In eine Tragbahre, Hängematte oder Zeltbahn verwandelbarer Rucksack. Vorliegende Erfindung betrifft einen Rucksack, der für Rettungszwecke in eine Tragbahre verwandelt werden kann, so dass im Falle eines Absturzes in den Bergen ein Verunglückter nicht liegen gelassen werden muss, bis vom Tale her Tragbahren beige schafft sind. Der Rucksack kann auch in eine Hängematte verwandelt werden und mit mehreren Rucksäeken zusammen lässt sich ein Zelt bauen.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung er läutert.
Fig. 1 der Zeichnung stellt die Aussen seite des geöffneten Rucksackes dar; Fig. \? zeigt den seitlichen Laschenver- schluss; Fig. 3 zeigt die Innenseite des Ruck sackdeckels; Fig. 4 zeigt die perspektivische Seiten ansicht des Rucksackes über die Bodenecke gesehen; Fig. 5 zeigt eine einzelne Lasche mit durchgestossenem Stab.
Die Vorder- und die Rückwand des Rucksackes sind auf jeder Seite durch einen Verschluss zusammengehalten, der durch ab wechselnd und gegeneinander versetzt am Stoffrand der Vorder- und der Rückwand angebrachte Laschen 1 (Fig. 1) und einen durch alle Laschen hindurchgesteckten bieg samen Stab 2 gebildet ist (Fig. 2 und Fig. 5), so dass nach dem Herausziehen der Stäbe die Rucksackwände eine Stoffbahn bil den, die längs ihren Breitseiten die Laschen trägt (Fig. 1).
Zur Herstellung der Bahre wird die Rucksackleine so durch diese La schen gezogen, dass- sie Schlaufen bildet, durch welche dann Skistöcke, Bergstöcke, Pickel etc. durchgestossen werden, welche die Tragholme 9 der Bahre bilden. Die Biegsamkeit des Stabes 2, der zum Beispiel ein Peddigrohrstab ist, gestattet, dass der Rucksack oben, wie jeder andere, zusammen gezogen werden kann.
Damit dieser Stab beim Abstellen des Rucksackes oben nicht hinausgestossen wird, ist an demselben oben ein lederner Knopflochstreifen angebracht (Fig. 5), durch welchen ein innen befestig ter Lederknopf durchgezogen werden kann.
Im Innern des Sackes, seitlich links und rechts, ist zur bessern Abdichtung noch ein wasserdichter Segeltuchstreifen 3 befestigt (Fig. 1), der eventuell zwischen den Laschen eintretendes Wasser oder Schnee aufhält und unten am Boden bei den übereinanderge- kreuzten Doppelstrippen 6 durch eine kleine Öffnung 4 herausrinnen lässt.
Da wo sich keine Laschen 1 befinden, können die Dop pelstrippen 6 in Verbindung mit den am Rucksack befindlichen Mantelriemen 10 zur Befestigung der Stoffbahn an die Trag holme verwendet werden. Am geschlossenen Rucksack dienen diese Doppelstrippen 6, wie auch obere Strippen 5 zum bessern Ver schliessen des Rucksackes. Die beiden Leder- besätze 7 am Boden des Rucksackes, woran die Lederstrippen 6 befestigt sind, dienen gleichzeitig zum Unterschieben. der durch das Bilden des Rucksackbodens entstehenden Ecken B.
Im. Deckel des Rucksackes ist ein Sehnallstück 11 angebracht (Fig. 3), damit die sonst den Rucksack schliessende Leder strippe zu einer Schlaufe festgeschnallt wer den kann, wodurch der vordere Träger der Bahre seinen Gürtel oder ein um den Leib geschlungenes Seil durchziehen und so auch mit den Hüften tragen kann, um im Not fall die Arme freizubekommen. Das Deckel stück des Rucksackes kann auch als Kopf halter verwendet werden.
Zu diesem Zwecke sind links und rechts im Deckelstück je ein Halbring 12 befestigt, wodurch mit Hilfe einer durchgezogenen Schnur oder ähn lichem, die wiederum an den Ösen oben am Rucksack befestigt ist, eine Spannung und dadurch der feste Halt des Kopfhalters er zielt wird.
