CH172383A - Process for producing a synthetic resin. - Google Patents

Process for producing a synthetic resin.

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CH172383A
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sulfur
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Ignaz Dr Kreidl
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Ignaz Dr Kreidl
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  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung eines Kunstharzes.    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  die Herstellung eines harzartigen Konden  sationsproduktes, das .durch Pressen oder  Giessen usw. verformbar oder zu Lacken     ver-          arbeitbar    ist.

   Die Erfindung beruht auf der  Feststellung,     da.ss    ein Kondensationsprodukt  aus Formaldehyd und Harnstoff mit     Sehwe-          fel    in der     -S-S-Bindung    (zwei oder mehrere  aneinander gebundene Schwefelatome) ent  haltenden Substanzen, insbesondere durch  sauerstoffhaltige, zweckmässig anorganische,  Schwefel in der     -S-S-Bindung    enthaltende  Verbindungen, .die entweder als solche zu  gesetzt werden oder sich im Laufe der Reak  tion an sich oder bei Gegenwart von     andern.     Stoffen insbesondere Oxydationsmitteln bil  den,

   wie insbesondere     Thiosulfate    oder     Poly-          thionate    oder schwefelhaltige Stoffe, die an  sich oder in Gegenwart von andern Stoffen  insbesondere     Oxydationsmitteln    in     Thio-          sulfate    oder     Polythionate    übergehen können,  schwefelbar     bezw.        vulkanisierbar    ist.

   Zweck  mässig ist es, die     Schwefelung    mit Metall-    salzen zu bewirken, deren Säurekomponente  Schwefel in der     -S-S-Bindung    enthält, ins  besondere mit Salzen fixer     Alkalien        bezw.          Erdalkalisalzen,    deren Säurekomponente '  mehrere aneinander gebundene Schwefel  atome enthält. Durch diese     Schwefelung    wer  den ähnliche Wirkungen erzielt wie durch  die     Vulkanisation    von Kautschuk, das heisst  stark     elastische    Kunstharze von hoher Wider  standsfähigkeit gegen Wasser und Säuren,  die leicht zu homogenen     Massen        verpressbar     sind.

   Für .die     Schwefelung    des Konden  sationsproduktes gelten     die    gleichen Regeln  wie für die     Vulkanisierung    des Kautschuks,  also auch Begünstigung der     Vulkanisation     durch die in der Kautschukindustrie bekann  ten     Vulkanisationsbeschleuniger.    Dabei hat  auch für das Kondensationsprodukt eine Er  höhung der durch die     Schwefelung        ein-          geführten    Schwefelmenge die Wirkung, dass  das Produkt spröde und hart wird, ähnlich  wie bei übervulkanisiertem Kautschuk.

   Die  obere Grenze     eines    zweckmässigen Schwefel-           gehaltes    ist ungefähr 1,5 % Schwefel im  Fertigprodukt,     zweckmässig    noch etwas  weniger. Dabei kann die Kondensation auch  unter jenen Bedingungen geführt werden, die  zu     glasklaren    Produkten führen, wobei durch  die     Schwefelurig    gemäss der     Erfindung    diese  Massen     neuartigerweise    schon bei verhältnis  mässig niederem Druck zu homogenen Massen       verpressbar    sind.  



  Die Schwefelurig des Kondensationspro  duktes kann in alkalischer Lösung, vorteil  haft in der Wärme, erfolgen.  



  Das Verfahren gemäss der vorliegenden       Erfindung    kann so ausgeführt werden, dass  die Schwefelurig schon während der     Kon-          densierung    bewirkt wird, wobei die schwefel  haltigen Verbindungen den das Konden  sationsprodukt     bildenden    Komponenten zu  gesetzt werden     bezw.    im Reaktionsgemisch  zur Bildung gebracht werden, zweckmässig  nachdem die das Kondensationsprodukt bil  denden Komponenten bereits in Reaktion  getreten sind.  



  Vorteilhaft ist die     Verwendung    solcher  Schwefel enthaltender Stoffe, die nicht. nur  als     Schwefelungsmittel        wirken,    sondern  gleichzeitig auch als     Kondensationsmittel          bezw.        Kondensationsbeschleuniger,    wie zum  Beispiel die Polysulfide der     Alkalien    und  Erdalkalien.  



