Wärme- und kälteisolierende Hohlwand. Die Erfindung betrifft eine wärme- und kälteisolierende Hohlwand, deren Hohl raum evakuiert ist.
Es ist bekannt, für Isolierwände, die gegen ZVärme und Kälte zu isolieren haben. Korkstein, Glaswolle, Aluminiumfolien und dergleichen zu verwenden. Solche Wände sind aber trotzdem nicht in der Lage, gleich zeitig sowohl eine direkte Wärmeleitung, als auch eine Wärmeleitung durch Konvektion und Strahlung zu verhindern, so dass ihre isolierende Wirkung für viele Fälle immer noch ungenügend ist.
Zweck vorliegender Erfindung ist, eine Hohlwand der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche gleichzeitig alle drei Wärmeleitungsarten weitgehend vermindert, so dass sie von ausserordentlich hoher iso lierender Wirkung ist. Um dies zu erreichen, weist die wärme- und kälteisolierende Hohl wand, deren Hohlraum evakuiert ist, gemäss vorliegender Erfindung eine Anzahl im Hohlraum geschichteter, mit vorspringenden Teilen versehene Wärmestrahlungsschirme aus einem die Wärme schlecht leitenden Stoff auf, zwischen denen praktisch nur Punktberührung besteht und eine Wärme- bezw. Kälteübertragung durch Strahlung durch Hochglanzflächen vermindert wird.
Dabei sind diese Schirme von einer luft dichten Hülle umgeben, die sich auf die Schirme abstützt, die, trotzdem zwischen ihnen praktisch nur Punktberührung besteht, dennoch eine zum Abstützen der Schirme genügende Tragfähigkeit aufweisen.
Bei einer solchen Wand gewährleistet die luftdichte Hülle eine dauernde Aufrechter- haltung eines einmal im Hohlraum erzeugten Vakuums, wodurch Wärmeübertragungen durch Konvektion verhindert werden. Die im Hohlraum geschichteten Schirme aus einem. die Wärme schlecht leitenden Stoff verhin dern ihrerseits in Verbindung mit den Hoch glanzflächen weitgehend Wärmeübertragun gen durch Leitung und Strahlung.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes veranschaulicht. Es zeigt: Fig. 1 einen Teil einer teilweise geöffne ten Hohlwand, in deren Hohlraum mit Rip pen versehene Schirme übereinander ge schichtet sind, Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung auf einander geschichteter Schirme; Fig. 3 zeigt zum Teil einen Längsschnitt und zum Teil eine Seitenansicht einer Wand, deren Schirme aus Wellenkarton bestehen und bei der die geschichteten Wellenkartons von einer aus zwei Schichten bestehenden Hülle umgeben sind:
Fig. 4 zeigt einen Teil der Fig. 3 in grösserem Massstab, und Fig. 5 zeigt, zum Teil einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3 und zum Teil eine Draufsicht zur Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 überein andergeschichtete Schirme aus einem die Wärme schlecht leitenden Baustoff. Diese Schirme weisen als Rippen 2 ausgebildete, vorspringende Teile auf und sie sind so in bezug aufeinander geschichtet, dass die Rip pen 2 je zweier benachbarter Schirme 1 kreuzweise verlaufen. Infolgedessen besteht zwischen den verschiedenen Schirmen, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, praktisch nur Punktberührung. Die geschichteten Schirme 1 sind von einer luftdichten Hülle 3 umge ben, welche sich auf den Schirmen 1 ab stützt. Der von der Hülle 3 umgebene Hohl raum wird durch eine nicht gezeichnete.
Vorrichtung evakuiert, und zwar so, dass sich im betreffenden Hohlraum ein Vakuum von gewünschter Höhe, vorzugsweise ein Hoch vakuum bis unter 1 mm Quecksilbersäule einstellt. Die Anschlussstelle des Hohlraumes an die Evakuiervorrichtung ist nach Her stellung des Vakuums in irgend einer geeigneten Weise, beispielsweise durch Ver löten, vollkommen luftdicht abzuschliessen. Trotzdem zwischen den Schirmen 1 praktisch nur Punktberührung besteht, weisen diese dennoch eine so grosse Tragfähigkeit auf, dass sie den auf die beiden grossen Aussen flächen- der Wand wirkenden Atmosphären druck aufnehmen können, so dass jedes Ein- drücken der dünnen Hülle 3 verhindert wird.