Das Gestell des Rucksackes, das aus iso liertem Stahlband 13 besteht und beim ge packten Rucksack sich leicht nach innen biegt, ist beim zur -Tragbahre geöffneten Rucksack eine -federnde Matratze für den darauf liegenden oder sitzenden Verletzten. Am Rückenteil des Rucksackes ist eine Wäsehetasche 14 angebracht, die seitlich geöffnet werden kann. Sie dient im Notfall zum Unterbringen der nötigsten Wäsche, während die drei grossen Aussentaschen die Nahrungsmittel aufnehmen können. Diese Wäschetasche ist leicht abnehmbar und kann als Polster für den Verletzten dienen. Zu dem bildet die gefüllte Tasche beim gewöhn lichen Tragen des Sackes ein Rückenpolster.
Es ist auch möglich, einen Verunglück ten so in den Rucksack zu setzen, dass, er die Beine aus dem seitlichen teilweise offenen Rucksack herunterhängen lässt, und auf dem Rücken zu tragen. Oder, wenn zwei Träger zur Verfügung stehen, kann der Verun glückte auch Rücken an Rücken mit dem vordern Träger sitzen, während die Beine wagrecht in der vom zweiten Träger gehal tenen, mit den Tragholmen versehenen Vor derwand des Rucksackes liegen. So kann so wohl den Verletzungen des Verunglückten, als auch der Anzahl der zur Verfügung ste henden Träger Rechnung getragen werden.
Es kann auch aus zwei Rucksäcken, eine Bahre gebildet werden, indem man die bei den Vorderteile mit durch die Ösen gezoge ner Schnur ete. zusammenbindet und so eine Verlängerung schafft. Oder die Bahre kann durch eine mit rÜsen versehene Verlänge rung, die in der Wäschetasche unterge bracht ist, durch Zusammenbinden an den Rucksackösen bis auf 2 Meter und mehr ver längert werden.
Dieser Rucksack kann aber auch in ge öffnetem Zustand als Hängematte benutzt werden, indem er an beiden Enden an der durch die Ösen oder Laschen gezogenen Rucksackschnur aufgehängt wird. Wird also irgendwo in einem Zelt übernachtet, so braucht sich der Tourist nicht auf den viel leicht feuchten Boden zu legen, sondern kann bequem in seiner Hängematte schlafen.
Schliesslich kann der Rucksack jederzeit auch als Zeltbahn verwendet werden. Mit- telst der beim ausgebreiteten Rucksack beid seitig oben und unten befindlichen Ösen können nämlich einerseits beliebig viele Rucksäcke hintereinandergereiht und ander seits auch beliebig viele breitseitig nebenein- andergesetzt werden, indem die seitlichen Laschen des einen Rucksackes zwischen die des andern geschoben und die beiden Peddig- rohrstäbe eines jeden Rucksackes zwischen durchgesteckt werden.
Man kann so also eine beliebig grosse Zeltblache erhalten, die mit Hilfe von Stöcken, Gewehren etc. zu einem regelrechten Zelt aufgemacht werden kann. Eine Soldatengruppe von acht Mann kann so zum Beispiel mit den Rucksäcken ein Zelt herstellen unter dem alle acht Sol- daten'Platz haben.
Backpack convertible into a stretcher, hammock or tent sheet. The present invention relates to a rucksack which can be converted into a stretcher for rescue purposes, so that in the event of a fall in the mountains, an injured person does not have to be left lying around until stretcher beige from the valley are created. The backpack can also be turned into a hammock and a tent can be built with several backpacks.
In the following an embodiment of the invention will be explained with reference to the drawing.
Fig. 1 of the drawing shows the outside of the opened backpack; Fig. \? shows the side flap closure; Fig. 3 shows the inside of the backpack cover; Fig. 4 shows the perspective side view of the backpack seen over the bottom corner; Fig. 5 shows a single tab with a pierced rod.
