Brannsche Röhre als Fernsehempfänger. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Braunsehe Röhre, welche als Emp fänger für die Zwecke des Fernsehens ver wendet werden soll und zwar auf die Art und Weise, wie die in der Röhre enthaltenen zur Strahlenerzeugung und zur Strahlenmodula tion dienenden Elektroden befestigt werden sollen.
Bisher hat man diese einzelnen Teile durch Punktschweissung an den Drähten, wel- ehe zu den Durchführungsstellen der Elek- trodenzuleitungen durch das Glasgefäss- füh ren, befestigt. Diese Befestigungsart bringt jedoch den Nachteil mit sich, dass, es nur schwer möglich ist, die einzelnen Elektroden genau in diejenige gegenseitige Lage zu ein ander zu bringen, die sie während des Be triebes der Röhre einnehmen müssen.
Es kommt hinzu, dass bei dem vor dem Ab schmelzen von der Pumpe vorzunehmenden Ausheizen die erwähnten Drähte sieh leicht verbiegen können, so d@ass trotz genauer Justie- rung bei der Montage der Röhre sich nach träglich noch den Betrieb beeinträehtigende Justierfehler einstellen.
Gemäss der Erfindung sollen diese Nach teile vermieden werden, indem mindestens zwei der zur Strahlenerzeugung und Strah lenmodulation dienenden Elektroden auf einen oder mehrere gemeinsame Tragbolzen aufgereiht und durch Distanzstücke im vor geschriebenen Abstand voneinander gehalten werden. Diese Konstruktion erlaubt es, die vorgeschriebenen Abstände bei der Montage mit grösster Genauigkeit einzuhalten und stellt ferner eine Ausführung dar, welche beim Ausheizen der Röhre nur verschwindend kleine Formänderungen durchmacht.
In einem Ausführungsbeispiel werden die erwähnten Tragbolzen auch noch dazu benutzt, die zur Strahlensammlung dienenden Vorrichtungen zu tragen, wobei der gegenseitige Abstand dieser zuletzt erwähnten Vorrichtungen und ihr Abstand von der Anode der Braunsehen Röhre ebenfalls durch Distanzstücke sicher gestellt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem sowohl sämtliche zur Strahlen erzeugung und zur Strahlenmodulation, sowie die zur Strahlensammlung dienenden Elektro den auf zwei Tragbolzen aufgereiht und durch Distanzstücke gegeneinander abge stützt sind, ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. In dieser seien zunächst nur die ausgezogen gekennzeichneten Teile betrachtet. Es bedeutet 101 den Glaskörper einer Braun- schen Röhre, welcher an seinem obern Ende nach innen umgebogen und mit einem Quetschfuss 11 versehen ist.
Um den nach innen umgebogenen Teil 12 ist :eine Schelle 13 herumgelegt, die aus zwei halbkreisför migen Blechstreifen bestehen möge, welche mittelst .der Schrauben oder Nieten 14 an dem nach innen umgebogenen zylindrischen Teil 12 festgeklemmt sind. An der Schelle 13 sind zwei Tragbolzen 15 und 16 befestigt. Diese besitzen in der Höhe :der Elektroden der Braunsehen Röhre zwei genau parallel laufende Teile, durch welche zwei Stifte 17 und 18 hindurch gesteckt sind, die als Wi- derlager für die Distanzstücke dienen.
Die Tragbolzen 15 und 16 sind mit Isolierrohren 19 und 20, umgeben, welche beispielsweise aus Quarz, Aluminiumoxyd oder Magnesiumoxyd bestehen können. Die einzelnen Elektroden der Braunsehen Röhre sind je mit einem Flansch versehen, welcher je zwei Bohrungen besitzt, durch die die Tragbolzen 15, 16 bezw. -die Isolierrohre 19, 20 hindurchragen. Diese Elektroden sind: ein Träger 21 für die emit tierende Schicht der Kathode, ein Steuer zylinder (Wehnelt-Zylinder) 22 zur Beein flussung der Stärke des. Elektronenstromes und eine Anodenblende 23.
Unterhalb dieser Elektroden ist in der Zeichnung noch eine elektrostatische Sammelvorrichtung für die durch die Anode 23 hindurchtretenden Katho denstrahlen mit dargestellt. Diese Sammel- vorrichtung besteht aus drei zylindrischen und ebenfalls mit Flanschen versehenen Röh ren 24, 25, 26. Diese Elektroden sind ebenso wie die oben erwähnten zur Strahlenerzeu gung und zur Strahlenmodulation dienenden gleichfalls auf die Tragbolzen 15, 16 aufge reiht.
