Str ahlschild. Die Erfindung bezieht sich auf ein Strahlschild, bestehend aus einer Deckscheibe aus Gas als Schrift- oder Bildträger und einem dahinter angeordneten und auf seiner Ober fläche faeettierten Reflektor aus hochpolier tem Blech, wie es beispielsweise als Kenn zeichen für Strassen- und Schienenfahrzeuge, als Warn-, Signal- und Anzeigeschild und für Reklamezwecke verwendet wird.
Die bekannten Schilder dieser Art, deren Reflektor in der Regel aus einer Glasscheibe mit zur Bildung der Facetten gerippter und verspiegelter Rückseite besteht, haben Nach teile, insbesondere ist ein erheblicher Verlust an Lichtenergie dadurch bedingt, dass die Lichtstrahlen sowohl vor, als auch nach der Reflexion je drei, also insgesamt sechs Glas oberflächen, nämlich die Aussen- und Innen flächen des Bildträgers und die dem Bild träger zugekehrte Fläche der Reflektorglas- sclieibe durchdringen müssen. An jeder Ober fläche geht durch Reflexion und Brechung der Lichtstrahlen ein Teil des Lichtes ver loren.
Daneben gibt es Schilder dieser Art, deren facettierter Reflektor aus hochpolier tem Blech besteht. Es ist schwierig, bei sol chen Schildern die Schrift oder das Bild der Deckscheibe und die Reflektoroberfläche gegen atmosphärische und andere schädliche Einflüsse zu schützen. Ausserdem ist es schwierig, eine solche dünne, metallene Re flektorwand in dem erforderlichen Abstande von der Deckscheibe mit dieser zu verbinden.
Nach .der Erfindung werden diese Nach teile dadurch beseitigt, dass die Vertiefungen des Reflektors vermittelst einer plastischen, durchsichtigen, licht- und witterungsbestän digen Masse mit zweckmässig dem Brechungs index der Glasscheiben ausgefüllt sind. Bei der Wahl des gleichen Brechungsindexes für Deckscheibe und Masse ergibt sich nach dem Verbinden der Teile eine optische Einheit und also eine erhebliche Verminderung der sonst unvermeidlichen Lichtverluste. Durch das vollständige Eindecken der spiegelnden Fa cetten des Reflektors mittelst -der plastischen Masse werden sie den schädlichen atmosphä rischen Einflüssen ein für allemal entzogen.
Die Masse dient gleichzeitig der Sicherung des Abstandes, als Bindemittel, als nachgie biges, schwingungsdämpfendes Bett für die Deckscheibe aus Glas und als splitterhalten der Bestandteil beim Zubruchgehen der Deck scheibe.
Ausserdem ergeben sich erhebliche Vorzüge bei der Zusammensetzung des Schil des, bei der handelsübliche Gläser als Deck scheiben verwendet werden, auf deren einer Oberfläche der zur Schau zu bringende Gegenstand angebracht wird. Daneben wird eine facettierte Reflektorwand aus hochpo liertem Blech zweckmässig vom endlosen Bande abgeschnitten und mit der plastischen, durchsichtigen, licht- und witterungsbestän digen Masse nach der Erfindung ausgefüllt und darauf mit :der Deckscheibe verbunden.
Als solche Füllmassen können Harze und Kunstharze oder andere organische oder an organische Verbindungen benutzt werden, denen gegebenenfalls Weichhaltungsmittel zugesetzt werden. Diese Masse wird in einen solchen plastischen Zustand versetzt, dass sie beim Aufbringen auf die Reflektorwand deren Vertiefungen leicht und blasenlos aus füllt.
Diese Masse kann Klebfälligkeit be sitzen, so,dass sie unmittelbar mit der Deck scheibe verklebt werden kann, oder die letz tere wird zu diesem Zwecke mit einem be sonderen Klebemittel, beispielsweise Kanada balsam oder dergleichen, bestrichen.
Da eine metallene Reflektorwand, insbe sondere im :direkten Sonnenlicht, eine erheb liche Wärme ausstrahlt, würden dadurch die Bilder und Inschriften auf der Innenfläche der Deckscheibe zum Verlaufen oder Schmel zen gebracht, wenn nicht die wärmeisolie rende Füllmasse dies verhinderte. Um diese wärmeisolierende Wirkung zu sichern, wird zweckmässig,die Zwischenschicht so dick ge wählt,
.dass dadurch die Deckscheibe auch von den äussersten Facettenkanten des Reflektors noch in genügendem wärmeisolierendem All stande getragen wird. Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes sind in der Zeichnung in zwei Querschnitten erläutert.
Bei der Ausführung nach Fig. h ist die Deckscheibe a auf der Innenfläche mit Schriftzeichen oder Bildern b ausgestattet. Im Abstande von der Schrift- oder bildtra- genden Oberfläche der Deckscheibe a ist eine metallene, facettierte Reflektorwand c vorge sehen.
