Reklameeinrichtung. Es sind Reklameeinrichtungen bekannt, bei denen unmittelbar hinter einem trans parenten Spiegel eine mit Reklameschriften und dergleichen versehene transparente Scheibe und hinter dieser ein Beleuchtungs körper angebracht ist, derart, dass bei dessen Aufleuchten sowohl die mit der Reklameauf schrift versehene Scheibe, wie auch die Spiegelscheibe durchleuchtet werden und die Reklameaufschrift und dergleichen von vorne sichtbar wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Reklameeinrichtung, bei welcher hinter einem transparenten Spiegel ein zur Aufnahme von Schaugegenständen und Be- leuchtungskörpern bestimmter, nach der Spiegelseite hin offener Behälter angeordnet ist, wobei die Beleuchtungskörper mit einer Schaltvorrichtung für deren intermittierende Unterstromsetzung in Verbindung stehen, das Granze derart,
.dass bei eingeschalteter Beleuchtung die Schaugegenstände so be leuchtet werden, dass sie durch den Spiegel hindurch sichtbar werden.
Während also bei den bekannten Ein richtungen die sichtbar zu machenden Schei- ben mit den Reklameaufschriften unmittel bar hinter der Spiegelscheibe angeordnet sind und von dem Beleuchtungskörper durch leuchtet werden, erfolgt bei der erfindungs gemässen Reklameeinrichtung nicht eine Durchleuchtung, sondern eine Beleuchtung der sichtbar zu machenden Gegenstände.
Es ist offensichtlich, welch grosse Vor teile eine derartige Einrichtung gegenüber dem Bekannten besitzt, .da die Zurschaustel lung wirklicher Verkaufsobjekte bezw. ihrer Originalverpackungen zweifellos viel an ziehender ist als -die Sichtbarmachung von blossen Reklameschriften oder Bildern.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsfarm des Erfindungsgegenstan des dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 die Iteklameeinrichüxng in Form eines Standspiegels in Vorderansicht in un- beleuchtetem Zustande, Fig. 2 denselben Spiegel bei eingeschalte ter Beleuchtung in einem der Fächer, und Fig. 3 den aufgeklappten Spiegel mit einem dahinter liegenden Behälter und seinen Fächern.
In dem gezeichneten Beispiel ist hinter .der transparenten Spiegelscheibe a ein kastenförmiger Behälter b angeordnet. Die ser ist in eine Anzahl von Fächern c von beliebiger Form und Grösse unterteilt, die einzeln zum Aufstellen verschiedenartiger Waren oder sonstiger Schaugegenstände dienen.
In .den Ecken d :der Fächer c sind elektrische Glühbirnen angeordnet, die nach vorn hin mittels rahmenartig wirkender, lichtundurchlässiger Streifen e abgedeckt sind, derart, dass das Licht der Lampen d nicht unmittelbar durch die Belegung und die Scheibe des Spiegels a hindurchdringen kann, sondern nur auf -die in dem betreffen den Fach aufgestellten Gegenstände fällt.
An einer geeigneten Stelle des Behälters, wie z. B. an einem untern<B>Ende</B> ist das Ge häuse g einer selbsttätign Schaltvorrichtung angeordnet, die es in an sich bekannter Weise ermöglicht, in wählbarer Reihenfolge jeweils die Lampen eines der Fächer c nach einander auf kurze Zeit, z. B. drei Sekunden, aufleuchten zu lassen und zwischen das auf einanderfolgende Aufleuchten der Lampen von zwei Fächern eine kurze Ruhepause, z. B. von ebenfalls drei Sekunden, einzu schalten.
Der ;Spiegel a ist mit dem Behälter b mittels Scharnieren f verbunden und dient so gleichzeitig als Türe zum Verschliessen des Behälters, gegen -den diese mittels eines Schlosses oder auf andere beliebige Weise, eventuell auch unsichtbar, festgelegt und gesichert werden kann.
In unbeleuchtetem Zustand sieht die be schriebene Einrichtung von vorn wie ein ge wöhnlicher Standspiegel aus, wie dies Fig. 1 zeigt. Ist die Beleuchtungs- und Schaltvor richtung in Tätigkeit, so leuchten dann ab wechselnd einzelne der Fächer des Behäl ters b mit ihrem Inhalt auf und es wird da bei die betreffende .Stelle der Belegung und Scheibe des Spiegels a durchleuchtet, so,dass der Inhalt des betreffenden Faches in be leuchtetem Zustande von vorn sichtbar wird,
wie dies in Fig. 2 beispielsweise für das eine Fach h veranschaulicht ist. Der übrige Teil des .Spiegels, also der grösste Teil desselben bleibt inzwischen unbeleuchtet und kann so unverändert als Spiegel weiterbenützt wer den; ja auch an der jeweils beleuchteten Stelle bleibt der Spiegel, trotz der Durch leuchtung, noch als solcher brauchbar.
