Schwimm- und Rettungsgürtel. Bekannte Schwimm- und Rettungsgürtel besitzen den grossen Nachteil, dass sie infolge ihrer Ausmasse und ihrer Form im Tragen unbequem sind und beim Nichtgebrauch viel Platz beanspruchen. Die letzterwähnte Tat sache ist insbesondere auf Schiffen, wo die Platzverhältnisse eine sehr grosse Rolle spielen, vorn Bedeutung, da gemäss den schiffahrts polizeilichen Vorschriften ein Personentrans portdampfer mindestens 600/o der Maximal belastung an Passagieren und Personal Ret tungsmittel mitführen muss, was öfters, be- onders bei kleineren Schiffen, wegen der Unterbringung dieser Rettungsmittel mit grossen Schwierigkeiten verbunden ist. Aus diesem Grunde werden sehr oft Gegenstände als Rettungsmittel bezeichnet, z. B.
Bänke, Tische etc., die diesem Zwecke nicht dienen. Die bekannten Rettungsringe aus Kork etc, erfordern eine baldige Bergung der im Wasser befindlichen Person, da das Überwasserhalten reit derartigen Ringen sehr ermüdet, eine Schwimmweste muss dem Körper und be sonders dem Gewicht und Umfang desselben mehr oder weniger angepasst sein, ansonst sie ihren Zweck nicht erfüllt, zudem ist die Aufbewahrung derselben schwierig, da das Material bei langer Aufbewahrung leidet.
Es sind mit Acetylengas zu füllende, einen Kalziumkarbidbehälter aufweisende Schwimmgürtel bekannt. Deren Ausbildung ist jedoch kompliziert, so dass ein sicheres Arbeiten derselben nicht gewährleistet ist.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Schwimm- und Rettungsgürtel, wel cher ebenfalls mittelst Acetylengas aufge bläht wird. Gemäss der Erfindung besteht derselbe jedoch aus einem schlauchförmigen, um den Körper zu legenden Teil aus wasser- und luftdichtem Material, einem über ein Schlauchstück lösbar mit diesem Teil ver- verbundenes, die Kalziumkarbidfüllung auf nehmendes Gehäuse mit abnehmbarem, dicht abschliessendem Deckel und einem federbe lasteten, mindestens eine Öffnung in der Gehäusewandung abdeckenden Ventil. Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des schlauchartigen Gürtels mit daran befestigter Gasentwicklungsdose, Fig. 2 eine Seitenansicht der Gasent wicklungsdose vergrössert, und Fig. 3 einen Axialschnitt durch dieselbe, Fig. 4 einen verkleinerten Querschnitt des zusammengelegten schlauchartigen Gürtels, Fig. 5 eine Ansicht der Ventilkammer, Fig. 6 die Ventilorgane im Querschnitt bei entspannter Druckfeder.
Der dargestellte Schwimm- und Rettungs gürtel weist einen schlauchförmigen, aus wasserdichtem und luftdichtem Material, z. B. Kautschuk, Goldschlägerhaut, wasser- und luftdichtem Gewebe und dergleichen be stehenden Teil 1 auf, welcher in nichtaufge blähtem Zustand H-förmig (Fig. 4) gefaltet ist. Der Hohlraum im Schlauch kann daher eine verhältnismässig grosse Gasmenge aufnehmen, ohne dass der Schlauch bei Nichtgebrauch viel Platz beansprucht. Die geschlossenen Enden des Teils 1 tragen Sehlaufen 5, 6, mittelst welchen an einem dosenförmigen Gehäuse 4 befestigte Ringe 7, 8 und damit dieses Gehäuse selbst am Teil 1 befestigt ist.
Das Gehäuse 4 ist zur Aufnahme einer Füllung 5 von Kalziumkarbid bestimmt und enthält ein Ventil mit einem Ventilteller 10, welcher Öffnungen 20 im Gehäuse 4 abdeckt und durch eine Feder 11 belastet ist. Mit dem Ventilteller 40 ist ein Betätigungsstift 12, 14 mit einem Bedienungsknopf 13 ver bunden. Der Teil 14 des Stiftes ist in einer Bohrung 15 eines tellerförmigen Deckelteils 16 einer die Teile 10, 11, 12, 14 enthalten den Kammer 9 geführt. Die seitliche Wan dung der Kammer 9 (Fig. 5) besteht aus einem Metallgeflecht oder gelochtem Blech, wodurch der Eintritt des Kalziumkarbids in diese Kammer verhindert wird.
Ein Anschluss stutzen 3 am Gehäuse 4 ist an seinem innern, in das Gehäuse ragenden Ende mit Eintrittsöffnungen versehen und von eurem Siebzylinder umgeben, so dass das Kalzium- karbid diese Öffnungen nicht verstopfen kann. Das Gehäuse 4 besitzt einen Deckel 19, welcher unter Zwischenschaltung einer Dich tungsscheibe 17 mittelst eines mit Anzug versehenen, bajonettartigen Verschlusses 18, 21 an den Gehäuserand angepresst ist.
Mittelst eines am einen Ende des Teils 1 angesetzten Schlauchstückes 2 ist durch dessen Aufstülpen auf den Stutzen 3 eine Verbindung der Innenräume des Teils 1 und des Gehäuses 4 hergestellt.