  Geeignete     Oxydationsmittel    für die Um  wandlung der     Sch:7vefel    enthaltenden Stoffe  in     Thiosulfate    oder     Polythionate    sind- bei  spielsweise Chlor     abgebende    Stoffe, wie       p-Toluolsulfonchloramidnatrium,        Natrium-          hypochlorit,        Persulfate        usf.     



  Bei Ausführung des Verfahrens gemäss.  der Erfindung ist es vorteilhaft, die Schwe  felurig. in Gegenwart von     Beschleunigern     durchzuführen, wodurch die Schwefelauf  nahme des Kondensationsproduktes begün  stigt wird. Dies hat einerseits den Vorteil,  grössere Schwefelmengen in das Konden  sationsprodukt einzuführen, als es normaler  weise als     Vulkanisationsschwefel    aufnehmen  könnte, anderseits den Vorteil, dass die  Schwefelurig an sich     begünstigt    wird und  dadurch unter     Umständen    auch die Schwefel-    menge     verringert    werden kann, was manch  mal erstrebenswert sein kann.  



  Als Beschleuniger sind alle in der Kaut  schukfabrikation als     Vulkanisationsbeschleu-          niger    bezeichneten Stoffe verwendbar, zum  Beispiel .die     Verbindungen,    der Erdalkalien  und besonders die als Ultrabeschleuniger be  zeichneten     Vulkanisationsbeschleuniger,    zum  Beispiel Salze der organischen     Dithiosäuren,     wie. der     Xanthogensäure.     



  Vorteilhaft ist die Verwendung der  wasserlöslichen     Vulkanisationsbeschleuniger.     Die in organischen     Lösungsmitteln    lös  lichen     Vulkanisationsbeschleuniger    können  durch Einführung     hydrophiler    Gruppen oder  durch Eliminierung     hydröphober    Gruppen       bezw.    durch Austausch     hydrophober    durch       hydrophile    Gruppen in wasserlösliche Form  gebracht werden.  



  Die Menge     Vulkanisationsbeschleuniger          m-:rd        zweckmässigerweise    nicht zu hoch be  messen, und es genügt ein Zusatz von un  gefähr 1 bis 2 %, um die angestrebte Wir  kung zu erzielen.  



  Besondere Vorteile bietet für die Schwe  felurig -die Verwendung solcher Stoffe, die  nicht nur als     Schwefelungsmittel,    sondern  gleichzeitig als Beschleuniger wirken. Ein  solcher Stoff ist zum Beispiel das Barium  polysulfid.  



  Das durch Schwefelurig erhaltene Kon  densat kann durch Zusatz von Säuren in  feste Form übergeführt werden. So kann  durch     Ansäuerung    zum Beispiel in der  Wärme auf ein     pH    4 bis 6, oder in der Kälte  auf ein     pH        D    bis 3 eine Fällung     bezw:        Gela-          tinierung    des Kondensationsproduktes be  wirkt werden.  



  Der gemäss dem Verfahren der Erfindung  erhältliche Endstoff ist ein Harz, das in der  Hitze leicht zu homogenen klaren und ela  stischen Massen hoher     Widerstandsfähigkeit          verpressbar    ist.  



  Durch die Überführung des     Kondensates     in feste Form kann ohne Füllmittel ein     Press-          pulver        bezw.        Pressprodukt    erhalten werden.  Das Verfahren gemäss der Erfindung kann  aber auch-- in der Weise ausgeführt werden,      dass ein Füllstoff mit der Kondensations  lösung getränkt und gegebenenfalls die Fäl  lung oder     Gelatinierung    in dieser Reaktions  masse vor sich gehen gelassen wird.  



  Für die     Aufarbeitung    gelten alle üblichen  Regeln;     :-um    Beispiel Zusatz von     Erwei-          ehnncSm:-'eln,    Füllmaterialien     usf.     



  Das Kunstharz     gemäss    der Erfindung  kann für sich oder als Zusatz zu andern  hochwertigen Harzen oder Massen Verwen  dung - finden, sowie zur Herstellung von  Sprit-, 01-,     Zelluloseesterlacken    und derglei  chen und zur Erzeugung harter Kunst  massen.  



