Gefäss mit abnehmbarem Deckel mit VerschlussvoiTichtung. Die vorliegende Erfindung betrifft ein (xefäss mit abnehmbarem Deckel mit Ver- schlussvorrichtung; diese unterscheidet sich von den bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch, dass durch Bewegung eines Hand griffes mindestens ein Riegel betätigt wird, wodurch beim Schliessen der Deckel auf den Öffnungsrand des Gefässes gepresst wird, und dass Mittel vorgesehen sind, um den Deckel in der Verschlussstellung gegen selbsttätiges Öffnen sichern zu können.
Die beiliegenden Zeichnungen stellen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine erste Form eines Behälters in geschlossener und verriegelter Stellung, aber mit unge- sperrtem Riegelwerk, d. h. mit aufgeklapp tem Griff; Fig. 2 stellt denselben Querschnitt dar, aber mit gesperrtem Riegelwerk, d. h. mit heruntergedrücktem Griff; Fig. 3 stellt einen Querschnitt des um <B>90'</B> gedrehten Behälters mit gesperrtem Riegelwerk dar; Fig. 4 zeigt den Behälter in Draufsicht mit aufgesetztem Deckel;
Fig. 5 und 6 als zweites Beispiel stellen einen aufgesetzten Deckel mit Verriegelungs- vorrichtung dar in einer beispielsweisen An wendung auf zylindrische Behälter; Fig. 5 ist ein Querschnitt längs der Längs achse des Behälters; Fig. 6 ist eine Draufsicht auf den Deckel. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sitzt der Deckel 1 auf dem mit Rollrand 3 ver- sehenen Behälter 2 und wird daselbst durch die Riegel 4 an den Rand angepresst und daran festgehalten.
Diese Riegel 4 bilden im ersten Beispiel (Fig. 1, 2, 3 und 4) ein Riegelkreuz, sind um die Achse 6 drehbar und durch Nieten 7 mit der äussern Mit nehmerscheibe 5 fest verbunden. Die Distanz büchsen 8 werden so bemessen, dass die Nietverbindung fest ausgeschlagen werden kann und dass trotzdem die Reibung im Ver- schlussmechanismus die leichte Beweglichkeit der Riegel nicht behindert. Diese Büchsen gleiten in Schlitzen 12 im Deckel und fin# den darin Führung und Hubbegrenzung. Die Mitnehmerscheibe 5 ist mit einem umklapp baren Griff 9 versehen, der in aufgebogenen Lappen 11 gelagert ist.
Aufgestellt dient dieser Griff 9 sowohl als Trag-, wie auch als Drehgriff. Beim Herunterlegen des Grif fes greift dessen zur Griffebene etwas mehr als rechtwinklig abgebogene Verlängerung 10 in eine Öffnung der Mitnehmerscheibe 5 und presst, unter Hebelwirkung des Griffes, Rie gel und Deckel fest zusammen und bewirkt so durch Reibung die Sperrung der Riegel; durch Schiefstellung der Verlängerung 10 über die Totpunktlage hinaus gegen die Mit nehmerscheibe 5 entsprechend der Fig. 3 wird erreicht, dass der Griff 9 in seiner her untergeklappten Lage festgehalten ist. und dass nicht ungewollt die Sperrung sich lösen kann.
Die Sperrung könnte auch Inrch eine in der Schliessstellung einschnappende Sperr feder mit Druckknopfauslösung erzielt werden.
An Stelle der Drehvorrichtung der Rie gel selbst kann auch eine Schiebevorrichtung verwendet werden. Ebenso kann der Behäl terrand statt gerollt auch nur gebördelt oder mit einem beliebigen Anschlag versehen sein. Die Enden der Riegel erhalten eine zweck entsprechende Abrundung oder Abschrägung, um gutes Fassen und allmählich zunehmen den Riegeldruck zu erzielen.
