Werkzeugmaschine. Die Erfindung betrifft eine Werkzeug <B>Im</B> mit kreisender Hauptbewegung, bei welcher das Werkstück die Hauptbewegung ausführt, insbesondere eine Gewindeschleif maschine, die ein längsverschiebbares Maschi- nengestellteil aufweist, das mittels einer ein stellbaren Stützvorrichtung um eine zur Werkstückachse parallele Kippachse kipp- bar ist, die von mindestens einem Teil gebil det ist, dessen Mantelfläche mindestens teil weise aus einer Zylinderfläche besteht.
Wenn das längsverschiebbare Maschinen- gestellteil vom ZVerkstück- oder @Terkzeug- träger gebildet ist, werden eine Grob- und eine Feinbeistellung des Werkstückes zum Werkzeug oder umgekehrt, sowie periodische Schwingbewegungen des kippbaren Gestell teils zum Zwecke des Hinterarbeitens von gewissen Werkstücken, zum Beispiel Ge windebohrern, ermöglicht.
Bei bekannten Maschinen dieser Art dient die zylindrische Welle, um welche die Kipp bewegung erfolgt, ausschliesslich als Stütz- bezw. Kippauflage. Diese Maschinen, sind entweder so ausgebildet, dass der Ifferkzeug- spindelstock in Längsführungen des Maschi nenbettes am Werkstück, welches von dem kippbaren, jedoch sonst unverschiebbaren Werkstückträger aufgenommen ist, entlang bewegt wird;
oder der Werkzeugspindelstock ist axial unverschiebbar auf dem Maschinen- bett angeordnet und der Werkstückschlitten auf einem Zwischensupport, dem sogenann ten Kippsupport, welcher sich nach Art einer Dreipunktauflage mittelbar oder unmittelbar auf dem Maschinenbett abstützt, längs ver schiebbar.
Die Erfindung erstrebt, eine Verein fachung des Aufbaues einer solchen Ma schine herbeizuführen. Sie besteht darin, dass die Kippachse zugleich zur Längsführung für den verschiebbaren, sowie kippbaren Ma schinengestellteil dient und die einstellbare Stützvorrichtung mittels eines Gleitschuhs auf einem während der Werkstückbearbei- tung feststehenden Teil geführt ist.
Auf diese Weise werden besondere Bett führungen oder Zwischensupporte erspart, so dass sieh eine Gewichtsverminderung und Verbilligung der Maschine ergibt.
In der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand durch ein Ausführungsbeispiel und Detailvarianten veranschaulicht. Fig. 1 ist die Vorderansicht einer Gewindeschleif maschine, Fig. 2 eine Seitenansicht dersel ben; Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den kippbar angeordneten Werkstückträger die ser Maschine; Fig. 4 ist ein Längsschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3; Fig. 5 ist ein Längsschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3;
Fig. 6 zeigt die veränderbare Stützvorrich tung für den kippbaren Werkst-ückschlitten dieser Maschine; Fig. 7 zeigt eine, eine De tailvariante bildende andersartige Abstüt zung des kippbaren Werkstückträgers; Fig. 8 und 9 zeigen Detailvarianten bildende ver schiedenartige Ausbildungen der Kippauf- lage.
Von der dargestellten Maschine sind nur die zum Verständnis der Erfindung notwen digen Einzelheiten beschrieben.
Auf dem hintern Teil des feststehenden Maschinengestelles 1 ist der den Schleifspin- delstock, sowie die nicht dargestellte Abricht- vorrichtung tragende Schleifscheibensupport 2 angeordnet.
Er ist von dem Handrad 3: aus über ein nicht sichtbares Beistellgetriebe senkrecht zur Werkstückachse beistellbar. Die Schleifscheibe S ist eine ein- oder mehr- profilige dem zu schleifenden Gewinde ent sprechend gestaltete Formschleifseheibe. Der Antrieb der Schleifspindel erfolgt durch einen Elektromotor 4.
Dieser treibt von der Riemenscheibe 5 und Riemen 6 auf eine hin ter der Schleifspindel im Support 2 gelagerte Riemenscheibe 7 und von einer auf der glei chen Welle sitzenden Riemenscheibe 8 über einen Riemen 9 auf die Antriebsriemen scheibe 10 der Schleifspindel.