Der gegenseitige Abstand sämtlicher Elektroden voneinander wird durch Distanz stücke 27, 28 usw. hergestellt. Unterhalb des Flansches der untersten Elektrode 26 befin den sich Isolierscheiben 31, 32 und zwei Mut- tern 33, 34, welche auf die Tragbolzen 15, 16 selbst aufgeschraubt werden. Auch zwi schen den als Widerlager dienenden Stiften 17, 18 und dem Flansch der Kathode 2.1 be finden sich ebenfalls zwei isolierende Di stanzstücke 3,5, 36.
Die Zuleitungen zu den auf den Tragbolzen aufgereihten Elektroden sind in den Quetschfuss 11, welcher auch die Zuleitungen für die Heizwicklung 37 .der Kathode trägt, eingeschmolzen. Diese Aus führungsform eignet sich vorzugsweise für den Fall, dass die verschiedenen Elektroden eine verhältnismässig geringe Spannung ge geneinander besitzen.
Für den Fall, dass höhere Spannungen zwischen den einzelnen Elektroden liegen, wird für die Zuführungsdrähte eine teilweise andere Anordnung bevorzugt, welche in der Zeichnung mit punktierten Liniendargestellt ist. Dabei werden die Elektroden, welche gegenüber der Anode höheres Potential be sitzen, entweder an einen der Träger 15, 16 angeschlossen und dieser mit einer besonderen Einschmelzung 40 verbunden. oder es werden getrennte seitliche Einschmelzstellen 41, an welche die Elektroden höheren Potentials an geschlossen werden, vorgesehen.
Im ersteren Falle ist die Verbindung beispielsweise der Elektrode 26 mit dem Träger 15 in einfacher Weise dadurch zu bewerkstelligen, dass das Isolierstück ,31 fortgelassen wird.
In ähnlicher Weise wie,die bisher erwähn ten Elektroden 21 bis 26- können auch die Ablenkplatten der Braunscken Röhre an den Trägern 15, 16 befestigt werden. Diese An- ordnung ist in der Zeichnung durch strich- punktierte Linien ebenfalls angedeutet, in welcher zwei Ablenkplatten 42 und 43 ge zeigt sind.
Die Tragbolzen 15, 16 können an Stelle der in -der Zeichnung dargestellten geknick ten Form auch gradlinig ausgeführt werden, wenn die Schelle 13 zwei derart grosse radial verlaufende Teile erhält, dass die Tragbolzen ,den notwendigen Abstand in der Richtung senkrecht zur Röhrenachse besitzen.
In bei den Fällen werden zweckmässig die Tragbol zen 15, 16 an der Schelle 13 so befestigt, dass ihre gegenseitige Lage zum mindesten die jenige ihrer Längsachsen zueinander justiert werden kann. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, dass die Tragbolzen an dem radial verlaufenden Teil der Schelle 13 mittelst Sehrauben befestigt werden und dass die Boh rungen für die eine der Schrauben schlitz- förmig ausgeführt werden, wie in der Zeich nung dargestellt ist.
Eine Abweichung vom genau parallelen Verlauf in der Richtung der Längsachsen .der beiden Tragbolzen wird dann durch Drehung des einen der Bolzen um das runde Schraubenloch 3<B>8</B> zum Ver schwinden gebracht, wobei die durch ,die an dere schlitzförmige Bohrung 39 hindurch gehende Schraube etwas gelockert werden muss. Eine Abweichung vom parallelen Ver lauf in der Richtung senkrecht zur Zeichen ebene wird dadurch beseitigt, dass an der Stelle der Bohrung 38 bezw. der Bohrung 39_ dünne Distanzstücke eingefügt werden.
Die Flaneche der in der Zeichnung dar gestellten Elektroden brauchen nicht notwen dig kreisförmig zu sein, sie können vielmehr von der Kreisform beliebig abweichen bezw. mit Bohrungen, nach Art gelochter Bleche versehen sein. Auf diese Weise lässt sieh die gesamte Oberfläche der in der Braunschen Röhre enthaltenen Metallteile vermindern, so dass die Gefahr der Gasabgabe dies-er Teile verkleinert und das Ausheizen der Röhre erleichtert wird.
Brann tube as a television receiver. The present invention relates to a Braunsehe tube, which is to be used as a receiver for the purpose of television ver, namely in the manner in which the electrodes contained in the tube for generating radiation and for radiation modulation are to be attached.
Up to now, these individual parts have been attached by spot welding to the wires which lead through the glass vessel to the lead-through points for the electrode leads. However, this type of attachment has the disadvantage that it is difficult to bring the individual electrodes exactly in that mutual position to one another that they must take during the operation of the tube.
In addition, when the pump is heated before it is melted, the wires mentioned can easily bend, so that, despite precise adjustment during the assembly of the tube, adjustment errors that impair operation can subsequently occur.