Die Punktberührung zwischen den einzelnen Schirmen 1 bietet Gewähr dafür, dass nur eine sehr kleine direkte Wärmeleitung zwi schen den einzelnen Schirmen 1 stattfindet, wobei die noch vor sich gehende Wärmelei tung umso weniger ins Gewicht fällt, als ja die Schirme aus einem die Wärme schlecht leitenden Stoff, wie beispielsweise Karton, Holz, hergestellt sind.
Wie in Fig. 3, 4 und 5 gezeigt ist, können als Schirme auch wellenförmig gestaltete Körper verwendet werden, die dann so geschichtet werden, dass sich die Wellen je zweier benachbarter Schirme 4 kreuzen, wo bei die Wellenkämme des einen Schirmes die vorspringenden Teile bilden, auf denen sich der benachbarte wellenförmige Schirm ab stützt. Die wellenförmig gestalteten Körper 4 können zum Beispiel aus genügend steifem Karton bestehen.
Die dünne Hülle 3 kann zum Beispiel aus Blech (Zinkblech). Metallfolie (Aluminium folie) oder Zelluloseglashaut bestehen. Bei der in Fig. 3, 4 und 5 gezeigten Ausfüh rungsform weist die die Schirme 4 umge bende Hülle zwei Schichten 5, 6 auf. Die Schicht 5 besteht aus einem verhältnismässig starren Baustoff, beispielsweise Holz oder Karton, während die äussere Schicht 6 selbst sehr dtinn ausgebildet ist und beispielsweise aus Metall (Blech), Zelluloseglashaut und dergleichen bestehen kann, von der die bei den Enden bei 7 übereinander gefalzt wer den.
In allen Fällen sind im Innern des Hohl raumes noch Hochglanzflächen vorzusehen, um Wärmestrahlungen zu verhindern. Diese Hochglanzflächen können an den Schirmen 1 bezw. 4 selbst vorgesehen werden, oder es können zwischen den einzelnen Schirmen 1 bezw. 4 auch Folien mit Hochglanzflächen eingelegt werden.
Die Schirme können auch aus Leisten bestehen, die durch Distanzstücke in der er forderlichen Lage gehalten werden. Dabei erfolgt dann das Schichten solcher Schirme derart, dass die Leisten je zweier benachbarter Schirme in bezug auf einander kreuzweise verlaufen. Die Distanzstücke können von Drähten getragen werden, welche durch die parallel zu haltenden Leisten gehen.
Falls die die Schirme umgebende Hülle aus-zwei Schichten besteht, kann die ganz dünne, luftdichte äussere Schicht auch aus aufgespritztem Metall, Glas oder aus einem Stoff, wie zum Beispiel Papier, Asbest, Textilstoff. bestehen, der durch Durchträn- kung mit einem weiteren Stoff, beispielsweise Picein, genügend luftdicht und genügend widerstandsfähig gegen äussere Verletzun gen gemacht worden ist. Auch kann schon allein durch Auftragen einer äussern Lack schicht, zum Beispiel einer Schicht von Picein der erforderliche genügend luftdichte Abschluss des Hohlraumes der Wand gegen aussen erreicht werden.
Heat and cold insulating cavity wall. The invention relates to a heat and cold insulating cavity wall whose cavity is evacuated.
It is known for insulating walls that have to insulate against heat and cold. Use cork stone, glass wool, aluminum foils and the like. Such walls are nevertheless not able to prevent both direct heat conduction and heat conduction by convection and radiation at the same time, so that their insulating effect is still insufficient in many cases.
The purpose of the present invention is to create a cavity wall of the type mentioned at the outset, which at the same time largely reduces all three types of heat conduction, so that it has an extremely high insulating effect. In order to achieve this, the heat and cold insulating hollow wall, the cavity of which is evacuated, according to the present invention, a number of heat radiation shields layered in the cavity, provided with protruding parts and made of a material that conducts heat poorly, between which there is practically only point contact and one Heat or The transmission of cold through radiation through high-gloss surfaces is reduced.
