CH178842A - Method and device for the continuous casting of metal strands. - Google Patents

Method and device for the continuous casting of metal strands.

Info

Publication number
CH178842A
CH178842A CH178842DA CH178842A CH 178842 A CH178842 A CH 178842A CH 178842D A CH178842D A CH 178842DA CH 178842 A CH178842 A CH 178842A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
casting
mold
nozzle
melt
dependent
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Aktien-Gesellschaf Schwarzwald
Original Assignee
Messingwerk Schwarzwald Aktien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messingwerk Schwarzwald Aktien filed Critical Messingwerk Schwarzwald Aktien
Publication of CH178842A publication Critical patent/CH178842A/en

Links

Landscapes

  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  

  Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metallsträngen.    Die Erfindung     bezieht    sich auf ein Ver  fahren zum kontinuierlichen Giessen von  Metallsträngen unter Verwendung gekühlter       Gussformen,    bei welchem .der erstarrte Strang  von der     Eingiessstelle    weggezogen wird und       besteht    darin, dass das Schmelzgut mit  gleichbleibender Geschwindigkeit, Menge pro  Zeiteinheit und Temperatur und unter Ab  schluss gegen     schädliehe    Dämpfe und Gase  in die Form gegossen wird.  



  Zahlreiche     praktische    Versuche haben er  ;eben,     da.ss    nach diesem Verfahren ein allen  Anforderungen genügendes Produkt erzielt  werden kann.  



  Die Labe des Metallspiegels zur     Guss-          formwandung    kann dauernd geändert wer  den, indem die     Gussform    während des  Giessens in der Längsrichtung des entstehen  den     Gussstranges    hin- und herbewegt wird.  Zu diesem Zwecke kann die Form eine be  stimmte Strecke mit der gleichen Geschwin  digkeit wie der Strang verschoben und als-    dann - zweckmässig mit erhöhter Geschwin  digkeit - in die Anfangslage zurückbewegt  werden. Dies ist besonders zweckmässig bei  Verwendung von     Gussformen    mit den     heute     allgemein üblichen Wandstärken.

   Für Guss  formen aus hochwertigen Spezialwerkstoffen,  die eine sehr dünne Wandung erlauben, kann  die Hin- und     Herbewegung    wegfallen und  die     Gussform    unbeweglich bleiben.  



  Die Vorrichtung gemäss der Erfindung  zur Durchführung des Verfahrens besitzt für  die Schmelze einen     Warmhalteofen,    der zur  Regelung der     Ausflussgeschwindigkeit    aus  der Giessdüse     unter    einstellbarem Druck  steht. Dabei kann die     Zuflussleitung    vom       Warmhalteofen    bis zum Ende der Giessdüse  über ihre ganze Länge durch eine selbstän  dige regelbare Wärmequelle heizbar sein.  



  Zwischen     Warmhalteofen        und        Einfüll-          düse    kann ferner ein höher gelegener Be  hälter angeordnet sein, wobei die Änderungen  der Füllung dieses Behälters zur Regelung      der     Ausflussgeschwindigkeit    des     Giessgutes     benutzbar sind.

   Entweder kann dazu der Be  hälter aus einer Wanne bestehen, in welcher       mittelst    eines     'Schwimmers    die     Ausfluss-          geschwindigkeit    regelbar ist, oder der Be  hälter kann aus einem geschlossenen Rohr  gebildet     sein,    wobei die Regelung der Aus  flussgescUwindigkeit     mittelst    eines auf dem  Metallspiegel in der     Gussform    ruhenden  Schwimmers vorgenommen werden kann.  Weiterhin kann auch die Regelung der Aus  flussgeschwindigkeit des Schmelzgutes in Ab  hängigkeit der elektrischen Widerstands  schwankungen des in der     Zuflussbahn    befind  lichen Schmelzgutes erfolgen.  



  In beiliegender Zeichnung ist das Ver  fahren, sowie einzelne Vorrichtungen zur       Ausführung    desselben anhand von Beispielen       schematisch    veranschaulicht.  



       Abb.    1 zeigt schematisch eine erste Vor  richtung,       Abb.2    einen geänderten Teil der Vor  richtung nach     Abb.:1;    die       Abb.    3 und 4 veranschaulichen Einzel  heiten der Vorrichtung.  



  Die     Gussform    1 in Form einer durch  gehend offenen Kokille besitzt einen Kühl  mantel 3; zwischen diesen und .der     Gussform     zirkuliert -das     beispielsweise    bei 5 eingeführte  und bei 6 abgeführte     Kühlmittel    4.  