Es ist einleuchtend, dass die Zahl und Anordnung der einzelnen Fächer, sowie die Anzahl und die Art der Anordnung der Be leuchtungskörper in diesen Fächern eine beliebige sein kann. Nach Wahl lässt sich eine derartige Vorrichtung auch mit einem Behälter ohne Unterteilung in Fächer für Schaugegenstände ausbilden, jedoch ist natürlich die Anordnung einer Mehrzahl von Fächern mit abwechselnder Beleuchtung an ziehender und daher für den Reklamezweck geeigneter.
Die Einrichtung erscheint sehr geeignet als Ersatz der bekannten gebräuch lichen Vitrinen, wie sie in Hotels und der gleichen vielfach aufgestellt werden, bietet vor diesen aber -den Vorzug, da.ss einerseits gleichzeitig ein benutzbarer Spiegel geboten wird, und dass anderseits eine .solche Ein richtung zur wirksamen Zurschaustellung der Verkaufsgegenstände einer ganzen An zahl von Geschäften benutzt werden kann.
Der Standspiegel a kann beliebige -Grösse und Ausführung haben. Er lässt sich sowohl sehr einfach, als auch sehr elegant und kost bar ausführen. so dass er auch in den vor nehmsten Hotels, Restaurants und derglei chen Aufstellung finden kann. An Stelle eines auf einem Tisch stehenden Spiegels kann man natürlich auch einen an der Wand befestigten Spiegel zur Anwendung bringen.
Die lichtundurchlässigen Streifen e können entweder durch Aufmalung auf eine das betreffende Fach abdeckende im übrigen aber durchsichtige Scheibe, oder auch durch Rahmenleisten aus beliebigem Material ge bildet werden, oder aber es kann auf andere Weise, z. B. durch Abblendung der Vorder seiten der Glühbirnen selbst dafür Sorge ge tragen werden, dassderen Licht nicht unmit telbar durch die Spiegelscheibe dringt.
Das die Beleuchtung steuernde Schalt werk kann so konstruiert sein, dass es an jede Lichtleitung ohne weiteres angeschlossen werden kann, und es kann mit einer sich selbsttätig aufziehenden Uhr verbunden sein, durch welche die In- und Ausserbetrieb- setzung der Beleuchtungsvorrichtung ge regelt wird. Es ist also ohne weiteres mög lich, diese Beleuchtungsvorrichtung des Spiegels, z. B. in Kinos, von einer bestimm ten Stunde des Nachmittags an, bis zu einer bestimmten Nachtstunde in Tätigkeit zu setzen und dann selbsttätig wieder abzu schalten.
Die Reihenfolge der Einschaltung der Lampen für die :einzelnen Fächer kann dabei so gewählt sein, dass das Aufleuchten der Spiegelteile jeweils an ganz unerwarte ten Stellen erfolgt und so eine Art Irrlicht- wirkung hervorgerufen wird. Die Schalt vorrichtung kann natürlich, statt in dem Behälter b .selbst, auch an beliebiger anderer Stelle angeordnet sein.
Zur Erhöhung der Reklamewirkung ist es auch möglich die Reklameeinrichtung mit einer eingebauten oder auswechselbaren Uhr, einem Barometer oder ähnlichen Apparaten auszurüsten, oder aber mit Filmvorführungs- apparaten, Lichtbildautomaten, Radioappa raten. sowie mit Affichen für Sportnach richten. Sportbilder, aktuelle Tagesberichte, Wahlresultate usw. in Verbindung zu brin gen.
Es ist auch denkbar an geeigneten Stel lendes Behälters, z. B. an :dessen Seiten wänden kleine Fächer anzubringen, die zur Aufnahme von Geschäftskarten der ausstel lenden Firmen dienen. Diese Kartenfächer können sowohl offen, wie auch geschlossen rLusgebildet sein, wobei im letzteren Falle die Einrichtung so getroffen sein kann, dass z. B. durch einen Druck auf einen Knopf die Ge schäftskarte der . gewählten Firma heraus fällt oder aber in einen angebrachten Präsen- tierbecher geschoben wird, welchem dann die Karte bequem entnommen werden kann.
Die Reklamee:inriehtung kann zweck mässig an solchen Orten aufgestellt werden, an denen Spiegel .gern benützt werden, wie z. B. in den Foyers von Theatern, Kinos, Hotels usw. Der Spiegel :der Reklameeinrichtung ist sowohl bei Tageslicht, wie auch bei künst licher Beleuchtung benutzbar.
Advertising facility. There are known advertising devices in which directly behind a transparent mirror provided with advertising text and the like transparent disk and behind this a lighting body is attached, so that when it lights up both the disk provided with the advertising text as well as the mirror disk is transilluminated and the advertising label and the like can be seen from the front.