Auch im zweiten Beispiel, das einen zy lindrischen Behälter darstellt, wird der Dek- kel 1 auf den Rollrand 3 des Behälters 2 durch die Riegel 4 gedrückt. Wie im vor hergehenden Beispiel erfolgt die Betätigung der Riegel 4 durch Drehung des Griffes 9, der ebenso in -Lappen 11 der Mitnehmer- scheibe 5 gelagert ist. Die die Mitnehmer- Scheibe 5 und die Riegel 4 verbindenden Nieten 7 gleiten in den Führungsschlitzen 12 des Deckels und dienen gleichzeitig als Drehachsen für die Riegelstangen 4. Die Riegelstangen sind ihrerseits mit Führungs schlitzen 15 versehen, durch welche sie an den am Deckel festgemachten Nieten 13 geführt werden. Die Mittel zur Sperrung der Riegel sind hier dieselben wie im ersten Beispiel.
Aus der Beschreibung geht hervor; dass sich die vorliegende Verriegelung vorteilhaft sowohl regelmässigen wie unregelmässigen Deckelformen anpassen lässt und auch für Deckel an beliebigen Gefässen Verwendung finden kann. Falls die Natur des Behälter inhaltes es wünschbar macht, können die Riegel auch auf der Aussenseite des Deckels angebracht werden.
Vessel with removable lid with closure void. The present invention relates to a container with a removable lid with a closure device; this differs from the known devices of this type in that at least one latch is actuated by moving a handle, whereby the lid is pressed onto the opening edge of the container when it is closed , and that means are provided in order to be able to secure the cover in the closed position against automatic opening.
The accompanying drawings illustrate two exemplary embodiments of the invention. FIG. 1 is a cross-section through a first form of container in the closed and locked position, but with the boltwork unlocked, ie. H. with opened handle; Fig. 2 shows the same cross-section, but with the boltwork locked, i.e. H. with the handle depressed; 3 shows a cross section of the container rotated by 90 'with the boltwork locked; 4 shows the container in plan view with the lid attached;
5 and 6, as a second example, show an attached lid with a locking device in an exemplary application to cylindrical containers; Fig. 5 is a cross section along the longitudinal axis of the container; Figure 6 is a top plan view of the lid. As can be seen from the drawing, the cover 1 sits on the container 2 provided with a rolled edge 3 and is there pressed against the edge by the latches 4 and held thereon.
These bolts 4 form in the first example (Fig. 1, 2, 3 and 4) a bolt cross, are rotatable about the axis 6 and firmly connected by rivets 7 with the outer drive plate 5 with. The spacer sleeves 8 are dimensioned in such a way that the riveted connection can be knocked out firmly and that, despite this, the friction in the locking mechanism does not hinder the easy mobility of the bolt. These bushings slide in slots 12 in the cover and find guidance and stroke limitation therein. The drive plate 5 is provided with a handle 9 which can be folded over and which is supported in flaps 11 which are bent up.
When set up, this handle 9 serves both as a carrying handle and as a rotary handle. When you put down the Grif fes engages its slightly more than right-angled bent extension 10 in an opening of the drive plate 5 and presses, under leverage of the handle, Rie gel and cover firmly together and thus causes the locking of the bolt by friction; By inclining the extension 10 beyond the dead center position against the drive disk 5 according to FIG. 3, it is achieved that the handle 9 is held in its folded-down position. and that the lock cannot be released unintentionally.
The locking could also be achieved by a snap-in locking spring in the closed position with a push button release.
Instead of the turning device of the latch itself, a sliding device can also be used. Likewise, instead of rolled, the edge of the container can only be flanged or provided with any stop. The ends of the bars are rounded or chamfered for the purpose in order to achieve a good grip and gradually increase the bar pressure.
In the second example, too, which represents a cylindrical container, the lid 1 is pressed onto the rolled edge 3 of the container 2 by the bolt 4. As in the previous example, the latch 4 is actuated by rotating the handle 9, which is also mounted in tabs 11 of the driver disk 5. The rivets 7 connecting the driver disc 5 and the bolt 4 slide in the guide slots 12 of the lid and simultaneously serve as axes of rotation for the locking rods 4. The locking rods are in turn provided with guide slots 15 through which they are attached to the rivets 13 attached to the lid be guided. The means for locking the bolt are the same here as in the first example.
From the description it follows; that the present lock can advantageously be adapted to both regular and irregular lid shapes and can also be used for lids on any vessels. If the nature of the container's contents makes it desirable, the latches can also be attached to the outside of the lid.