, could also, instead of loose as described, be firmly verbun with the container 1. The hook 19 ', the support pin 20 and the bracket 21 would then be omitted.