CH181000A - Process for the production of a light-polarizing body and light-polarizing body produced by this process. - Google Patents

Process for the production of a light-polarizing body and light-polarizing body produced by this process.

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CH181000A
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  Verfahren zur Herstellung eines lichtpolarisierenden Körpers und nach diesem  Verfahren hergestellter, lichtpolarisierender Körper.    Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver  fahren zur Herstellung eines lichtpolarisie  renden Körpers und einen nach diesem Ver  fahren hergestellten, lichtpolarisierenden  Körper.

   Bisher wurde polarisiertes Licht  entweder dadurch erzeugt, dass man ein  Lichtstrahlenbündel durch gewisse doppelt  brechende Kristalle schickte, wie zum Bei  spiel Turmalin oder Kalkspat, wobei oft  auch eine besondere Vorrichtung erforderlich  war, um eines der erzeugten Polarisations  strahlenbündel vom Auge des Beobachters  abzulenken, oder indem man das Licht durch  eine Fläche, zum Beispiel von Schwarzglas  gebildet, oder eine Reihe paralleler Flächen,  zum Beispiel von     Glasplattenstapeln    gebil  det, reflektieren liess, oder aber, indem man  das Licht so durch eine Anzahl paralleler  Flächen, die zum Beispiel von einem Glas  plattenstapel gebildet sind,     hindurchschickte,     dass es     gebrochen    wurde.

      Es ist bekannt, dass jede Vorrichtung zur  Erzeugung von polarisiertem Licht auch zum  Auffangen von polarisiertem Licht     benützt     werden kann. Die Aufnahme hängt von dem  Umstand ab, dass wenn ein Strahlenbündel  von nicht kreispolarisiertem Licht durch  eine zweite Polarisationsvorrichtung ge  schickt wird, die Intensität des übertragenen  Lichtstrahlenbündels durch Drehung der  zweiten     Vorrichtung    um die     Age    desselben  geändert werden kann.  



  Obgleich man Quellen zur Erzeugung von  polarisiertem Licht von grosser Querschnitts  fläche ohne Schwierigkeit erhalten kann, er  geben     Polarisationsvorrichtungen    zum Auf  fangen von polarisiertem Licht, wie zum  Beispiel das bekannte     Nicol-Prisma,    nur ein  kleines Lichtstrahlenbündel infolge der be  schränkten Grösse der erhältlichen Kristalle  und sind sehr teuer.  



  Vorliegende Erfindung     bezweckt    nun die      Schaffung eines lichtpolarisierenden Kör  pers, welcher verhältnismässig billig in sol  cher Grösse hergestellt werden kann, dass  Lichtstrahlenbündel von verhältnismässig  grosser     Querschnittsfläche    und mehr oder  weniger vollkommener Polarisation erzeugt  und aufgefangen werden können.  



  Man hat nämlich festgestellt, dass wenn  man     lamellare    Körperchen, insbesondere       durchsichtige    Körperchen mit gut reflektie  renden Flächen in eine lichtdurchlässige, also  durchsichtige oder durchscheinende Masse von  anderem Brechungskoeffizient so einbettet,       dass    die Flächen der     lamellaren        Körperchen     in annähernd parallelen Ebenen liegen, das  Licht, welches die     Masse    so durchdringt, dass  es durch die     lamellaren    Körperchen reflek  tiert oder gebrochen wird, mehr oder weniger       polarisiert    ist.  



  Das Verfahren zur Erzeugung eines  lichtpolarisierenden Körpers gemäss der Er  findung besteht darin, dass die Masse mit  den     lamellaren    Körperchen zu einem ebene       Begrenzungsflächen    aufweisenden Gegen  stand geformt wird, derart, dass diese an  nähernd parallelen Ebenen zu einer ebenen  Begrenzungsfläche des Gegenstandes in  einem Winkel geneigt sind, "der grösser ist  als der     Brechungswinkel    eines diese Begren  zungsfläche annähernd streifenden, durch  letztere in den Gegenstand eintretenden  Strahls.  



  Unter Hauptflächen sind hierbei die  grösseren, parallelen Seitenflächen der     lamel-          laren    Körperchen zu verstehen. Da der Po  larisationsgrad von dem     Winkel    zwischen  dem einfallenden Lichtstrahl und den Ebenen  der     lamellaren    Körperchen abhängt;

   wird  im allgemeinen durch     eine        Änderung    des  Winkels zwischen den     Ebenen    der     lamel-          laren    Körperchen und der ebenen Be  grenzungsfläche des lichtdurchlässigen Ge  genstandes die Richtung der     maximalen    Po  larisierung des Lichtes eine     Änderung    er  fahren. Die Anordnung der     lamellaren    Kör  perchen in annähernd parallelen Ebenen kann  leicht ausgeführt werden, indem man zum  Beispiel die lichtdurchlässige Masse, in wel-    eher dieselben gelagert sind, durch eine Öff  nung oder einen Schlitz strömen lässt.  



  Die     lamellaren    Körperchen können aus  einer durchsichtigen reflektierenden Sub  stanz in Form kleiner Plättchen bestehen  und die lichtdurchlässige Masse, in welcher  dieselben gelagert sind, kann aus einer Sub  stanz bestehen, welche in eine flüssige oder  plastische Form überführt werden kann, so  dass sie zum Fliessen gebracht werden kann.  Sie kann aus plastischem     Zelluloseester    oder       -äther,    einem Kunst- oder Naturharz oder  einem solchen Körper (mit passenden opti  schen und mechanischen Eigenschaften) be  stehen, welcher durch     Polymerisation    oder  Kondensation einer oder mehrerer organischer       Verbindungen    gewonnen worden ist.

   Die       lichtdurchlässige    Substanz kann aus einer  starren Flüssigkeit, wie zum Beispiel Glas,  bestehen.  



  Die lichtdurchlässige Masse mit den       lamellaren    Körperchen kann zu einer Platte  oder     einem        Blatt    geformt werden,     indem    man  sie durch einen Schlitz hindurchdrückt, wo  bei diese Ausstossung ein Einreihen der       lamellaren    Körperchen in     Ebenen    parallel  zur Ausstossebene bewirkt.

