Schalter mit Lichtbogenlöschung durch strömende beziehungsweise expandierende Gase oder Dämpfe. Die Erfindung betrifft einen Schalter mit Lichtbogenlöschung durch strömende bezw. expandierende Gase oder Dämpfe, die beim Ausschalten aus einem Hochdruck behälter durch die Unterbrechungsstrecke in einen Niederdruckbehälter strömen. Bei einem derartigen Schalter kann man bei Be nutzung solcher Gase oder Dämpfe, deren Löscheigenschaft durch den Lichtbogen nicht verändert wird, die Gase oder Dämpfe wiederholt zum Löschen des Lichtbogens verwenden.
Zu diesem Zwecke werden die Glase oder Dämpfe nach dem Ausschalten aus dem Niederdruckbehälter in den Hoch druckbehälter zurückgepumpt.
Es ist bekannt, bei einem Schalter mit einer Lichtbogenkammer, aus der beim Aus schalten ein hochgespanntes Gas zum Lö schen des Lichtbogens ausströmt und in einem geschlossenen Behälter aufgefangen wird, ein Sicherheitsventil an dem Behälter anzuordnen, so dass das Gas aus dem Be hälter ins Freie ausströmen kann.
Ferner ist vorgeschlagen worden, bei einem Schalter mit einer Lichtbogenkammer, in der sich Flüssigkeit befindet und in der unter Einwirkung des Abschaltlichtbogens gespannte Dämpfe gebildet werden, an einem Auspuff- bezw. Kondensationsbehälter, in den die den Lichtbogen löschenden Dämpfe hineinströmen, ein selbsttätig arbeitendes Ventil anzuordnen, so dass die Dämpfe aus dem Auspuff- bezw. Kondensationsbehälter ins Freie abströmen können.
Das Ventil dient auch in diesem Falle dazu, bei unzu lässig hohem Überdruck im Kondensations behälter den Behälter gegen Zerstörung zu schützen. Durch Öffnen des Kondensations behälters gegen den Aussenraum bewirkt das Ventil ferner, dass die Strömungsgeschwin- digkeit der Dämpfe durch den Überdruck im Kondensationsbehälter nicht so stark her- abgesetzt wird, dass die Löschung des Licht bogens in Frage gestellt ist.
Bei dem Schalter, um den. es sich bei der Erfindung handelt und bei dem lichtbogen- löschende Gase oder Dämpfe aus einem Hochdruckbehälter durch die Unterbre chungsstrecke in einen Niederdruckbehälter strömen, wird ebenfalls ein Ventil am Nie derdruckbehälter angeordnet, das durch Frei gabe einer genügend grossen Ausströmungs- öffnung dafür sorgt, dass bei Abschaltung von starken Strömen die Strömung der Gase oder Dämpfe in der Unterbrechungsstrecke zum Löschen des Lichtbogens ausreicht.
Nach der Erfindung wird das Ventil so ein gestellt, dass es bei einem Druck im Nieder druckbehälter öffnet, der gleich bis 50 grösser ist als der Druck, der sich am Schluss von Abschaltungen mit höchstens Nenn stromstärke im Niederdruckbehälter ein stellt. Da bei Abschaltungen mit höchstens Nennstromstärke die Lichtbogenenergie sehr gering ist, erhöht sich der Druck im Nieder druckbehälter durch Erwärmung der Gase oder Dämpfe nur wenig über den Druck, der bei leistungsfreiem Ausschalten des Schal ters sich nach Druckausgleich im Hoch druckbehälter und Niederdruckbehälter ein stellt.
Abgesehen davon, dass bei betriebs mässigen Abschaltungen mit höchstens Nenn stromstärke das Abschaltgeräusch durch den geschlossenen Niederdruckbehälter stark ver mindert wird, hat die Erfindung den Vor teil, dass der Niederdruckbehälter verhältnis mässig klein gemacht werden kann, wobei sich seine Grösse darnach richtet, dass der sich im Niederdruckbehälter bildende Über druck noch eine zur Löschung schwacher Lichtbogen ausreichende Strömung der Gase oder Dämpfe zulässt.
Das Öffnen des Ventils bei Abschaltun gen, bei denen Gefahr besteht, dass der oben vorgeschriebene Druck im Niederdruckbehäl- ter überschritten wird, kann zum Beispiel in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Druckabnahme im Hochdruckbehn.lter oder der Druckzunahme im Niederdruck behälter erfolgen.