  Sollte die Wärmeabfuhr für den konti  nuierlichen Arbeitsgang nicht genügen, so  kann die     Gussform    durch einen Antrieb, der  mit dem Tisch 2 in Verbindung steht, in  Richtung des entstehenden     Gussstückes    auf  und     abbewegt    werden. Durch die ständige  Verschiebung des Metallspiegels zur     Guss-          formwandung    ist für eine dauernde     Ande-          rung    der Wärmebeanspruchung der     Guss-          formwandung    gesorgt, so dass eine grössere  Wärmeabfuhr entsteht.  



  Das     Gussstück        _A    selbst wird unmittelbar  unterhalb des Tisches     bezw.    dessen unterer  Umkehrlage von einem Walzenpaar 8 erfasst,  welches zum     Vorschub    des     Gussstückes        .:1     oder zum Walzen     bezw.    Verarbeiten des  selben dient.

   Die Walzen 8 werden eben  falls von -der     Zentralstelle    7 aus unter    Zwischenschaltung geeigneter     Vorgelege    an  getrieben, und zwar derart, dass das     Guss-          stück    mit derselben Geschwindigkeit vor  getrieben wird, wie die von der Zentralstelle  7 aus     gesteuerte        Gussform.    Die Steuerung  der     Gussform    erfolgt durch     geeignete    An  triebsorgane, wobei die Steuerung auch der  art erfolgen kann, dass die Zurückbewegung  der     Gussform    1     in    die Anfangslage mit er  höhter Geschwindigkeit erfolgt.

   Die Bewe  gung ist also derart, dass in der Vorschub  richtung des     Gussstückes    keine Relativbewe  gung der     Gussform    zum     Gussstück    statt  findet und in der entgegengesetzten Richtung  die     Gussform    vom     Gussstück    so weit ab  gestreift wird, bis sie wieder in die Anfangs  lage zurückgekehrt ist. Die     Gussform    wan  dert also in der einen Richtung mit dem       Gussstück    mit und wird, während das     Guss-          stück    kontinuierlich weitergefördert wird,  zurückbewegt.

     Das vom 'Schmelzofen in einer Schmelz  pfanne 9 zugeführte Schmelzgut gelaugt zu  nächst in einen Ofen 10, der zum Warm  halten .des Schmelzgutes in der     weiter    unten  angegebenen Weise :dient. Vom     Warmhalte-          ofen    gelangt nun das Schmelzgut zu der       Giessidüse    11, -die     in,die        Gussform    hineinragt.       Zweckmässigerweise    wird das     iSchmelzgut     vom     Warmhalteofen    10 über eine Wanne 12       (Abb.    1) der Düse zugeführt.

   Die     Zufluss-          bahn    liegt über dem     Warmhalteofen    und der  Düse. Das Schmelzgut wird durch einen in  den     Warmhalteofen    eingeführten Druck in  die Wanne 12 hochgedrückt. Der Höhenstand  des Schmelzgutes in der Wanne und dessen       Einstellung    ist massgebend für die     Ausfluss-          geschwindigkeit    des Schmelzgutes aus der  Düse und wird reguliert.  



  An Stelle der Wanne 12 kann auch ein  geschlossenes Rohr 13     (Abb.    2) Verwendung  finden. In diesem Falle besteht dann das  aus dem     Warmhalteofen    10 hochgeführte  Steigrohr 14, der     Rohrabschnitt    13 und die  in die     eGussform    führende Düse 11 aus einem       einzigen    Körper, der einen in seinem Ver  lauf U-förmigen     Rohrabsehnitt    darstellt.

   Zür  Regulierung .der     Ausfluss.geschwindigkeit    des      Schmelzgutes aus ;der Düse dient bei diesem  Beispiel ein .gemäss     Abb.    3 um die Düse 11  auf den Metallspiegel in     .der        Gussform        auf-          gesetzter    Schwimmer 27, der die Höhen  standsänderungen des Metallspiegels anzeigt,  welche Änderungen dann in an sich bekann  ter Weise für die selbsttätige oder Hand  regelung nutzbar gemacht werden.  



