In Abhängigkeit von einer Temperatur arbeitender Hilfsmotor zur Beeinflussung der Lage von Klappen, Ventilen, Schiebern, elektrischen Schaltern und dergleichen. Die Erfindung betrifft. einen in Abhän- gngkeit von einer ,Memperatur arbeitenden Hilfsmotor zur Beeinflussung der Lage von Klappen, Ventilen. Schiebern, elektrischen Schaltern und dergleichen, dessen Arbeits vermögen durch die Ausdehnung bezw. Zu sammenziehung eines mindestens zum Teil von einer Membrane umschlossenen Mediums erzeugt wird.
Bei solchen Hilfsmotoren wird die Aus dehnung bezw. Zusammenziehung des Me diums für gewöhnlich nur durch Aufnahme und Abgabe von Wärme aus der bezw. an die Umgebung bewirkt. Infolgedessen zeigt sich in der Praxis immer wieder, dass das Arbeitsvermögen derartiger Hilfsmotoren zu klein ist, um eine eindeutige Einstellung der vom Motor in ihrer Lage zu beeinflussenden Organe zu bewirken.
So kommt es zum Bei- spiel bei Kälteerzeugungsanlagen, bei denen ein von einer Raumtemperatur selbsttätig gesteuerter Hilfsmotor ein Soledurchlassveü- til einzustellen hat, vor, dass dieses Ventil in Zwischenstellungen verbleibt oder flatternde Bewegungen ausführt, weil das Arbeitsver mögen des Hilfsmotors zu klein ist, um das Ventil mit Sicherheit von der einen Endstel lung in die andere zu bewegen. Das führt zu unerwünschten Temperaturzuständen in .den Kühlräumen oder in bezug auf die zu kühlenden Teile.
Um die erwähnten Übelstände zu be heben, ist bei einem Hilfsmator der erwähn ten Art gemäss vorliegender Erfindung ein Mittel zuin Heizen des durch seine Ausdeh nung bezw. Zusammenziehung das Arbeits vermögen des Motors erzeugenden Mediums vorgesehen. Mit Hilfe dieses Heizmittels lässt sich das Arbeitsvermögen des Hilfs motors in .dem einen Sinne-verstärken. Das Arbeitsvermögen in dem andern Sinne wird dagegen lediglich durch die bei der Um- gebungstemperatur vor sich gehende Abküh lung des in Betracht kommenden Mediums hervorgerufen.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungs gegenstandes dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen achsialen Längsschnitt durch einen Hilfsmotor, bei dem das zusätzliche Heizmittel als elektrischer Heizwiderstand ausgebildet ist, während Fig. 2 einen ähnlichen 'Schnitt durch einen Teil einer Ausführungsform zeigt, bei welcher als zusätzliches Heizmittel .eine elek trische Glühbirne vorgesehen ist.
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine balgförmige Membrane, welche einen Hohlraum 3 be grenzt. Dieser ist durch eine Leitung 4 mit dem Hohlraum 5 verbunden, der von einem Körper 2 gebildet wird. Die Hohlräume 3 und 5, sowie die Leitung 4 sind mit einer Flüssigkeit von hohen Wärmedehnungskoef- fizienten gefüllt.
Der grösste Teil des Kör pers 2 ragt in einen Hohlkörper 6, der Luft durchlassöffnungen 7 aufweist. Der Körper 6 begrenzt zusammen mit dem untern Teil des Körpers 2 einen Hohlraum 8, in welchem elektrische Heizwiderstände 9 angeordnet sind. Diesen Heizwiderständen 9 kann von einer nicht gezeichneten Quelle her über Klemmen 10 durch Drähte 11 Strom zuflie ssen.
Die Schliessung und Öffnung des betref fenden Stromkreises wird von einer nicht ge zeichneten Vorrichtung, zum Beispiel einem Thermostat, einem Druck- oder Geschwin- di,gkeitsmesser und dergleichen selbsttätig bewirkt.
Der Hohlkörper 6 ist von zwei Schutzhülsen 12 umgeben, .die sich verdrehen lassen und mit Öffnungen 13 versehen sind. Durch Verdrehen dieser Schutzhülsen lässt sich :der Querschnitt der Öffnungen 7, wel cher für den Durchfluss der Luft aus der Atmosphäre in den Raum 8 und für den Rückfluss der in diesem Raum 8 erwärmten Luft in .die Atmosphäre in Betracht kommt, verändern. Die Membrane 1 ist gelenkig mit einer Stange 14 verbunden, die ihrerseits ge lenkig mit einem Hebel 15 verbunden ist.
Letzterer sitzt fest auf einer Welle 16, mit der in nicht gezeichneter -Weise das in seiner Lage zu beeinflussende Organ .entweder un mittelbar starr verbunden ist, oder von der aus dieses Organ indirekt verstellt wird. Auf die Membrane 1 wirkt ferner eine Feder 17 ein. Die von dieser Feder 17 auf die Mem brane 1 ausgeübte Kraft lässt sich durch Ver stellen einer Mutter 18 verändern.