Der Zwischenraum zwischen dieser fa- cettierten Reflektorwand c und der Deck scheibe a ist nach vorliegender Erfindung mit einer lichtdurchlässigen, plastischen. licht- und witterungsbeständigen Masse d ausgefüllt. Dieser Schild kann an den offenen Stirnflächen noch mit einem Rahmen g ein gefasst sein.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist die facettierts Reflektorwand 7s auf beiden Seiten poliert, so dass sie auf beiden Seiten die Lichtstrahlen reflektiert; auf der einen Seite befindet sich die Deckscheibe h mit den Schrift- oder Bildteilen o und der plastischen Füllmasse l und auf der andern Seite die Deckscheibe i mit den .Schrift- oder Bild teilen o und die Füllmasse m. Das Ganze kann an den Stirnflächen mittelst eines Rah mens q eingefasst sein.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 handelt es sich um ein doppelseitiges Schild.
Die Blechreflektoren können irgend eine geeignete Gestaltung aufweisen. .Je kleiner die Facetten sind und je vielseitiger ihre An ordnung, um so vollkommener wird das zur Geltung zu bringende Bild von jedem mög lichen Beobachtungsstandpunkt aus wahr nehmbar sein.
Radiation shield. The invention relates to a radiation shield, consisting of a cover plate made of gas as a lettering or image carrier and a reflector made of highly polished sheet metal, which is arranged behind it and which is faeetted on its surface, as it is, for example, as a marker for road and rail vehicles, as a warning , Signal and display sign and for advertising purposes.
The known signs of this type, the reflector usually consists of a sheet of glass with ribbed and mirrored back to form the facets, have disadvantages, in particular a significant loss of light energy is due to the fact that the light rays both before and after reflection three glass surfaces each, ie a total of six, namely the outer and inner surfaces of the image carrier and the surface of the reflector glass disk facing the image carrier. Part of the light is lost on each surface due to reflection and refraction of the light rays.
There are also signs of this type whose faceted reflector is made of highly polished sheet metal. It is difficult to protect the writing or the image of the cover plate and the reflector surface against atmospheric and other harmful influences in such signs. In addition, it is difficult to connect such a thin, metal reflector wall Re at the required distance from the cover plate with this.
According to the invention, these disadvantages are eliminated in that the recesses of the reflector are filled with the refractive index of the glass panes by means of a plastic, transparent, light and weather-resistant compound. Choosing the same refractive index for the cover plate and the mass results in an optical unit after the parts have been connected and thus a considerable reduction in the otherwise unavoidable loss of light. By completely covering the reflective facets of the reflector by means of the plastic mass, they are removed from harmful atmospheric influences once and for all.
The mass also serves to secure the distance, as a binding agent, as a flexible, vibration-damping bed for the glass cover plate and as a splinter-retaining component when the cover plate breaks.
In addition, there are considerable advantages in the composition of the shield, in which commercially available glasses are used as cover panes, on one surface of which the object to be displayed is attached. In addition, a faceted reflector wall made of hochpo profiled sheet metal is appropriately cut from the endless band and filled with the plastic, transparent, light and weather-resistant compound according to the invention and then connected to: the cover plate.
Resins and synthetic resins or other organic or organic compounds, to which softening agents are optionally added, can be used as such filling compounds. This mass is brought into such a plastic state that when it is applied to the reflector wall, it fills the recesses easily and without bubbles.
This mass can be sticky so that it can be glued directly to the cover disc, or the latter is coated for this purpose with a special adhesive, for example Canada balm or the like.
Since a metal reflector wall, especially in direct sunlight, emits a considerable amount of heat, the images and inscriptions on the inner surface of the cover disc would cause them to run or melt if the heat-insulating filler did not prevent this. In order to ensure this heat-insulating effect, it is advisable to choose the intermediate layer as thick as
.that as a result, the cover disk is still supported by the outermost facet edges of the reflector in sufficient heat-insulating space. Two embodiments of the subject invention are explained in the drawing in two cross sections.
In the embodiment according to FIG. H, the cover plate a is provided with characters or images b on the inner surface. A metal, faceted reflector wall c is provided at a distance from the text or image-bearing surface of the cover disk a.
The space between this faceted reflector wall c and the cover plate a is according to the present invention with a translucent, plastic. light- and weather-resistant mass d filled. This shield can still be taken with a frame at the open end faces.
In the embodiment according to FIG. 2, the faceted reflector wall 7s is polished on both sides so that it reflects the light rays on both sides; on one side is the cover disk h with the writing or image parts o and the plastic filler l and on the other side the cover disk i with the writing or image parts o and the filler m. The whole can be framed at the end faces by means of a frame q.
The embodiment according to FIG. 2 is a double-sided shield.
The sheet metal reflectors can have any suitable design. The smaller the facets are and the more varied their arrangement, the more perfectly the image to be brought out will be perceptible from every possible point of observation.