These umbrellas are surrounded by an airtight shell which is supported on the umbrellas, which, although there is practically only point contact between them, nevertheless have a load-bearing capacity sufficient to support the umbrellas.
In the case of such a wall, the airtight envelope ensures permanent maintenance of a vacuum once it has been created in the cavity, which prevents the transfer of heat by convection. The layers in the cavity are made of one. the poorly conductive material, in combination with the high-gloss surfaces, largely prevents heat transfer through conduction and radiation.
On the accompanying drawings, embodiments of the subject invention are illustrated. 1 shows a part of a partially opened cavity wall, in the cavity of which screens provided with ribs are layered one on top of the other; FIG. 2 shows a simplified representation of screens stacked one on top of the other; Fig. 3 shows partly a longitudinal section and partly a side view of a wall, the screens of which are made of corrugated cardboard and in which the layered corrugated cardboard is surrounded by an envelope consisting of two layers:
FIG. 4 shows part of FIG. 3 on a larger scale, and FIG. 5 shows, partly a section along the line V-V of FIG. 3 and partly a plan view of FIG. 3.
In Figs. 1 and 2, 1 denotes stacked screens made of a building material that does not conduct heat well. These screens have protruding parts formed as ribs 2 and they are layered with respect to one another in such a way that the Rip pen 2 each of two adjacent screens 1 extend crosswise. As a result, as can be seen from FIG. 2, there is practically only point contact between the various screens. The layered screens 1 are surrounded by an airtight envelope 3, which is based on the screens 1 from. The cavity surrounded by the shell 3 is replaced by a not shown.
The device is evacuated in such a way that a vacuum of the desired level, preferably a high vacuum of below 1 mm of mercury, is established in the cavity concerned. The connection point of the cavity to the evacuation device is to be completely airtight after the vacuum has been established in any suitable manner, for example by soldering. In spite of the fact that there is practically only point contact between the screens 1, they nevertheless have such a high load-bearing capacity that they can absorb the atmospheric pressure acting on the two large outer surfaces of the wall, so that any pressing in of the thin shell 3 is prevented.
The point contact between the individual screens 1 ensures that only a very small direct heat conduction takes place between the individual screens 1, with the heat conduction still in progress being all the less significant since the screens are made from a poorly heat conducting one Fabric, such as cardboard, wood, are made.
As shown in Fig. 3, 4 and 5, corrugated bodies can also be used as umbrellas, which are then layered so that the waves of two adjacent umbrellas 4 cross, where the crests of the wave form the protruding parts , on which the neighboring wave-shaped screen is based. The corrugated body 4 can, for example, consist of sufficiently rigid cardboard.
The thin shell 3 can be made of sheet metal (zinc sheet), for example. Metal foil (aluminum foil) or cellulose glass skin. In the Ausfüh shown in Fig. 3, 4 and 5 approximate shape, the screens 4 surrounding envelope two layers 5, 6 on. The layer 5 consists of a relatively rigid building material, for example wood or cardboard, while the outer layer 6 itself is very thin and can for example consist of metal (sheet metal), cellulose glass skin and the like, of which the ends at 7 are folded over each other the.
In all cases, high-gloss surfaces are to be provided inside the hollow space in order to prevent heat radiation. These glossy surfaces can bezw on the screens 1. 4 itself can be provided, or between the individual screens 1 BEZW. 4 films with high-gloss surfaces can also be inserted.
The screens can also consist of strips that are held in the required position by spacers. Such screens are then layered in such a way that the strips of two adjacent screens each run crosswise with respect to one another. The spacers can be carried by wires that go through the bars to be held parallel.
If the shell surrounding the screens consists of two layers, the very thin, airtight outer layer can also be made of sprayed-on metal, glass or a material such as paper, asbestos or textile. exist that has been made sufficiently airtight and sufficiently resistant to external injuries by soaking it with another substance, for example picein. The required sufficiently airtight seal of the cavity of the wall from the outside can also be achieved simply by applying an outer layer of lacquer, for example a layer of Picein.