Der Elektro motor 4 sitzt innerhalb des Maschinengestel- les. Zur Vermeidung von Erschütterungen ist er jedoch von diesem getrennt auf einem Sockel 11 angeordnet. Die Schalttafel 12 für die elektrische Antriebsausrüstung der Ma- schirre befindet sich an der Vorderseite des Maschinengestelles 1.
Das nicht dargestellte Werkstück, in wel ches das Gewinde eingeschliffen werden soll, wird von dem den längsverschiebbaren und kippbaren Maschinengestellteil bildenden Werkstückschlitten 13 getragen, und zwar wird es von der in der Werkstückspindel sitzenden Spitze 14 und der Spitze 15 des Reitstockes 16 aufgenommen.
Der Reitstock 16 ist auf einer Przsmenführung 17 und einer Flachführung 18 des Werkstückschlittens 13 in der Längsrichtung ein- und feststellbar, um verschiedene Werkstücklängen berück sichtigen zu können.
Der Werkstückspindel- stock bezw. der Getriebekasten 19 enthält alle für den Antrieb des Werkstückes mass geblichen Getriebeteile; so diejenigen für die Umlaufbewegung der Werkstückspindel, die Einrichtung zum schnellen Überbrücken der Spannuten von Gewindebohrern, einen Diffe rentialantrieb für das Schleifen von spiral- genuteten Gewindewerkstücken,
sowie die Zahnräder zum Antrieb der in Abhängigkeit von der Werketückspindel angetriebenen Leitgewindespindel.
Der Antrieb der Werkstückspindel er folgt von einem im Maschinengestell ange ordneten Motor 20 aus, der mit einem Ge schwindigkeitswechselgetriebe 21 zu einem Aggregat zusammengefasst ist. Die Schal tung des Geschwindigkeitswechselgetriebes erfolgt von dem Handrad 2.2 aus über eine Kette 2,3 auf das Kettenrad 24. Der Antrieb nach dem Werkstückspindelstock 19 ge schieht von der Riemenscheibe 25 aus in einer noch näher zu beschreibenden Weise.
Der Werkstücksehlitten 13 befindet sich auf einem als Kreissegment ausgebildeten Auflagestück U. An der Stirnseite des Auf lagestückes 26 ist ein Führungsstück 26a be- festigt, auf .dem der Schlitten 13 kippbar und längsverschiebbar geführt ist.
Auf diese Weise wird eine genügend ausladende Füh rung für den Schlitten 1, erreicht. Das Kreissebgnentstück 26 ruht in den kreis bogenförmigen Gegenführungen der auf dem Maschinengestell 1 angeordneten Auflage 27. Mit Hilfe des Segmentstückes 26 wird der Schlitten 13 und somit das Werkstück in den Steigungswinkel des Werkstückgewindes zur Schleifscheibe eingestellt.
Die Einstellung in den Steigungswinkel geht so vor sich, dass nach Lösen der Klemmbolzen 75 das Segment ?6, 26a mit darauf befindlichen Teilen mit tels eines Zahnritzels 76 in die Einstellage bewegt wirrt. Das Ritzet 76 sitzt auf einer im Segment 26 gelagerten Welle 76a, welche in einem Vierkant 76b endet.
Das Zahnritzel 76 greift in eine mit der Schwenkauflage 27 verbundene Zahnstange 77 ein. Wird also das R.itzel 76 mittels eines auf den Vierkant <B>76b</B> aufsteckbaren Schlüssels oder einer Handkurbel gedreht, so wird das Werkstück in die relative Schwenkeinstellung zur Schleifscheibe gebracht. Der Einstellbetrag wird an einer Gradskala, welche sich an der Vorderseite des Sebgmentteils 2.6 bezw. der Auflage 27 befindet, abgelesen.
Nach erfolg ter Einstellung wird der Segmentteil 26 wie der durch die Klemmbolzen 75 festgestellt.