Hierbei soll bei zu lang- samer Druckabnahme im Hochdruckbehälter oder bei zu rascher Druckzunahme im Nie derdruckbehälter das Ventil ansprechen. Ztx diesem Zweck kann zum Beispiel ein bei Beginn der Ausschaltung anlaufendes Zeit werk mit einer Druckmesseinrichtung zusam menwirken, die an den Hochdruckbehälter oder an den Niederdruckbehälter angeschlos sen ist.
Das kann in der Weise geschehen, dass bei Entriegelung des Ventils durch Ein schalten eines Elektromagnetes ein im Strom kreis des Elektromagnetes liegender Kontakt beim Unterschreiten einer bestimmten Druck höhe im Hochdruckbehälter geöffnet oder beim Überschreiten einer bestimmten Druck höhe im Niederdruckbehälter geschlossen wird und gleichzeitig ein zweiter, im glei chen Stromkreis in Reihe liegender Kontakt durch das Zeitwerk im ersten Falle geschlos sen und im zweiten Falle geöffnet wird.
Das Zeitwerk schliesst oder öffnet seinen Kon takt nach einer kurzen Zeit, das heisst etwa nach Verlauf einer Viertelwelle des zu un terbrechenden Stromes. Sinkt in dieser Zeit der Druck im Hochdruckbehälter nicht unter einen bestimmten Wert, so dass der eine Kon takt, der im Stromkreis des das Ventil ver riegelnden Elektromagnetes liegt, durch die am Hochdruckbehälter angeschlossene Druck- messein.richtung nicht geöffnet wird, so wird beim Schliessen des zweiten Kontaktes durch das Zeitwerk der Elektromagnet erregt und hebt die Verriegelung des Ventils auf, das dann öffnet.
Ist im andern Falle die Druck- messeinrichtung am Niederdruckbehälter an geschlossen und steigt der Druck im Nieder druckbehälter während der Zeit, in der der Kontakt des Zeitwerkes geschlossen ist, so rasch an, dass der Kontakt der Druekmess- einrichtung geschlossen wird, so wird eben falls durch Einschalten des Elektromagnetes das Ventil entriegelt und öffnet. Das Ventil kann aber auch durch Ausschalten des Elek tromagnetes entriegelt werden.
In diesem Falle liegen die Kontakte des Zeitwerkes und der Druckmesseinrichtung parallel. Bei Anschluss der Druckmesseinrichtung am Hochdruckbehälter wird der zur Druckmess- einrichtung gehörende Kontakt bei Unter schreitung eines bestimmten Druckes ge schlossen und der Kontakt des Zeitwerkes nach Ablauf einer bestimmten Zeit geöffnet. Bei Anschluss der Druckmesseinrichtung am Niederdruckbehälter ist das Umgekehrte der Fall.
Das Öffnen des am Niederdruckbehälter befindlichen Ventils kann auch mittels eines Differenzdruckmessers, zum Beispiel eines Differentialkolbens, erfolgen, der auf den. Un terschied zwischen den Drücken im Hoch druckbehälter und der engsten Stelle in der Lrnterbrechungsstrecke (Düse), zwischen den Drücken in der Düse und dem Niederdruck behälter oder schliesslich zwischen den Drük- ken im Hochdruckbehälter und im Nieder druckbehälter anspricht. Das Ansprechen des Differenzdruckmessers erfolgt, bevor die Druckunterschiede diejenigen Werte errei chen, bei denen die - Strömungsgeschwindig keit unter den Wert der Schallgeschwindig keit sinkt.
Der Differenzdruckmesser kann das Ventil unmittelbar oder mittelbar öff nen. Bei unmittelbarer Öffnung des Ventils ist es zweckmässig, das Ventil als entlastetes Ventil auszubilden, damit der Differenz druckmesser die zum Öffnen des Ventils er forderliche Arbeit leisten kann. Bei mittel barer Öffnung des Ventils durch den Diffe renzdruckmesser wird beispielsweise ein Elektromagnet eingeschaltet, der eine Ver riegelung des Ventils aufhebt.
Das Öffnen des Ventils kann ferner auch in Abhängigkeit vom Strom erfolgen, und zwar derart, dass das Ventil nur bei solchen Strömen geöffnet wird, die grösser sind als der Nennstrom. Bei Anordnung des Ventils derart, dass es nach innen aufschlägt, kann ein von dem zu unterbrechenden Strom er regter Elektromagnet verwendet werden, der das Ventil aufdrückt oder aufzieht.