  Ausserdem     Warmhalteofen    wird auch die  übrige     Zuflussbahn    unter konstanter Tempe  ratur gehalten. Bei Verwendung einer Wanne  12 werden zweckmässig Wanne 12 und Steig  rohr 14 zusammen beheizt, während .die     Be-          heizung    der Düse     zweckmässigerweise    ge  trennt, und zwar womöglich elektrisch er  folgt. Bei Verwendung eines Rohrabschnittes  13 gemäss     Abb.    2 wird zweckmässig der ganze  Rohrabschnitt elektrisch beheizt.  



  Zweckmässig wird die ganze     Zuflussbahn     vom Anfang bis zum Ende der Düse beheizt.  Hierzu dienen Anschlüsse, die beispielsweise  in der in     Abb.    4 gezeigten Weise ausgebildet  sind. An den beiden Enden des Düsenrohres  <B>11</B> sind Rohre 15, 16 übergestülpt und mit  den Enden des Düsenrohres 11 verbunden.  An den freien Enden dieser     übergestülpten     Rohrstutzen sind Flansche 17, 18 angeord  net, die die     Anschlussklemmen    für die     Be-          heizungskabel    aufnehmen.  



  Bei Verwendung eines Heberohres nach       Abb.    2 kann die     Beheizung    .der     Zuflussbahn     dadurch erfolgen, dass die elektrische Zufüh  rung im     Warmhalteofen    durch das Metallbad  selbst erfolgt, während am Düsenende der  Anschluss in der in     Abb.    4 gezeigten Weise  angeordnet ist.  



  Bei elektrischer     Beheizung    der     Zufluss-          bahn    des     Schmelzgutes    kann die Regelung  der     Ausflussgeschwindigkeit    gegebenenfalls  die Regelung der     Beheizungstemperatur    von  den Änderungen des     ohmschen    Widerstandes  abgeleitet werden, die sich je nach dem Fül  lungsgrad der     Zuflussbahn    mit .Schmelzgut  ergeben.  



  Die mit :dem Schmelzgut in Berührung  kommenden Leitungen, insbesondere auch die       Gussform,    bestehen aus einem korrosions  beständigen, neben Eisen hohen Chromgehalt    aufweisenden Werkstoff. Bei elektrischer     Be-          heizung    wird für die     Leitungen    ebenfalls ein  derartiger Werkstoff verwendet, der aber  einen höheren Widerstandskoeffizienten auf  weist als das Schmelzgut. Ausserdem muss  das Material, aus dem -die     Zuflussbahn    be  steht, ganz gleich, ob elektrische oder andere       Beheizung    stattfindet, aus einem Material       bestehen,    welches sich mit dem     .Schmelzgut     nicht legiert.

   Für die     gonstanthaltun.g    der       Beheizungstemperatur,    sowie für einen ein  wandfreien 'Giessvorgang ist es zweckmässig,  die     iSchmelzgutführungsleitung    innen und  eventuell auch aussen mit einer keramischen  Masse auszukleiden. Diese kann zweckmässig  aus bekannten Werkstoffen wie     iSteatit,        Silo-          manit    oder dergleichen bestehen.  



  Der Raum zwischen dem Metallspiegel  und der     obern    'Stirnseite der     Gussform    ist  gegen schädliche Dämpfe und Gase geschlos  sen. Dies kann durch eine Gas- oder Flüssig  keitsschicht erreicht werden, die eine Oxyda  tion des Metallspiegels und somit eine     Ver-          krustung    desselben und der     Gussformwan-          dung        mit    Sicherheit verhindert und zugleich  als Schmiermittel zwischen Guss und     Guss-          formwandung    dienen kann.  



  Zur Verhinderung von Blasen- und       Lunkerbildung    reicht ;die Düse bis .dicht an  oder unter den Metallspiegel, um einen freien  Strahl, der einen unruhigen Metallspiegel,  sowie ein eventuelles     Mitreissen    von Gasen  bewirkt, zu vermeiden. Die Lage der Düsen  öffnung zu dem Metallspiegel muss zur ein  wandfreien Durchführung des Giessvorganges  stets die gleiche bleiben.

   Die Zuführung des       Abdeck-    und Schmiermittels in den     Guss-          formraum    oberhalb des Metallspiegels erfolgt  durch eine der Form der     'Gussformöffnung          a.ngepasste    Vorrichtung 19, die durch ver  schiedene     Offnungen    das Deckgut, welches  aus Gas, Öl, geschmolzenem Salz und der  gleichen besteht, gleichmässig verteilt.  