The front and rear walls of the rucksack are held together on each side by a fastener, which is secured by flaps 1 (Fig. 1) attached to the fabric edge of the front and rear wall alternately and offset from one another and a flexible rod 2 inserted through all flaps is formed (Fig. 2 and Fig. 5), so that after pulling out the rods, the rucksack walls bil a fabric web that carries the tabs along its broad sides (Fig. 1).
To produce the stretcher, the rucksack cord is pulled through these tabs in such a way that it forms loops through which ski poles, mountain sticks, pimples etc. are pierced, which form the support bars 9 of the stretcher. The flexibility of the rod 2, which is for example a wicker rod, allows the rucksack to be pulled together at the top like any other.
So that this rod is not pushed out when you park the backpack, a leather buttonhole strip is attached to the same top (Fig. 5), through which an inside fastened leather button can be pulled.
Inside the sack, on the left and right sides, a waterproof canvas strip 3 is attached for better sealing (FIG. 1), which holds back any water or snow that may enter between the flaps and a small one at the bottom of the double straps 6 that cross one another Lets opening 4 run out.
Since where there are no tabs 1, the Dop pelstrippen 6 can be used in conjunction with the coat straps 10 located on the backpack to attach the fabric to the support bars. On the closed rucksack, these double straps 6, as well as upper straps 5, are used to better close the rucksack. The two leather trimmings 7 on the bottom of the rucksack, to which the leather strips 6 are attached, serve at the same time to slide under. the corners created by the formation of the rucksack base B.
In the lid of the rucksack a Sehnallstück 11 is attached (Fig. 3), so that the leather stripe that otherwise closes the rucksack can be strapped into a loop, whereby the front wearer of the stretcher pulls through his belt or a rope looped around his body and so on can also be carried with the hips to free the arms in an emergency. The lid of the backpack can also be used as a head holder.
For this purpose, a half-ring 12 is attached to the left and right in the cover piece, whereby a tension and thus the firm hold of the head holder he aims with the help of a drawn cord or similar, which is in turn attached to the eyelets on top of the backpack.
The frame of the rucksack, which consists of iso-lated steel strip 13 and bends slightly inward when the rucksack is packed, is a spring-loaded mattress for the injured person lying or sitting on it when the rucksack is open to the stretcher. A laundry bag 14 is attached to the back of the rucksack and can be opened laterally. In an emergency, it is used to store the most essential laundry, while the three large outer pockets can hold food. This laundry bag is easily removable and can be used as a cushion for the injured person. In addition, the filled bag forms a back cushion when the bag is usually carried.
It is also possible to put a victim in the rucksack in such a way that he lets his legs hang down from the rucksack, which is partially open at the side, and to carry it on his back. Or, if two carriers are available, the victim can sit back to back with the front carrier while the legs lie horizontally in the front wall of the backpack that is held by the second carrier and provided with the support bars. In this way, both the injuries of the victim and the number of available carriers can be taken into account.
A stretcher can also be formed from two rucksacks by tying the cord through the eyelets on the front parts. ties together and thus creates an extension. Or the stretcher can be lengthened up to 2 meters and more by tying it to the rucksack eyelets using an extension with nozzles in the laundry bag.
This rucksack can also be used as a hammock when open, by hanging it up at both ends on the rucksack cord pulled through the eyelets or tabs. So if you sleep in a tent somewhere, the tourist does not need to lie down on the slightly damp ground, but can sleep comfortably in his hammock.
Finally, the backpack can also be used as a tent sheet at any time. With the help of the eyelets located on both sides of the rucksack at the top and bottom, on the one hand any number of rucksacks can be lined up one behind the other and on the other hand any number of rucksacks can be placed side by side by sliding the side tabs of one rucksack between those of the other and the two rucksacks. pipe rods of each backpack are inserted between.
So you can get a tent of any size, which can be opened up into a real tent with the help of sticks, rifles, etc. For example, a group of eight soldiers can use their rucksacks to build a tent under which all eight soldiers have a place.