Verfahren zur Herstellung lagerstabiler Fussbodenkehrniehle. Die bekannten Fussbodenkehrmehle wer den jetzt durch einfaches Vermischen von Holzmehl und Mineralöl hergestellt. Dieselben erhalten mitunter zur Erzielung bestimmter Eigenschaften Zusätze, zum Beispiel mehr oder weniger feingekörnter Sand, Wachs, fette Öle usw.
Ein gutes Kehrmehl soll nicht nur sehr aufnahmefähig sein für grössere Verunreini gungen des Fussbodens, sondern es soll auch zur Imprägnierung desselben dienen. Das Fussbodenkehrmehl soll also in der Lage sein, von dem aufgesaugten Öl an den Fuss boden abzugeben.
Das Sägemehl besitzt nun an und für sich eine grosse Saugfähigkeit. Die Kapillaren der Holzteilchen des Sägemehls sind aber nur dann fähig Öl abzugeben, wenn sie selbst über den Grad ihrer Saugfähigkeit hinaus mit<B>01</B> gesättigt sind.
Die für die Fussbodenkehrmehle verwende ten Öle sind zumeist niedrigviskose Spindelöle, die beim Lagern des getränkten Kehrmehls die Neigung zeigen, in den Lagergefässen nach unten zu sickern. Dadurch enthalten dann die obern Lagen nur mehr gerade so viel<B>01,</B> als der Saugfähigkeit der Holzfaser entspricht. Dieselben enthalten also leine Ölüberschüsse mehr und sind mithin nicht mehr befähigt, Ö1 an den Fussboden abzu geben, während die untern Lagen weit über sättigt sind.
Das Kehrmehl aus den obern Lagen ergibt bei der Verwendung eine unbe friedigende Imprägnierung des Fussbodens, die den untern Lagen entnommenen DZeble ergeben durch den Ölüberschuss eine starke Verfleckung.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun ein Fussbodenliehrmehl zu erzeugen, das die obigen Nachteile vermeidet, also insbe sondere beim Lagern seine Eigenschaften gleichmässig beibehält. Erfindungsgemäss wird dies nun dadurch erreicht, dass mindestens einem niedrigviskosen öligen Ausgangsstoff mindestens ein die Viskosität desselben er höhender Stoff beigegeben und das Ganze mit Sägemehl und feinem Sand vermischt wird.
<I>Beispiel 1:</I> 100 kg Spindelöl werden zusammen mit5 kg Olein bis zum Auflösen des letzteren leicht er wärmt, dann werden 2,5 kg Kalziumhydroxyd in die erwärmte Lösung eingesiebt. Durch Stei gerung der Wärme bis auf 80 C wird die Neutralisation des Oleins erzielt. Es entsteht eine dickflüssige Masse, in welcher dann 50 kg Terpentinöl und 10 kg Paraffin auf gelöst werden.
Endlich werden 100 kg feines Buchensägemehl und 200 kg staubfreier feiner Sand mit obigem Olacisatz in der 11I' ischma- schine innig vermischt.
An Stelle des Oleins kann irgend eine Ölsäure, eine Fettsäure oder ein ölsaures Salz, sowie Phosphate des Natriums oder des Kaliums, zum Beispiel Natriumpyrophosphat verwendet werden. An Stelle des Kalzium hydroxydes können auch andere Erdalkali- hydroxyde zur Anwendung kommen.
<I>Beispiel 2</I> In 100 kg Spindelöl und 10 kg Leinöl roh wird eine Lösung von 10 kg Wasser und 1 kg Natriumpyrophosphat bei geringer Erwärmung emulgiert, wodurch ,eine Emul sion entsteht, die ihren öligen Charakter nichtverloren hat, aber doch dickflüssig ist. Mit obiger Emulsion werden 100 kg feines Buchensägemehl und 200 kg feiner Sand in der Mischmaschine innig verarbeitet.
Process for the production of storage-stable floor sweeps. The well-known floor sweeping flour is now made by simply mixing wood flour and mineral oil. These are sometimes given additives to achieve certain properties, for example more or less fine-grained sand, wax, fatty oils, etc.
A good sweeping flour should not only be very absorbent for larger impurities on the floor, but it should also serve to impregnate the same. The floor dust should therefore be able to release the oil that has been absorbed onto the floor.
The sawdust in and of itself now has great absorbency. The capillaries of the wood particles of the sawdust are only able to release oil if they are saturated with <B> 01 </B> beyond their degree of absorbency.
The oils used for floor sweeping are mostly low-viscosity spindle oils that tend to seep down into the storage containers when the soaked sweeping is stored. As a result, the upper layers then only contain as much <B> 01 </B> as the absorbency of the wood fiber. These contain no excess oil and are therefore no longer able to deliver oil to the floor, while the lower layers are far over saturated.
The sweeping dust from the upper layers results in an unsatisfactory impregnation of the floor when used, the DZeble removed from the lower layers result in severe staining due to the excess oil.
The purpose of the present invention is to produce a floor liner that avoids the above disadvantages, that is to say, in particular, maintains its properties evenly when stored. According to the invention, this is achieved in that at least one low-viscosity oily starting material is added to at least one substance that increases the viscosity of the same and the whole is mixed with sawdust and fine sand.
<I> Example 1: </I> 100 kg spindle oil are slightly heated together with 5 kg olein until the latter dissolves, then 2.5 kg calcium hydroxide are sieved into the heated solution. By increasing the heat up to 80 C, the olein is neutralized. The result is a viscous mass in which 50 kg of turpentine oil and 10 kg of paraffin are dissolved.
Finally, 100 kg of fine beech sawdust and 200 kg of dust-free fine sand are intimately mixed with the above-mentioned oleic composition in the machine.
Instead of the olein, any oleic acid, a fatty acid or an oleic acid salt, as well as phosphates of sodium or potassium, for example sodium pyrophosphate, can be used. Instead of calcium hydroxide, other alkaline earth metal hydroxides can also be used.
<I> Example 2 </I> A solution of 10 kg of water and 1 kg of sodium pyrophosphate is emulsified in 100 kg of spindle oil and 10 kg of raw linseed oil at low heating, resulting in an emulsion which has not lost its oily character, but has is thick. With the above emulsion, 100 kg of fine beech sawdust and 200 kg of fine sand are intimately processed in the mixer.