  Die Wirkungsweise .der Einrichtung ist  wie folgt:  Angenommen der     Warmhalteofen    sei mit  Schmelzgut angefüllt und die ganze Zufüh  rungsbahn vom     Warmhalteofen        bis    zum Aus-      laufende der Düse beheizt und auf der not  wendigen konstanten Temperatur gehalten.  Der     Warmhalteofen    ist dicht abgeschlossen.  Es wird nun durch den Druckerzeuger 21  Druck in den     Warmhalteofen    eingeführt, der  auf den Metallspiegel im Ofen wirkend das  Schmelzgut durch das Steigrohr 14 nach  oben in den Behälter 12 drückt. Der Druck  wird so eingestellt, dass die gewünschte Aus  flussgeschwindigkeit durch die Düse in die       Gussform    erreicht wird.

   Die     Gussform    wird  nun im ruhenden Zustand gefüllt, bis der  Metallspiegel .den gewünschten Höhenstand       bezw.    die gewünschte Lage gegenüber der  Düsenöffnung erreicht. In diesem Augen  blick     wird    der Antrieb 7 der     Gussform    ein  geschaltet, wobei auch die Walzen 8 ihren  Vorschub beginnen. Selbstverständlich wird  vor dem Anfahren ein durch die Walzen ge  führtes     Verschlussstück    in die     Gussform    ein  geführt, das sich mit dem einlaufenden Me  tall verbindet.

   Werden dann die Vorschub  walzen in Bewegung gesetzt, so zieht das       Verschlussstück    das begonnene     Gussstück    mit  sich, und das Anfahren ist .damit bewirkt.  Durch die Auf- und Abwärtsbewegung der       Gussform    ändert der im Raum und damit  zu der Düse stets die gleiche Höhe ein  nehmende Metallspiegel ständig seine Lage  zu der     Gussformwandung.     



  Vor dem Anlassen oder zu einem spä  teren geeigneten Zeitpunkt wird die Zufuhr  vorrichtung 19 für das :Schutzmittel in Tätig  keit gesetzt.  



  Die Regulierung der     Ausflussgeschwin-          digkeit    des Schmelzgutes aus der Düse er  folgt nun bei der in     Abb.    1 gezeigten Aus  führung auf Grund der     Höhenstandsmessung     des Schmelzgutes in der Wanne 12. Der  dort angeordnete (nicht gezeichnete) Schwim  mer überträgt den Höhenstand entweder auf,  eine optische oder akustische Anzeigevorrich  tung, nach deren Angaben die Regelung er  folgt. Bei Verwendung einer akustischen An  zeigevorrichtung erfolgt die Regulierung des  Höhenstandes in .der Wanne 12     bezw.    der       Ausflussgeschwindigkeit    von Hand.

   Der  Schwimmer in .der Wanne 12 kann seine Be-         wegungen    auch auf eine automatische Rege  lungsvorrichtung übertragen, die dann ent  sprechend den     Höhenstandsänderungen    den  Druck im     Warmhalteofen    so regelt, dass stets  die gleiche     Ausflussgeschwindigkeit    erreicht  wird.  



  Bei Verwendung eines Heberohres nach       Abb.2    ist das auf die Druckschwankungen  ansprechende Element ein Schwimmer auf  dem Metallspiegel in der     Gussform.    Die  Regelung der     Ausflussgeschwindigkeit    er  folgt dann durch Änderung des Druckes in  der oben für die Wanne 12 angegebenen  Weise. An     Stelle    des     Schwimmers    kann bei  elektrischer     Beheizung    der     Zuflussbahn    die  Druckänderung auf Grund der Änderungen  des     ohmschen    Widerstandes durchgeführt  werden, welche sich durch die Änderung der  Füllung der     Zuflussbahn    ergeben.

   Die Wider  standsänderungen können ein in den     Be-          heizungsstromkreis    eingeschaltetes Ampere  meter beeinflussen, das den Druckapparat 21  steuert. Die Geschwindigkeit des Eingiessens  in die Form und die Kühlung der Form wird  zweckmässig so geregelt,     dass    eine Erstarrung  des Schmelzgutes bis dicht     unterhalb    des  Metallspiegels des Schmelzgutes in der Form  erfolgt.



  Method and device for the continuous casting of metal strands. The invention relates to a method for the continuous casting of metal strands using cooled casting molds, in which .der solidified strand is pulled away from the pouring point and consists in that the melt material at a constant speed, amount per unit of time and temperature and under closing harmful vapors and gases are poured into the mold.



  He has made numerous practical experiments, precisely because a product that meets all requirements can be achieved with this process.