  <I>Beispiele:</I>  1. 240     gr    Harnstoff und 1,2-     gr        xanthogen-          saures    Kali werden zur Bildung des Kon  densationsproduktes in 620 cm' Formaldehyd       (3-8,5    %) gelöst, die Lösung 20 Minuten auf  80   erwärmt, sodann wird eine Lösung von  4     gr        Natriumpolysulfid    zugesetzt; nach dem  Mischen entsteht eine     rotbräune        Lösung    mit  suspendiertem Schwefel. Nach Zugabe von  3     gr    Borax wird 3 Stunden gekocht.

   Wäh  rend des     Kocliens    verschwindet langsam der  abgeschiedene Schwefel, und es resultiert  eine hellgelbe Flüssigkeit, die in der Kälte  mit Bleiacetat keine Schwefelreaktion gibt.  Durch Kochen dieser Lösung bei einem  PH = 4,5-6,0 wird das schwefelhaltige Harz  abgeschieden und kann nach Waschen, Trock  nen und Mahlen zu glasklaren, völlig homo  genen, sehr elastischen und widerstands  fähigen Gegenständen heiss     verpresst    werden.  



  2. 240     gr    Harnstoff und 1,2     gr        xanthogen-          saures    Kali werden zur Bildung des Konden  sationsproduktes in 550 cm' Formaldehyd       (38,5%)    gelöst, .die Lösung auf 40  er  wärmt und eine Lösung von     2'0        gr        Na-tetra-          thionat    und 2     gr    Borax zugesetzt. Nach ein  stündigem Erwärmen auf<B>60'</B> wird 2, Stun  den gekocht, das Kondensat mit 60     gr    Zell  stoff aufgesaugt und die feuchte Masse ge  trocknet.

   Nach entsprechender     Ma.hlung    kann  das erhaltene Pulver nach Zusatz der übli  chen     Härtungsbeschleuniger        ete.    zu hervor  ragend widerstandsfähigen Stücken heiss     ver-          presst    werden.    3. 240     gr    Harnstoff     werden:    zur Bildung  des     Kondensationsproduktes    in- 620 cm'  Formaldehyd     (38,5%)--gelöst,    sodann eine  Lösung von - 12     gr        Bariumpolysulfid    zu  gesetzt und 6 Stunden gekocht, bis der ganze  abgeschiedene Schwefel aufgenommen und  eine klare Lösung entstanden ist.

   Aus dieser  Lösung wird bei PH = 2-3 in der Kälte das  Harz ausgefällt, das nach Trocknen und  Mahlen zu klaren hochelastischen     Stücken     heiss     verpresst    werden kann.  



  4. 240     gr    Harnstoff werden zur Bildung  des     Kondensationsproduktes    in 620 cm'  Formaldehyd<B>(38,5%)</B> gelöst; sodann 3     gr          xanthogensaures    Kali, 4 cm'     Na0H    (10 % )  und 2     gr    Borax zugesetzt und mit einer Sus  pension von 10     gr    Schwefel in 100 cm' Petro  leum     überschichtet.    Nach achtstündigem Er  hitzen des Ansatzes wird von Petroleum und  nicht aufgenommenem .Schwefel abgetrennt,  dann bei PH =     4-6    in der Hitze das Harz  ausgefällt und wie oben angeführt weiter  verarbeitet.  



  5. 240     gr    Harnstoff und 1,2     gr        xanthogen-          saures    Kali werden zur Bildung des Kon  densationsproduktes in 620 cm' Formaldehyd  (38,5 %) gelöst, die Lösung 1     Stunde    ge  kocht und dann eine Mischung von 35 er     -          Na,S    und 15     gr    p     Toluolsulfonchloramid-          natrium    (oder     20        gr        Natriumpersulfat)    zu  gesetzt. Nach dem Aufkochen fügt man noch  3     gr    Borax zu und erwärmt 3 Stunden.

   Nach       koagulation    des Harzes mit Säure wird     das-          ,gelbe    getrocknet und gemahlen und liefert  hervorragend klare, homogene, sehr elastische       Presskörper.  



  Process for producing a synthetic resin. The present invention relates to the production of a resin-like condensation product which can be deformed or processed into lacquers by pressing or casting, etc.