Bei Verwendung eines Hilfsmotors der beschriebenen Art wird selbsttätig dafür ge sorgt, dass den Heizwiderständen 9 Strom zufliesst, sobald vom Hilfsmotor ein grosses Arbeitsvermögen verlangt wird. Es wird dann die in den Räumen 3 und 5, sowie in der Leitung 4 enthaltene Flüssigkeit nicht nur durch die ihr von der Umgebung ab gegebene Wärme erwärmt, sondern noch zu sätzlich auf elektrischem Wege geheizt. Das bedingt eine starke Ausdehnung namentlich ,der im Körper 2 enthaltenen Flüssigkeit und damit auch eine starke Ausdehnung der Membrane 1, so dass die von dieser auf das Gestänge 14, 15 ausgeübte Kraft gross ist.
Infolgedessen wird das in seiner Lage zu be einflussende Organ, welches beispielsweise eine Klappe, ein Ventil, ein Schieber, ein elektrischer Schalter oder dergleichen sein kann, in sicherer Weise um einen erheblichen Betrag verstellt.
Ein Arbeitsvermögen in dem andern Sinne ergibt sich, wenn die Stromzufuhr zu den Heizwiderständen 9 unterbrochen wird. Die durch die Öffnungen 13 der untern Hülse 12 und die untern Öffnungen 7 des Hohlkörpers 6 in den Raum 8 einströmende und durch die obern Öffnungen 7, sowie die Öffnungen 13 der obern Hülse 12 ausströ mende Luft bewirkt dann eine verhältnis mässig rasche Abkühlung namentlich der im Raum 5 enthaltenen Flüssigkeit, was das an gestrebte Arbeitsvermögen im Sinne einer Abwärtsbewegung der Stange 14 hervorruft.
Je nachdem an den Öffnungen 7 der Durchflussquerschnitt für die Luft durch Verdrehen der Hülsen 12 -eingestellt wird, lässt sich die Geschwindigkeit der angestreb ten Steuer- oder Verstellbewegungen beein flussen. Der Körper 6 kann zweckmässig aus einem wärmeisolierenden Stoff bestehen. Auch kann dessen Innenfläche so ausgebil det sein, dass sie die Wärme reflektiert, so dass die in den Heizwiderständen 9 erzeugte Wärme möglichst restlos für die Erwärmung der im Raum 5 enthaltenen Flüssigkeit aus genutzt wird, und sich infolgedessen schon mit geringen Heizleistungen das verlangte Arbeitsvermögen erreichen lässt.
Das in seiner Lage zu beeinflussende Or gan kann, wenn erforderlich, unmittelbar mit der Stange 14 verbunden werden.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der beschriebenen lediglich dadurch, .dass an Stelle der Heiz- widerstände 9 als Heizmittel eine elektrische Glühlampe 19 vorgesehen ist. Erforderlichen falls können auch mehrere Glühlampen vor gesehen werden.
Die Räume 3 und 5, sowie die Leitung 4 können auch zum Teil mit einer auf dem Verdampfungspunkt befindlichen Flüssigkeit und zum Teil mit Dampf dieser Flüssigkeit gefüllt sein.
Durch die in Fig. 1 gezeigte Feder 17, deren Spannung sich mit Hilfe der Mutter 7.8 verändern lässt, oder durch eine andere auf die Membrane 1 einwirkende, reb tlier- bare Kraft, lässt sich die Flüssigkeitstempe ratur einstellen, bei welcher die von Hilfs motor zu erzeugende Bewegung ausgelöst wird. so dass dieser Zeitpunkt leicht den je weiligen Bedürfnissen angepasst werden kann.
Das ist zum Beispiel dann von Vor teil, wenn von einer einzigen Vorrichtung aus mehrere Hilfsmotoren der beschriebenen Art selbsttätig gesteuert werden und diese Motoren vorerst in bestimmter Reihenfolge zum Beispiel ein Öffnen von Organen und dann in umgekehrter Reihenfolge ein Schliessen dieser Organe zu bewirken haben.
Erforderlichenfalls kann das mit .der Membrane 1 verbundene Steuergestänge un ter Zwischenschaltung einer Schnappvorrich tung auf das in seiner Lage zu beeinflus sende Organ einwirken, wodurch die von der Membrane 1 ausgehende, langsame Stellbe- wegung zufolge der Flüssigkeitsdehnung in den Räumen 3 und 5, sowie der Leitung 4 in eine ruckartige Bewegung umgewandelt wird.
Die Hülsen 12 können auch zu einem ein zigen Körper vereinigt werden.
Auxiliary motor that works as a function of a temperature to influence the position of flaps, valves, slides, electrical switches and the like. The invention relates to. an auxiliary motor that works as a function of a temperature to influence the position of flaps and valves. Sliders, electrical switches and the like, whose work capacity by the expansion BEZW. To contraction of a medium enclosed at least in part by a membrane is generated.
In such auxiliary motors, the expansion is BEZW. Contraction of the medium usually only by absorbing and releasing heat from the respectively. to the environment. As a result, it has been shown time and again in practice that the working capacity of such auxiliary motors is too small to bring about a clear adjustment of the organs whose position is influenced by the motor.