  The length of the metal mirror in relation to the casting mold wall can be changed continuously by moving the casting mold to and fro in the longitudinal direction of the cast strand being created during casting. For this purpose, the shape can be shifted a certain distance at the same speed as the strand and then - be moved back to the starting position - expediently at increased speed. This is particularly useful when using casting molds with the wall thicknesses generally used today.

   For casting molds made of high-quality special materials that allow very thin walls, the back and forth movement can be omitted and the casting mold can remain immobile.



  The device according to the invention for carrying out the method has a holding furnace for the melt, which is under adjustable pressure to regulate the flow rate from the casting nozzle. The inflow line from the holding furnace to the end of the pouring nozzle can be heated over its entire length by an independently controllable heat source.



  A higher-level container can also be arranged between the holding furnace and the filling nozzle, the changes in the filling of this container being able to be used to regulate the outflow speed of the cast material.

   Either the container can consist of a tub in which the outflow speed can be regulated by means of a float, or the container can be formed from a closed tube, with the outflow speed being regulated by means of a metal mirror in the casting mold dormant swimmer can be made. Furthermore, the outflow speed of the melt material can also be regulated as a function of the electrical resistance fluctuations of the melt material located in the inflow path.



  In the accompanying drawing, the process is illustrated, as well as individual devices for executing the same using examples.



       Fig. 1 shows schematically a first device, Fig.2 a modified part of the device according to Fig. 1; Figs. 3 and 4 illustrate details of the device.



  The mold 1 in the form of a continuously open mold has a cooling jacket 3; The coolant 4 introduced at 5 and discharged at 6, for example, circulates between these and the casting mold.



  If the heat dissipation is not sufficient for the continuous operation, the casting mold can be moved up and down in the direction of the resulting casting by a drive that is connected to the table 2. The constant displacement of the metal mirror in relation to the casting mold wall ensures a permanent change in the thermal stress on the casting mold wall, so that greater heat dissipation occurs.



  The casting _A itself is BEZW immediately below the table. whose lower reversal position is detected by a pair of rollers 8, which for advancing the casting.: 1 or for rolling or. Processing the same serves.

   The rollers 8 are also driven from the central station 7 with the interposition of suitable back gears in such a way that the casting is driven forward at the same speed as the casting mold controlled by the central station 7. The casting mold is controlled by suitable drive elements, the control also being able to take place in such a way that the casting mold 1 is moved back into the initial position at an increased speed.

   The movement is thus such that in the feed direction of the casting there is no relative movement of the casting mold to the casting and in the opposite direction the casting is stripped away from the casting until it has returned to its initial position. The casting mold thus moves with the casting in one direction and is moved back while the casting is continuously being conveyed on.

     The melting material supplied by the melting furnace in a melting pan 9 is leached into a furnace 10 which is used to keep the melting material warm in the manner indicated below. From the holding furnace, the material to be melted now reaches the casting nozzle 11, which protrudes into the casting mold. The material to be melted is expediently fed to the nozzle from the holding furnace 10 via a trough 12 (FIG. 1).

   The inflow path is above the holding furnace and the nozzle. The melt material is pushed up into the tub 12 by a pressure introduced into the holding furnace. The level of the material to be melted in the tank and its setting is decisive for the outflow speed of the material to be melted from the nozzle and is regulated.



  A closed pipe 13 (FIG. 2) can also be used in place of the tub 12. In this case, the riser pipe 14, the pipe section 13 and the nozzle 11 leading into the eGussform consists of a single body which is a U-shaped pipe section in its course.

   In order to regulate the outflow speed of the molten material, the nozzle in this example is a float 27 placed on the metal surface in the casting mold around the nozzle 11, according to Fig. 3, which shows the changes in the level of the metal surface and which changes can then be made usable in a manner known per se for automatic or manual control.



  In addition to the holding furnace, the rest of the inflow path is also kept at a constant temperature. When using a tub 12, the tub 12 and riser pipe 14 are expediently heated together, while the heating of the nozzle is expediently separated, possibly electrically. When using a pipe section 13 according to Fig. 2, the entire pipe section is expediently electrically heated.



  The entire inflow path from the beginning to the end of the nozzle is expediently heated. Connections are used for this purpose, which are designed, for example, in the manner shown in FIG. At the two ends of the nozzle tube 11, tubes 15, 16 are slipped over and connected to the ends of the nozzle tube 11. Flanges 17, 18 are arranged at the free ends of these slipped over pipe sockets, which accommodate the connection terminals for the heating cables.