   The invention is based on the finding that substances containing a condensation product of formaldehyde and urea with sulfur in the -SS bond (two or more sulfur atoms bonded to one another), in particular by oxygen-containing, suitably inorganic, sulfur in the -SS -Bond-containing compounds. Which are either set as such or in the course of the reaction per se or in the presence of others. Substances, in particular oxidizing agents,

   such as, in particular, thiosulfates or polythionates or sulfur-containing substances, which in themselves or in the presence of other substances, in particular oxidizing agents, can convert into thiosulfates or polythionates, sulphurable or. is vulcanizable.

   It is useful to effect the sulphurization with metal salts, the acid component of which contains sulfur in the -S-S bond, in particular with salts of fixed alkalis or. Alkaline earth salts, the acid component of which contains several sulfur atoms bonded to one another. Through this sulphurisation of the effects similar to those achieved through the vulcanization of rubber, that is, highly elastic synthetic resins with high resistance to water and acids, which can easily be pressed into homogeneous masses.

   The same rules apply to the sulphurisation of the condensation product as to the vulcanisation of rubber, i.e. also favoring vulcanisation through the vulcanisation accelerators known in the rubber industry. For the condensation product, too, an increase in the amount of sulfur introduced by the sulfurization has the effect that the product becomes brittle and hard, similar to over-vulcanized rubber.

   The upper limit of an expedient sulfur content is approximately 1.5% sulfur in the finished product, expediently a little less. The condensation can also be carried out under those conditions which lead to crystal-clear products, with the sulfurizing according to the invention, in a novel way, these masses can be compressed into homogeneous masses even at relatively low pressure.



  The Schwefelurig of the condensation product can take place in an alkaline solution, advantageously in the heat.



  The process according to the present invention can be carried out in such a way that the sulfuric acid is already effected during the condensation, the sulfur-containing compounds being added or respectively to the components forming the condensation product. be brought to formation in the reaction mixture, expediently after the components forming the condensation product have already reacted.



  It is advantageous to use such sulfur-containing substances that are not. act only as a sulphurizing agent, but also as a condensing agent BEZW. Condensation accelerators, such as the polysulphides of alkalis and alkaline earths.



  Suitable oxidizing agents for converting the substances containing sheep into thiosulfates or polythionates are, for example, chlorine-releasing substances such as sodium p-toluenesulfonechloramide, sodium hypochlorite, persulfates, etc.



  When carrying out the procedure according to. the invention, it is advantageous to the Schwe felurig. to be carried out in the presence of accelerators, whereby the sulfur intake of the condensation product is favored. This has the advantage, on the one hand, of introducing larger amounts of sulfur into the condensation product than it could normally absorb as vulcanization sulfur, and on the other hand, it has the advantage that the sulphurizing process itself is favored and, under certain circumstances, the amount of sulfur can also be reduced, which sometimes happens can be desirable.



  All substances referred to as vulcanization accelerators in rubber manufacture can be used as accelerators, for example the compounds of alkaline earths and especially the vulcanization accelerators designated as ultra-accelerators, for example salts of organic dithioic acids such as. of xanthogenic acid.



  The use of the water-soluble vulcanization accelerators is advantageous. The volcanization accelerators soluble in organic solvents can bezw by introducing hydrophilic groups or by eliminating hydrophobic groups. be brought into water-soluble form by replacing hydrophobic groups with hydrophilic groups.



  The amount of vulcanization accelerator m-: rd should not be too high, and an addition of about 1 to 2% is sufficient to achieve the desired effect.



  The use of substances that not only act as a sulphurizing agent, but also as an accelerator at the same time, offers particular advantages for the sulfurous. One such substance is, for example, barium polysulphide.



  The condensate obtained by sulphurizing can be converted into solid form by adding acids. For example, acidification in the warm to a pH of 4 to 6, or in the cold to a pH of D to 3, can cause precipitation or gelatinization of the condensation product.



  The end product obtainable according to the method of the invention is a resin which can easily be pressed in the heat to form homogeneous clear and elastic masses of high resistance.



  By converting the condensate into solid form, a press powder or powder can be produced without a filler. Pressed product can be obtained. The process according to the invention can, however, also be carried out in such a way that a filler is impregnated with the condensation solution and, if appropriate, the precipitation or gelatinization is allowed to proceed in this reaction mass.



  All the usual rules apply to processing; : - For example, addition of extension materials: - 'eln, filling materials, etc.



  The synthetic resin according to the invention can be used on its own or as an additive to other high-quality resins or masses, as well as for the production of fuel, oil, cellulose ester lacquers and the like and for the production of hard art masses.