According to the invention, these disadvantages are to be avoided in that at least two of the electrodes used for beam generation and beam modulation are lined up on one or more common support bolts and held at the prescribed distance from one another by spacers. This construction makes it possible to adhere to the prescribed distances during assembly with the greatest possible precision and also represents a design which undergoes only negligibly small changes in shape when the tube is heated up.
In one embodiment, the aforementioned support bolts are also used to carry the devices used for radiation collection, the mutual spacing of these last-mentioned devices and their spacing from the anode of the Braunsehen tube also being ensured by spacers.
An embodiment of the invention, in which all of the radiation generation and beam modulation, as well as the serving for beam collection electric are lined up on two support bolts and supported abge by spacers against each other is shown schematically in the drawing. Initially, only the parts marked in full are considered here. 101 means the glass body of a Braun tube, which is bent inward at its upper end and provided with a pinch foot 11.
Around the inwardly bent part 12 is: a clamp 13, which may consist of two semicircular sheet metal strips, which are clamped to the inwardly bent cylindrical part 12 by means of screws or rivets 14. Two support bolts 15 and 16 are attached to the clamp 13. In terms of height, these have: the electrodes of the Braunsehen tube two parts running exactly parallel through which two pins 17 and 18 are inserted, which serve as abutments for the spacers.
The support bolts 15 and 16 are surrounded by insulating tubes 19 and 20, which can consist, for example, of quartz, aluminum oxide or magnesium oxide. The individual electrodes of the Braunsehen tube are each provided with a flange, each of which has two bores through which the support bolts 15, 16 respectively. -the insulating tubes 19, 20 protrude. These electrodes are: a carrier 21 for the emitting layer of the cathode, a control cylinder (Wehnelt cylinder) 22 for influencing the strength of the electron flow and an anode screen 23.
Below these electrodes, an electrostatic collecting device for the cathode rays passing through the anode 23 is also shown in the drawing. This collecting device consists of three cylindrical tubes 24, 25, 26 which are also provided with flanges. These electrodes, like the above-mentioned electrodes for generating and modulating radiation, are also lined up on the support bolts 15, 16.
The mutual distance of all electrodes from one another is made by spacers 27, 28, etc. Below the flange of the lowermost electrode 26 are insulating washers 31, 32 and two nuts 33, 34, which are screwed onto the support bolts 15, 16 themselves. Also between the pins 17, 18 serving as an abutment and the flange of the cathode 2.1 are also two insulating spacers 3, 5, 36.
The leads to the electrodes lined up on the support bolts are melted into the pinch foot 11, which also carries the leads for the heating coil 37 of the cathode. This embodiment is preferably suitable for the case that the various electrodes have a relatively low voltage against one another.
In the event that higher voltages exist between the individual electrodes, a partially different arrangement is preferred for the supply wires, which is shown in the drawing with dotted lines. The electrodes, which are at a higher potential than the anode, are either connected to one of the carriers 15, 16 and connected to a special seal 40. or there are separate lateral melting points 41 to which the electrodes of higher potential are connected.
In the former case, the connection, for example, of the electrode 26 to the carrier 15 can be achieved in a simple manner in that the insulating piece 31 is omitted.
In a similar manner to the previously mentioned electrodes 21 to 26, the baffles of the Braunscken tube can also be attached to the supports 15, 16. This arrangement is also indicated in the drawing by dash-dotted lines, in which two deflection plates 42 and 43 are shown.
The support bolts 15, 16 can also be designed in a straight line instead of the kinked shape shown in the drawing, if the clamp 13 receives two such large radially extending parts that the support bolts have the necessary distance in the direction perpendicular to the tube axis.
In the cases, the Tragbol zen 15, 16 are expediently attached to the clamp 13 so that their mutual position can be adjusted to each other at least that of their longitudinal axes. This is possible, for example, in that the support bolts are fastened to the radially extending part of the clamp 13 by means of visual screws and that the bores for one of the screws are designed in the form of slits, as shown in the drawing.
A deviation from the exactly parallel course in the direction of the longitudinal axes of the two support bolts is then made to disappear by rotating one of the bolts around the round screw hole 3 8, with the one through and the other slot-shaped hole 39 screw going through must be loosened a little. A deviation from the parallel Ver run in the direction perpendicular to the plane of the drawing is eliminated by the fact that at the location of the bore 38 or. thin spacers are inserted into the hole 39_.
The flaneches of the electrodes shown in the drawing do not need to be circular neces sary, they can rather differ from the circular shape as desired. be provided with holes, like perforated sheets. In this way, the entire surface area of the metal parts contained in the Braun tube is reduced, so that the risk of gas emission from these parts is reduced and the heating of the tube is made easier.