Der Werkstückschlitten 13 ist um eine Kippachse kippbar, die von zwei Wellen stücken 2:8 und 2:9 gebildet ist und die zur Werkstückachse parallel ist. Das Wellen stück 28 ist in einer Prismenführung 26b des Supportteils 2:6a mittels Schrauben 30 befe stigt und der Schlitten 13 stützt sich mit einer prismatischen Gegenführung 31 darauf ab.
Das unter dem Werkstückspindelstock befindliche Wellenstück 2,9 ist am Schlitten 13 mittels der Schrauben 32 befestigt und in der Prismenführung 2,6b geführt.
Der Schlit ten 13 stützt sich also auf der Reitstockseite bis zu seinem mittleren Teil unmittelbar auf dem Wellenstück 28 ab und auf der Werk- stüchpindelstockseite über das mit ihm ver bundene Wellenstück 29 auf dem während der Bearbeitung feststehenden Maschinenteil 26a. 2,6. Der dritte Stützpunkt für den Schlitten 1.3 wird durch eine Stützstange<B>3</B>3 gebildet, die mittels Gleitschuh 34 auf einem Führungslineal 35 geführt ist.
Die verstell bare Stützvorrichtung wird nachfolgend noch eingehend beschrieben. Der Antrieb für die Werkstückspindel erfolgt, wie bereits erwähnt, von dem im Maschinenbett angeordneten Antriebsaggre gat 2,0, 2,1 aus. Die Riemenscheibe 25 treibt über einen Riemen 36 auf eine im Teil 26a auf den Bolzen 37 gelagerte Riemenscheibe 3,8. Der Riemen ist durch einen Durchbruch 39 des Maschinenbettes 1 und der Teile 27, 26 geleitet. Der Bolzen 37, auf welchem die Riemenscheibe 38 sitzt, ist in Kugellagern 40 gelagert und trägt ein Schraubenrad 41.
Die ses kämmt mit einem Schraubenrad 42', wel- ,s in Kugellagern 43 in dem Wellenstück <B>c</B> 28 drehbeweglich angeordnet ist. Um die Kugellager und das Zahnrad 42 einbringen zu können, ist das Wellenstück 2$ zweiteilig ausgeführt. Das Zahnrad 42 ist durch einen Keil 44 mit der genuteten Schiebewelle 45 auf Drehung verbunden.
Die Schiebewelle 4 ist mit ihrem entgegengesetzten Ende in dem 'Wellenstück 29 vermittels des Kugellagers 46 gelagert. Dort sitzt auch das aus einem Schraubenrad 47 bestehende Übertragungs- zahnrad, welches mit einem Zahnrad 48 kämmt. Von dem Zahnrad 48 aus wird die Drehbewegung über nicht dargestellte Zwi schenräder auf die Werkstückspindel über mittelt.
Bei der Längsbewegung des Schlit tens 13 schiebt sich also die mit einer oder mehreren Keilnuten versehene Welle 45 durch daa Zahnrad 42 hindurch. Durch die Verlegung der Schiebewelle 45 und .der Zahn- räder 42 und 47 in die Kippachse, das heisst in die Wellen 2:
8, 29, ergibt sich eine ge drängte Bauart, sowie eine Verminderung der schwingenden Gewichtsmasse des Schlit- tens 13 mit :darauf befindlichen Teilen.
Die Leitgewindespindel 49, welche den Schlit ten 13 im Arbeitsvorschub an der Schleif- Scheibe entlang bewegt, also in Längsrichtung verschiebt. wird über nicht dargestellte Wechselräder, die sich am Werkstückspin- delstock 19 befinden und mit dem Zahnrad 50 in Eingriff stehen, angetrieben. Die Leit spindel 49 stützt sich in axialer Richtung mit ihrem Bund 49a gegen den Schlitten 1'3 ab.
Die Leitspindelmutter 51 nimmt an der Kippbewegung des Schlittens 13 um die aus den Teilen 28, 29 gebildete Kippachse teil. Sie ist deshalb in Führungen 54 am Schlit ten 1.3i aufgehängt und zwischen zwei Pass- flächen 52, 5.3, welche sich am KreiGsegment- teil 2,6 befinden, gehalten.
