Hochspannungsstrom-Verteilerapparat, insbesondere für elektrische Zündanlagen für Brennkraftmaschinen. Gegenstand der Erfindung ist ein Hoch- spannungsstrom-Verteilerapparat, insbeson dere für elektrische Zündanlagen für Brenn kraftmaschinen.
Die Erfindung besteht darin, dass ein ro tierendes Verteilerstück mit Lüftungsflügeln versehen ist, die beim Umlaufen des Ver teilerstückes an mindestens einem Teil der Stromübertrittstellen eine Luftströmung er zeugen.
Es ist zweckmässig, den Apparat so aus zubilden, dass die von den Stromübertritt stellen wegströmende Luft ins Freie ent weichen kann. Die Öffnungen für die zu- und wegströmende Luft können Abschirm- organe aufweisen, die das Austreten elek tromagnetischer Wellen verhindern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Erfindung an einem magnetelek trischen Zündapparat dargestellt.
Fig. 1 zeigt den Zündapparat mit dem Verteiler, letzteren im Vertikalschnitt; Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt nach A-A durch das Verteilergehäuse.
Es bezeichnet a den mit einer Primär- und einer Sekundärwicklung versehenen mag netelektrischen Stromerzeuger, auf dessen Rotorwelle b das rotierende Verteilerstück c befestigt ist. Die Rotorwelle b betätigt ferner den in der Zeichnung nicht dargestellten, unter dem Deckel d angeordneten Unterbre cher für den Primärstromkreis. Die Sekun därwicklung ist durch das Kabel e mit der Schiene f verbunden, die gegenüber dem Segmentring h endet.
Dieser ist im aus Iso lationsmaterial bestehenden rotierenden Ver- teilerstückc eingebettet und hängt mitdem Ver teilersegment i zusammen, das gemäss der einzuhaltenden Zündfolge der Reihe nach vor den Elektroden ki, k2, k3 . . . vorbei läuft.
Ein Kabel li, 12, 1s . . . verbindet jede von diesen mit dem einen Pol der entsprechen den Zündkerze der Brennkraftmaschine. Der andere Pol jeder Zündkerze ist über die Masse des Motors und das metallische -Ge- häuse g des Stromerzeugers an den Anfang der Sekundärwicklung angeschlossen.
Der bei jeder Unterbrechung des Primär stromkreises entstehende Hochspannungs strom in der Sekundärwicklung tritt von der Schiene f an den Segmentring 12 und von diesem über das Segment i an eine der Elektroden ki, <I>k2,</I><B>kg</B> . . . über. Das rotie rende Verteilerstück o ist mit schräg zur Ro tationsachse stehenden ebenen Lüftungsflü geln m versehen, die beim Umlaufen eine Luftströmung erzeugen, welche an diesen Übertrittstellen infolge von Funken entste hendes Ozon abführt.
Die Luft gelangt vor) aussen durch die Löcher n in das Innere des Verteilergehäuses, strömt darin zwischen den Lüftungsflügeln m an den Elektroden ki, k2, k3 <B>...</B> bezw. an der augenblicklicher) Strom übertrittstelle zwischen dem Segment i und einer dieser Elektroden vorbei. Hierauf fliesst sie am Segrnentring h. und an der Strom übertrittstelle zwischen der Schiene f und diesem durch und entweicht durch die Löcher o ins Freie.
Durch die von den Lüftungsflügeln erzeugte Luftströmung wird verhindert, dass sich im Verteilergehäuse Ozon ansammelt, das durch Oxydation der Metallteile und der Schmier stoffe eine rasche Abnützung des Apparates bewirken würde.
Um bei stillstehender Brennkraftmaschine mit Hilfe einer fremden Stromquelle in einem Arbeitszylinder Zündungen hervorrufen zu können, trägt das rotierende Verteilerstück c einen zweiten Segmentring p, der über das Kabel q und die daran angeschlossene Schiene r von der fremden Stromquelle Hochspan nungsstrom erhält und diesen durch das An lasssegment an diejenige Elektrode ki, k2, k3 <B>...</B> weitergibt, die mit der Zündkerze des betreffenden Arbeitszylinders verbunden ist.
Die Löcher n und o sind mit Drahtsieben s versehen, die mit dem Metallgehäuse g und mit dem ebenfalls metallischen Deckel d leitend verbunden sind. An den Austritt stutzen t dieses Deckels kann eine metal lische Abschirmhülle für die Kabel 1i, 12, La ... angeschlossen werden, so dass alle Hochspannungsstrom führenden Teile durch einen Faraday'schen Käfig abgeschirmt sind und die Aussendung elektromagnetischer Wellen, welche den Empfang drahtloser Telephonie bezw. Telegraphie stören können, vermieden ist.
