Schaltungsanordnung mit Gleichstromverstärker. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung mit Gleichstromver stärker. Diese Verstärker sind für verschie dene Zwecke gegenüber die Gleichstromkom ponenten nicht verstärkenden Verstärkern zu bevorzugen. Sie haben aber den Nachteil, dass sogenannte "Trift" eintritt, das heisst, dass ohne Signal im Eingangskreis der Aus gangsstrom allmählich über eine Periode ver schiedener Minuten zu- und abnehmen kann.
Insbesondere bei Fernseheinrichtungen, bei denen ein hoher Verstärkungsgrad An wendung findet, ist diese Erscheinung so hinderlich, dass die Verwendung von Gleich stromverstärkern dabei praktisch unmöglich ist. Es ist aber erwünscht, sie zur Übertra gung der Gleichstromkomponente, die den Hintergrund des Bildes angibt, zu benutzen.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesse rung bei Gleichstromverstärkern zu schaf fen, wodurch keine "Trift" eintritt und die Anwendung bei Fernsehsystemen ermöglicht wird, und ist die Schaltungsanordnung ge- mäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass an den Ausgangsklemmen des Gleich stromverstärkers ein Rückkopplungskreis angeschlossen ist, der eine Elektronenröhre enthält, die nur einen Strom durchlässt, wenn die Ausgangsspannung des Verstärkers einen bestimmten Wert überschreitet, und dass dem Eingangskreis des Verstärkers periodisch ein Spannungsimpuls von solcher Grösse und Polarität zugeführt wird.
class dadurch der Rückkopplungskreis wirksam gemacht wird, infolgedessen ein im Eingangskreis des Ver stärkers eingeschalteter Kondensator perio disch zu einer Spannung aufgeladen wird, die bei Zunahme der Amplitude der an den Ausgangsklemmen auftretenden Spannungs impulse zunimmt und diese Zunahme kom pensiert.
Die Erfindung wird anhand der als Bei spiel gegebenen Zeichnung näher erläutert. In Fig. 1, die ein Fernsehsystem nach der Erfindung darstellt, ist links ein Fern sehsender und rechts ein Empfänger abgebil- det, die durch einen Transmissionskanal, in der Figur eine Leitung 1, 3, verbunden sind. Es ist vorausgesetzt, dass ein Film 5 über tragen werden muss.
Der Film wird mittels einer von einem Motor 9 angetriebenen Scheibe 7 abgetastet. Wie in Fig. 2. angegeben ist, kann die. Scheibe eine Reihe von Abtastlöchern 11 und eine Reihe von auf einem Kreisumfang ange brachten Synchronisierungsöffnungen 13 enthalten. Das zum Abtasten erforderliche, von einer Lichtquelle 15 gelieferte Licht fällt durch ein optisches System 17, durch die Abtastlöcher 11 und durch den Film 5 auf eine photoelektrische Zelle 19. Diese ist über eine Batterie 21 mit dem Eingangs kreis eines Gleichstromverstärkers 23 ver bunden.
Der Ausgangskreis des Verstärkers 2'3 ist mittels eines Widerstandes 25 und einer Selbstinduktion 27 mit dem Eingangskreis des Gleichstromverstärkers 29 gekoppelt, der einen hohen Verstärkungsgrad besitzt. Die Spule 27 dient zur Verbesserung der Verstärkung der hohen Frequenzen. Der Kopplungskreis zwischen den Verstärkern 23 und 29 enthält ferner einen Kondensator 31, der wie im folgenden beschrieben wird, in Kombination mit einem Kompensationskreis zur Triftbeseitigung bestimmt ist.
Der Ausgangskreis des Verstärkers kann mit der Transmissionsleitung 1, 3 aber auch mit einem Sender verbunden sein.
Zur Triftbeseitigung ist ein Kompen sationskreis 33 vorgesehen, dessen Eingangs kreis mit dem Ausgangskreis des Verstärkers 29 verbunden ist, während der durch den ge strichelt gezeichneten, veränderlichen Wider stand .dargestellte Ausgangskreis parallel zu dem Kondensator ,31 geschaltet ist.
Das Licht einer zweiten Lichtquelle 35 fällt durch ein optisches System 37 und die Synchronisierungslöcher 1.3 der Scheibe 7 auf die photoelektrische Zelle 39. Diese ist über eine Batterie 41 mit dem Eingangskreis eines Synchronisierungsverstärkers 43 ver bunden. Der Ausgangskreis des Verstärkers 43 ist über eine Leitung 45 und eine einen Kondensator 47 und einen Widerstand 49 enthaltende Verbindung mit dem Eingangs kreis des Gleichstromverstärkers 23 verbun den.