Auf diese 'Weise vermag sie an der Schwingbewegung des Schlittens 13 teilzunehmen, ohne dass sie ihre Lage in axialer Richtung zu verändern ver mag. Desgleichen kann sie sich nicht drehen. Während der Längsbewegung des Schlittens dient die Kippachse 28, 29 zur Längsfüh- rung des Schlittens, indem derselbe auf der Führung 26b und auf der Welle 28 gleitet. Zudem bewegt sich während der Längsver. Schiebung des Schlittens der Gleitschuh 34 auf dem Führungslineal 3.5.
Die bereits erwähnte Stützvorrichtung weist einen Teil 33 auf, der in einem an der Vorderseite .des Schlittens 13. verdeckt ange ordneten Hebel 55 untergebracht ist. Die Stützstange 33, stützt sich nach unten über einen Kugelkopf 33a in dem Gleitschuh 34 ab und nach oben über eine Kugel 56 gegen einen Schraubenbolzen 57, welcher mit einem im Hebel 55 befindlichen Muttergewinde in Eingriff steht. An dem Schraubenbolzen 57 ist ein schräg verzahntes Zahnrad 58 befe stigt, welches mit einer Schnecke 59 zusam menwirkt. Das Drehen der Schnecke erfolgt durch ein auf der Welle 59a sitzendes Hand rad 60.
Der Betrag der Verdrehung ist an einer Skala 60a ablesbar. Die seitliche Füh rung des Hebels 55 im Schlitten 13 erfolgt auf der linken Seite durch die Führungs flächen 61, welche ihn gabelartig umfassen, und auf der rechten Seite mittels eines Füh- rungsbolzens 62. Der Schlitten 13 stützt sich an den Punkten 63, 64 gegen den Hebel ab. Der Gegenstützpunkt zum Punkt 63 ist ein Schieber 65, welcher auf einer Führung 66d des Winkelhebels 66 verstellbar ist.
Der Hebel 66 ist mittels eines Bolzens 67 am Ge- triebekasten 19 aasgelenkt und stützt sich über eine Rolle 68 gegen eine Kurvenscheibe 6:9 ab. Die Kurvenscheibe 69 wird in Ab hängigkeit von der Werkstückspindel ange trieben und bewirkt die Hinterschliffbewe- gang des Schlittens 13.
Die Hinterschliff- Bewegung wird also durch die 69 auf die Rolle 68, somit auf deri Winlu@l- hebel 66, von diesem aus über den Stiitz- punkt 65, 63 auf den Hebel 55 und somit auf den Schlitten 13 übertragen. Der Heliel 55 vollführt einen Ausschlag um den Kugel kopf 33a der Stützstange 33 und hebt über den Stützpunkt 64 den Schlitten 13 an.
Soll zum Beispiel ein Gewindebohrer mit vier Spannuten geschliffen werden, so muss der Schlitten 13 und damit das Werkstück wäh rend einer Umdrehung des Werkstückes vier Kippbewegungen ausführen. Demzufolge muss die Kurvenscheibe 69 während einer Werkstückumdrehung vier Umläufe- machen. Wird die Stellung des Schiebers 65 auf der Führung 66a verändert, so tritt eine Ver- gröss,erung oder Verkürzung des linken He belarmes des Hebels 55 ein und bewirkt eine entsprechende Änderung des Betrages der Kippbewegung.
Soll das Werkstück um feine Beträge zur Schleifscheibe beigestellt wer den, so wird vom Handrad 60 aus die Schnecke 59 gedreht, so dass der Schrauben bolzen 57 verstellt wird. Auf diese Weise tritt eine Verlängerung oder Verkürzung der Stützstange 33 ein, die sich über die Stütz punkte 63, 64 dem Schlitten 13 mitteilt, so dass sich dieser hebt oder senkt. Diese Bei stellvorrichtung wird benutzt, um das Werk stück um Beträge von hundertstel bis tau sendstel Millimeter beizustellen.
Zum raschen Ab- bezw. Beistellen des Werkstückes von bezw. zu der Schleifscheibe dient der Handgriff 70. Dieser sitzt auf einem exzentrisch in der Vorderwand des Schlittens 13 gelagerten Bolzen 71, der sich über ein Kugellager 72 gegen den Stützpunkt 64 des Hebels 55 legt. Durch Schwenken des Handgriffes 70 nach oben oder unten wird das Exzenter um den: Betrag Y bewegt und der Schlitten 13 hebt oder senkt sich um einen entsprechenden Betrag.
