Tür-Schloss, insbesondere für Autotüren. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Türschloss, insbesondere für Autotüren; da durch gekennzeichnet, dass der in Öffnungs- stellung befindliche Schlossriegel während der Schliessbewegung des Türflügels durch eine unter Federdruck stehende Klinke in der Öffnungsstellung zurückgehalten, wird bis die Riegelnut am Türrahmenschliessorgan in die Bewegungsbahn des Riegelkopfes zu liegen kommt, in welchem Moment die Klinke durch längsverschiebbare Mittel, welche an dem Türrahmen zum Anschlag gelangen, selbst tätig ausgelöst wird,
wonach sich der Schloss- riegel bei entsprechender Stellung eines vom Türgriff gesteuerten Nockens selbsttätig in die Schliessstellung schiebt.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist dargestellt In Fig. 1 im Aufriss, bei geschlossener Türstellung, in Fig. 2 im zugehörigen Grundriss, im Schnitt, in Fig. 3 im Aufriss, bei offener Türstel lung, in Fig. 4 im zugehörigen Grundriss, im Schnitt.
Im Schlosskasten 1 ist ein Schlossriegel 2 mit Längsschlitz 3 auf einem an der Kasten wand festsitzenden Zapfen 4 geführt. Eine Feder 5 sucht den Schlossriegel mit seinem durch den Kastenstulp 1' hindurchragenden Kopf 2' in die vordere Endstellung (Schliess stellung, Fig. 1) zu schieben, in welcher Stel lung letzterer in einer, in der vordern Karos seriesäule 29 vorgesehenen Riegelnut 30 sich befindet.
Ein Nocken 6 sitzt auf der im Bereiche des Nockensitzes zweckmässig eckig ausgebildeten Drückerachse 7, deren beide Enden seitlich durch die vordere Türsäule 8 durchtreten und an denen die Türgriffe 9 be festigt sind. Der Nocken 6 arbeitet mit der Riegelnase 2" zusammen, in der Weise, dass der Schlossriegel 2 durch Drücken des Tür griffes 9 nach rückwärts (in die Öffnungs lage) geschoben werden kann.
Der mit dem Nocken 6 fest verbundene Federnocken 10 liegt an der Feder 11 an und bewirkt ein selbsttätiges Zurückgehen der Türgriffe 9 in die Normalstellung nach Aufhören von äussern Kraftwirkungen. Ein Verriegelungsnocken 12 gestattet, von der Wageninnenseite her betätigt, ein Zurückschieben des Schlossriegels 2 zu verunmöglichen, wobei durch die Feder 13 erreicht wird, dass der Nocken 12 seine Lage nicht willkürlich ändert.
Der Schlossriegel 2 tritt bei 1" aus dem Kasten 1 aus und ist mit der Verbindungs stange 14 verbunden, wobei letztere mit ihrem hinteren Ende am Schnapphaken 15 befestigt ist. Der hintere Schlosskasten 16 ist an der vordern Seite der hintern Türsäule 21 änge- ordnet.
An der Wand des Kastens 16 ist die Klinkachse 19 fixiert, an welcher die winkel- hebelförmige Klinke 18 schwenkbar befestigt ist, wobei die Feder 20 der vom Druckbol zen 22 übermittelten Bewegungsrichtung der Klinke 18 entgegenwirkt. Die mit dem Schloss kasten 16 fest verbundenen Führungsleisten 17 bezwecken die Längsführung des Schnapp hakens 15. In der Türsäule 21 ist die Füh rungshülse 23 befestigt, in welcher der Druck bolzen 22 gelagert ist, wobei dessen eine Endstellung (Einklinkstellung) vermittels der Regulierschraube 24 geändert werden kann.
Die hintere Karosseriesäule 25 ist mit dem Gewindeeinsatz 26 versehen, in welchem die regulierbare, für den Bolzen 22 als Anschlag dienende Stellschraube 27 angeordnet ist. Der Türflügel 31 ist schwenkbar um die Scharniere 28, welche in bekannter Weise an der hintern Tür- und Karosseriesäule be festigt sind.
Das Schliessen der Türe aus der offenen Stellung gemäss Fig. 3 und 4 in die geschlos sene Lage gemäss Fig. 1 und 2 geht folgen dermassen vor sich: In der offenen Türstel lung gemäss Fig. 3 und 4 ragt der Druckbolzen 22 gegen die ihm naheliegende Karosserie säule 25 vor, so dass der winkelförmige Klinkhebel 18 durch die Feder 20 in der Einklinkstellung mit dem Schnappbaken 15 gehalten ist. Der mit letzterem verbundene Schlossriegel 2 ist zurückgeschoben, so dass der Riegelkopf 2' in der vordern Karosserie säule nicht fasst. Die Feder 5 ist gespannt und möchte den Riegel 2 nach vorne drücken.
Die Stellung des Nockens 6 ist von unter geordneter Bedeutung und für den zu be schreibenden Schliessvorgang bis zur Schloss- riegelverschiebung belanglos.
Der Türflügel wird nun in die Schliessstel lung geschwenkt. Hierbei trifft der vorgescho bene Druckbolzen 22 auf die Stellschraube 27 und wird gegen die Klinke 18 gedrückt. Letztere gibt den Schnapphaken 15 frei, so dass die Feder 5 den Riegel nach vorn drückt, wodurch der Riegelkopf 2' in die Riegelnut 30 in Schliessstellung geschoben wird. Hier bei ist nötig, dass der Nocken 6 auf "ge schlossen" steht, das heisst, die Handgriffe 9 müssen sich in der Schliessstellung befinden. Der Moment des Ausklinkens der Klinke 18 kann vermittels der Stellschraube 27 so regu liert werden, dass das Ausklinken erst erfolgt, wenn die Riegelnut 30 genau in der Schub richtung des Riegelkopfes 2' liegt.