Der Synchronisierungsverstärker 43 ist so eingerichtet, dass dem Gleichstromverstär ker 23 Synchronisierungsimpulse zugeführt werden, die eine der Polarität der Bildsignale entgegengesetzte Polarität haben. Die Ab tastscheibe ist zu .diesem Zweck mit derart angeordneten Masken versehen, dass die Syn- chronisierungsimpulse während Intervallen eintreten, in denen keine Bildsignale über tragen werden.
Der Charakter des dem Eingangskreis des Verstärkers 23 zugeführten Signals ist in Fig. 3. angegeben. Jede Abtastlinie des Bil des ist durch positive Spannungswellen 51 dargestellt, die durch kurze Intervalle ge trennt sind. Während dieser Intervalle wer den Synchronisierungsimpulse mit einer ne gativen Polarität dem Verstärker 23 zuge führt. Diese negativen Impulse werden so wohl für die Synchronisierung, als auch zur Steuerung des Kompensationskreises 33 be nutzt, wodurch der Gleichstromverstärker 29 stabilisiert wird. Sie können aber auch aus schliesslich zum letztgenannten Zweck be nutzt werden.
Der in Fig. 1 dargestellte Empfangs apparat enthält einen Gleichstromverstärker 55, der die Bildsignale verstärkt und dem Steuergitter 57 und der Kathode 59 einer Kathodenstrahlempfangsröhre 61 zuführt. Diese ist mit Ablenkspulen 63 und 65 ver sehen, die mit Oszillatoren 67 und 68 ver bunden sind. Diese Oszillatoren erzeugen Sägezahnwellen zur Ablenkung des Katho denstrahls in waagrechter und senkrechter Richtung.
Die Oszillatoren 67 und 68 wer den mittels eines Selektors 70, der mit der Übertragungsleitung 1, 3 verbunden ist und den Oszillatoren Synchronisierungsimpulse zuführt, mit dem Sender im Gleichlauf ge halten. Der Kreis 66 ist zwischen den Selek- tor 70 und die Oszillatoren 67 und 68 ge schaltet und ist für die Trennung der waag- rechten und senkrechten Synchronisierungs- impulse bestimmt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei auf das in Fig. 4 dargestellte Schaltbild hingewiesen. Der Gleichstromverstärker 23 enthält eine Entladungsröhre 71 mit einer Kathode<B>70,</B> einem Steuergitter 7'5, einem Schutzgitter 77 und einer Anode. 79. Die Batterie 81 erteilt dem Steuergitter 75 die richtige negative Vorspannung. Die Photo zelle 19 enthält eine Kathode 85 und eine Anode 87. Die Kathode ist mit dem Steuer gitter 75 und die Anode über eine Batterie 21. mit der Kathode 73 verbunden. An die Anode 79 wird über eine Spule 27 und einen Widerstand 25 die Spannung der Batterie 89 gelegt. Das Schutzgitter 7 7 ist gleich falls mit einem Punkt dieser Batterie ver bunden.
Der Hauptverstärker 29, der einen sol chen Verstärkungsgrad hat, dass Massnahmen zur Triftbeseitigung getroffen werden müs sen, enthält eine Entladungsröhre 91 mit einer Kathode 93, einem Steuergitter 915, einem Schutzgitter 97 und einer Anode 99. Eine zweite Röhre 101, zweckmässig eine Penthode, enthält eine Kathode 10,3, ein Git ter<B>105,</B> ein Fanggitter<B>107,</B> ein Schutzgitter 109 und eine Anode 111. Das Steuergitter <B>95</B> der Röhre 91 ist unmittelbar mit der Anode 79 der vorhergehenden Röhre 71 ver bunden. Die Kathode 93 ist mit dem untern Ende der Spule 27 über den Kondensator 31 und den Kompensationskreis 33 verbunden, wie im folgenden beschrieben ist.
Die Anode erhält über einen Widerstand 113 und eine Spule 115 eine positive Spannung von der Batterie 117. Das Schutzgitter 97 ist gleich falls mit einem Punkt dieser Batterie ver bunden. .