   Wenn auf diese  Weise hergestellte     Platten    parallel zur Aus  stossebene in Scheiben geschnitten werden,  werden die reflektierenden Hauptflächen der       lamellaren    Körperchen parallel- zur obern       Blattbegrenzungsfläche    liegen, und es     wird     am wenigsten Aussicht bestehen, dass das  durch ein solches Blatt hindurchgehende  Licht eine mehrfache Reflexion durch die       lamellaAn    Körperchen erleidet, so dass sich  nur     eine    geringe oder gar keine Polarisations  wirkung ergibt.

       .Jene    Blätter, welche da  durch erhalten werden, dass man eine solche  Platte nach einer zur     Ausstossungsebene    ge  neigten Ebene zerschneidet, werden die  reflektierenden Flächen der     lamellaren    Kör  perchen geneigt zu ihrer obern     Blattbegren-          zungsfläche    enthalten und auf diese Weise  ausgeschnittene     Blätter    werden eine wirk  samere Polarisierung ergeben.

   Die Breite  solcher Blätter ist allerdings durch die Dicke  der ausgestossenen Platte beschränkt; indes-      sen kann ein Stapel ausgestossener Platten  in einem Block zusammengepresst oder zu  sammengegossen und derselbe in parallelen  Ebenen zerschnitten werden, um auf diese  Weise Platten zu erhalten, in welchen die  Hauptflächen der     lamellaren    Körperchen ge  neigt zu der     obern    Begrenzungsfläche liegen.  Aus diesen Platten kann ein neuer Block ge  bildet und zusammengeschweisst werden.

    Wenn man zum Beispiel     Blätter    erzeugen       will,    welche in annähernd parallelen Ebenen  und senkrecht zur obern Begrenzungsfläche  angeordnete     lamellare    Körperchen enthalten,  wird ein in der oben angegebenen Weise er  haltener Stapel ausgestossener Platten in eine  Anzahl gleicher     rechteckiger    Prismen zer  schnitten. Jedes dieser Prismen wird um  eine seiner Längskanten um<B>90'</B> gedreht und  die Serie zusammengesetzt und wenn die Na  tur des Materials es erlaubt, zu einer ein  heitlichen Platte zusammengepresst oder ge  schweisst oder gegossen.

   Aus dieser Platt  kann dann ein     Blatt    in einer Ebene senk  recht zu jener Ebene, in welcher die Flächen  der     lamellaren    Körperchen liegen, heraus  geschnitten werden.  



  Die Einbringung     lamellarer    Körperchen  kann auch auf die Weise erreicht werden, dass  man eine Flüssigkeit, in welcher die     lamel-          laren    Körperchen suspendiert sind, über eine  Grundfläche der     plastischen    lasse fliessen  lässt, den     Flüssigkeitsüberschuss    ablaufen  lässt, eine Anzahl solcher     plastischer        Blätter     miteinander vereinigt, zerschneidet und wie  der zusammensetzt, wie oben beschrieben.  



       Bekanntlich        bewirkt    die     Reflexion    von  Licht durch gewisse Oberflächen eine teil  weise Polarisation und die     Verwendung    po  larisierender     Blätter    auf dem Wege eines  solchen reflektierten und polarisierten Lich  tes, zum Beispiel     gegenüber    dem Auge eines  Beobachters (mit einer besonderen Anord  nung des Blattes)     bewirkt    eine     Unterdrük-          kung    des polarisierten Teils des Lichtes.  



  Auf diese Weise hergestellte polarisie  rende     Blätter    können deshalb dazu dienen;  das Auge gegen     Reflexionsblendwirkungen       zu schützen. Sie können in optischen     Instru-          menten    und     insbesondere    in jenen Instrumen  ten, bei     welchen    ein grosses Gesichtsfeld er  wünscht ist, zum Beispiel     Spannungsmessern     zur optischen Anzeige der     Anwesenheit    von       Spannungen    in lichtdurchlässigen Gegen  ständen     verwendet    werden.

   Bei     Verwendung     zu diesem Zweck wird ein Paar Polarisie  rungsblätter so angeordnet, dass     eine    mini  male Lichtmenge durch dieselben hindurch  geht, und zwar werden     dieselben    auf jeder  Seite des Materials angeordnet, dessen Span  nungen zu untersuchen sind. Die unter Span  nung stehenden Teile des Materials werden  dann durch helleuchtende oder farbige Flä  chen angezeigt.  



  Es können auch     zusammengesetzte    Zier  gegenstände hergestellt werden, welche ein  Paar durchsichtige oder durchscheinende, aus  lichtdurchlässiger Masse und     lamellaren    Kör  perchen bestehende Polarisationsschichten  enthalten, zwischen welchen     ein    doppelt bre  chendes, durchsichtiges oder durchscheinen  des     Material    von passender Dicke angeord  net ist.

   Wenn ein derartiger lichtpolarisie  render Körper bei übertragenem Licht be  trachtet wird, zeigt er die charakteristischen  Farbeffekte von Perlen und ähnlichen durch  scheinenden     Steinen.        Gewünschtenfalls    kann  der Gegenstand auch mit einer     Reflexions-          fläche    versehen und bei reflektiertem Licht  betrachtet werden. Dem aus der lichtdurch  lässigen Masse     und    den     lamellaren    Körper  chen bestehenden Teil können auch Substan  zen beigefügt werden, welche in polarisier  tem Licht ein farbiges Aussehen haben.  



  Es gibt     viele    Fälle, in welchen gewöhn  liche Beleuchtung     einen    beträchtlichen An  teil polarisiertes Licht enthält, zum Beispiel  ein Fenster, bei welchem ein Teil des erhal  tenen Lichtes von nichtmetallischen Flächen,  wie zum Beispiel Glas     reflektiert    worden ist.  In     diesem    Falle wird doppelt brechendes Ma  terial unter einem gewissen Winkel Farb  erscheinungen zeigen, wenn     zwischen    ihm  und dem Auge des     Beobachters    eine Polari  sationsschicht angeordnet     ist.    Der Umstand,  dass     die    Lichtduelle teilweise     polarisiert    ist.

        kann von der Notwendigkeit, ein zweites       Polarisationsblatt    auf der vom Beobachter  abgelegenen Seite anzuordnen,     entbinden.     