Das Öffnen des Ventils kann aber auch in der Weise stromabhängig gemacht werden, dass ein Schmelzdraht vorgesehen wird, der nor malerweise das Ventil festhält und das Off nen verhindert. Brennt der Schmelzdraht, der von dem ganzen zu unterbrechenden Strom, einem Teil dieses Stromes oder dem sekundären Strom eines Stromwandlers durchflossen wird, im Kurzschlussfall durch, so geht das Ventil auf und lässt so viel von den Gasen oder Dämpfen aus dem Nieder' druckbehälter ausströmen, dass die Strö mungsgeschwindigkeit der Gase oder Dämpfe nicht unter das zur Löschung des Licht bogens erforderliche Mass sinkt.
Auch beim Öffnen des Ventils in Abhängigkeit vom Strom kann das Öffnen indirekt dadurch er folgen, dass eine Verriegelung des Ventils aufgehoben wird.
Das Öffnen des Ventils kann aber auch von der Temperatur der Schaltgase abhängig gemacht werden, die beim Abschalten star ker Ströme hoch ist. Das geschieht dann zum Beispiel in der Weise, dass ein das Öffnen des Ventils verhinderndes, mit den Schaltgasen in Berührung kommendes Schmelzglied durchschmilzt. Das Schmelz glied kann wie der stromdurchflossene Schmelzdraht das Öffnen des Ventils unmit telbar oder mittelbar bewirken.
Am einfachsten und zweckmässigsten wird das Öffnen des Ventils vom Druck im Niederdruckbehälter gesteuert, wobei auch eine Freigabe des Ventils durch Aufheben einer Verklinkung möglich ist. Das Ventil kann in der Weise ausgebildet sein, dass der Boden des Niederdruckbehälters gegen Fe dern abhebbar ist. Eine besonders günstige Anordnung des Ventils ergibt sich dadurch, dass das Ventil in eine gerade Anzahl von Ventilen aufgeteilt wird, von denen je zwei einander gegenüberliegen und eine gemein same Schliessfeder haben.
Damit das Ventil nicht als Sicherheitsventil in der Weise ar beitet, dass es nur ein Überschreiten des Druckes im Niederdruckbehälter, auf den es anspricht, verhütet, wird das Ventil mit Vor teil als Differentialventil derart ausgebildet, dass es bei einem niedrigeren Druck als dem Öffnungsdruck schliesst.
Hierbei nimmt der Druck im Niederdruekbehälter ab; wie es zur möglichst langen Aufrechterhaltung einer für die Löschung des Lichtbogens gün- stigen Strömungsgeschwindigkeit der Gase oder Dämpfe in der Unterbrechungsstrecke wünschenswert ist.
Das Ventil kann als Differentialventil so ausgebildet sein, dass die Fläche des Ventils, auf die der Druck wirkt, beim Öffnen des Ventils grösser wird. Es kann aber auch bei gleich grosser wirksamer Ventilfläche die Schliesskraft des Ventils kleiner gemacht werden als die Kraft, gegen die das Ventil durch den Druck geöffnet wird. So kann zum Beispiel beim Öffnen und Schliessen des Ventils eine zusätzlich wirkende Kraft benutzt werden, die beim Öffnen in ent gegengesetztem Sinne wirkt wie beim Schlie ssen.
Die zusätzliche Kraft ist beispielsweise die Kraft einer Feder, die an einer Klinke mit schrägen Anlaufflächen angreift, die der bewegliche Teil des Ventils beim Öffnen und Schliessen berührt, und von denen die beim Beginn des Öffnens berührte, gegen die Richtung der Öffnungskraft, die beim Be ginn des Schliessens berührte gegen die Rich tung der Schliesskraft geneigt ist. Zur Ver grösserung des Druckunterschiedes kann die Anlauffläche, die beim Öffnen des Ventils überwunden werden muss, steiler gemacht werden als die beim Schliessen zu überwin dende.
In den hig. 1 und 2 sind Ausführungs beispiele für ein Differentialventil darge stellt, das am Niederdruckbehälter eines 'Schalters angeordnet ist, in -welchen Behäl ter beim Ausschalten hochgespannte Gase oder Dämpfe aus einem Hochdruckbehälter durch die Unterbrechungsstrecke hinein strömen.
In Fig. 1 ist 10 der Hochdruckbehälter, 11 der Niederdruckbehälter des Schalters, 12 ein Isolierrohr, das die beiden Behälter mit einander verbindet. In dem Isolierrohr 12 ist ein düsenförmiges hohles Schaltstück 13 und eine Führung 14 für das stiftförmige bewegliche Gegenschaltstück 15 angeordnet: 16 und 17 sind die Anschlussstellen des Schalters. Die Bewegung des beweglichen Schaltstiftes 15 erfolgt durch eine im Nie derdruckbehälter gelagerte Welle 18 über eine Kurbel 19 und eine an Kurbel und Schaltstift angelenkte Isolierstange 20.