Das Steuergitter 105 der Penthode 110 ist: unmittelbar mit der Anode 99 der Röhre 91 verbunden. Die Kathode 103 ist mit einem Punkt der Batterie 117 verbunden, wodurch das Steuergitter 105 die richtige negative Vorspannung erhält. Die Anode 113 ist über den Widerstand 119 mit der positiven Klemme der Batterie 121 verbun- den. Das Fanggitter 10,7 und das Schutzgit ter 109 sind ebenfalls mit geeigneten Punk ten derselben. verbunden.
Der Kompensationskreis enthält eine Ent ladungsröhre 12,3. mit einer Kathode 125, einem Steuergitter 12:7, einem Schutzgitter 129 und einer Anode<B>131.</B> Das Steuergitter 127 ist über eine Vorspannungsbatterie 1'33 mit der Anode des Gleichstromverstärkers 29, ünd die Kathode 125 über eine Leitung 135 mit der Kathode 93 der Verstärkerröhre 91 verbunden, wodurch die Verbindung des Ein gangskreises der Kompensationsröhre 12:
3 mit dem Ausgangskreis des Gleichstromver stärkers 29 vervollständigt.wird. Die Anode <B>131</B> ist über den Widerstand 137 mit der positiven Klemme der Batterie 139 verbun den, der gleichfalls das Schutzgitter 129 seine Spannung entnimmt. Der Ausgangs kreis der Röhre 12,3 ist parallel zu dem Kondensator 31 geschaltet. Die Verbindun gen werden durch eine Leitung 1.3'5 und eine Vorspannungsbatterie 141. gebildet, deren positiver Pol mit der Anode 131 und deren negativer Pol über eine Leitung 143 mit der Gitterseite des Kondensators 31 verbunden ist.
Die Spannung der Batterie 1313 wird zweckmässig derart gewählt, dass die Röhre 123 gerade gesperrt ist. Infolgedessen wer den die Bildsignale, die eine negative Pola rität haben an der Stelle, an der sie der Kompensationsröhre zugeführt werden, dar auf keinen Einfluss ausüben, während die Synchronisierungsimpulse, die dort eine posi tive Polarität haben, einen Stromstoss im Ausgangskreis verursachen, wodurch der Kondensator 31 aufgeladen wird.
Die Wirkung dieser Stromimpulse wird klar, wenn man den Eingangskreis der Röhre 91 betrachtet. Dieser erstreckt sich von der Kathode 9@3 über die Leitung 135, die Ano denbatterie 139, den Anodenwiderstand 137, die Vorspannungsbatterie 141, die Leitung 143, die Spule 217 und den Widerstand 25 zu dem Steuergitter 95. Es sei bemerkt, dass die Spannung zwischen der Kathode 125 und der Platte 131 eine Polarität hat, die jener der Batterie 141 entgegengesetzt ist. Dem- zufolge wird, wenn die positive Spannung der Platte<B>131</B> abnimmt, die negative Vor spannung am Steuergitter 95 zunehmen.
Infolge des vorhandenen Kondensators 31 aber wird die Vorspannungsänderung allmählich, mit Änderungen in der Grösse der Plattenstromimpulse schwanken, die den Kondensator 31 bis zu einer von der Stärke der Impulse abhängigen Spannung aufladen. Der Kondensator 31 und der zum Konden sator parallele Widerstand 1:37 haben einen hinreichenden Wert, um die Plattenstrom- impulse zu integrieren, wodurch dem Ein gangskreis des Verstärkers 29 eine Vorspan- nung zugeführt wird, die sich allmählich, entsprechend der "Trift", des Verstärkers ändert.
Der Synchronisierungsverstärker 43, der während Intervallen, in denen keine Bild signale vorhanden sind, die Synchronisie- rungsimpulse liefert, enthält eine Entla dungsröhre 145 mit einer Kathode 147, einem Steuergitter 149, einem Schutzgitter 151 und einer Anode 153. Das .Steuergitter 149 ist über einen Widerstand 155 und eine Vor spannungsbatterie 157 mit der Kathode ver bunden.
Die Kathode 159 der Photozelle 39 ist unmittelbar mit dem Steuergitter 149 verbunden, während die Anode 161 über die Batterie 41 mit dem untern Ende des Wi derstandes 155 verbunden ist.
Die Anode 153 ist über einen Wider stand 163 mit dem positiven Pol einer Ano denbatterie 165 verbunden. Das Schutzgit ter 151 ist gleichfalls mit einem Punkt die ser Batterie verbunden. Der Ausgangskreis des Verstärkers 43 ist über Leitungen 45 und 135 mit dem Eingangskreis des ersten Gleichstromverstärkers 23 verbunden. Die Anode<B>153</B> der Verstärkerröhre 145 ist über einen Kondensator 47 und einen Widerstand 49 mit dem Steuergitter 75 der Verstärker röhre 71 verbunden. Die Kathode 147 ist über Leitungen 45 und 135 geerdet.
