Radunterlage für Motorfahrzeuge zum Erleichtern der Fortbewegung über schwierige Bodenstellen. Es kommt nicht selten vor, ,dass Motor fahrzeuge, wenn sie auf weiches Wiesen gelände oder feuchte Bodenstellen geraten, infolge Gleitens der Räder nicht mehr vor wärts kommen, oder dass solche Fahrzeuge an einen Graben herangelangen, den sie nicht zu überqueren imstande sind. In solchen Fäl len kann das Fahrzeug nur durch Unter legen von iSäcken, Brettern usw. wieder flott gemacht werden. Derartige Hilfsmittel sind aber nicht immer zur Hand.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Radunterlage für Motorfahrzeuge zum Erleichtern der Fortbewegung über schwierige Bodenstellen, sei es., weil diese durch Rutschen der Räder oder wegen der Unmöglichkeit der Überquerung eines Gra bens in Not geraten sind. Diese Radunterlage zeichnet sich :durch mehrere Unterlagsplatten für .die Räder aus, die mindestens auf einer Seite mit Gleitschutzelementen zum Angriff am Boden versehen und durch Verbindungs mittel zu einem Fahrsteg aneinanderfügbar sind, welcher gegen Einknicken an den Ver bindungsstellen gesichert ist.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes.
Fig. 1 ist teilweise eine Seitenansicht, teilweise ein Längsschnitt einer Ausfüh- rungsform mit durch Haken zusammenge hängten Unterlagsplatten, wobei eine der Platten von den andern ausgehängt ist; Fig. 2 ist eine Oberansicht hierzu;
F'ig. 3 zeigt in ähnlicher Weise eine zweite Ausführungsform mit anders gearte ter Verhakung der Unterlagsplatten; Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform mit @Scharnierverbindung zwischen den Un- terlagsplatten; Fig. 5 zeigt die Einzelteile dieser Aus führungsform in getrennter Lage.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 und 2 sind mehrere kräftige Unterlagsplat- ten _A, deren Zahl beliebig variieren kann, durch zwei Haken a an einem Ende der Plat- ten, die in Öffnungen d am benachbarten Ende der anstossenden Platte eingreifen, der Länge nach zu einem Fahrsteg aneinander gefügt. Für diese Verbindung könnten auch nur ein Haken und eine Öffnung genügen.
Die Platten A sind auf der Unterseite mit Gleitschutzrippen b zum Angriff am Boden versehen. Auf .der Oberseite besitzen sie Gleitschutzrippen b' für den Angriff der Räder. Die Verbindung der Platten A unter einander ist eine solche, dass der Fahrsteg an den Verbindungsstellen nicht einknicken kann; zu diesem Zwecke sind die Platten A an den Stosskanten mit Anschlagleisten c ver sehen, die sich gegeneinander abstützen.
Die Platten A, die zum Beispiel aus Stahl be stehen, sind natürlich geniigend stark ausge bildet, um die Last tragen zu können, wozu übrigens auch die Rippen b und b' beitragen. Ist der Fahrsteg genügend lang, so kann er zum Überbrücken eines Grabens verwendet werden.
Zum Flottmachen eines durch Gleiten der Räder in Not geratenen Fahrzeuges wird zu nächst je eine Unterlagsplatte A an die Rä der durch Unterschieben angesetzt und das Fahrzeug dann ein wenig zurückgefahren, damit die Räder auf die herangeschobenen Platten heraufkommen, worauf weitere Un- terlagsplatten mit den angesetzten Platten durch die Hakenverbindung verkuppelt wer den, bis der Fahrsteg die genügende Länge hat.
Eine andere Verbindungsart der Unter lagsplatten A' ist in Fig. 3 veranschaulicht. Hier sind klauenförmige Haken d der einen Platte an Rippen e der anstossenden Platte angehakt, wobei die Anschlagleisten c, wie vorhin, ein Einknicken des Fahrsteges an den Verbindungsstellen verhindern.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 und 5 erfolgt die Verbindung der Unterlags- platten AZ mittels der Scharnierösen f und eines von der .Seite her einzuschiebenden Scharnierdornes g.