Am Niederdruckbehälter sind zwei Differential ventile 21 und 22 gegenüberliegend angeord net, deren Ventilteller 23 und 24 nach aussen aufschlagen. Dabei wird die Fläche der Teller, auf die der Druck im Niederdruck- behält-,er wirkt, um die Ringfläche vergrö ssert, mit der die Teller die am Niederdruck- behälter befindlichen Flansche 25 und 26 überdecken. 27 und 28 sind die Schliess federn der Ventilteller 23 und 24, die durch eine auf der Welle 18 lose sitzende Scheibe ?9 miteinander verbunden sind.
Wird beim Ausschalten der Schaltstift 15 aus dem hoh len Schaltstück 13 herausgezogen und dabei der Hochdruckbehälter gegen den Nieder druckbehälter geöffnet, so strömen die im Hochdruckbehälter 10 befindlichen Gase oder Dämpfe durch das Isolierrohr 12 in den Niederdruckbehälter 11 und löschen dabei den beim Trennen der Schaltstücke gezoge nen Lichtbogen aus.
Ist der auszuschaltende Strom grösser als der Netzstrom, so dass die Gase oder Dämpfe durch den Lichtbogen er hitzt werden und dadurch den Druck im Niederdruckbehälter rasch grösser wird als der Druck, der sich am Schluss von Abschal tungen mit höchstens Nennstromstärke im Niederdruckbehälter einstellt, so öffnen sich die Ventile 21 und 22 und lassen so viel Gase oder Dämpfe ausströmen, dass die Strö mungsgeschwindigkeit in der Unterbre chungsstrecke so gross bleibt, dass der Licht bogen erlischt.
In Fig. 2 ist an dem Niederdruckbehälter 11 ein Ventil angeordnet, dessen Deckel 30 gegen die Schliessfeder 31 drehbar am Nie derdruckbehälter befestigt ist. 32 ist eine am Niederdruckbehälter 11 drehbar angeordnete Klinke, die durch eine Feder 33 gegen einen Anschlag 34 gezogen wird. In der Schliess stellung berührt der Ventildeckel 30 eine schräge Anlauffläche 35 der Klinke 32. Öff net sich der Deckel 30 beim Erreichen des vorgeschriebenen Druckes im Niederdruck behälter, so drückt er die Klinke 32 unter Spannen der Feder 33 beiseite.
Beim Schlie- ssen beriihrt der Deckel 30 die schräge Flä che 36 der Klinke 3 2 und driickt die Klinke ebenfalls unter Spannen der Feder 33 zur Seite. Die zusätzliche Kraft der Feder I 3 unterstützt also beim Öffnen die Kraft der Feder. <B>31,</B> beim Schliessen wirkt sie ihr ent gegen. Infolgedessen ist die Schliesskraft des Ventils kleiner als die Öffnungskraft, so dass das Ventil bei einem niedrigeren Druck als dem Öffnungsdruck schliesst. Der Druck unterschied ist noch dadurch vergrössert, dass die Fläche 35 steiler ist als die Fläche 36.
Switches with arc extinguishing by flowing or expanding gases or vapors. The invention relates to a switch with arc quenching BEZW by flowing. expanding gases or vapors that flow when switching off from a high pressure container through the interruption section in a low pressure container. With such a switch, when using such gases or vapors, the extinguishing properties of which are not changed by the arc, the gases or vapors can be used repeatedly to extinguish the arc.
For this purpose, the glasses or vapors are pumped back from the low-pressure tank into the high-pressure tank after switching off.
It is known to arrange a safety valve on the container in a switch with an arc chamber, from which switch off a high-tension gas to delete the arc and is collected in a closed container, so that the gas from the container into the open can flow out.
It has also been proposed, in the case of a switch with an arc chamber in which there is liquid and in which tensioned vapors are formed under the action of the cut-off arc, on an exhaust or respectively. Condensation tank, into which the arc-extinguishing vapors flow, to arrange an automatically operating valve so that the vapors from the exhaust resp. Condensation tank can flow off into the open.
In this case, too, the valve is used to protect the container against destruction if the overpressure in the condensation container is too high. By opening the condensation container to the outside, the valve also ensures that the flow velocity of the vapors is not reduced so much by the overpressure in the condensation container that the extinguishing of the arc is called into question.