  Derartiges . Polarisationsmaterial kann  auch in einer Anordnung verwendet werden,  bei welcher die Scheinwerferscheiben und       Windschutzscheiben    von     Kraftfahrzeugen     aus durchsichtigem Material bestehen, wel  ches     imstande    ist, Licht in einer Ebene senk  recht zum Glas und unter einem Winkel von  45   zur Horizontalen zu polarisieren. Auf  diese Weise wird auf gleiche Art polarisier  tes Licht der     Scheinwerfer    eines herannahen  den Fahrzeuges durch die Windschutzscheibe  mehr oder weniger unterdrückt, während das  reflektierte Licht der eigenen Lampen durch  die Windschutzscheibe     hindurchtreten    kann.

    Ein Sektor einer Windschutzscheibe oder ein  Glas einer Schutzbrille     können    in ihrer  Ebene drehbar angeordnet     sein,    so dass sie in  diejenige Stellung eingestellt werden können,  in 'welcher sie den grössten Teil des Barauf  fallenden polarisierten Lichtes unterdrücken.  



  In der oben angegebenen Weise her  bestellte     durchsichtige    oder durchscheinende  polarisierende     Körper    können auch verwen  det werden bei der Herstellung von Warn  signalen oder von     Reklamevorrichtungen,     zum Beispiel solchen, bei welchen eine ab  wechselnde Beleuchtung und Verdunklung  oder das Erscheinen und     Verschwinden    von  verschiedenen Farbeffekten bewirkt     werden     soll.  



  Beispiele zur Ausführung des Verfahrens  zur-Herstellung des     Erfindungsgegenstandes     seien anhand der Zeichnung     beschrieben.     



  In     Fig.    1 zeigt 11 einen Ausstossschlitz,  durch welchen ein     plastisches        Zelluloidblatt     mit darin gelagerten     _        lamellaren    Körperchen  ausgestossen wird;       Fig.    2 zeigt in perspektivischer Ansicht  eine Anzahl     Blätter    gemäss     Fig.    1, die zur  Bildung eines zusammengesetzten Blockes       übereinandergelegt    sind;

         Fig.    3 zeigt in grösserem Massstab eine  Ansicht eines Teils eines der Blätter und       zeigt    die     Anordnung    der     lamellaren    Körper  chen parallel zur     breiten    Fläche des Blattes;         Fig.    4 zeigt eine perspektivische     Ansicht     von Teilen dreier Blöcke in Form von recht  eckigen     Prismen,    welche aus einem Block  ausgeschnitten sind, der dadurch erhalten  worden ist, dass man die in     Fig.    2 dar  gestellte zusammengesetzte Masse erhitzt und  zusammengepresst hat;

         Fig.    5 zeigt in grösserem Massstab     eine    An  sicht eines Teils eines der in     Fig.    4 dargestell  ten Blöcke mit der     Anordnung    der     lamellaren     Körperchen in bezug auf die horizontale und       vertikale    Fläche des Blockes:       Fig.    6 zeigt in     perspektivischer    Ansicht  Teile der drei in     Fig.    4 dargestellten Blöcke  nach Drehung jedes Blockes um<B>90'</B> um  seine     Längsaxe,    wie an den Stirnflächen der  Prismen durch Pfeile angedeutet;

         Fig.    7     und    9 zeigen in grösserem     Massstab     einen     \!.'eil    eines der in     Fig.    6 dargestellten  Blöcke mit .der Anordnung der     lamellaren     Körperchen in bezug auf die Grundflächen  des Blockes;       Fig.        :8    ist     eine        perspektivische        Ansicht     eines Teils eines     zusammengesetzten    Blockes;

    welcher dadurch entstanden ist, dass man eine  Serie nach     Fig.    6     angeordneter        Prismen    er  hitzt und zusammengepresst hat, wobei die  gestrichelten Linien die Ebenen andeuten,  nach welchen der Block nachträglich in  Scheiben zerschnitten wird;       Fig.    10 zeigt die Anordnung der     Lamel-          larkörperchen    in     einem    Blatt.  



       Beispiel        1:              Nach dem üblichen Verfahren präparier  ter     Zelluloidteig        wird    mit einer kleinen Bei  mischung, zum Beispiel 1 bis 3 % sogenann  ter Perlenessenz, versehen. Dieses letztere  Material besteht aus     Lamellarkörperchen,     welche einen andern     Brechungskoeffizient     als das Zelluloid haben. Dieser Teig wird  nun durch den Schlitz (gemäss     Fig.    1) von  passender Länge und Breite, zum Beispiel  45 cm lang und 7,5 bis 12,5 mm breit, aus  gestossen.

   In dem auf diese     Weise    ausge  stossenen Blatt aus     Zelluloidteig        sind    die in  der Perlenessenz enthaltenen kleinen, durch  sichtigen     Lamellarkörperchen    mit     ihren    zwei      aus Grund- und Deckfläche gebildeten  Hauptflächen parallel zur Strömungsrich  tung und zur Längsachse des Schlitzes (siehe  14 in     Fig.    3) angeordnet. Eine Anzahl sol  cher Blätter werden aufeinander aufgestapelt       (Fig.        2)    und durch Erhitzen und Zusammen  pressen zu einem zusammengesetzten Block  vereinigt.

   Damit die resultierende Polarisa  tionswirkung gleichmässiger wird, kann     die-          ser        Bloek    auf einer     Zelluloidschneidmasehine     parallel zu den     Blätterbreitflächen    in dünne  Scheiben zerschnitten werden, wobei die ein  zelnen Blätter abwechselnd umgedreht und       der    Stapel von neuem zu einem festen Block  z     usammengepresst    werden kann.  



