Braun'sche Röhre mit Netzanschlussgerät. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Braun'sche Röhre mit Netzanschlussgerät. Beim Betrieb von Braun'schen Röhren, ins besondere solchen mit Strahlen geringer Ge schwindigkeit in der Grössenordnung einiger Hundert Volt, aus dem Wechselstromnetz er geben sich, insbesondere wenn die Röhre und der Netzansehlussteil zu einem einheitlichen Gerät räumlich dicht zusammengebaut sind, gewisse störende Beeinflussungen des Strahles durch das Netzanschlussgerät. Diese Störungen sind, wie erkannt worden ist,
in erster Linie auf den Netztransformator des Netzan- schlussgerätes zurückzuführen, dessen magne tisches Streufeld auf den Kathodenstrahl einwirkt und eine Verwaschung und Ver zerrung des Leuchtfleckes auf dem Fluor eszenzschirm hervorruft.
Gemäss der Erfindung lassen sich nun diese Störungen dadurch beseitigen, dass die Braun'sche Röhre und der Netztransformator in eine derartige räumliche Lage zueinander gebracht werden, dass der in der Röhre er- zeugte Strahl mit den vom Netztransforma tor ausgehenden magnetischen Streukraft linien zusammenfällt. Dies setzt voraus, dass der Netztransformator ein Streufeld besitzt, bei dem mindestens ein Teil der Kraftlinien auf eine Länge, die der Länge des Strahles entspricht, geradlinig oder im wesentlichen geradlinig verläuft, so dass der Strahl mit diesen Kraftlinien zur Deckung gebracht werden kann. Alsdann findet keine Beein flussung des Strahles durch das Streufeld des Netztransformators statt.
Dies ist bei den in Netzanschlussgeräten üblichen Trans formatoren der Manteltype leicht zu ver wirklichen, indem die Achse des Kathoden strahles in die Richtung der Achse des Transformators gebracht wird, da in der Achse bezw. einer nur wenig davon abwei chenden Richtung die Streukraftlinien des Transformators in einem gewissen Bereich annähernd geradlinig austreten.
Um die ge wünschte gegenseitige Lage leicht aufzufin den, kann zweckmässigerweise so vorge- gingen werden, dass die Braun'sche Röhre in bezug auf das Gehäuse des Netzanschluss- gerätes fixiert wird und auch die übrigen Teile des Netzanschlussgerätes fest einge baut werden, jedoch der Netzanschlusstrans- formator zunächst noch frei beweglich auf gestellt wird und alsdann die gesamte An ordnung in Betrieb genommen wird.
Hat der Transformator noch nicht die angegebene Lage in bezug auf den Kathodenstrahl, so wird sich eine Verwischung bezw. Verzer rung des Fluoreszenzschirmes bemerkbar machen, die in dem Masse verschwindet, wie durch Drehen bezw. Verschieben des Trans formators der Transformator sich einer sol chen Lage nähert, in der die von dem Transformator ausgehenden Streukraftlinien mit dem Strahl zusammenfallen. Hat der Transformator die gewünschte Lage erreicht, in der keine Beeinflussung des Strahles mehr festzustellen ist, so wird er in dieser Lage fixiert.
Bei der erfindungsgemässen Anordnung von Transformator und Röhre empfiehlt es sich, einen bestimmten Abstand von Röhre und Netztransformator einzuhalten, damit der Strahl nicht nur in seiner Ruhelage, sondern auch im abgelenkten Zustande mit den von dem Netztransformator ausgehenden Streulinien zusammenfällt. Bei den in Netz ansehlussgeräten üblichen Netztransformatoren der Manteltype lässt sich dies mit für die Zwecke der Erfindung hinreichender Ge nauigkeit leicht erreichen, indem der Ab stand der Braun'schen Röhre bei abgelenk tem Strahl in Richtung der Achse des Trans formators solange geändert wird, bis keine oder keine wesentliche Beeinflussung mehr festzustellen ist.
Werden an die Güte der Aufzeichnung durch den Kathodenstrahl besonders hohe Anforderungen gestellt, so kann es ange zeigt sein, noch zusätzlich eine magnetische Abschirmung des Netztransformators vor zunehmen, die alsdann aber wesentlich schwächer gehalten werden kann, als wenn die erfindungsgemässe räumliche Anordnung zwischen Braun'scher Röhre und Netztrans formator nicht eingehalten wird.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es bedeutet 1 das im Grundriss dargestellte Gehäuse des Netzarrschlussgerätes In diesem Gehäuse befinden sich ausser dem Netztransformator 2 die übrigen zum Netz anschlussteil gehörigen Elemente, wie Gleich richter, Filterimpedanzen, Kondensatoren, Widerstände usw., die in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber fortgelassen sind. An der Vorderwand des Gehäuses 1 befindet sich, um die Braun'sche Röhre in eine feste räumliche Lage zu dem Netzanschlussgerät zu bringen, beispielsweise eine Steckdose 3, an die die Spannungsanschlüsse des Netz anschlussgerätes geführt sind.