The subject of the present invention is an advertising device in which behind a transparent mirror a container which is intended to hold objects to be seen and lighting elements and is open towards the mirror side is arranged, the lighting elements being connected to a switching device for their intermittent energization, the border so,
.that when the lighting is switched on, the objects on display are illuminated in such a way that they are visible through the mirror.
While in the known devices the disks to be made visible with the advertising inscriptions are arranged directly behind the mirror glass and are shone through by the lighting fixture, in the advertising device according to the invention, the objects to be made visible are not illuminated but rather illuminated .
It is obvious what great advantages such a facility has over the known, because the display of real sales objects respectively. Their original packaging is undoubtedly much more attractive than the visualization of mere advertisements or pictures.
The drawing shows an exemplary embodiment of the subject of the invention, namely: FIG. 1 shows the advertising device in the form of a standing mirror in a front view in an unlit state, FIG. 2 shows the same mirror with the lighting switched on in one of the compartments, and FIG. 3 the opened mirror with a container and its compartments behind it.
In the example shown, a box-shaped container b is arranged behind .the transparent mirror pane a. The water is divided into a number of subjects c of any shape and size, which are used individually to display various goods or other items on display.
In the corners d: of the compartments c, electric light bulbs are arranged, which are covered towards the front by means of frame-like, opaque strips e, in such a way that the light from the lamps d cannot penetrate directly through the occupancy and the pane of the mirror a, but only on the objects placed in the relevant subject.
At a suitable location on the container, such as B. at a lower <B> end </B> the Ge housing g is arranged an automatic switching device, which makes it possible in a known manner, the lamps of one of the subjects c one after the other for a short time, z. B. three seconds to light up and between the successive lighting up of the lamps of two subjects a short break, z. B. also three seconds to turn on.
The mirror a is connected to the container b by means of hinges f and thus serves at the same time as a door for closing the container, against which it can be fixed and secured by means of a lock or in any other arbitrary manner, possibly also invisibly.
In the unlit state, the device described looks like an ordinary standing mirror from the front, as shown in FIG. If the lighting and switching device is in action, then alternately individual compartments of the container b light up with their contents and the relevant .Stelle of the occupancy and disk of the mirror a is illuminated so that the contents of the the relevant compartment is visible from the front when it is illuminated,
as illustrated in FIG. 2, for example, for one subject h. The remaining part of the .Spiegel, that is, most of the same remains unlit and can thus continue to be used as a mirror unchanged; yes, even at the point where it is illuminated, the mirror can still be used as such, despite the backlighting.
It is evident that the number and arrangement of the individual subjects, as well as the number and type of arrangement of the lighting elements in these subjects, can be any. If desired, such a device can also be designed with a container without subdivision into compartments for display items, but the arrangement of a plurality of compartments with alternating lighting is of course more attractive and therefore more suitable for advertising purposes.
The facility appears to be very suitable as a replacement for the well-known, customary showcases, as they are often set up in hotels and the like, but offers the advantage over them that on the one hand a usable mirror is offered at the same time, and on the other hand such a one Direction for the effective display of the objects of sale of a whole number of shops can be used.
The standing mirror a can have any size and design. It can be carried out very simply as well as very elegantly and preciously. so that it can also be found in the most prestigious hotels, restaurants and the like. Instead of a mirror standing on a table, you can of course also use a mirror attached to the wall.
The opaque strips e can either be formed by painting on a subject covering the other but transparent disc, or by frame strips of any material ge, or it can be formed in another way, for. B. by dimming the front sides of the bulbs themselves ensure that their light does not penetrate directly through the mirror pane.
The switchgear controlling the lighting can be constructed in such a way that it can be easily connected to any light line, and it can be connected to a self-winding clock which regulates the activation and deactivation of the lighting device. So it is easily possible, please include this lighting device of the mirror, for. B. in cinemas, from a certain th hour in the afternoon, to put into action up to a certain hour of the night and then automatically turn off again.
The order in which the lamps are switched on for the: individual compartments can be chosen so that the mirror parts light up at very unexpected points, thus creating a kind of will-o'-the-wisp effect. The switching device can of course, instead of in the container b .self, also be arranged at any other point.
To increase the advertising impact, it is also possible to equip the advertising device with a built-in or exchangeable clock, a barometer or similar apparatus, or with film projection devices, automatic photo shooters, radio sets. as well as with advertisements for sports news. Connect sports pictures, current daily reports, election results, etc.
It is also conceivable to appropriate Stel lendes container, for. B. on: the side walls to attach small subjects that are used to hold business cards from the exhibiting companies. These card slots can be formed both open and closed. In the latter case, the device can be made such that e.g. B. by pressing a button, the Ge business card. The selected company falls out or is pushed into an attached presentation cup from which the card can then be easily removed.
The advertisement: inriehtung can expediently be set up in such places where mirrors are .gern used, such as. B. in the foyers of theaters, cinemas, hotels, etc. The mirror: the advertising facility can be used both in daylight and in artificial lighting.