Der Gleitschuh 34 für die Stützstange 33 gleitet während der Längsbewegung des Schlittens 13 auf einer Führung 35a des Füh rungslineals 35. Dieses ist um einen Dreh- zapfen :35b, der im Teil 26 angeordnet ist, nach Lösen der Schrauben 35c und 35d auf Neigung einstellbar. Die Stützvorrichtung ist also mittels des Gleitschuhs auf dem Lineal 35, das während der Werkstückbear- beitung feststeht, abgestützt.
Das Führungs- lineal wird nur beim Schleifen von konischen Werkstücken auf Neigung eingestellt. Beim Schleifen von zylindrischen: Werkstücken be findet sich die Führung 35a in der waag rechten Ebene.
Es ist von Vorteil, die Kippachse an dem kippbaren Maschinenteil anzubringen, so dass sie sich in einer Gegenführung des festste henden Maschinenteils abstützt. In der Variante nach Fig. 7 besteht die Kippachse aus zwei verhältnismässig kurzen, am Schlit ten befestigten Wellenstücken 73. Diese sind in einer Gegenführung 74 des Maschinen bettes 1 geführt. In beiden Fällen ergibt sich eine gewichtsmässig leichtere Ausführung, als wenn sich die Kippauflage über die gesamte Hublänge des bewegten. Schlittens erstreckt.
Da bei dieser Variante (Fig. 7) der kippbare Werkstückschlitten unmittelbar auf dem Ma schinenbett geführt ist, wird die Schleif scheibe in den Steigungswinkel des Werk stückgewindes eingestellt, und zwar durch Einschwenken des Schleifspindelstockes. Die ]Kippachse braucht nicht vollzylindrisch zu sein.
Sie kann auch, wie in Fig. 8 und 9 gezeigt, abgeflacht und mit dem abgeflach ten Teil 73a auf der Gegenfläche des Ma schinenbettes oder des kippenden Maschinen- teils angeschraubt sein. In Fig. 8 ist die aus zwei Teilen 73 bestehende Kippachse auf dem Maschinenbett 1 befestigt und der kippbare Maschinenteil 13. liegt mit einer Prismen führung auf ihr auf.
In Fig. 9 ist die aus zwei Teilen 73 bestehende Kippachse mit dem kippenden: Teil 13 verbunden und liegt in einer Gegenführung des festen. Maschinen- bettes auf. Die Mantelflächen der Teile 73 sind teilweise von einer Zylinderfläche gebil det. Die Gegenführung ist in Fig. 8 pris- matisch und in Fig. 9 halbkreisförmig. Die Kippachse könnte auch von einem einzigen Stück gebildet sein.
Bei den beschriebenen Beispielen ist das kippbare Gestellteil vom Werkstückträger gebildet; es könnte jedoch ebensogut vom Werkzeugträger einer Werkzeugmaschine ge bildet sein. Dieser führt dann die Vorschub- und Kippbewegungen gegenüber dem in die sem Falle nur umlaufenden Werkstück aus. Dabei kann wiederum die Schiebewelle für den Antrieb der Werkstückspindel in die ]Kippachse verlegt werden. .
Machine tool. The invention relates to a tool with a circular main movement, in which the workpiece performs the main movement, in particular a thread grinding machine that has a longitudinally displaceable machine frame part that is supported around a tilt axis parallel to the workpiece axis by means of an adjustable support device is tiltable, which is formed by at least one part, the outer surface of which consists at least partially of a cylindrical surface.
If the longitudinally displaceable machine frame part is formed by the ZVerkstück- or @Terkzeug- carrier, a coarse and a fine adjustment of the workpiece to the tool or vice versa, as well as periodic oscillating movements of the tiltable frame part for the purpose of backworking certain workpieces, for example thread drills , made possible.