Es ist ersichtlich, dass die beiden photo elektrischen Zellen Stromimpulse entgegen gesetzter Polarität entstehen lassen, da die Synchronisationsimpulse von zwei Verstär kern und die Bildimpulse nur von einem einzigen Verstärker verstärkt werden.
Auf der Empfangsseite ist ein Gleich stromverstärker 55 mit einer Entladungs röhre 1.67 vorhanden. Das Steuergitter 171 ist über die Leitung 1 und die Kathode 169 über die Leitung 3 mit dem Ausgangskreis des Verstärkers 29 auf der Sendeseite ver bunden. Der Plattenstrom wird von einer Batterie 183 über einen Widerstand<B>181</B> ge liefert. Das Steuergitter 57 der Kathoden strahlröhre 61 ist mit einem verstellbaren Kontakt auf dem Widerstand 181 verbun den. Die Kathode 59 ist mit einem Punkt der Batterie 183 verbunden, der derart ge wählt ist, dass das Steuergitter 5 7 die rich tige negative Vorspannung erhält.
Der Selektor 70 enthält eine Röhre 69, deren Steuergitter <B>187</B> und Kathode<B>185</B> mit den Leitungen 1 und :3 verbunden sind. Die Kathodenverbindung enthält eine Batterie 193 mit einer solchen Spannung, dass die Röhre 69 gerade gesperrt ist. Die .Spannun gen für die Anode und das Steuergitter wer den einer Batterie 197 entnommen. Der Ausgangskreis der .Selektorröhre 69 ist mit dem Kreis 66 verbunden.
Da die Selektür- röhre 69 gesperrt ist, wird sie durch Bild signale nicht beeinflusst, die Synchronisie- rungssignale werden aber den Ablenkoszil- latoren 67 und 68 zugeführt.
Die Wirkung der Kompensationsröhre 12.3 und des Kondensators 3-1 ist in der Fig. 5 veranschaulicht. In dieser Figur stellt die Kurve 20-3- den Plattenstrom als eine Funktion der Spannung am Steuergitter dar. 51 und 53 sind die Kurven, welche die Bild bezw. Synchronisierungssignale in bezug auf eine Zeitachse angeben, die sich durch den Punkt erstreckt, der die negative Vorspan- nung der Kompensationsröhre 123 angibt. Es ist ersichtlich, dass diese Vorspannung grösser als der 'zur völligen Sperrung der Röhre erforderliche Wert ist.
Die Bildsignale können auf den Kompen sationskreis keinen Einfluss haben. Die Syn- chronisierungssignale aber werden in jedem Augenblick, in dem ein solches Signal vor- lianden ist, einen Plattenstrom herbeiführen. Diese Impulse sind durch die Rechtecke 205 dargestellt und werden vom Kondensator 31 zii einem in der Figur durch die gestrichelte Linie 207 angegebenen, nahezu konstanten Strom integriert. Auf diese Weise wird die C ittervorspannung der Röhre _ 91 durch die Synchronisierungsimpulse geregelt.
Es wird zum Beispiel angenommen, dass "Trift" in einer solchen Richtung auftritt, class der Plattenstrom der letzten Röhre zu nimmt. Hierdurch entsteht eine Verringe- rwib der positiven Spannung der Anode 111, wodurch das Steuergitter 127 stärker negativ wird. Diese Zunahme negativer Vorspan- nung ist durch eine gestrichelte Linie 209 angegeben. Die Bildsignale und die Syn- chronisierungssignale werden gleichfalls nach der gestrichelten Lage verschoben.
Je grösser die Verschiebung der Synchro- nisierungssignale in negativer Richtung ist, desto geringer werden die Plattenstromim- pulse im Ausgangskreis der Röhre 123 sein. Diese Verringerung ist durch die gestrichelte Linie 205a angegeben. Diese kleineren Im pulse werden vom Kondensator 31 integriert., wodurch ein ununterbrochener Strom fliessen wird, der die negative Vorspannung erzeugt, wie durch die gestrichelte Linie 211 angege ben ist.