At the switch to the. In the invention, where arc-extinguishing gases or vapors flow from a high-pressure container through the interruption section into a low-pressure container, a valve is also arranged on the low-pressure container which, by releasing a sufficiently large outflow opening, ensures that When switching off strong currents, the flow of gases or vapors in the interruption section is sufficient to extinguish the arc.
According to the invention, the valve is set in such a way that it opens at a pressure in the low-pressure container that is equal to 50 greater than the pressure that occurs at the end of shutdowns with a maximum rated current in the low-pressure container. Since the arc energy is very low during shutdowns with a maximum rated amperage, the pressure in the low-pressure container increases by heating the gases or vapors only slightly above the pressure that occurs after pressure equalization in the high-pressure container and low-pressure container when the switch is switched off without power.
Apart from the fact that the shutdown noise is greatly reduced by the closed low-pressure tank during operational shutdowns with a maximum nominal current strength, the invention has the advantage that the low-pressure tank can be made relatively small, its size being based on the fact that the The excess pressure that forms in the low-pressure vessel still allows the gases or vapors to flow sufficient to extinguish weak arcs.
The opening of the valve in the event of shutdowns where there is a risk that the pressure prescribed above in the low-pressure container is exceeded, can for example take place depending on the speed of the pressure decrease in the high-pressure container or the pressure increase in the low-pressure container.
The valve should respond if the pressure in the high-pressure container decreases too slowly or if the pressure in the low-pressure container increases too quickly. For this purpose, for example, a timer that starts at the start of deactivation can work together with a pressure measuring device that is connected to the high-pressure container or to the low-pressure container.
This can be done in such a way that when the valve is unlocked by switching on an electromagnet, a contact in the circuit of the electromagnet is opened when the pressure falls below a certain level in the high-pressure container or is closed when a certain pressure level in the low-pressure container is exceeded and a second, in the same circuit in series contact is closed by the timer in the first case and opened in the second case.
The timer closes or opens its contact after a short period of time, i.e. after a quarter wave of the current to be interrupted. If the pressure in the high-pressure container does not fall below a certain value during this time, so that the one contact in the circuit of the solenoid locking the valve is not opened by the pressure measuring device connected to the high-pressure container, it closes of the second contact by the timer energizes the electromagnet and unlocks the valve, which then opens.
Otherwise, if the pressure measuring device is connected to the low-pressure vessel and the pressure in the low-pressure vessel rises so quickly during the time in which the contact of the timer is closed that the contact of the pressure measuring device is closed, then the same happens by switching on the electromagnet, the valve is unlocked and opened. The valve can also be unlocked by turning off the elec tromagnet.
In this case the contacts of the timer and the pressure measuring device are parallel. When the pressure measuring device is connected to the high pressure vessel, the contact belonging to the pressure measuring device is closed when the pressure falls below a certain level and the contact of the timer is opened after a certain time has elapsed. When the pressure measuring device is connected to the low-pressure tank, the reverse is the case.
The valve located on the low-pressure container can also be opened by means of a differential pressure meter, for example a differential piston, which points to the. Difference between the pressures in the high-pressure tank and the narrowest point in the noise interruption path (nozzle), between the pressures in the nozzle and the low-pressure tank or, finally, between the pressures in the high-pressure tank and the low-pressure tank. The differential pressure meter responds before the pressure differences reach those values at which the - flow velocity falls below the value of the sound velocity.
The differential pressure meter can open the valve directly or indirectly. When the valve is opened immediately, it is useful to design the valve as a relieved valve so that the differential pressure gauge can do the work required to open the valve. When the valve is opened by the differential pressure meter, an electromagnet is switched on, for example, which cancels the locking of the valve.
The valve can also be opened as a function of the current, specifically in such a way that the valve is only opened for currents that are greater than the nominal current. If the valve is arranged in such a way that it opens inwards, an electromagnet, excited by the current to be interrupted, can be used, which pushes or pulls the valve open.
The opening of the valve can also be made current-dependent in such a way that a fuse wire is provided that normally holds the valve in place and prevents it from opening. If the fuse wire, through which the entire current to be interrupted, part of this current or the secondary current of a current transformer flows, burns in the event of a short circuit, the valve opens and allows as much of the gases or vapors to flow out of the low-pressure vessel, that the flow rate of the gases or vapors does not fall below the level required to extinguish the arc.