  When using a lifting tube as shown in Fig. 2, the inflow path can be heated in that the electrical supply in the holding furnace takes place through the metal bath itself, while the connection is arranged at the nozzle end in the manner shown in Fig. 4.



  In the case of electrical heating of the inflow path of the melt material, the regulation of the outflow speed, if necessary, the control of the heating temperature can be derived from the changes in the ohmic resistance that result depending on the degree of filling of the inflow path with.



  The lines that come into contact with the molten material, in particular also the casting mold, consist of a corrosion-resistant material with a high chromium content in addition to iron. In the case of electrical heating, such a material is also used for the lines, but it has a higher coefficient of resistance than the material to be melted. In addition, the material from which the inflow path is made, regardless of whether electrical or other heating takes place, must consist of a material which does not alloy with the .Schmelzgut.

   In order to keep the heating temperature constant, as well as for a flawless casting process, it is advisable to line the inside and outside of the molten material guide line with a ceramic compound. This can expediently consist of known materials such as iSteatite, Silomanite or the like.



  The space between the metal mirror and the upper 'face of the mold is closed against harmful vapors and gases. This can be achieved by a gas or liquid layer which reliably prevents oxidation of the metal level and thus encrustation of the same and the mold wall and at the same time can serve as a lubricant between the casting and the mold wall.



  To prevent the formation of bubbles and cavities, it is sufficient to place the nozzle close to or under the metal surface in order to avoid a free jet that causes a restless metal surface and a possible entrainment of gases. The position of the nozzle opening in relation to the metal mirror must always remain the same for the casting process to be carried out properly.

   The supply of the covering and lubricating agent into the casting mold space above the metal level takes place through a device 19 which is adapted to the shape of the casting mold opening and which feeds the cover material, which consists of gas, oil, molten salt and the like, through various openings. equally distributed.



  The operation of the device is as follows: Assume the holding furnace is filled with molten material and the entire feed path from the holding furnace to the outlet of the nozzle is heated and kept at the necessary constant temperature. The holding furnace is tightly sealed. Pressure is now introduced into the holding furnace by the pressure generator 21, which, acting on the metal surface in the furnace, pushes the material to be melted up through the riser pipe 14 into the container 12. The pressure is set in such a way that the desired flow rate through the nozzle into the mold is achieved.

   The mold is now filled in the resting state until the metal mirror .the desired level or. reached the desired position opposite the nozzle opening. At this point, the drive 7 of the mold is switched on, and the rollers 8 begin their advance. Of course, before starting up, a locking piece that is passed through the rollers and that connects to the incoming metal is introduced into the mold.

   If the feed rollers are then set in motion, the locking piece pulls the started casting with it, and the start-up is thus effected. As a result of the upward and downward movement of the casting mold, the metal mirror, which is always the same height in the room and thus to the nozzle, constantly changes its position in relation to the casting mold wall.



  Before starting or at a later suitable time, the supply device 19 for the: protective agent is put into action.



  The flow rate of the melt material from the nozzle is now regulated in the embodiment shown in FIG optical or acoustic display device, according to which the regulation he follows. When using an acoustic display device to regulate the height in .der tub 12 respectively. the flow rate by hand.

   The swimmer in the tub 12 can also transfer its movements to an automatic control device, which then controls the pressure in the holding furnace in accordance with the level changes so that the same outflow velocity is always achieved.



  When using a lifting tube as shown in Figure 2, the element responding to the pressure fluctuations is a float on the metal surface in the casting mold. The flow rate is then controlled by changing the pressure in the manner indicated above for the tub 12. In place of the float, when the inflow path is heated electrically, the pressure change can be carried out on the basis of the changes in the ohmic resistance which result from the change in the filling of the inflow path.

   The changes in resistance can influence an ammeter that is switched into the heating circuit and controls the pressure apparatus 21. The speed of pouring into the mold and the cooling of the mold is expediently regulated in such a way that the melt material solidifies to just below the metal level of the melt material in the mold.