  Der Block gemäss     Fig.    9 wird sodann,  wie in     Fig.    4 dargestellt, senkrecht zu der  Kante a zur Bildung einer Reihe rechtwink  liger Prismen 15 zerschnitten. Gewünschten  falls kann der     Bloch    vorher zu Blättern von  gewünschter Dicke aufgeschnitten werden,  welche jedoch mit den ursprünglichen Blät  tern nicht identisch sind, und die senkrech  ten Schnitte können an dem Blattstapel an  statt am Block ausgeführt werden. Die recht  eckigen Prismen 1 5     (Fig.    4) werden dann  um ihre     Längsaxen    um 90   gedreht, so dass       (lie    vorher senkrecht liegenden Flächen nun  waagrecht liegen und umgekehrt     (Fig.    6).  



  Hierdurch kommen die Ebenen der  Hauptflächen der     Lamellarkörperchen    recht  winklig zur Oberfläche des     neuen    Blockes  16 zu liegen, welcher durch Zusammenpres  sen der Serie von gedrehten Blöcken     (Fig.    5  und 7) gebildet worden ist. Dieser um  geformte Block wird dann     schliesslich    in  Blätter von beliebiger gewünschter Dicke  zerschnitten, wie in     Fig.    8 durch die ge  strichelten Linien angedeutet, und diese  Blätter, in welchen die     Lamellarkörperchen     wie in     Fig.    9 angeordnet sind, ergeben eine  ausgesprochene Polarisation des übertragenen  Lichtes.

   In einem solchen     Blatt    B     (Fig.    10)  sind die     Lamellarkörperchen    14 regelmässig  angeordnet, und zwar so,     dass    ihre Haupt  flächen in annähernd parallelen Ebenen lie  gen, welche zur ebenen Begrenzungsfläche F  unter einem Winkel     ,8        (Fig.    10) geneigt    sind, der grösser ist als der Brechungswinkel  a des diese Begrenzungsfläche F     annähernd     streifenden, durch .die Begrenzungsfläche F  in das Blatt eintretenden Strahls S. Unter  dem Brechungswinkel a ist, wie     bekannt,     der Winkel zwischen dem gebrochenen  Strahl S und dem     Einfallot    E zu verstehen.

    Der Winkel     ,B    nähert sich in seinem obern       Grenzwert    sehr stark einem rechten     Winkel,     wie aus     Fig.    10 ersieht-lieh ist, kann aber  auch kleiner sein, was von dem Brechungs  koeffizienten des Materials abhängt. Aus  diesen Blättern kann geschichtetes oder  Sicherheitsglas, zum Beispiel für die Wind  sehutzscheiben von Fahrzeugen, hergestellt  werden, bei welchem die gesamte Verstär  kungsschicht oder ein     bestimmter    Teil der  selben aus einem solchen Blatt besteht.

   Die  Anordnung der     Lamellarkörperchen    wird  hierbei derart gewählt, dass das von der  Fahrbahnfläche (bis zu einem gewissen Grad  polarisierte) Licht     weigehend    unterdrückt  wird, und es ist klar,.     dass    auf diese Weise  das Sicherheitsglas zugleich einen Blen  dungsschutz bildet. Weiter kann ein der  artiges Polarisationsblatt auch für Schutz  brillen oder zum Polarisieren des Lichtes  jeder beliebigen Beleuchtungsquelle     benützt     werden.  



       Beispiel   <I>2:</I>  Dünne     Zelluloidblätter    werden in eine  Flüssigkeit getaucht, in welcher     Lamellar-          körperchen,    zum Beispiel Perlenessenz, mit  einem andern Brechungskoeffizienten als  Zelluloid suspendiert sind. Die     Blätter    wer  den aus der Flüssigkeit herausgezogen und  beim Ablaufen der letzteren bleiben die       Lamellarkörperchen    als Überzug auf den  Grund-     und    den Deckflächen mit ihren  reflektierenden Flächen parallel zu denselben  liegend zurück. Eine.

   Anzahl solcher mit       Überzug    versehener Blätter werden überein  andergelegt und zu einem Block gepresst,  welcher dann zu Prismen     zerschnitten        wird,     welche wieder     zusammengesetzt    und wie im  ersten Beispiel beschrieben,     aufgeschnitten     werden, wobei Blätter B gemäss     Fig.    10 ent  stehen.

        Auch in .diesen     Blättern    sind die     Lamel-          larkörperchen    regelmässig angeordnet, der  art, dass ihre Hauptflächen in annähernd  parallelen Ebenen liegen, welche zur ebenen  Begrenzungsfläche F     wieder    unter einem  grösseren Winkel     (3    geneigt liegen, der grösser  ist als der     Brechungswinkel    a, des diese  Fläche annähernd streifenden, in das     Blatt     eintretenden Strahls<B>S</B>, und zwar ist dieser  erstere Winkel     ss    nicht weit entfernt von  einem rechten     (Fig.    10).

   Nach einer Va  riante dieses Verfahrens werden     Blätter    aus       Zelluloidteig    mehrmals während des Walzens  in eine Suspension von     Lamellarkörperchen     eingetaucht. Die Lagen von     Lamellarkör-          perehen    können auf diese Weise dichter auf  einander in die Blätter eingebracht werden,  als dies durch einfaches Eintauchen ohne  nachfolgendes Walzen möglich ist. Eine An  zahl auf diese Weise gewalzter     Blätter    wer  den     übereinandergelegt,    in Blöcke gepresst,  in Prismen     zerschnitten,    wieder zusammen  gesetzt, gepresst und     aufgeschnitten,    wie  oben beschrieben.  



  <I>Beispiel 3:</I>  Blätter B     werden    wie beim Beispiel 1 er  läutert hergestellt. Zur Herstellung von  durchsichtigem oder durchscheinendem Ma  terial mit Farbenspiel im übertragenen Licht  verwendet man nun zwei solche Blätter aus  lichtdurchlässiger Masse und     lamellaren    Kör  perchen und     zwischen    dieselben setzt man  ein Blatt aus doppelt brechendem     lichtdureh-          lässigem    Material, zum Beispiel einen dop  pelt brechenden, transparenten, regenerierten       Zellulosefilm,    wobei man durch passende An  ordnung der     Blätter    ein     wirksames    Farben  spiel erzielen kann.  