In known machines of this type, the cylindrical shaft, around which the tilting movement takes place, serves exclusively as a support respectively. Tilt pad. These machines are either designed in such a way that the Ifferkzeug- headstock is moved along in longitudinal guides of the machine bed on the workpiece, which is held by the tiltable but otherwise immovable workpiece carrier;
or the tool headstock is axially immovable on the machine bed and the workpiece slide can be moved lengthways on an intermediate support, the so-called tilting support, which is directly or indirectly supported on the machine bed like a three-point support.
The invention seeks to simplify the structure of such a machine. It consists in the fact that the tilting axis also serves as a longitudinal guide for the displaceable and tiltable machine frame part and the adjustable support device is guided by means of a sliding shoe on a part that is stationary during workpiece processing.
In this way, special bed guides or intermediate supports are saved, so that the machine is reduced in weight and made cheaper.
In the drawing, the subject of the invention is illustrated by an embodiment and detailed variants. Fig. 1 is the front view of a thread grinding machine, Fig. 2 is a side view of the same ben; Fig. 3 is a cross section through the tiltable workpiece carrier of the water machine; Figure 4 is a longitudinal section taken along line 4-4 of Figure 3; Figure 5 is a longitudinal section taken on line 5-5 of Figure 3;
Fig. 6 shows the changeable support device for the tiltable workpiece slide of this machine; 7 shows a different type of support of the tiltable workpiece carrier, forming a De tail variant; FIGS. 8 and 9 show different designs of the tilting support that form detailed variants.
Of the machine shown, only the neces sary details to understand the invention are described.
The grinding wheel support 2 carrying the grinding spindle head and the dressing device (not shown) is arranged on the rear part of the stationary machine frame 1.
It can be made available from the handwheel 3: via a non-visible auxiliary gear perpendicular to the workpiece axis. The grinding wheel S is a single or multi-profile shaped grinding wheel designed according to the thread to be ground. The grinding spindle is driven by an electric motor 4.
This drives from the pulley 5 and belt 6 on a rear ter of the grinding spindle in the support 2 mounted pulley 7 and from a pulley seated on the same shaft 8 via a belt 9 on the drive belt pulley 10 of the grinding spindle.
The electric motor 4 sits inside the machine frame. To avoid vibrations, however, it is arranged separately from the latter on a base 11. The control panel 12 for the electrical drive equipment of the machine is located on the front of the machine frame 1.
The workpiece, not shown, in wel Ches the thread is to be ground, is carried by the workpiece slide 13 forming the longitudinally displaceable and tiltable machine frame part, namely it is received by the tip 14 sitting in the workpiece spindle and the tip 15 of the tailstock 16.
The tailstock 16 can be adjusted and locked in the longitudinal direction on a Przsmenführung 17 and a flat guide 18 of the workpiece carriage 13 in order to be able to take into account different workpiece lengths.
The workpiece spindle stock respectively. the gear box 19 contains all of the gear parts required to drive the workpiece; So those for the orbital movement of the workpiece spindle, the device for quickly bridging the flutes of taps, a differential drive for grinding spiral-fluted threaded workpieces,
as well as the gears for driving the lead screw driven by the work piece spindle.
The drive of the workpiece spindle he follows from a motor 20 arranged in the machine frame, which is combined with a Ge speed change gear 21 to form a unit. The scarf device of the speed change transmission takes place from the handwheel 2.2 via a chain 2.3 to the sprocket 24. The drive to the workpiece headstock 19 ge happens from the pulley 25 in a manner to be described in more detail.
The workpiece slide slide 13 is located on a support piece U designed as a segment of a circle. On the end face of the support piece 26, a guide piece 26a is fastened, on which the slide 13 is guided tiltably and longitudinally.
In this way, a sufficiently expansive Füh tion for the carriage 1 is achieved. Kreissebgnentstück 26 rests in the circular arc-shaped counter-guides of the support 27 arranged on the machine frame 1. With the help of the segment piece 26, the carriage 13 and thus the workpiece are adjusted to the pitch angle of the workpiece thread to the grinding wheel.
The setting in the pitch angle is done in such a way that after loosening the clamping bolts 75, the segment 6, 26a with the parts located thereon is moved into the setting position by means of a toothed pinion 76. The scoring 76 sits on a shaft 76a mounted in segment 26, which ends in a square 76b.