Mit der beschriebenen Vorrichtung kann die Türe sanft und geräuschlos verschlossen werden, indem der Riegel bis zum Ende der Schliessbewegung des Türflügels unabhängig von der Stellung der Türgriffe 9 zurückge schoben ist, wodurch dessen übliches Zurück drücken an der Karosseriesäule 29, was meisten teils durch ein starkes, geräuschvolles Zuschla gen der Türe erreicht wird, vermieden wird.
Das Türöffnen erfolgt durch Drücken auf den einen Türgriff 9, wodurch vermittels des Nockens 6 der Riegel in die Offenlage ge schoben wird. Wird der Türflügel gegen die Öffnungsstellung geschwenkt, so kann sich der Druckbolzen 22 in der Weise ver schieben, dass die Klinke 18 durch Druck der Feder 20 am Schnapphaken 15 einklinkt.
Das vorliegende Schloss eignet sich eben falls zum Einbau in bereits im Betrieb be findliche bekannte - Schlösser, in welchem Falle der ursprüngliche Schlossriegel verlän gert und am hintern Kastenstulp, bezw. bei 1" herausgeführt werden muss.
Door lock, especially for car doors. The present invention relates to a door lock, in particular for car doors; characterized in that the lock bolt in the open position is held in the open position by a spring-loaded latch during the closing movement of the door leaf, until the latch groove on the door frame locking element comes to rest in the path of the bolt head, at which point the latch is displaced lengthways Means that come to the stop on the door frame, is actively triggered itself,
after which the lock bolt automatically moves into the closed position when a cam controlled by the door handle is in the appropriate position.
An example embodiment of the subject matter of the invention is shown in Fig. 1 in elevation, with the door closed, in Fig. 2 in the associated plan, in section, in Fig. 3 in elevation, with the door stel development, in Fig. 4 in the associated plan, in Cut.
In the lock case 1, a lock bolt 2 with a longitudinal slot 3 is guided on a pin 4 firmly seated on the box wall. A spring 5 seeks to push the lock bolt with its head 2 'protruding through the box faceplate 1' into the front end position (closed position, FIG. 1), in which position the latter in a locking groove 30 provided in the front Karos column 29 is located.
A cam 6 sits on the appropriately angular handle axis 7 in the area of the cam seat, the two ends of which pass laterally through the front door pillar 8 and on which the door handles 9 be fastened. The cam 6 works with the locking lug 2 ″ together in such a way that the lock bolt 2 can be pushed backwards (into the open position) by pressing the door handle 9.
The spring cam 10 firmly connected to the cam 6 rests against the spring 11 and causes the door handles 9 to automatically return to the normal position after the external forces have ceased. A locking cam 12, actuated from the inside of the car, makes it impossible to push back the lock bolt 2, the spring 13 ensuring that the cam 12 does not change its position arbitrarily.
The lock bolt 2 emerges from the box 1 at 1 ″ and is connected to the connecting rod 14, the rear end of which is fastened to the snap hook 15. The rear lock case 16 is arranged on the front side of the rear door pillar 21.
The pawl axis 19, to which the angled lever-shaped pawl 18 is pivotably attached, is fixed on the wall of the box 16, the spring 20 counteracting the direction of movement of the pawl 18 transmitted by the pressure bolt 22. The guide strips 17 firmly connected to the lock box 16 aim to guide the snap hook 15 longitudinally. In the door pillar 21, the guide sleeve 23 is attached, in which the pressure bolt 22 is mounted, one end position (latching position) of which is changed by means of the regulating screw 24 can be.
The rear body pillar 25 is provided with the threaded insert 26 in which the adjustable adjusting screw 27 serving as a stop for the bolt 22 is arranged. The door leaf 31 is pivotable about the hinges 28, which are fastened in a known manner on the rear door and body pillar BE.
The closing of the door from the open position according to FIGS. 3 and 4 into the closed position according to FIGS. 1 and 2 proceeds as follows: In the open door position according to FIGS. 3 and 4, the pressure bolt 22 protrudes against the one close to it Body pillar 25 in front, so that the angular latch lever 18 is held by the spring 20 in the latching position with the snap hook 15. The lock bolt 2 connected to the latter is pushed back so that the bolt head 2 'does not take hold in the front body column. The spring 5 is stretched and would like to push the latch 2 forward.
The position of the cam 6 is of subordinate importance and irrelevant for the closing process to be written up to the shifting of the lock bolt.
The door leaf is now swiveled into the closed position. In this case, the forward pressure bolt 22 hits the adjusting screw 27 and is pressed against the pawl 18. The latter releases the snap hook 15 so that the spring 5 pushes the bolt forward, whereby the bolt head 2 'is pushed into the bolt groove 30 in the closed position. Here at is necessary that the cam 6 is "closed ge", that is, the handles 9 must be in the closed position. The moment of disengagement of the pawl 18 can be regulated by means of the adjusting screw 27 so that the disengagement only takes place when the locking groove 30 is exactly in the thrust direction of the locking head 2 '.
With the device described, the door can be closed gently and noiselessly by the bolt pushed back until the end of the closing movement of the door leaf regardless of the position of the door handles 9, whereby its usual push back on the body pillar 29, which is mostly partly by a strong noisy slamming of the door is avoided.
The door is opened by pressing the one door handle 9, which by means of the cam 6 of the bolt is pushed into the open position ge. If the door leaf is pivoted towards the open position, the pressure pin 22 can slide ver in such a way that the pawl 18 latches on the snap hook 15 by pressure of the spring 20.
The present lock is also suitable for installation in already be-sensitive known - locks, in which case the original lock bolt lengthened and on the rear box faceplate, respectively. at 1 "must be brought out.