  Die drei     Blätter    können zusammengekit  tet oder in irgend einer andern Weise an  einander     befestigt    werden. Der auf diese  Weise erhaltene lichtpolarisierende Körper  zeigt     in        übertragenem    Licht ein lebhaftes  Farbenspiel, besonders bei gut zerstreutem  Licht.  



  Für Reklamezwecke und dergleichen  kann das doppelt brechende, eine Schicht  bildende Mittelblatt getrennt von den zu bei-    den Seiten desselben     angeordneten    genannten       Polarisationsblättern    gehalten und gedreht  oder in irgend einer andern Weise bewegt  werden, so dass sich in den verschiedenen  Stellungen wechselnde Farbeffekte ergeben,  oder es können eines oder beide Polarisa  tionsblätter gleichzeitig gedreht werden. Die  Farbeffekte können auch dadurch variiert  werden, dass man die wirksame Dicke des  doppelt brechenden Materials ändert, indem  man zum Beispiel Schichten doppelt brechen  den Materials hinzufügt.  



  Es ist klar, dass die Dicke eines solchen  lichtpolarisierenden Körpers erhöht werden  kann, indem man Schichten aus durchsichti  gem Material entweder zwischen den Polari  sationsblättern und dem doppelt     brechenden     Blatt oder auf einer oder beiden     Aussenseiten     der     Polarisationsblätter    anordnet.

   Ferner  kann man eine grosse Verschiedenheit in den  Dekorationsmaterialien erzielen, indem man  die Grösse der     rechteckigen    Prismen ändert,  welche bei Herstellung des Originalblockes  aus Polarisationsmaterial um einen rechten  Winkel gedreht werden oder indem man  Prismen von verschiedener Form oder unter  verschiedenen Winkeln schneidet oder indem  man     unter    dieselben Körper von beliebiger  Grösse aus lichtpolarisierendem Material  mengt, um als Endprodukt einen tafelförmi  gen lichtpolarisierenden Körper zu erhalten,  in welchem die Hauptflächen der     Lamellar-          körperchen        in    annähernd parallelen Ebenen  liegen,

   die annähernd senkrecht zur     obern     ebenen     Begrenzungsfläche    F gerichtet sind,  in gleicher Weise wie oben beschrieben. Sol  che Materialien können für Lampenschirme  oder für irgendwelche andern     dekorativen     Zwecke verwendet werden, bei welchen die  Gegenstände in übertragenem Licht besich  tigt werden. Dieselben können auch zur Er  zeugung von Farbvariationen in jedem über  tragenen Lichtstrahlenbündel, zum     Beispiel     im Strahlenkegel einer Projektionslampe  oder dergleichen dienen.



  Process for the production of a light-polarizing body and light-polarizing body produced by this process. The present invention relates to a process for producing a light-polarizing body and a light-polarizing body produced by this process.

   Previously, polarized light was either generated by sending a bundle of light rays through certain double-refracting crystals, such as tourmaline or calcite, whereby a special device was often required to deflect one of the bundles of polarization rays generated from the observer's eye, or by the light can be reflected by a surface, for example made of black glass, or a series of parallel surfaces, for example formed by stacks of glass plates, or by allowing the light to be reflected through a number of parallel surfaces, for example from a stack of glass plates formed, sent through that it was broken.

      It is known that any device for generating polarized light can also be used for collecting polarized light. The recording depends on the fact that when a beam of non-circularly polarized light is sent through a second polarizing device, the intensity of the transmitted light beam can be changed by rotating the second device around the age of the same.



  Although sources for generating polarized light of large cross-sectional area can be obtained without difficulty, he give polarization devices for collecting polarized light, such as the well-known Nicol prism, only a small bundle of light rays due to the limited size of the available crystals and are very expensive.



  The present invention aims to create a light-polarizing body which can be manufactured relatively cheaply in such a size that light beams of relatively large cross-sectional area and more or less perfect polarization can be generated and captured.



  It has been found that if one embeds lamellar corpuscles, in particular transparent corpuscles with well reflecting surfaces, in a translucent, i.e. transparent or translucent mass with a different refractive index, so that the surfaces of the lamellar corpuscles lie in approximately parallel planes, the light which penetrates the mass in such a way that it is reflected or refracted by the lamellar bodies, more or less polarized.



  The method for producing a light-polarizing body according to the invention consists in the fact that the mass with the lamellar bodies is shaped into a flat object having delimiting surfaces, in such a way that these are inclined at an angle to approximately parallel planes to a flat delimiting surface of the object , "which is greater than the angle of refraction of this limiting surface approximately grazing through the latter into the object beam.



  Main surfaces are to be understood here as the larger, parallel side surfaces of the lamellar corpuscles. Since the degree of polarization depends on the angle between the incident light beam and the planes of the lamellar bodies;

   In general, by changing the angle between the planes of the lamellar corpuscles and the flat boundary surface of the translucent object, the direction of the maximum polarization of the light will change. The arrangement of the lamellar bodies in approximately parallel planes can easily be carried out, for example, by allowing the translucent mass in which they are stored to flow through an opening or a slot.



  The lamellar corpuscles can consist of a transparent reflective substance in the form of small platelets and the translucent mass in which they are stored can consist of a substance which can be converted into a liquid or plastic form so that it can flow can be. You can be made of plastic cellulose ester or ether, a synthetic or natural resin or such a body (with appropriate optical and mechanical properties) be which has been obtained by polymerization or condensation of one or more organic compounds.

   The translucent substance can consist of a rigid liquid such as glass.



  The translucent mass with the lamellar corpuscles can be formed into a plate or a sheet by pushing it through a slot, where this ejection causes the lamellar corpuscles to be lined up in planes parallel to the ejection plane.

   If plates made in this way are sliced parallel to the plane of the discharge, the main reflective surfaces of the lamellar corpuscles will be parallel to the upper edge of the leaf, and there will be the least chance that the light passing through such a leaf will be reflected multiple times by the lamellaAn corpuscles so that there is little or no polarization effect.