Der Verteilerapparat könnte auch so aus gebildet sein, dass die durchströmende Luft in radialer Richtung zwischen den Elektro den ki, k2, ks <B>...</B> durch ungefähr in der Rota tionsebene des Segmentes i liegende Offnun- gen ins Freie entweichen könnte. Dann wären die Lüftungsflügel zweckmässig längs Ebenen angeordnet, die durch die Rotations achse des Verteilerstückes c gehen.
Die Oberflächen der Lüftungsflügel m könnten auch zur Verbesserung ihres Wir kungsgrades nach Art von Propeller- oder Gebläseschaufeln gekrümmt sein.
Die Verwendbarkeit des beschriebenen Verteilers beschränkt sich nicht auf magnet elektrische Zündapparate; er kann beispiels weise auch Bestandteil einer Batteriezün- dungsanlage sein.
High-voltage current distribution apparatus, in particular for electrical ignition systems for internal combustion engines. The subject of the invention is a high-voltage current distribution apparatus, in particular for electrical ignition systems for internal combustion engines.
The invention consists in that a rotating distributor piece is provided with ventilation blades which, when circulating around the distributor piece, generate an air flow at at least part of the current transfer points.
It is advisable to design the device in such a way that the air flowing away from the current transfer points can escape into the open. The openings for the incoming and outgoing air can have shielding elements that prevent the escape of electromagnetic waves.
In the drawing, an execution example of the invention is shown on a Magnetelek tric ignition apparatus.
Fig. 1 shows the ignition apparatus with the distributor, the latter in vertical section; Fig. 2 is a horizontal section along A-A through the distributor housing.
It denotes a provided with a primary and a secondary winding mag netelectric power generator, on whose rotor shaft b the rotating distributor piece c is attached. The rotor shaft b also actuates the not shown in the drawing, arranged under the cover d interrupter for the primary circuit. The secondary winding is connected by the cable e to the rail f, which ends opposite the segment ring h.
This is embedded in the rotating distributor piece made of insulation material and is connected to the distributor segment i, which, according to the ignition sequence to be observed, comes one after the other before the electrodes ki, k2, k3. . . runs past.
One cable left, 12, 1s. . . connects each of these with one pole of the correspond to the spark plug of the internal combustion engine. The other pole of each spark plug is connected to the beginning of the secondary winding via the earth of the engine and the metallic housing g of the power generator.
The high-voltage current in the secondary winding that arises with every interruption of the primary circuit passes from the rail f to the segment ring 12 and from there via the segment i to one of the electrodes ki, <I>k2,</I> <B> kg </ B>. . . above. The rotating distributor piece o is provided with planar Lüftungsflü geln m at an angle to the axis of rotation, which generate an air flow when circulating, which dissipates ozone arising at these transfer points as a result of sparks.
The air gets in front of) outside through the holes n into the interior of the distributor housing, flows therein between the ventilation blades m on the electrodes ki, k2, k3 <B> ... </B> respectively. past the instant) current transfer point between segment i and one of these electrodes. Then it flows at the Segrnentring h. and at the current transfer point between the rail f and this through and escapes through the holes o into the open.
The air flow generated by the ventilation blades prevents ozone from accumulating in the distributor housing, which would cause the device to wear out quickly due to the oxidation of the metal parts and the lubricants.
In order to be able to cause ignitions with the help of an external power source in a working cylinder when the internal combustion engine is at a standstill, the rotating distributor piece c carries a second segment ring p, which receives high voltage current from the external power source via the cable q and the rail r connected to it, and this through the An Lasssegment passes on to that electrode ki, k2, k3 <B> ... </B>, which is connected to the spark plug of the relevant working cylinder.
The holes n and o are provided with wire screens s which are conductively connected to the metal housing g and to the likewise metallic cover d. A metallic shielding sleeve for the cables 1i, 12, La ... can be connected to the outlet nozzle of this cover, so that all parts carrying high-voltage currents are shielded by a Faraday cage and the emission of electromagnetic waves, which prevents wireless reception Telephony resp. Telegraphy disturbance is avoided.
The distribution apparatus could also be designed in such a way that the air flowing through in the radial direction between the electrodes ki, k2, ks <B> ... </B> through openings lying approximately in the plane of rotation of segment i into the open could escape. Then the ventilation blades would be conveniently arranged along planes that go through the axis of rotation of the manifold c.
The surfaces of the ventilation blades m could also be curved to improve their degree of efficiency in the manner of propeller or fan blades.
The usability of the distributor described is not limited to magnetic electric igniters; it can also be part of a battery ignition system, for example.