In diese Steck dose 3 ist die mit einem passenden Sockel 4 versehene Braun'sche Röhre 5 bekannter Bauart eingeführt.
Wie ersichtlich, ist der Netztransformator 2 derart in bezug auf die Röhre angeordnet, dass die von dem Netztransformator gerad linig ausgehenden Streukraftlinien 7 mit dem in der Röhre erzeugten Strahl ss zu sammenfallen.
Wie in der Zeichnung schematisch dar gestellt, verlaufen die Streukraftlinien des Netztransformators seitlich von der Mittel achse gekrümmt. Wird der Abstand von Röhre und Transformator passend gewählt, so lässt sich erreichen, dass auch der abge lenkte Strahl mit hinreichender Genauigkeit in die Richtung der Streulinien fällt.
Gegebenenfalls kann, wie in der Zeich nung durch die punktierte Linie angedeutet ist, noch ein magnetischer Schirm um den Netztrausformator vorgesehen sein.
Braun tube with power supply unit. The present invention relates to a Braun tube with a power supply unit. When operating Braun tubes, in particular those with low-speed beams of the order of magnitude of a few hundred volts, from the alternating current network, there are certain disruptive influences on the system, especially when the tube and the network connection part are densely assembled into a uniform device Beam through the power supply unit. These disorders are, as has been recognized,
primarily due to the mains transformer of the mains connection device, whose magnetic stray field acts on the cathode ray and causes a blurring and distortion of the light spot on the fluorescent screen.
According to the invention, these disturbances can now be eliminated by bringing the Braun tube and the network transformer into such a spatial position relative to one another that the beam generated in the tube coincides with the magnetic stray force lines emanating from the network transformer. This assumes that the network transformer has a stray field in which at least some of the lines of force run straight or essentially straight over a length that corresponds to the length of the beam, so that the beam can be made to coincide with these lines of force. Then the beam is not influenced by the stray field of the mains transformer.
This is easy to ver with the usual transformers in power supply units of the jacket type by the axis of the cathode beam is brought in the direction of the axis of the transformer, because BEZW in the axis. in a direction deviating only slightly from this, the stray force lines of the transformer emerge almost in a straight line in a certain area.
In order to easily locate the desired mutual position, the procedure can expediently be such that the Braun tube is fixed in relation to the housing of the power supply unit and the other parts of the power supply unit are also permanently installed, but the power supply trans - The formator is initially set up so that it can move freely and then the entire arrangement is put into operation.
If the transformer is not yet in the specified position in relation to the cathode ray, a blurring or blurring will result. Distortion make the fluorescent screen noticeable, which disappears in the mass, as by turning or. Moving the transformer, the transformer approaches such a situation in which the lines of stray force emanating from the transformer coincide with the beam. When the transformer has reached the desired position in which the beam is no longer influenced, it is fixed in this position.
In the arrangement of the transformer and tube according to the invention, it is advisable to maintain a certain distance between the tube and the mains transformer so that the beam does not only coincide with the stray lines emanating from the mains transformer in its rest position, but also when it is deflected. In the case of the network transformers of the sheath type that are customary in network connection devices, this can easily be achieved with sufficient accuracy for the purposes of the invention by changing the position of the Braun tube with deflected beam in the direction of the axis of the transformer until none or no more significant influence can be determined.
If particularly high demands are made on the quality of the recording by the cathode ray, it can be indicated that the mains transformer is additionally magnetically shielded, which can then be kept much weaker than if the spatial arrangement according to the invention between Braun's Tube and mains transformer are not complied with.
The invention will be explained in more detail with reference to the drawing in an embodiment. 1 means the housing of the mains connection device shown in the floor plan.In addition to the mains transformer 2, this housing contains the other elements belonging to the mains connection part, such as rectifiers, filter impedances, capacitors, resistors, etc., which have been omitted in the drawing for the sake of clarity. On the front wall of the housing 1 is to bring the Braun tube in a fixed spatial position to the power supply device, for example a socket 3, to which the voltage connections of the power supply device are performed.
In this socket 3 provided with a matching base 4 Braun's tube 5 of known design is introduced.
As can be seen, the network transformer 2 is arranged with respect to the tube in such a way that the stray force lines 7 proceeding in a straight line from the network transformer coincide with the beam ss generated in the tube.
As shown schematically in the drawing, the stray force lines of the power transformer run laterally curved from the central axis. If the distance between tube and transformer is chosen appropriately, it can be achieved that the deflected beam also falls with sufficient accuracy in the direction of the scatter lines.
If necessary, as indicated in the drawing by the dotted line, a magnetic screen can be provided around the mains transformer.