       Those leaves which are obtained by cutting such a plate in a plane inclined to the plane of ejection will contain the reflective surfaces of the lamellar bodies inclined to their upper leaf boundary, and leaves cut out in this way will be more effective Polarization result.

   The width of such sheets is, however, limited by the thickness of the ejected plate; however, a stack of ejected plates can be pressed or cast together in a block and cut in parallel planes in order to obtain plates in which the main surfaces of the lamellar corpuscles are inclined towards the upper boundary surface. A new block can be formed from these plates and welded together.

    If, for example, you want to produce sheets which contain lamellar bodies arranged in approximately parallel planes and perpendicular to the upper boundary surface, a stack of ejected plates obtained in the manner indicated above is cut into a number of identical rectangular prisms. Each of these prisms is rotated by <B> 90 '</B> around one of its longitudinal edges and the series is put together and, if the nature of the material allows it, pressed, welded or cast to form a uniform plate.

   A sheet can then be cut out of this plate in a plane perpendicular to that plane in which the surfaces of the lamellar corpuscles lie.



  The introduction of lamellar bodies can also be achieved in such a way that a liquid, in which the lamellar bodies are suspended, is allowed to flow over a base of the plastic cup, the excess fluid is allowed to run off, a number of such plastic leaves are combined and cut and how it is put together as described above.



       As is well known, the reflection of light by certain surfaces causes a partial polarization and the use of polarizing leaves on the path of such reflected and polarized light, for example towards the eye of an observer (with a special arrangement of the leaf) causes a suppression. effect of the polarized part of the light.



  Polarizing sheets produced in this way can therefore be used; to protect the eye against reflective glare. They can be used in optical instruments and in particular in those instruments in which a large field of view is desired, for example tension meters for optically indicating the presence of tension in translucent objects.

   When used for this purpose, a pair of polarizing sheets are arranged so that a minimal amount of light passes through them, and they are placed on each side of the material whose stresses are to be examined. The energized parts of the material are then indicated by brightly lit or colored areas.



  It can also be made composite ornaments, which contain a pair of transparent or translucent, consisting of translucent mass and lamellar body polarizing layers, between which a double breaking, transparent or translucent material of appropriate thickness is angeord net.

   When such a light-polarizing body is viewed with transmitted light, it shows the characteristic color effects of pearls and the like through translucent stones. If desired, the object can also be provided with a reflective surface and viewed with reflected light. Substan zen can also be added to the part consisting of the translucent mass and the lamellar bodies, which have a colored appearance in polarized light.



  There are many cases in which ordinary lighting contains a significant amount of polarized light, for example a window in which some of the light received has been reflected from non-metallic surfaces such as glass. In this case, double refracting material will show color phenomena at a certain angle if a polarization layer is arranged between it and the eye of the observer. The fact that the light duel is partially polarized.

        can dispense with the need to place a second polarizing sheet on the side remote from the observer.



  Such a thing. Polarizing material can also be used in an arrangement in which the headlights and windshields of automobiles are made of clear material which is able to polarize light in a plane perpendicular to the glass and at 45 ° to the horizontal. In this way, polarized light from the headlights of an approaching vehicle is more or less suppressed by the windshield in the same way, while the reflected light from its own lamps can pass through the windshield.

    A sector of a windshield or a lens of protective goggles can be rotatably arranged in their plane so that they can be set in the position in which they suppress most of the polarized light falling on the bar.



  Transparent or translucent polarizing bodies ordered in the above manner can also be used in the production of warning signals or advertising devices, for example those in which alternating lighting and darkening or the appearance and disappearance of different color effects are to be caused .



  Examples for carrying out the method for producing the subject matter of the invention are described with reference to the drawing.



  In FIG. 1, 11 shows an ejection slot through which a plastic celluloid sheet with lamellar bodies stored therein is ejected; FIG. 2 shows, in perspective view, a number of sheets according to FIG. 1, which are laid one on top of the other to form a composite block;

         Fig. 3 shows, on a larger scale, a view of part of one of the leaves and shows the arrangement of the lamellar bodies parallel to the broad surface of the leaf; Fig. 4 shows a perspective view of parts of three blocks in the form of rectangular prisms, which have been cut out of a block obtained by heating and compressing the composite mass shown in Fig. 2;

         Fig. 5 shows, on a larger scale, a view of part of one of the blocks shown in Fig. 4 with the arrangement of the lamellar corpuscles in relation to the horizontal and vertical surface of the block: Fig. 6 shows a perspective view of parts of the three in Fig 4 shown blocks after each block has been rotated by <B> 90 '</B> about its longitudinal axis, as indicated by arrows on the end faces of the prisms;

         7 and 9 show, on a larger scale, a part of one of the blocks shown in FIG. 6 with the arrangement of the lamellar corpuscles in relation to the base of the block; Fig. 8 is a perspective view of a portion of an assembled block;

    which has arisen from the fact that a series of prisms arranged according to FIG. 6 has been heated and pressed together, the dashed lines indicating the planes according to which the block is subsequently cut into slices; 10 shows the arrangement of the lamellar bodies in a sheet.



       Example 1: Celluloid dough prepared according to the usual method is provided with a small admixture, for example 1 to 3% so-called pearl essence. This latter material consists of lamellar bodies, which have a different refractive index than celluloid. This dough is now pushed through the slot (according to FIG. 1) of a suitable length and width, for example 45 cm long and 7.5 to 12.5 mm wide.

   In the sheet of celluloid dough ejected in this way, the small, transparent lamellar bodies contained in the pearl essence with their two main surfaces formed from base and top surface are arranged parallel to the flow direction and to the longitudinal axis of the slot (see 14 in Fig. 3). A number of such sheets are stacked on top of one another (Fig. 2) and combined by heating and pressing together to form a composite block.

   In order for the resulting polarization effect to be more even, this bloek can be cut into thin slices on a celluloid cutting machine parallel to the broad surfaces of the leaves, whereby the individual leaves can be turned over and the pile can be pressed together again to form a solid block.