Eine Zunahme des Stromes im Aus gangskreis des Gleichstromverstärkers 29 ergibt eine Abnahme der negativen Vor- spa.nnung im Eingangskreis, und da diese Abnahme der negativen Vorspannung eine Abnahme des Plattenstromes veranlasst, wird eine Kompensationswirkung erreicht. Bevor rler Ausgangsstrom des Verstärkers 29 zu nehmen oder abnehmen kann, wird sich also die Vorspannung der ersten Röhre 91 derart ändern, dass der Änderung im Ausgangs strom entgegengewirkt wird.
Der Kompensationsgrad oder der Trift- prozentsatz, der ausgeglichen wird, ist der Verstärkung im sich von dem Steuergitter <B>127</B> über den Verstärker 29 zu dem Steuer gitter 127 zurück erstreckenden Kreis pro- portional. Wenn zum Beispiel in Fig. 4 die Verstärkung im Kreis 10000 ist (wobei gleichzeitig -zu beachten ist, dass die Röhre 123 nur während kurzer Zeit wirkt) und der Plattenstrom der Verstärkerröhre 91 um 1 Volt schwankt,
so wird eine Änderung der Spannung am Gitter 105 der zweiten Ver- stärkerröhre 101 im Betrage eines Zehntau- sendstels V zum völligen Ausgleich der er wähnten Änderung hinreichen. Da diese Wirkung aber nicht eintreten kann, wird der neue Gleichgewichtspunkt um etwas weniger als ein Zehntausendstel V von dem Wert vor der Änderung um 1 V verschieden sein. Die Balanzwirkung beträgt dann mehr als 99,99%.
Die höchste Frequenz, die ausbalanziert werden kann, wird durch die Kapazität des Kondensators 31 und durch die Periode der Synchronisierungsimpulse bedingt. Annä hernd der Synchronisierungsfrequenz ent sprechende Frequenzen können nicht ausba- lanziert werden, da sie zwischen aufein- anderfolgenden Synchronisierungsfrequenzen vorkommen . können.
Durch Verringerung der Kapazität des Kondensators unterhalb eines bestimmten Wertes gewinnt man also nichts, da kein grösserer Teil des Frequenzen spektrums beseitigt werden kann, und wenn der Kondensator kleiner wird, eine grössere Modulation des Bildhintergrundes entsteht. Wenn die Kapazität des Kondensators 31 zu gering, oder wenn der ihm parallel geschal tete Widerstand zu klein ist, wird sich der Wert der Vorspannung am Gitter 95 zwi schen Synchronisierungsimpulsen beträcht lich ändern können.
Der Kondensator 31 muss eine hinreichende Kapazität haben, um eine Modulation des Bildhintergrundes ver hindern zu können. Auf der andern Seite darf sie nicht so gross sein, dass der Kompen sationskreis auf Änderungen in den Zustand des Verstärkers zu langsam reagiert, da "Trift" beim Auftreten unmittelbar korri giert werden soll.
Aus obigem geht hervor, dass die Kapa zität des Kondensators 3'1 und der Wider stand 137 innerhalb weiter Grenzen schwan- ken dürfen. In der Praxis sind mit einer Kapazität von 1,u F und einem Widerstand von 100000 Ohm gute Ergebnisse erhalten worden.
Obgleich bei der beschriebenen Ausfüh rungsform die Bildsignale und die Synchro- nisierungssignale entgegengesetzter Polari tät sind, können sie auch die gleiche Pola rität haben, wenn nur die Amplitude der Synchronisierungssignale beträchtlich grösser als jene der Bildsignale gewählt wird.
Wenn zum Beispiel in h'ig. 5 die Bildsignale posi tiv gewählt werden und eine Amplitude haben, die ungefähr die Hälfte jener der Synchronisierungssignale beträgt, so werden nur letztere einen Strom im Plattenkreis der Kompensationsröhre erzeugen.
Solche Si- gnale können dadurch erreicht werden, dass die Anzahl von Verstärkerstufen in Bild- bezw. Synchronisierungskanälen richtig ge wählt werden.
Circuit arrangement with direct current amplifier. The invention relates to a circuit arrangement with stronger DCC. These amplifiers are to be preferred for various purposes over amplifiers that do not amplify the DC components. But they have the disadvantage that so-called "drift" occurs, that is, without a signal in the input circuit, the output current can gradually increase and decrease over a period of different minutes.
In particular in the case of television equipment in which a high degree of amplification is used, this phenomenon is so obstructive that the use of direct current amplifiers is practically impossible. However, it is desirable to use them to transmit the direct current component indicating the background of the image.