Beim Gebrauch des Gürtels wird durch einen Druck auf den Knopf 13 dem Wasser Zutritt zur Kalziumkarbidfüllung 5 durch die Bodenöffnungen 20 verschafft. Das sich nun entwickelnde Acetylengas gelangt durch den Stutzen 3, welcher innerhalb des Ge häuses von einem als Filter dienenden, feinen Gazegeflecht 22 umgeben ist, welches den Stutzen hülsenförmig umgibt, und das Schlauch stück 2 in den Teil 1 und bläht denselben auf. Das Gazegeflecht 22 verhindert das Ein dringen von Wasser in den Stutzen während das entwickelte Acetylengas dasselbe leicht durchsetzen kann.
Die Kraft der Feder 11 kann so be messen sein, dass der Ventilteller 10 bei Erreichung einer vorausbestimmbaren Wasser tiefe durch den in dieser Tiefe herrschenden Wasserdruck selbsttätig geöffnet wird, so dass der Träger des Gürtels ohne sein Dazutun au die Wasseroberfläche zurückbefördert wird.
Statt eines Tellerventils könnte auch eine andere Ventilkonstruktion gewählt wer den, welche eine oder mehrere Öffnungen des Gehäuses abschliesst. Deckel und Ge häuse könnten auch durch einen Schrauben verschluss zusammengehalten sein.
Swimming and life belts. Known swim and life belts have the major disadvantage that they are uncomfortable to wear due to their size and shape and take up a lot of space when not in use. The last-mentioned fact is particularly important on ships, where the space available plays a very important role, since according to the shipping police regulations a passenger transport steamer must carry at least 600 / o of the maximum load of passengers and personnel rescue equipment, which often be - or in the case of smaller ships, is associated with great difficulties because of the storage of these life-saving appliances For this reason, objects are very often referred to as life-saving appliances, e.g. B.
Benches, tables etc. that are not used for this purpose. The well-known lifebuoys made of cork, etc., require an early rescue of the person in the water, since holding such rings above water is very tiring, a life jacket must be more or less adapted to the body and especially the weight and size of the same, otherwise it will not serve its purpose satisfied, and the storage of the same is difficult because the material suffers if it is stored for a long time.
There are known to be filled with acetylene gas, a calcium carbide container having swim belts. However, their training is complicated, so that safe working of the same is not guaranteed.
The subject matter of the present invention is a swim and life belt, which is also inflated by means of acetylene gas. According to the invention, however, it consists of a tubular part made of waterproof and airtight material to be placed around the body, a housing detachably connected to this part via a piece of tubing, the calcium carbide filling receiving housing with removable, tightly closing lid and a spring loaded , at least one opening in the housing wall covering valve. An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the accompanying drawing.
It shows Fig. 1 a perspective view of the hose-like belt with attached gas development box, Fig. 2 is a side view of the gas development box enlarged, and Fig. 3 is an axial section through the same, Fig. 4 is a reduced cross-section of the folded hose-like belt, Fig. 5 is a View of the valve chamber, FIG. 6 the valve elements in cross section with the pressure spring relaxed.
The swimming and rescue belt shown has a tubular, made of waterproof and airtight material, for. B. rubber, gold bat skin, waterproof and airtight fabric and the like be standing part 1, which is folded in nichtaufge expanded state H-shaped (Fig. 4). The cavity in the hose can therefore accommodate a relatively large amount of gas without the hose taking up a lot of space when not in use. The closed ends of the part 1 carry eyelets 5, 6, by means of which rings 7, 8 attached to a box-shaped housing 4, and thus this housing itself, is attached to the part 1.
The housing 4 is intended to receive a filling 5 of calcium carbide and contains a valve with a valve disk 10, which covers openings 20 in the housing 4 and is loaded by a spring 11. With the valve plate 40, an actuating pin 12, 14 with a control button 13 is a related party. The part 14 of the pin is guided in a bore 15 of a plate-shaped cover part 16 of one of the parts 10, 11, 12, 14 containing the chamber 9. The side wall of the chamber 9 (Fig. 5) consists of a metal mesh or perforated sheet metal, whereby the entry of calcium carbide into this chamber is prevented.
A connector 3 on the housing 4 is provided with inlet openings at its inner end protruding into the housing and is surrounded by your screen cylinder so that the calcium carbide cannot clog these openings. The housing 4 has a cover 19 which, with the interposition of a sealing disk 17, is pressed against the edge of the housing by means of a bayonet-like closure 18, 21 provided with a suit.
In the middle of a hose piece 2 attached to one end of part 1, a connection between the interiors of part 1 and housing 4 is established by pushing it onto connector 3.
When the belt is used, pressing the button 13 gives the water access to the calcium carbide filling 5 through the bottom openings 20. The now developing acetylene gas passes through the nozzle 3, which is surrounded within the Ge housing by a filter serving as a fine gauze mesh 22, which surrounds the nozzle sleeve-shaped, and the hose piece 2 in the part 1 and inflates the same. The gauze braid 22 prevents the ingress of water into the nozzle while the acetylene gas evolved can easily penetrate the same.
The force of the spring 11 can be measured in such a way that the valve disk 10 is automatically opened when a predeterminable water depth is reached by the water pressure prevailing at this depth, so that the wearer of the belt is transported back to the surface of the water without having to do anything.
Instead of a poppet valve, a different valve construction could also be selected, which closes one or more openings in the housing. Cover and housing could also be held together by a screw lock.