  The block according to FIG. 9 is then, as shown in FIG. 4, cut perpendicular to the edge a to form a series of rectangular prisms 15. If desired, the block can be cut into sheets of the desired thickness beforehand, which, however, are not identical to the original sheets, and the perpendicular cuts can be made on the stack of sheets instead of on the block. The rectangular prisms 1 5 (FIG. 4) are then rotated by 90 about their longitudinal axes, so that surfaces that were previously perpendicular are now horizontal and vice versa (FIG. 6).



  As a result, the planes of the main surfaces of the lamellar bodies come to lie at right angles to the surface of the new block 16, which has been formed by compressing the series of rotated blocks (Figs. 5 and 7). This reshaped block is then finally cut into sheets of any desired thickness, as indicated in Fig. 8 by the dashed lines, and these sheets, in which the lamellar bodies are arranged as in Fig. 9, result in a pronounced polarization of the transmitted light .

   In such a sheet B (Fig. 10) the lamellar bodies 14 are regularly arranged, namely in such a way that their main surfaces lie in approximately parallel planes which are inclined to the flat boundary surface F at an angle θ (Fig. 10), which is greater than the angle of refraction a of the ray S, which approximately grazes this boundary surface F and enters the blade through the boundary surface F, as is known, the angle of refraction a is the angle between the refracted ray S and the angle of incidence E.

    The angle, B, in its upper limit value, approaches a right angle very closely, as can be seen from FIG. 10, but can also be smaller, which depends on the refractive index of the material. Layered or safety glass, for example for the windshields of vehicles, can be produced from these sheets, in which the entire reinforcement layer or a certain part of the same consists of such a sheet.

   The arrangement of the lamellar bodies is chosen in such a way that the light (polarized to a certain extent) from the road surface is largely suppressed, and it is clear. that in this way the safety glass also forms a glare protection. Furthermore, such a polarization sheet can also be used for protective glasses or to polarize the light from any desired source of illumination.



       Example <I> 2: </I> Thin celluloid sheets are immersed in a liquid in which lamellar bodies, for example pearl essence, with a different refractive index than celluloid are suspended. The leaves who pulled out of the liquid and when the latter runs off, the lamellar bodies remain as a coating on the base and top surfaces with their reflective surfaces lying parallel to the same. A.

   A number of such coated sheets are placed on top of one another and pressed into a block, which is then cut into prisms, which are reassembled and cut open as described in the first example, sheets B according to FIG. 10 being ent.

        In these leaves, too, the lamellar bodies are regularly arranged, in such a way that their main surfaces lie in approximately parallel planes which are again inclined at a greater angle (3) to the flat boundary surface F, which is greater than the refraction angle α of this Surface of approximately grazing beam <B> S </B> entering the sheet, namely this former angle ss is not far from a right one (FIG. 10).

   According to a variant of this process, sheets of celluloid dough are dipped into a suspension of lamellar bodies several times during rolling. In this way, the layers of lamellar bodies can be introduced into the sheets more closely to one another than is possible by simply dipping them without subsequent rolling. A number of sheets rolled in this way are laid on top of one another, pressed into blocks, cut into prisms, put back together, pressed and cut, as described above.



  <I> Example 3: </I> Sheets B are produced as in Example 1 he explains. To produce transparent or translucent material with a play of colors in the transmitted light, two such sheets of translucent material and lamellar bodies are used and a sheet of double-refracting, light-permeable material, for example a double-refracting, transparent, is placed between them. regenerated cellulose film, whereby you can achieve an effective play of colors by appropriate arrangement of the leaves.



  The three sheets can be puttied together or attached to one another in any other way. The light-polarizing body obtained in this way shows a lively play of colors in transmitted light, especially with well-diffused light.



  For advertising purposes and the like, the double-refracting, layer-forming middle sheet can be held separately from the said polarizing sheets arranged on both sides of the same and rotated or moved in any other way so that changing color effects result in the different positions, or it one or both polarization sheets can be rotated at the same time. The color effects can also be varied by changing the effective thickness of the double-refracting material, for example by adding layers of double-refracting material to the material.



  It is clear that the thickness of such a light-polarizing body can be increased by arranging layers of transparent material either between the polarizing sheets and the birefringent sheet or on one or both outer sides of the polarizing sheets.

   Furthermore, a great variety in the decorative materials can be achieved by changing the size of the rectangular prisms, which are rotated at right angles when the original block of polarizing material is made, or by cutting prisms of different shapes or at different angles, or by cutting under them Blends bodies of any size made of light-polarizing material in order to obtain a tabular light-polarizing body as the end product in which the main surfaces of the lamellar bodies lie in approximately parallel planes,