The invention aims to improve direct current amplifiers, whereby no "drift" occurs and the application in television systems is made possible, and the circuit arrangement according to the invention is characterized in that a feedback circuit is connected to the output terminals of the direct current amplifier, which contains an electron tube which only lets through a current when the output voltage of the amplifier exceeds a certain value, and that a voltage pulse of such magnitude and polarity is periodically fed to the amplifier's input circuit.
class thereby the feedback circuit is made effective, as a result of a capacitor switched on in the input circuit of the amplifier is periodically charged to a voltage that increases with the increase in the amplitude of the voltage pulses occurring at the output terminals and compensates for this increase.
The invention is explained in more detail with reference to the drawing given as a game. In FIG. 1, which shows a television system according to the invention, a television transmitter is shown on the left and a receiver is shown on the right, which are connected by a transmission channel, in the figure a line 1, 3. It is assumed that a film 5 must be carried over.
The film is scanned by means of a disk 7 driven by a motor 9. As indicated in Fig. 2, the. Disc contains a series of scanning holes 11 and a series of synchronization openings 13 mounted on a circumference. The light required for scanning, supplied by a light source 15 falls through an optical system 17, through the scanning holes 11 and through the film 5 onto a photoelectric cell 19. This is connected via a battery 21 to the input circuit of a DC amplifier 23 a related party.
The output circuit of the amplifier 2'3 is coupled by means of a resistor 25 and a self-induction 27 to the input circuit of the direct current amplifier 29, which has a high gain. The coil 27 serves to improve the amplification of the high frequencies. The coupling circuit between the amplifiers 23 and 29 furthermore contains a capacitor 31 which, as described below, is intended in combination with a compensation circuit to eliminate drift.
The output circuit of the amplifier can be connected to the transmission line 1, 3 but also to a transmitter.
To eliminate drift, a compensation circuit 33 is provided, the input circuit of which is connected to the output circuit of the amplifier 29, while the output circuit shown by the dashed line, variable resistance was connected in parallel to the capacitor 31.
The light from a second light source 35 falls through an optical system 37 and the synchronization holes 1.3 of the disk 7 on the photoelectric cell 39. This is ver via a battery 41 to the input circuit of a synchronization amplifier 43 connected. The output circuit of the amplifier 43 is connected to the input circuit of the DC amplifier 23 via a line 45 and a connection containing a capacitor 47 and a resistor 49.
The synchronization amplifier 43 is arranged so that the DC amplifier 23 are supplied with synchronization pulses which have a polarity opposite to the polarity of the image signals. For this purpose, the scanning disk is provided with masks arranged in such a way that the synchronization pulses occur during intervals in which no image signals are transmitted.
The character of the signal fed to the input circuit of amplifier 23 is indicated in FIG. Each scan line of the picture is represented by positive voltage waves 51 which are separated by short intervals. During these intervals who the synchronization pulses with a negative polarity to the amplifier 23 leads. These negative pulses are so well used for the synchronization, as well as to control the compensation circuit 33, whereby the DC amplifier 29 is stabilized. However, they can also be used exclusively for the latter purpose.
The receiving apparatus shown in Fig. 1 contains a DC amplifier 55 which amplifies the image signals and the control grid 57 and the cathode 59 of a cathode ray receiving tube 61 supplies. This is seen ver with deflection coils 63 and 65, which are ver with oscillators 67 and 68 connected. These oscillators generate sawtooth waves to deflect the cathode ray in the horizontal and vertical directions.
The oscillators 67 and 68 who by means of a selector 70, which is connected to the transmission line 1, 3 and supplies the oscillators with synchronization pulses, keep ge with the transmitter in synchronization. The circuit 66 is connected between the selector 70 and the oscillators 67 and 68 and is intended for the separation of the horizontal and vertical synchronization pulses.
For a better understanding of the invention, reference is made to the circuit diagram shown in FIG. The direct current amplifier 23 contains a discharge tube 71 with a cathode 70, a control grid 7'5, a protective grid 77 and an anode. 79. The battery 81 provides the control grid 75 with the correct negative bias. The photo cell 19 contains a cathode 85 and an anode 87. The cathode is connected to the control grid 75 and the anode is connected to the cathode 73 via a battery 21. The voltage of the battery 89 is applied to the anode 79 via a coil 27 and a resistor 25. The protective grid 7 7 is also if ver with a point of this battery connected.