In the case of refrigeration systems, for example, in which an auxiliary motor that is automatically controlled by a room temperature has to set a brine passage valve, this valve remains in intermediate positions or performs fluttering movements because the working capacity of the auxiliary motor is too small to to move the valve with certainty from one end position to the other. This leads to undesirable temperature conditions in .den cooling rooms or in relation to the parts to be cooled.
In order to remedy the above-mentioned inconveniences, in an auxiliary mator of the type mentioned according to the present invention, a means zuin heating the BEZW due to its expansion. Contraction provided the working capacity of the engine generating medium. With the help of this heating means, the working capacity of the auxiliary motor can be increased in one sense. The ability to work in the other sense, on the other hand, is only brought about by the cooling of the medium in question at the ambient temperature.
In the accompanying drawings, two embodiments of the subject invention are shown. 1 shows an axial longitudinal section through an auxiliary motor in which the additional heating means is designed as an electrical heating resistor, while FIG. 2 shows a similar section through part of an embodiment in which an electric light bulb is provided as additional heating means is.
In Fig. 1, 1 denotes a bellows-shaped membrane which borders a cavity 3 be. This is connected by a line 4 to the cavity 5, which is formed by a body 2. The cavities 3 and 5 and the line 4 are filled with a liquid with high coefficients of thermal expansion.
Most of the body 2 protrudes into a hollow body 6, which has air passage openings 7. The body 6, together with the lower part of the body 2, delimits a cavity 8 in which electrical heating resistors 9 are arranged. Current can flow to these heating resistors 9 from a source (not shown) via terminals 10 through wires 11.
The closing and opening of the relevant circuit is automatically effected by a device not shown, for example a thermostat, a pressure or speed meter and the like.
The hollow body 6 is surrounded by two protective sleeves 12, which can be rotated and are provided with openings 13. By rotating these protective sleeves: the cross section of the openings 7, which is considered for the flow of air from the atmosphere into the room 8 and for the return flow of the air heated in this room 8 into the atmosphere. The membrane 1 is articulated to a rod 14 which in turn is articulated to a lever 15 ge.
The latter is firmly seated on a shaft 16, with which the organ, which is to be influenced in its position, is not directly connected, or is indirectly rigidly connected from this organ. A spring 17 also acts on the membrane 1. The force exerted by this spring 17 on the mem brane 1 can be changed by adjusting a nut 18.
When using an auxiliary motor of the type described, it is automatically ensured that the heating resistors 9 current flows as soon as a large work capacity is required from the auxiliary motor. It is then the liquid contained in the rooms 3 and 5, as well as in the line 4 not only heated by the heat given to her from the environment, but also additionally heated by electrical means. This requires a strong expansion, namely, of the liquid contained in the body 2 and thus also a strong expansion of the membrane 1, so that the force exerted by it on the rods 14, 15 is great.
As a result, the organ to be influenced in its location, which can be, for example, a flap, a valve, a slide, an electrical switch or the like, is adjusted in a safe manner by a considerable amount.
A working capacity in the other sense results when the power supply to the heating resistors 9 is interrupted. The air flowing through the openings 13 of the lower sleeve 12 and the lower openings 7 of the hollow body 6 into the space 8 and exiting through the upper openings 7 and the openings 13 of the upper sleeve 12 then causes a relatively rapid cooling, namely the im Space 5 contained liquid, which causes the desired work capacity in the sense of a downward movement of the rod 14.
Depending on the flow cross-section for the air is set at the openings 7 by rotating the sleeves 12, the speed of the desired control or adjustment movements can be influenced. The body 6 can expediently consist of a heat-insulating material. Its inner surface can also be designed in such a way that it reflects the heat, so that the heat generated in the heating resistors 9 is used as completely as possible for heating the liquid contained in space 5, and as a result, the required work capacity can be achieved with low heating outputs leaves.
The organ to be influenced in its position can, if necessary, be connected directly to the rod 14.
The embodiment shown in FIG. 2 differs from the one described only in that an electric incandescent lamp 19 is provided as heating means instead of the heating resistors 9. If necessary, several light bulbs can be provided.
The spaces 3 and 5, as well as the line 4 can also be partially filled with a liquid located at the evaporation point and partially with vapor of this liquid.
By means of the spring 17 shown in FIG. 1, the tension of which can be changed with the aid of the nut 7.8, or by any other releasable force acting on the membrane 1, the liquid temperature can be set at which the auxiliary motor movement to be generated is triggered. so that this point in time can easily be adapted to the respective needs.
This is, for example, of advantage when several auxiliary motors of the type described are controlled automatically from a single device and these motors initially have to cause organs to open in a certain order, for example, and then to close these organs in the reverse order.
If necessary, the control linkage connected to the diaphragm 1 can act on the organ to be influenced in its position, with the interposition of a snap device, whereby the slow adjusting movement emanating from the diaphragm 1 is due to the fluid expansion in the spaces 3 and 5, as well as the line 4 is converted into a jerky movement.
The sleeves 12 can also be combined into a single body.