 

Claims (1)

<B>PATENTANSPRÜCHE:</B> I. Verfahren zum kontinuierlichen Giessen von Metallsträngen unter Verwendung gekühlter Gussformen, bei welchem der erstarrte Strang von der Eingiessstelle weggezogen wird, dadurch gekennzeich net, dass das Schmelzgut mit gleich bleibender Geschwindigkeit, Menge pro Zeiteinheit und Temperatur und unter Abschluss gegen schädliche Gase und Dämpfe in die Form gegossen wird. <B> PATENT CLAIMS: </B> I. Process for the continuous casting of metal strands using cooled casting molds, in which the solidified strand is pulled away from the pouring point, characterized in that the melt material is melted at a constant speed, quantity per unit of time and temperature and is poured into the mold with sealing against harmful gases and vapors. II. Vorrichtung zur Durchführung .des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass für die Schmelze ein Warmhalteofen (10) vorgesehen ist, der zur Regelung der Ausflussgeschwindig- keit aus der Giessdüse (11) unter ein stellbarem Druck steht. UN TERAN SPR üCIIE 1.. II. Device for performing the method according to patent claim I, characterized in that a holding furnace (10) is provided for the melt and is under an adjustable pressure to regulate the flow rate from the pouring nozzle (11). UN TERAN SPRÜCIIE 1 .. Verfahren nach Patentansprueh I mit sich ändernder Lage des Flüssigkeits spiegels zur Gussformwand, dadurch ge kennzeichnet, dass die Gussform während des Giessens in der Längsrichtung des entstehenden Stranges um eine bestimmte Strecke mit der gleichen Geschwindig keit wie der Strang verschoben und als dann in ihre Anfangslage zurückbewef, wird. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Gussform mit erhöhter Ge schwindigkeit in die Anfangslage zu rückbewegt wird. 3. Method according to patent claim I with changing position of the liquid level in relation to the casting mold wall, characterized in that the casting mold is displaced during casting in the longitudinal direction of the resulting strand by a certain distance at the same speed as the strand and then moved back into its initial position , becomes. Method according to claim 1 and dependent claim 1, characterized in that the casting mold is moved back into the initial position at an increased speed. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer Schutzatmosphäre ein Gas verwen det wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer Schutzatmosphäre eine flüssige Substanz verwendet wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Unter kante der Giessdüse (11) während des Giessvorganges in Berührung mit. dem Metallspiegel des Schmelzgutes in der Form gehalten wird. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die U nter- kante der Giessdüse (11) während des Giessvorganges unterhalb des Metall spiegels des Schmelzgutes in der Form gehalten wird, wobei der Abstand der Unterkante zum Metallspiegel stets gleich gehalten wird. 7. Method according to claim 1, characterized in that a gas is used to form a protective atmosphere. 4. The method according to claim I, characterized in that a liquid substance is used to form a protective atmosphere. 5. The method according to claim I, characterized in that the lower edge of the casting nozzle (11) is in contact with during the casting process. the metal level of the melt is held in the form. Method according to patent claim I, characterized in that the lower edge of the casting nozzle (11) is held in the mold during the casting process below the metal level of the molten material, the distance between the lower edge and the metal level always being kept the same. 7th Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Regelung der Ausflussgeschwindigkeit des Schmelz gutes in Abhängigkeit der Änderungen der Füllung eines Behälters (12) in der Zuflussbahn des Schmelzgutes erfolgt. B. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Regelung der Ausflussgeschwindigkeit des Schmelz gutes in Abhängigkeit der elektrischen Widerstandsschwankungen des in der Zuflussbahn (14, 12, 11 oder 14, 13, 11) befindlichen Schmelzgutes erfolgt. 9. Method according to claim 1, characterized in that the outflow speed of the melted material is regulated as a function of the changes in the filling of a container (12) in the inflow path of the melted material. B. The method according to claim I, characterized in that the regulation of the outflow speed of the melt is good depending on the electrical resistance fluctuations of the melt material located in the inflow path (14, 12, 11 or 14, 13, 11). 9. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Zufluss- leitung vom Warmhalteofen (10) bis zum Ende der Einfülldüse (11) über ihre ganze Länge durch eine regelbare Wärmequelle heizbar ist. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass zwischen Warmhalteofen (10) und Einfülldüse (11) ein höher gelegener Behälter (12 oder 13) angeordnet ist. 11. Device according to patent claim II, characterized in that the inflow line from the holding furnace (10) to the end of the filling nozzle (11) can be heated over its entire length by a controllable heat source. 10. The device according to claim II, characterized in that a higher-lying container (12 or 13) is arranged between the holding furnace (10) and the filling nozzle (11). 11. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich net, dass der Behälter aus einer Wanne (12) besteht, in welcher sich ein :Schwim mer zum Regeln der Ausflussgeschwin- digkeit befindet. 12. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich net, dass der Behälter aus einem gesehlos- senen Rohr (13) besteht, und dass zur Regelung der Ausflussgesehwindigkeit sich in der Gussform ein Schwimmer (27) befindet. 13. Device according to claim II and dependent claim 10, characterized in that the container consists of a tub (12) in which there is a swimmer for regulating the outflow rate. 12. Device according to claim II and dependent claim 10, characterized in that the container consists of a closed tube (13), and that a float (27) is located in the mold to regulate the outflow speed. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass zur elektrischen Beheizung die Anschlüsse für den Stromkreis an über den Enden eines Rohres (11) gestülpten Rohrabschnitten (15) vorgesehen sind. 14. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 9 und 13, dadurch ge kennzeichnet, dass die mit dem Schmelz gut in Berührung kommenden Leitungen aus einem korrosionsbeständigen, Eisen und Chrom enthaltenden Werkstoff be stehen. Device according to claim II and dependent claim 9, characterized in that for electrical heating the connections for the circuit are provided on pipe sections (15) slipped over the ends of a pipe (11). 14. Device according to claim II and dependent claims 9 and 13, characterized in that the lines coming into good contact with the enamel are made of a corrosion-resistant material containing iron and chromium.
CH178842D 1933-10-19 1934-08-25 Method and device for the continuous casting of metal strands. CH178842A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE178842X 1933-10-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH178842A true CH178842A (en) 1935-08-15