The main amplifier 29, which has such a gain that measures to eliminate drift must be taken, contains a discharge tube 91 with a cathode 93, a control grid 915, a protective grid 97 and an anode 99. A second tube 101, suitably a penthode, contains a cathode 10, 3, a grid 105, a catching grid 107, a protective grid 109 and an anode 111. The control grid 95 of the tube 91 is directly connected to the anode 79 of the preceding tube 71 a related party. The cathode 93 is connected to the lower end of the coil 27 through the capacitor 31 and the compensation circuit 33, as will be described below.
The anode receives a positive voltage from the battery 117 via a resistor 113 and a coil 115. The protective grid 97 is also connected to a point of this battery. .
The control grid 105 of the penthode 110 is: directly connected to the anode 99 of the tube 91. The cathode 103 is connected to a point on the battery 117, thereby giving the control grid 105 the correct negative bias. The anode 113 is connected to the positive terminal of the battery 121 via the resistor 119. The catch grid 10.7 and the protective grid 109 are also the same with suitable Punk th. connected.
The compensation circuit contains a discharge tube 12.3. with a cathode 125, a control grid 12: 7, a protective grid 129 and an anode 131. The control grid 127 is connected to the anode of the direct current amplifier 29 via a bias battery 1'33, and the cathode 125 via a line 135 connected to the cathode 93 of the amplifier tube 91, whereby the connection of the input circuit of the compensation tube 12:
3 with the output circuit of the DC amplifier 29 completes. The anode 131 is connected to the positive terminal of the battery 139 via the resistor 137, which also takes the voltage from the protective grid 129. The output circuit of the tube 12.3 is connected in parallel to the capacitor 31. The connections are formed by a line 1.3'5 and a bias battery 141, the positive pole of which is connected to the anode 131 and the negative pole of which is connected to the grid side of the capacitor 31 via a line 143.
The voltage of the battery 1313 is expediently selected such that the tube 123 is just blocked. As a result, the image signals that have a negative polarity at the point where they are fed to the compensation tube have no influence, while the synchronization pulses, which have a positive polarity there, cause a current surge in the output circuit, whereby the Capacitor 31 is charged.
The effect of these current pulses becomes clear when one looks at the input circuit of the tube 91. This extends from the cathode 9 @ 3 via the line 135, the anode battery 139, the anode resistor 137, the bias battery 141, the line 143, the coil 217 and the resistor 25 to the control grid 95. It should be noted that the voltage between the cathode 125 and the plate 131 has a polarity opposite to that of the battery 141. Accordingly, as the positive voltage on plate 131 decreases, the negative bias voltage on control grid 95 will increase.
As a result of the presence of the capacitor 31, however, the change in bias voltage will fluctuate gradually, with changes in the size of the plate current pulses which charge the capacitor 31 to a voltage which is dependent on the strength of the pulses. The capacitor 31 and the resistor 1:37 parallel to the capacitor have a sufficient value to integrate the plate current impulses, whereby the input circuit of the amplifier 29 is supplied with a bias voltage which gradually increases according to the "drift", of the amplifier changes.
The synchronization amplifier 43, which supplies the synchronization pulses during intervals in which no image signals are present, contains a discharge tube 145 with a cathode 147, a control grid 149, a protective grid 151 and an anode 153. The control grid 149 is over a resistor 155 and a voltage battery 157 connected to the cathode before.
The cathode 159 of the photocell 39 is directly connected to the control grid 149, while the anode 161 is connected via the battery 41 to the lower end of the resistor 155 Wi.
The anode 153 is connected to the positive pole of an anode battery 165 via a resistor 163. The protective grid 151 is also connected to a point of this battery. The output circuit of the amplifier 43 is connected to the input circuit of the first direct current amplifier 23 via lines 45 and 135. The anode <B> 153 </B> of the amplifier tube 145 is connected to the control grid 75 of the amplifier tube 71 via a capacitor 47 and a resistor 49. The cathode 147 is grounded via lines 45 and 135.
It can be seen that the two photoelectric cells produce current pulses of opposite polarity, since the synchronization pulses are amplified by two amplifiers and the image pulses are only amplified by a single amplifier.
On the receiving side there is a direct current amplifier 55 with a discharge tube 1.67. The control grid 171 is connected via line 1 and the cathode 169 via line 3 to the output circuit of the amplifier 29 on the transmitting side. The plate current is supplied by a battery 183 through a resistor 181. The control grid 57 of the cathode ray tube 61 is verbun with an adjustable contact on the resistor 181 the. The cathode 59 is connected to a point of the battery 183 which is selected such that the control grid 5 7 receives the correct negative bias.