When the valve is opened as a function of the current, the opening can also take place indirectly in that a locking of the valve is canceled.
The opening of the valve can also be made dependent on the temperature of the switching gases, which is high when switching off strong currents. This then happens, for example, in such a way that a fusible link which prevents the valve from opening and comes into contact with the switching gases melts through. The fusible link, like the fusible wire through which current flows, can directly or indirectly cause the valve to open.
The easiest and most practical way to open the valve is controlled by the pressure in the low-pressure container, and the valve can also be released by releasing a latch. The valve can be designed in such a way that the bottom of the low-pressure container can be lifted against springs. A particularly favorable arrangement of the valve results from the fact that the valve is divided into an even number of valves, two of which are opposite each other and have a common closing spring.
So that the valve does not work as a safety valve in such a way that it only prevents the pressure in the low-pressure container to which it responds from being exceeded, the valve is designed as a differential valve in such a way that it closes at a pressure lower than the opening pressure .
Here, the pressure in the low-pressure container decreases; as is desirable to maintain a flow rate of the gases or vapors in the interruption section that is favorable for extinguishing the arc for as long as possible.
The valve can be designed as a differential valve so that the area of the valve on which the pressure acts increases when the valve is opened. However, with the same effective valve area, the closing force of the valve can be made smaller than the force against which the valve is opened by the pressure. For example, when opening and closing the valve, an additional force can be used which, when opening, acts in the opposite direction to when closing.
The additional force is, for example, the force of a spring that acts on a latch with inclined contact surfaces, which the moving part of the valve touches when opening and closing, and which touched at the beginning of opening, against the direction of the opening force, which when loading the beginning of closing is inclined against the direction of the closing force. To increase the pressure difference, the contact surface that has to be overcome when the valve is opened can be made steeper than that to be overcome when the valve is closed.
In the hig. 1 and 2 are execution examples for a differential valve Darge provides, which is arranged on the low-pressure tank of a 'switch, in -which Behäl ter when switching off high-tension gases or vapors from a high-pressure tank through the interruption flow into it.
In Fig. 1, 10 is the high pressure container, 11 is the low pressure container of the switch, 12 is an insulating tube which connects the two containers with each other. In the insulating tube 12 there is arranged a nozzle-shaped, hollow switching piece 13 and a guide 14 for the pin-shaped movable counter-switching piece 15: 16 and 17 are the connection points of the switch. The moving switching pin 15 is moved by a shaft 18 mounted in the pressure vessel via a crank 19 and an insulating rod 20 linked to the crank and switching pin.
On the low pressure tank two differential valves 21 and 22 are opposite angeord net, the valve head 23 and 24 open to the outside. The area of the plate, on which the pressure in the low-pressure tank acts, is enlarged by the annular area with which the plate covers the flanges 25 and 26 on the low-pressure tank. 27 and 28 are the closing springs of the valve disks 23 and 24, which are connected to one another by a disk 9 loosely seated on the shaft 18.
If the switching pin 15 is pulled out of the Hohl len switching piece 13 when the switch is turned off and the high-pressure container is opened against the low-pressure container, the gases or vapors in the high-pressure container 10 flow through the insulating tube 12 into the low-pressure container 11 and erase the drawn when the switching pieces are disconnected an arc.
If the current to be switched off is greater than the mains current, so that the gases or vapors are heated up by the arc and the pressure in the low-pressure tank is quickly greater than the pressure that is set in the low-pressure tank at the end of shutdowns with a maximum rated current strength, then open the valves 21 and 22 and allow so much gases or vapors to flow out that the flow speed in the interruption path remains so great that the arc is extinguished.
In Fig. 2, a valve is arranged on the low-pressure container 11, the lid 30 against the closing spring 31 is rotatably attached to the pressure vessel Nie. 32 is a pawl which is rotatably arranged on the low-pressure container 11 and which is pulled against a stop 34 by a spring 33. In the closed position, the valve cover 30 touches an inclined contact surface 35 of the pawl 32. If the cover 30 opens when the prescribed pressure is reached in the low-pressure container, it pushes the pawl 32 aside while tensioning the spring 33.
When closing, the cover 30 touches the inclined surface 36 of the pawl 32 and presses the pawl to the side, likewise under tensioning the spring 33. The additional force of the spring I 3 thus supports the force of the spring when it is opened. <B> 31, </B> when closing it counteracts it. As a result, the closing force of the valve is smaller than the opening force, so that the valve closes at a lower pressure than the opening pressure. The pressure difference is further increased by the fact that the surface 35 is steeper than the surface 36.