Schallabstrahlvorrichtung für Lautsprecher. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schallabstrahlvorrichtung für Laut sprecher, welche aus mindestens einer Schall wand und einem damit verbundenen Trich ter besteht.
Es sind bereits Schallabstrahlvorrichtun- gen für Lautsprecher bekannt, bei denen Trichter und Schallwände verwendet werden. Während der Trichter die Richtung des Schalles bestimmt und daher eine grosse Lautstärke in seinem Schallfeld besitzt, sowie bei ausreichender Länge auch die Ab strahlung tiefer Töne gestattet, besteht der Zweck einer Schallwand lediglich darin. die Abstrahlung tiefer Töne zu ermöglichen.
Es sind Schallabstrahlvorrichtungen be kannt, die aus einer Schallwand und einem damit verbundenen Trichter bestehen, dessen freies Ende von einer Membran derart um schlossen wird, dass eine Verschiebung der Abstrahlvorrichtung gegenüber der Membran möglich ist zu dem Zwecke, das Verhältnis der tiefen Töne zu den hohen Tönen regeln zu können. Bei der Einstellung der Abstrahl- v orrichtung kann es aber vorkommen, dass das freie Ende des Trichters ganz aus dein Bereich der Membran heraustritt.
Die Folge davon ist, dass bei tiefen Tönen ein Druck ausgleich von der vordern Seite der Membran zu deren hintern Seite eintritt, so dass die wirksame Abstrahlung tiefer Töne unmög lich wird. Dieser Nachteil kann auch schon dadurch entstehen, dass der Luftspalt zwi schen Membran und Trichter so gross wird, dass der Druckausgleich durch den Spalt hin durch eintreten kann. Dieser Übelstand kann bei aus Holz gebauten Abstrahlvorrichtungen schon durch das Schwinden des Holzes auf treten.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Abstrahlvorrichtung soll dieser Nachteil vermieden werden. Diese ist da durch gekennzeichnet, dass die Membran der Antriebsvorrichtung mit ihrem Rande fest mit dem verjüngten Ende des Trichters der Schallwand verbunden ist. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Schallwand mit einem damit verbundenen Trichter, Fig. 2 eine als Lautsprechergehäuse aus gebildete Schallwand mit einem damit ver bundenen Trichter, Fig. 3 die doppelseitige Ausbildung eines Gehäuses mit einer Membran zwischen zwei Trichtern.
Mit 1 ist eine Schallwand bezeichnet, die an demjenigen Ende eines konischen Trich ters 2 befestigt ist das den grösseren Durch messer besitzt. Am verjüngten Ende des Trichters 2 ist der äussere Rand- einer Mem bran 3 befestigt, die mittels eines Antriebs systems 4 in Schwingung versetzt wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Schallwand 1 hohl ausgebildet und mit einem schallabsorbierenden Mittel ausgefüllt, wo durch ein Mitschwingen der Wand verhin dert wird. In gleicher Weise können auch der Trichter oder beliebige Teile der Ab strahlvorrichtung ausgeführt sein, um den Frequenzgang der Übertragungseinrichtung beeinflussen zu können.
In gleicher oder ähnlicher Weise kann auch ein Lautsprechergehäuse ausgebildet sein, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Hier bezeichnet 2 wieder den Trichter, 1 die Ab strahlwand, 3 die Membran und 4 die An triebsvorrichtung. In diesem Falle ist die Abstrahlwand bei 5 und 6 auf dem ganzen Umfange der Wand 1 nach hinten abgebo gen, so dass ein Gehäuse 7 entsteht, in dem der Trichter 2 liegt.
Fig. 3 zeigt eine doppelseitige Ausbil dung des Gehäuses. Hier liegt die Membran 3 zwischen zwei Trichtern 2 und 2'. Es sind auch zwei Abstrahlwände 1 und 1' vorhan den, die gemäss Fig. 2 zu einem gemein samen Gehäuse vereinigt sind.
Diese Aus führungsform hat den Vorteil, dass der Laut sprecher nach zwei Seiten gleichmässig stark wirkt. Ferner werden hierbei die bekannten Gehäuseresonanzen vermieden, die dadurch entstehen, dass die von dem Gehäuse einge- schlossene Luft durch Schallwellen zum Mit schwingen in ihrer Resonanzfrequenz an geregt wird. Wenn die Luft nach Fig. 3 in dem Gehäuse vollständig eingeschlossen ist, kann sie durch Schallwellen nicht zum Schwingen angeregt werden.
Nach Fig. 3 sind die Trichter- und Ge häusewände hohl ausgebildet und mit einem schallabsorbierenden Mittel gefüllt.