The selector 70 contains a tube 69, the control grid <B> 187 </B> and cathode <B> 185 </B> of which are connected to lines 1 and: 3. The cathode connection contains a battery 193 with a voltage such that the tube 69 is just blocked. The voltage for the anode and the control grid are taken from a battery 197. The output circuit of the .Selektorröhre 69 is connected to the circuit 66.
Since the selection tube 69 is blocked, it is not influenced by image signals, but the synchronization signals are fed to the deflection oscillators 67 and 68.
The effect of the compensation tube 12.3 and the capacitor 3-1 is illustrated in FIG. In this figure, curve 20-3- represents the plate current as a function of the voltage on the control grid. 51 and 53 are the curves which respectively represent the images. Indicate synchronization signals with respect to a time axis extending through the point indicating the negative bias of the compensation tube 123. It can be seen that this bias is greater than the value required to completely block the tube.
The image signals cannot have any influence on the compensation circuit. The synchronization signals, however, will produce a disk stream at every moment in which such a signal is present. These pulses are represented by the rectangles 205 and are integrated by the capacitor 31 into an almost constant current indicated in the figure by the dashed line 207. In this way, the bias of the tube 91 is regulated by the synchronization pulses.
For example, it is assumed that "drift" occurs in such a direction that the plate current of the last tube increases. This results in a reduction in the positive voltage of the anode 111, as a result of which the control grid 127 becomes more negative. This increase in negative bias is indicated by a dashed line 209. The image signals and the synchronization signals are also shifted according to the dashed position.
The greater the shift of the synchronization signals in the negative direction, the lower the plate current pulses in the output circuit of the tube 123 will be. This reduction is indicated by the dashed line 205a. These smaller pulses are integrated by the capacitor 31. As a result, an uninterrupted current will flow which generates the negative bias voltage, as indicated by the dashed line 211.
An increase in the current in the output circuit of the DC amplifier 29 results in a decrease in the negative bias voltage in the input circuit, and since this decrease in the negative bias voltage causes the plate current to decrease, a compensation effect is achieved. Before the output current of the amplifier 29 can increase or decrease, the bias voltage of the first tube 91 will change in such a way that the change in the output current is counteracted.
The degree of compensation or the drift percentage that is compensated is proportional to the gain in the circle extending back from the control grid 127 via the amplifier 29 to the control grid 127. For example, if in Fig. 4 the gain is in the circle 10000 (at the same time it should be noted that the tube 123 acts only for a short time) and the plate current of the amplifier tube 91 fluctuates by 1 volt,
a change in the voltage at the grid 105 of the second amplifier tube 101 in the amount of a ten-thousandth V will be sufficient to completely compensate for the change mentioned. However, since this effect cannot occur, the new equilibrium point will differ by a little less than a ten-thousandth of a V from the value before the change by 1 V. The balancing effect is then more than 99.99%.
The highest frequency that can be balanced is determined by the capacitance of the capacitor 31 and by the period of the synchronization pulses. Frequencies that approximate the synchronization frequency cannot be balanced out, since they occur between successive synchronization frequencies. can.
By reducing the capacitance of the capacitor below a certain value, you gain nothing, since no larger part of the frequency spectrum can be eliminated, and if the capacitor becomes smaller, a larger modulation of the image background occurs. If the capacitance of the capacitor 31 is too small, or if the resistor connected in parallel to it is too small, the value of the bias voltage on the grid 95 between synchronization pulses can change considerably.
The capacitor 31 must have a sufficient capacity to prevent modulation of the image background can. On the other hand, it must not be so large that the compensation circuit reacts too slowly to changes in the state of the amplifier, since "Trift" should be corrected immediately when it occurs.
It can be seen from the above that the capacitance of the capacitor 3'1 and the resistance 137 may fluctuate within wide limits. In practice, good results have been obtained with a capacitance of 1.1 µF and a resistance of 100,000 ohms.
Although in the embodiment described the image signals and the synchronization signals are of opposite polarity, they can also have the same polarity if only the amplitude of the synchronization signals is chosen to be considerably greater than that of the image signals.
For example, if in h'ig. 5 the image signals are selected positively and have an amplitude which is approximately half that of the synchronization signals, only the latter will generate a current in the plate circle of the compensation tube.
Such signals can be achieved in that the number of amplifier stages in image or. Synchronization channels are correctly selected.