Radreifen für Räder von Schienenfahrzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf Radreifen für Räder von Schienen-(Eisenbahn)-fahrzeu- gen, und bezweckt, dafür Vorsorge zu treffen, dass das Profil der Lauffläche des Radreifens im Betriebe praktisch unverändert erhalten bleibt. Es ist bereits vorgeschlagen worden, zu diesem Zwecke in der Lauffläche am Rande des Radreifens rinnenförmige Ausnehmungen vorzusehen. Die Erfindung weist demgegen über einem zweiten Weg zur Lösung dieser Aufgabe, indem sie die selbsttätige Regelung der Abnutzung des Radreifens durch geeignete Wahl des Werkstoffes herbeiführen will.
Die Erfindung besteht darin, dass der Radreifen wenigstens im Bereiche der Lauffläche in der Nähe des Spurkranzes eine höhere Verschleiss festigkeit aufweist als in der Nähe des Aussen randes.
Auf der Zeichnung sind vier Ausfübrungs- beispiele des Erfindungsgegenstandes durch Fig. 1 bis .1 als Querschnitte von Radreifen dargestellt.
Die verschieden hohe Verschleissfestigkeit der einzelnen Zonen des Radreifens ,wird bei den erläuterten Ausführungsbeispielen durch Verwendung von Ringen aus Werkstoff der gewünschten Festigkeit erzielt (Verschleiss ringe).
Bei dem Beispiele nach Fig. 1 und 2 wird die Lauffläche 6 des Radreifens durch zwei in den Radreifenkörper 1 eingesetzte Ringe, nämlich die Ringe 7 und 8, gebildet. Diese Ringe 7 und 8 berühren einander in einer parallel zum Spurkranz 3 liegenden Trennfuge 9. Der Ring 7 besteht aus ver schleissfesterem Werkstoff (zum Beispiel aus hochwertigem 1Vlanganstahl), als der Ring 8, der zum Beispiel aus üblichem Reifenbau stoff besteht. Die Ringe können durch mecha nische Verbindung, durch Aufschrumpfen oder Schweissen untereinander oder mit dem Rad reifenkörper 1 verbunden sein.
Statt zweier Ringe 7 und 8 können auch mehrere Ringe verschiedener Verschleissfestigkeit verwendet werden. In diesem Falle muss auch wieder derjenige Ring am meisten verschleissfest sein, der dem Spurkranz 3 zunächst liegt. Die Verschleissfestigkeit der Ringe nimmt dann in Richtung nach dem Aussenrande 4 des Radreifens hin ab, so dass sich der Ring mit dem Werkstoff geringster Verschleissfestig keit wieder am Radreifenrande 4 befindet.
Der Widerstand, den dieser Ring, zum Beispiel der Ring 8, gegen Abnutzen bietet, ist noch weiter dadurch verringert, dass der Ring 8 auf seinem äussern Mantel mit einer oder mehreren rinnenförmigen Ausnehmungen 10 versehen ist, die parallel zum Spurkranz 3 rings um den Mantel laufen.
Die Trennfuge 9 der Ringe 7 und 8 er weitert sich nach der Lauffläche 6 des Rad- reifens hin zu einer ringsum laufenden Nute 11. Dadurch wird erreicht, dass die Trenn fuge 9 im Betriebe infolge des seitlichen Ausweichens des Werkstoffes durch den Schienendruck nicht auseinander gedrängt wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine dem Rad reifen nach Fig. 1 und 2 entsprechende Dar stellung. Hier ist nur am Aussenrande 4 ein Ring 8 aus weichem Werkstoff vorgesehen, und dieser Ring 8 ist in den verschleissfeste- ren Radreifenkörper 1 eingesetzt. Der Ring 8 (Einsatzring) weist auf seinem Mantel gleich falls eine oder mehrere ringsum laufende Ausnehmungen 10 auf und berührt den Rad reifenkörper 1 selbst in einer Trennfuge 12, die sich nach dessen Lauffläche 6 hin eben falls zu einer ringsum laufenden Nut 13 er weitert.
Es sei noch bemerkt, dass es für die Er findung unwesentlich ist, ob der Radreifen und der Radkörper ein einziges Stück bilden (Fig. 4), oder ob der Radreifen ein selbstän diger Körper ist.
Wheel tires for wheels of rail vehicles. The invention relates to wheel tires for wheels of rail (railway) vehicles, and the purpose of this is to ensure that the profile of the tread of the wheel tire remains practically unchanged during operation. It has already been proposed for this purpose to provide channel-shaped recesses in the tread at the edge of the wheel tire. In contrast, the invention has a second way of solving this problem, in that it wants to bring about the automatic control of the wear and tear of the wheel tire through a suitable choice of material.
The invention consists in the fact that the wheel tire, at least in the area of the tread in the vicinity of the wheel flange, has a higher wear resistance than in the vicinity of the outer edge.
In the drawing, four exemplary embodiments of the subject matter of the invention are represented by FIGS. 1 to .1 as cross sections of wheel tires.
The different high levels of wear resistance of the individual zones of the wheel tire is achieved in the illustrated embodiments by using rings made of material of the desired strength (wear rings).
In the examples according to FIGS. 1 and 2, the tread 6 of the wheel tire is formed by two rings inserted into the wheel tire body 1, namely rings 7 and 8. These rings 7 and 8 touch each other in a parting line 9 lying parallel to the flange 3. The ring 7 is made of more wear-resistant material (for example, high-quality 1Vlangan steel) than the ring 8, which is made of conventional tire building material, for example. The rings can be connected to one another or to the wheel tire body 1 by mechanical connection, by shrinking or welding.
Instead of two rings 7 and 8, several rings of different wear resistance can also be used. In this case, the ring that is closest to the wheel flange 3 must again be resistant to wear. The wear resistance of the rings then decreases in the direction towards the outer edge 4 of the wheel tire, so that the ring with the material with the lowest wear resistance is again on the wheel tire edge 4.
The resistance that this ring, for example the ring 8, offers against wear is further reduced by the fact that the ring 8 is provided on its outer jacket with one or more channel-shaped recesses 10, which are parallel to the flange 3 around the jacket to run.
The parting line 9 of the rings 7 and 8 widens after the running surface 6 of the wheel tire to a groove 11 running all around. This ensures that the parting line 9 is not pushed apart in the company due to the sideways deflection of the material by the rail pressure becomes.
3 and 4 show a tire of the wheel according to FIGS. 1 and 2 corresponding Dar position. Here a ring 8 made of soft material is only provided on the outer edge 4, and this ring 8 is inserted into the wear-resistant wheel tire body 1. The ring 8 (insert ring) has on its jacket equally if one or more recesses 10 running all around and touches the wheel tire body 1 itself in a parting line 12, which extends after its running surface 6 even if to a groove 13 running all around it.
It should be noted that it is irrelevant for the invention, whether the wheel tire and the wheel body form a single piece (Fig. 4), or whether the wheel tire is an independent body.