Die Trichter sind relativ kurz ausgeführt, so dass sie eine Richtwirkung aufweisen, die noch nicht so stark ausgeprägt ist, dass sie Störungen des Schallfeldes zur Folge hat. Der Wirkungsgrad des Lautsprechers wird dadurch verbessert. Die am vordern Rand des Lautsprechers angesetzte Schallwand kann. nun infolge der Anordnung des Trich ters beträchtlich verkleinert werden, ohne dass sie ihre Aufgabe, eine gute Abstrahlung der tiefen Töne zu gewährleisten, weniger gut erfüllt.
Wesentlich für die Abstrahlung dieser Töne ist bekanntlich die Länge des Weges von der vordern Membranseite des Lautsprechers bis zur hintern Seite. Dieser Weg wird bei den beschriebenen Abstrahl- vorrichtungen an keiner Stelle durchbrochen, so dass bei genügenden Abmessungen der Schallwand unter keinen Umständen ein Druckausgleich bei tiefen Tönen eintreten kann, der die Übertragungsgüte beeinträch tigt.
Sound emitting device for loudspeakers. The present invention is a sound emitting device for loudspeakers, which consists of at least one sound wall and an associated funnel.
Sound emitting devices for loudspeakers in which funnels and baffles are used are already known. While the funnel determines the direction of the sound and therefore has a high volume in its sound field, and also allows deep tones to be emitted if the length is sufficient, the purpose of a baffle is merely that. enable the emission of deep tones.
There are sound emitting devices be known which consist of a baffle and an associated funnel, the free end of which is closed by a membrane in such a way that a displacement of the radiation device relative to the membrane is possible for the purpose of the ratio of the low tones to the high tones To be able to regulate tones. When adjusting the emitting device, however, it can happen that the free end of the funnel protrudes entirely from the area of the membrane.
The consequence of this is that in the case of low tones, pressure equalization occurs from the front side of the membrane to its rear side, so that the effective radiation of low tones is impossible. This disadvantage can also arise from the fact that the air gap between the membrane and the funnel is so large that the pressure equalization can occur through the gap. This inconvenience can occur with radiation devices made of wood due to the shrinkage of the wood.
This disadvantage should be avoided in the emitting device forming the subject of the invention. This is characterized in that the edge of the membrane of the drive device is firmly connected to the tapered end of the funnel of the baffle. In the drawing, the object of the invention is shown, for example, namely: Fig. 1 shows a baffle with an associated funnel, Fig. 2 a baffle formed as a loudspeaker housing from a baffle with an associated funnel, Fig. 3 the double-sided design of a housing with a membrane between two funnels.
1 with a baffle is referred to, which is attached to that end of a conical Trich age 2 that has the larger diameter. At the tapered end of the funnel 2, the outer edge of a mem brane 3 is attached, which is made to vibrate by means of a drive system 4.
As can be seen from Fig. 1, the baffle 1 is hollow and filled with a sound-absorbing agent, where the wall is prevented from swinging. In the same way, the funnel or any parts of the emitting device can be designed to influence the frequency response of the transmission device.
A loudspeaker housing can also be designed in the same or a similar manner, as is shown in FIG. Here, 2 again denotes the funnel, 1 from the beam wall, 3 the membrane and 4 the drive device. In this case, the radiation wall at 5 and 6 is bent over the entire circumference of the wall 1 to the rear, so that a housing 7 is created in which the funnel 2 is located.
Fig. 3 shows a double-sided education of the housing. Here the membrane 3 lies between two funnels 2 and 2 '. There are also two radiation walls 1 and 1 'IN ANY, which are combined according to FIG. 2 to form a common housing.
This embodiment has the advantage that the loudspeaker has an evenly strong effect on two sides. Furthermore, the known housing resonances are avoided, which arise from the fact that the air enclosed by the housing is stimulated by sound waves to vibrate with it at its resonance frequency. If the air according to FIG. 3 is completely enclosed in the housing, it cannot be made to vibrate by sound waves.
According to Fig. 3, the funnel and Ge housing walls are hollow and filled with a sound absorbing agent.
The funnels are made relatively short so that they have a directional effect that is not yet so pronounced that it interferes with the sound field. This improves the efficiency of the loudspeaker. The baffle attached to the front edge of the loudspeaker can. now be considerably reduced in size due to the arrangement of the funnel without it fulfilling its task of ensuring good radiation of the low tones, less well.
It is known that the length of the path from the front membrane side of the loudspeaker to the rear side is essential for the emission of these tones. This path is not broken at any point in the emitting devices described, so that if the baffle is of sufficient dimensions, under no circumstances can pressure equalization occur in the case of low tones, which would impair the transmission quality.