Family

ID=5706702

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH178842D CH178842A (en) 1933-10-19 1934-08-25 Method and device for the continuous casting of metal strands.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH178842A (en)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872634C (en) * 1942-06-05 1953-04-02 Wieland Werke Ag Pipe feed for the molten material for the continuous casting of metals
DE898668C (en) * 1942-06-09 1953-12-03 Wieland Werke Ag Pipe feed for the molten material, especially for continuous casting of metals

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872634C (en) * 1942-06-05 1953-04-02 Wieland Werke Ag Pipe feed for the molten material for the continuous casting of metals
DE898668C (en) * 1942-06-09 1953-12-03 Wieland Werke Ag Pipe feed for the molten material, especially for continuous casting of metals

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2137475B2 (en) Method and device for the production of flat glass
DE1458133A1 (en) Continuous metal casting process and equipment for its implementation
WO2004110681A1 (en) Device for supplying casting installations with molten metal
DD141276A5 (en) METHOD AND APPARATUS FOR THE CONTINUOUS CASTING OF ROUGHFUL PRODUCTS
DE1596549C3 (en) Device for the production of flat glass
DE2118149B2 (en) Method and device for keeping the bath level constant in a continuous casting mold
DE1281640B (en) Horizontal continuous caster
DE3214922C2 (en) Low-pressure casting device for casting liquid metals
CH178842A (en) Method and device for the continuous casting of metal strands.
DE2248052B1 (en) CASTING DEVICE FOR PASTING LIQUID METAL OR METAL ALLOYS WITH A MELTING OR HOLDING FURNACE AND AN ELECTROMAGNETIC CHANNEL
DE1521112A1 (en) Device for coating metallic extruded material
DE1471955B2 (en) Process for the production of flat glass of different thicknesses
AT144057B (en) Method and device for the continuous casting of dense metal strands.
DE2362702B2 (en) DEVICE FOR FEEDING, CONVEYING AND DOSING A METAL MELT TO A CONTINUOUS CASTING CLARIF
DE4332760A1 (en) Method for the operation of a low-pressure metal-casting apparatus and a low-pressure metal-casting apparatus for this purpose
DE2147548B2 (en) Method and implementation arrangement for refining and casting steel
DE811490C (en) Device for feeding the molten cast material into the casting mold during continuous casting
DE1245049B (en) Device for the dosed delivery of molten metals from a container
DE866079C (en) Device for the uninterrupted casting of straights of steel using a lead bath
DE902303C (en) Method of pouring straits
DE1923689A1 (en) Tinning cable ends
DD238202A5 (en) FEEDING DEVICE IN LIQUID METAL WITH TEMPERATURE CONTROL OF THE LIQUID METAL FOR THE CONTINUOUS CONTINUOUS CASTING OF A CAST IRON TUBE
DE1901082C3 (en) Process and plant for the production of cast sheet glass strips of constant thickness
DE2339979B2 (en) Method and apparatus for manufacturing a metal object
DE2234699C3 (en) Device for the continuous casting of metals