The pinion gear 76 engages in a rack 77 connected to the pivot support 27. If the sprocket 76 is rotated by means of a wrench or a hand crank that can be slipped onto the square head, the workpiece is brought into the relative swivel setting to the grinding wheel. The setting amount is on a degree scale, which is respectively on the front of the Sebgmentteils 2.6. the edition 27 is read.
After the setting has taken place, the segment part 26 is determined by the clamping bolts 75 as well.
The workpiece carriage 13 can be tilted about a tilting axis which is formed by two shafts 2: 8 and 2: 9 and which is parallel to the workpiece axis. The shaft piece 28 is in a prism guide 26b of the support part 2: 6a BEFE Stigt by means of screws 30 and the carriage 13 is supported with a prismatic counter guide 31 on it.
The shaft section 2,9 located under the workpiece headstock is fastened to the slide 13 by means of the screws 32 and guided in the prismatic guide 2,6b.
The slide 13 is thus supported on the tailstock side up to its middle part directly on the shaft piece 28 and on the workpiece headstock side via the shaft piece 29 connected to it on the machine part 26a which is stationary during machining. 2.6. The third support point for the slide 1.3 is formed by a support rod 3, which is guided on a guide ruler 35 by means of a slide shoe 34.
The adjustable face support device is described in detail below. As already mentioned, the drive for the workpiece spindle takes place from the drive unit gat 2,0, 2,1 arranged in the machine bed. The belt pulley 25 drives via a belt 36 onto a belt pulley 3, 8 mounted on the bolt 37 in part 26a. The belt is passed through an opening 39 in the machine bed 1 and the parts 27, 26. The bolt 37 on which the belt pulley 38 sits is mounted in ball bearings 40 and carries a helical wheel 41.
The ses meshes with a helical gear 42 ', which is rotatably arranged in ball bearings 43 in the shaft piece 28. In order to be able to introduce the ball bearings and the gearwheel 42, the shaft piece 2 $ is made in two parts. The gear 42 is connected in rotation to the grooved slide shaft 45 by a key 44.
The opposite end of the sliding shaft 4 is mounted in the shaft piece 29 by means of the ball bearing 46. The transmission gear consisting of a helical gear 47, which meshes with a gear 48, is also located there. From the gear 48, the rotational movement is transmitted via inter mediate wheels, not shown, to the workpiece spindle.
During the longitudinal movement of the carriage 13, the shaft 45, which is provided with one or more keyways, is pushed through the gearwheel 42. By relocating the sliding shaft 45 and the gears 42 and 47 in the tilting axis, i.e. in the shafts 2:
8, 29, the result is a compact design, as well as a reduction in the oscillating weight of the slide 13 with the parts located on it.
The lead screw 49, which moves the Schlit th 13 in the working feed along the grinding wheel, that is, moves it in the longitudinal direction. is driven via change gears, not shown, which are located on the workpiece spindle stock 19 and are in engagement with the gearwheel 50. The guide spindle 49 is supported in the axial direction with its collar 49a against the slide 1'3.
The lead screw nut 51 takes part in the tilting movement of the slide 13 about the tilt axis formed from the parts 28, 29. It is therefore suspended in guides 54 on the slide 1.3i and held between two mating surfaces 52, 5.3, which are located on the circular segment part 2, 6.
In this way, it is able to participate in the oscillating movement of the carriage 13 without changing its position in the axial direction. Likewise, it cannot turn. During the longitudinal movement of the slide, the tilting axis 28, 29 is used to guide the slide longitudinally by sliding it on the guide 26b and on the shaft 28. In addition, moves during the longitudinal ver. Shifting the slide of the sliding shoe 34 on the guide ruler 3.5.
The already mentioned support device has a part 33 which is accommodated in a lever 55 which is concealed on the front side of the carriage 13. The support rod 33 is supported downwards via a ball head 33a in the slide shoe 34 and upwards via a ball 56 against a screw bolt 57 which is in engagement with a nut thread located in the lever 55. On the screw bolt 57 a helically toothed gear 58 is BEFE Stigt, which menworks with a worm 59 together. The worm is turned by a hand wheel 60 seated on the shaft 59a.