Mit den geschilderten Radunterlagen kann man sich auf diese Weise unterwegs selbst helfen, wenn es gilt, eine sumpfige Stelle, einen Graben oder eine Mulde etc. zu überqueren.
Die Unterlagsplatten können, wenn sie voneinander getrennt sind, bequem itn Fahr zeug mitgeführt werden.
Insbesondere die Unterlagsplatten n < teh den Fig. 4 und 5 eignen sich dazu, zu einem kettenartigen Kranz zusammengefügt zu werden, der auf das Rad des Fahrzeuges aufgebracht und- daran befestigt werden kann, wobei allerdings die Platten in solcher Lage zum Rad stehen, dass die Rippen b' aussen liegen:
Wheel pad for motor vehicles to facilitate movement over difficult ground areas. It is not uncommon for motor vehicles, when they come across soft meadow or damp ground, to no longer move forward as a result of the wheels sliding, or for such vehicles to reach a ditch that they are unable to cross. In such cases, the vehicle can only be made afloat again by placing bags, boards, etc. under it. Such aids are not always at hand.
The present invention is a wheel pad for motor vehicles to facilitate locomotion over difficult ground, be it., Because these are due to the wheels slipping or because of the impossibility of crossing a ditch in distress. This wheel pad is characterized by: several pads for .die wheels, which are provided on at least one side with anti-skid elements to attack the ground and can be joined together by connecting means to form a walkway, which is secured against buckling at the connection points.
The drawing illustrates several exemplary embodiments of the subject matter of the invention.
1 is a partially side view, partially a longitudinal section, of an embodiment with base plates hung together by hooks, one of the plates being detached from the other; Fig. 2 is a top view thereof;
F'ig. 3 similarly shows a second embodiment with a different type of hooking of the production plates; 4 shows a third embodiment with a hinge connection between the support plates; Fig. 5 shows the individual parts of this imple mentation form in a separate position.
In the embodiment according to FIGS. 1 and 2, several strong backing plates A, the number of which can vary as desired, are lengthwise by two hooks a on one end of the plates that engage in openings d on the adjacent end of the adjoining plate joined together to form a walkway. A hook and an opening could be sufficient for this connection.
The panels A are provided on the underside with anti-skid ribs b to attack the ground. On the top they have anti-skid ribs b 'for the attack of the wheels. The connection of the panels A with one another is such that the walkway cannot buckle at the connection points; for this purpose, the plates A are seen at the abutting edges with stop strips c, which are supported against each other.
The plates A, which are made of steel, for example, are of course sufficiently strong to be able to carry the load, to which incidentally the ribs b and b 'also contribute. If the walkway is long enough, it can be used to bridge a ditch.
To float a vehicle in distress due to the sliding of the wheels, a base plate A is first attached to each of the wheels by pushing them underneath, and the vehicle is then moved back a little so that the wheels come up on the pushed-up plates, whereupon further base plates with the attached ones Plates are coupled through the hook connection until the walkway is long enough.
Another type of connection of the base plates A 'is illustrated in FIG. Here claw-shaped hooks d of one plate are hooked onto ribs e of the adjoining plate, the stop strips c, as before, preventing the travel path from buckling at the connection points.
In the embodiment according to FIGS. 4 and 5, the connecting plates AZ are connected by means of the hinge eyes f and a hinge pin g to be inserted from the side.
With the described bike pads you can help yourself in this way when you have to cross a swampy place, a ditch or a hollow, etc.
If they are separated from each other, the production plates can be conveniently carried along in the vehicle.
4 and 5, in particular, are suitable for being joined together to form a chain-like ring which can be applied to and attached to the wheel of the vehicle, although the plates are in such a position relative to the wheel that the ribs b 'are on the outside: