Einrichtung in elektrischen Entladungsgefässen zur Halterung von Elektroden. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Halterung von Elektroden eines Entladungsgefässes, welche einerseits eine Längsausdehnung der Haltestreben in folge thermischer Einflüsse zulässt, ander- geits jedoch eine Veränderung der gegen seitigen Lage der Elektroden ausschliesst.
Um die Klingneigung von Entladungs röhren zu beseitigen bezw. zu verringern, müssen die einzelnen Elektroden in sich möglichst stabil sein und gleichzeitig mög lichst stabil gegeneinander gehaltert werden, so dass eine Veränderung der Elektroden abstände, insbesondere als Folge von Er schütterungen, ausgeschlossen ist. Es ist jedoch nicht möglich, die Endpunkte der Elektroden in Metall- bezw. Isolierteilen ganz starr zu befestigen, da sich diese während des Betriebes bezw. während der Fabrikation wegen der Erwärmung ausdehnen und sich bei einer unnachgiebigen Halterung verziehen würden.
Die einzelnen Haltestreben der Elek- troden müssen also an ihren Haltepunkten in der Längsrichtung verschiebbar sein, dür fen jedoch keine seitliche Bewegung aus führen.
Um diese Forderung zu erfüllen, werden erfindungsgemäss Federn vorgesehen, welche die Haltestreben aller oder nur eines Teils der Elektroden an die zur Abstützung und Distanzierung der Haltestreben dienenden Halterungsteile andrücken, ohne sie in ihrer Längsausdehnung zu behindern. Beispiels weise können kleine Federn aus Molybdän- oder Wolf ramdraht mit Hilfe. einer Rohrniete in C-rlimmerplatten befestigt werden, so dass sie gegen die Haltestreben der Elektrode drücken.
Ein Ausführungsbeispiel für eine derartige Anordnung ist in den Fig. "1 im Grundriss und 2 im Aufriss schematisch dargestellt. Es handelt sich um eine Dreielektrodenröhre mit indirekter Heizung, wobei K den Kathoden träger, G die Gitterwicklung und A. die als Metallnetz ausgebildete Anode bezeichnet. Gitter und Anode werden durch Stützdrähte S'g bezw. & getragen. Zur Befestigung und Distanzierung der Elektroden dient eine Scheibe J aus Isoliermaterial, zum Beispiel Glimmer, welche mit Öffnungen 0 zur Auf nahme der Stützdrähte versehen ist.
Um eine Ausdehnung der Stützdrähte in ihrer Längs richtung zu ermöglichen, sind die Öffnungen grösser als die hindurchnagenden Teile (in der Figur übertrieben gezeichnet). Zwecks Be seitigung des seitlichen Verschiebens sind Federn F angebracht, welche beispielsweise durch Rohrnieten N auf der Cilimmerscheibe J befestigt sind. Es bleibt dem Ermessen des Konstrukteurs überlassen, ob alle Elek troden oder nur ein Teil davon (in erster Linie das Steuergitter) in dieser Weise ge halten werden sollen.
Device in electrical discharge vessels for holding electrodes. The present invention relates to a device for holding electrodes of a discharge vessel which, on the one hand, allows a longitudinal expansion of the holding struts as a result of thermal influences, but on the other hand excludes a change in the mutual position of the electrodes.
In order to eliminate the tendency to sound of discharge tubes respectively. To reduce this, the individual electrodes must be as stable as possible and at the same time be held against one another as stably as possible, so that a change in the electrode spacings, in particular as a result of vibrations, is excluded. However, it is not possible for the end points of the electrodes to be in metal or metal. To fasten insulating parts very rigidly, as these BEZW during operation. expand during fabrication due to heating and would warp if held rigidly.
The individual holding struts of the electrodes must therefore be displaceable in the longitudinal direction at their holding points, but must not perform any lateral movement.
In order to meet this requirement, springs are provided according to the invention which press the retaining struts of all or only a part of the electrodes against the holding parts serving to support and distancing the retaining struts, without hindering their longitudinal extension. For example, small springs made of molybdenum or tungsten wire can be used with the help. A tubular rivet can be fastened in C-shaped plates so that they press against the holding struts of the electrode.
An exemplary embodiment of such an arrangement is shown schematically in FIG. 1 in plan and 2 in elevation. It is a three-electrode tube with indirect heating, where K denotes the cathode carrier, G the grid winding and A. the anode designed as a metal mesh The grid and anode are supported by support wires S'g and &. A disk J made of insulating material, for example mica, which is provided with openings 0 for receiving the support wires, is used to attach and distance the electrodes.
In order to allow an expansion of the support wires in their longitudinal direction, the openings are larger than the parts gnawing through (shown exaggerated in the figure). In order to prevent lateral displacement, springs F are attached, which are fastened to Cilimmer disc J by tubular rivets N, for example. It is left to the discretion of the designer whether all electrodes or only some of them (primarily the control grid) should be held in this way.