The amount of rotation can be read off on a scale 60a. The lateral guidance of the lever 55 in the slide 13 takes place on the left side through the guide surfaces 61, which surround it like a fork, and on the right side by means of a guide bolt 62. The slide 13 is supported at the points 63, 64 against the lever off. The counter support point to point 63 is a slide 65 which can be adjusted on a guide 66d of the angle lever 66.
The lever 66 is articulated on the gear case 19 by means of a bolt 67 and is supported via a roller 68 against a cam 6: 9. The cam disk 69 is driven as a function of the workpiece spindle and effects the relief movement of the slide 13.
The relief grinding movement is thus transmitted through the 69 to the roller 68, thus to the winch lever 66, from there via the support point 65, 63 to the lever 55 and thus to the slide 13. The Heliel 55 performs a rash around the ball head 33a of the support rod 33 and lifts the carriage 13 via the support point 64.
If, for example, a tap with four flutes is to be ground, the slide 13 and thus the workpiece must perform four tilting movements during one rotation of the workpiece. Accordingly, the cam 69 must make four revolutions during one workpiece revolution. If the position of the slide 65 on the guide 66a is changed, the left lever arm of the lever 55 increases, decreases or shortens and causes a corresponding change in the amount of the tilting movement.
If the workpiece is to be provided to the grinding wheel by fine amounts, the worm 59 is rotated by the handwheel 60 so that the screw pin 57 is adjusted. In this way, a lengthening or shortening of the support rod 33 occurs, which communicates with the carriage 13 via the support points 63, 64, so that it is raised or lowered. This adjusting device is used to provide the workpiece by amounts of a hundredth to a thousandth of a millimeter.
For quick dismantling or Provision of the workpiece from respectively. the handle 70 is used for the grinding wheel. This sits on a bolt 71 which is mounted eccentrically in the front wall of the carriage 13 and which lies against the support point 64 of the lever 55 via a ball bearing 72. By pivoting the handle 70 up or down, the eccentric is moved by the amount Y and the carriage 13 is raised or lowered by a corresponding amount.
The slide shoe 34 for the support rod 33 slides during the longitudinal movement of the carriage 13 on a guide 35a of the guide ruler 35. This can be tilted around a pivot: 35b, which is arranged in part 26, after loosening the screws 35c and 35d . The support device is thus supported by means of the sliding shoe on the ruler 35, which is fixed during the machining of the workpiece.
The guide ruler is only set to an incline when grinding conical workpieces. When grinding cylindrical workpieces, the guide 35a is located in the right horizontal plane.
It is advantageous to attach the tilt axis to the tiltable machine part, so that it is supported in a counter-guide of the stationary machine part. In the variant according to FIG. 7, the tilt axis consists of two relatively short shaft pieces 73 fastened to the slide. These shaft pieces 73 are guided in a counter-guide 74 of the machine bed 1. In both cases, the result is a design that is lighter in weight than if the tilting support extends over the entire stroke length of the moving one. Slide extends.
Since in this variant (Fig. 7) the tiltable workpiece slide is guided directly on the machine bed Ma, the grinding wheel is set in the pitch angle of the work piece thread, namely by pivoting the grinding headstock. The] tilt axis need not be fully cylindrical.
It can also, as shown in FIGS. 8 and 9, be flattened and screwed with the flattened part 73a onto the opposite surface of the machine bed or the tilting machine part. In Fig. 8, the tilt axis consisting of two parts 73 is attached to the machine bed 1 and the tiltable machine part 13 rests with a prism guide on it.
In FIG. 9, the tilting axis consisting of two parts 73 is connected to the tilting part 13 and lies in a counter guide to the fixed one. Machine bed. The lateral surfaces of the parts 73 are partially gebil det from a cylindrical surface. The counter guide is prismatic in FIG. 8 and semicircular in FIG. 9. The tilt axis could also be formed from a single piece.
In the examples described, the tiltable frame part is formed by the workpiece carrier; However, it could just as well be formed by the tool carrier of a machine tool. This then performs the feed and tilting movements in relation to the workpiece that is only rotating in this case. The sliding shaft for the drive of the workpiece spindle can in turn be relocated to the tilting axis. .