   which are directed approximately perpendicular to the upper planar boundary surface F, in the same way as described above. Such materials can be used for lampshades or for any other decorative purpose in which the objects are taken in transmitted light. The same can also be used to generate color variations in each transmitted light beam, for example in the beam cone of a projection lamp or the like.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung eines licht polarisierenden Körpers, bei dem in einer lichtdurchlässigen Masse transparente, reflektierende, lamellare Körperchen mit einem von jenem der lichtdurchlässigen Masse abweichenden Brechungskoeffi zient gleichmässig so angeordnet werden, da.ss ihre Hauptflächen in anähernd parallelen Ebenen liegen, .dadurch ge kennzeichnet, dass .die Masse mit den lamellaren Körperchen zu einem ebene Begrenzungsflächen aufweisenden Ge genstand geformt wird, derart, PATENT CLAIMS I. A process for the production of a light-polarizing body in which transparent, reflective, lamellar bodies with a refractive index differing from that of the translucent material are evenly arranged in a translucent mass so that their main surfaces lie in approximately parallel planes. characterized in that .the mass with the lamellar corpuscles is formed into an object having flat boundary surfaces, such as dass diese annähernd parallelen Ebenen zu einer ebenen Begrenzungsfläche des Gegen standes in einem Winkel geneigt sind, der grösser ist als der Brechungswinkel eines diese Begrenzungsfläche annähernd streifenden. durch letztere in den Gegen stand eintretenden Strahls. <B>11.</B> Lichtpolarisierender Körper, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der aus der lichtdurchlässigen Masse und den Lamellarkörperchen bestehende Ge genstand plattenföinnig ausgebildet ist" und dass an mindestens einer ebenen Be grenzungsfläche dieses Gegenstandes eine Schicht aus doppeltbrechendem Material angeordnet ist. that these approximately parallel planes are inclined to a flat boundary surface of the object at an angle which is greater than the angle of refraction of an approximately grazing this boundary surface. by the beam entering the object. <B> 11. </B> Light-polarizing body, produced by the method according to patent claim I, characterized in that the object consisting of the translucent mass and the lamellar bodies is plate-shaped "and that on at least one flat boundary surface of this object a layer of birefringent material is arranged. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das licht durchlässige Material in plastischem Zu stande mit den darin suspendierten Lamellarkörperchen durch einen Schlitz ausgestossen wird, um die Hauptfläche der Lamellarkörperchen in die annähernd parallelen Ebenen zu erzielen. 2. SUBClaims: 1. Method according to claim I, characterized in that the light-permeable material in a plastic state with the lamellar bodies suspended therein is ejected through a slot in order to achieve the main surface of the lamellar bodies in the approximately parallel planes. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass eine Anzahl gleicher durch den Schlitz geformter Blätter zu einem Block vereinigt werden, dass der Block quer zu den einzelnen Blättern zerschnitten wird und die einzelnen so gebildeten Teile durch Anwendung von Hitze und Druck wieder miteinander vereinigt werden, nachdem jeder einzelne Teil so um seine Längsachse gedreht worden ist, dass die Lamellarkörperchen in dem erhaltenen Block eine Stellung einnehmen, welche ungefähr rechtwinklig zu ihrer Stellung im ursprünglichen Block ist. 3. Method according to claim 1 and dependent claim 1, characterized in that a number of identical sheets formed by the slot are combined into a block, that the block is cut across the individual sheets and the individual parts thus formed are re-created by applying heat and pressure are combined with each other after each individual part has been rotated about its longitudinal axis in such a way that the lamellar bodies in the block obtained assume a position which is approximately at right angles to their position in the original block. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die genannten Blätter vor dem Zerschneiden in rechteckige Prismen durch Pressen zu einem Block vereinigt werden. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man ein Blatt aus lichtdurchlässigem Material in eine Suspension von Lamellarkörperchen in einer Flüssigkeit eintaucht, das Blatt wieder aus der Flüssigkeit herauszieht und die überschüssige Flüssigkeit ab laufen lässt. 5. Method according to claim 1 and dependent claims 1 and 2, characterized in that the said sheets are combined into a block by pressing before they are cut into rectangular prisms. 4. The method according to claim I, characterized in that a sheet of translucent material is immersed in a suspension of lamellar bodies in a liquid, the sheet is pulled out of the liquid again and the excess liquid can run off. 5. Verfahren gemäss Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass Blätter aus plastischem Material mit in zur Grund- und zur Deckfläche derselben parallelen Ebenen angeordneten Lamellarkörper- ehen übereinandergelegt und zu Blöcken gepresst, die Blöcke längs zu den Grund- und den Deckflächen der Blätter schrä gen Ebenen in gleiche Prismen zerschnit ten und die Prismen derart vereinigt werden, dass sie mit den ihren früheren Vereinigungsflächen benachbarten Flä chen aneinander anliegen. G. Method according to patent claim I, characterized in that sheets of plastic material with lamellar bodies arranged in planes parallel to the base and top surface of the same are superimposed and pressed into blocks, the blocks along the base and top surfaces of the sheets oblique planes th cut up into equal prisms and the prisms are combined in such a way that they rest against one another with the surfaces adjacent to their previous combination surfaces. G. Verfahren gemäss Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als licht durchlässiges Material ein plastischer Zelluloseester verwendet wird. 7. Verfahren gemäss Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als lichtdurch lässiges Material ein plastischer Zellu- loseäther verwendet wird. B. Verfahren gemäss Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als lichtdurch lässiges Material ein Naturharz verwen det wird. 9. Verfahren gemäss Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als licht durchlässiges Material ein Kunstharz verwendet wird. 10. Method according to patent claim I, characterized in that a plastic cellulose ester is used as the light-permeable material. 7. The method according to claim I, characterized in that a plastic cellulose ether is used as the light-permeable material. B. The method according to claim I, characterized in that a natural resin is used as the light-permeable material. 9. The method according to claim I, characterized in that a synthetic resin is used as the light-permeable material. 10. Verfahren gemäss Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als licht durchlässiges ' Material ein Polymerisie- rungsprodukt aus einer oder mehreren organischen Verbindungen verwendet wird. 11. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als licht durchlässiges Material ein Kondensa tionsprodukt aus einer oder mehreren organischen Verbindungen verwendet wird. 1.2. Verfahren gemäss Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als lieht- durchlässiges Material eine starre Flüs sigkeit verwendet wird. Process according to patent claim I, characterized in that a polymerisation product composed of one or more organic compounds is used as the light-permeable material. 11. The method according to claim I, characterized in that a condensation product of one or more organic compounds is used as the light-permeable material. 1.2. Method according to patent claim I, characterized in that a rigid liquid is used as the slightly permeable material. 1$. Lichtpolarisierender Körper gemäss Pa tentanspruch II, für dekorative Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass die aus doppelt brechendem Material bestehende Schicht von ungleichmässiger Dicke ist. 14. Lichtpolarisierender Körper gemäss Pa tentanspruch II, zur Verwendung als Sicherheitsglas, dadurch gekennzeichnet, dass der aus der lichtdurchlässigen Masse und den lamellaren Körperchen be stehende Gegenstand mindestens einen Teil der Verstärkungsschicht bildet. $ 1. Light-polarizing body according to patent claim II, for decorative purposes, characterized in that the layer consisting of double refractive material is of uneven thickness. 14. Light-polarizing body according to Pa tentan claim II, for use as safety glass, characterized in that the object consisting of the transparent material and the lamellar bodies forms at least part of the reinforcing layer.
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