  <I> Examples: </I> 1. 240 grams of urea and 1.2 grams of xanthogenic potash are dissolved in 620 cm of formaldehyde (3-8.5%) to form the condensation product, and the solution is dissolved for 20 minutes 80 heated, then a solution of 4 g sodium polysulphide is added; after mixing, a red-brown solution with suspended sulfur results. After adding 3 grams of borax, it is boiled for 3 hours.

   During the boiling process, the separated sulfur slowly disappears, resulting in a light yellow liquid that does not react with lead acetate in the cold. By boiling this solution at a pH = 4.5-6.0, the sulfur-containing resin is deposited and, after washing, drying and grinding, it can be pressed hot to crystal-clear, completely homogeneous, very elastic and resilient objects.



  2. 240 grams of urea and 1.2 grams of xanthogenous potash are dissolved in 550 cm 'formaldehyde (38.5%) to form the condensation product, the solution is warmed to 40 and a solution of 2'0 grams of sodium tetrahionate and 2 grams of borax added. After heating to <B> 60 '</B> for hours, it is boiled for 2 hours, the condensate is soaked up with 60 grams of cellulose and the moist mass is dried.

   After appropriate grinding, the powder obtained can be used after adding the usual hardening accelerators. can be hot-pressed to form extremely resistant pieces. 3. 240 grams of urea are: to form the condensation product, dissolved in 620 cm of formaldehyde (38.5%), then a solution of - 12 grams of barium polysulphide is added and boiled for 6 hours until all of the separated sulfur is absorbed and one clear solution has arisen.

   The resin is precipitated from this solution at pH = 2-3 in the cold, which, after drying and grinding, can be hot-pressed into clear, highly elastic pieces.



  4. 240 g of urea are dissolved in 620 cm 'formaldehyde <B> (38.5%) </B> to form the condensation product; then 3 grams of xanthogenic potash, 4 cm of NaOH (10%) and 2 grams of borax were added and a suspension of 10 grams of sulfur in 100 cm of petroleum was added. After heating the batch for eight hours, petroleum and unabsorbed sulfur are separated off, then the resin is precipitated in the heat at pH = 4-6 and processed further as stated above.



  5. 240 grams of urea and 1.2 grams of xanthogenate potash are dissolved in 620 cm 'formaldehyde (38.5%) to form the condensation product, the solution is boiled for 1 hour and then a mixture of 35% Na, S and 15 grams of sodium toluenesulfonchloramide (or 20 grams of sodium persulfate) are added. After boiling, 3 grams of borax are added and the mixture is heated for 3 hours.

   After the resin has been coagulated with acid, the yellow one is dried and ground and produces outstandingly clear, homogeneous, very elastic compacts.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Kunst harzes, dadurch gekennzeichnet, dass ein Harnstoff-Formaldehydkondensationsprodukt mit einer Schwefel in der -S-S-Bindung ent haltenden Substanz geschwefelt wird. Der so erhaltene Endstoff ist ein Harz, das in der Hitze leicht zu homogenen, klaren und elastischen Massen hoher Widerstands fähigkeit verpressbar ist. UNTERANSPRACHE: 1. Claim: Process for the production of a synthetic resin, characterized in that a urea-formaldehyde condensation product is sulphurised with a substance containing sulfur in the -S-S bond. The end product obtained in this way is a resin that can easily be pressed in the heat into homogeneous, clear and elastic masses of high resistance. SUB-TALK: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwefelung des Kondensationsproduktes unmittelbar nach seiner Bildung in dem das Konden sationsprodukt enthaltenden Reaktions gemisch erfolgt. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kondensationsprodukt durch Me tallsalze, deren Säurekomponente Schwe fel in der -S-S-Bindung enthält, ge schwefelt wird. 3. Process according to claim, characterized in that the sulphurization of the condensation product takes place immediately after its formation in the reaction mixture containing the condensation product. 2. The method according to patent claim and un teran claim 1, characterized in that the condensation product is sulphurized by metal salts whose acid component contains sulfur in the -S-S bond. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Un- teransprüehen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das Kondensationsprodukt durch sauerstoffhaltige, Schwefel in der ,S-S-Bindung enthaltende Verbindungen geschwefelt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass das Kondensationsprodukt durch Salze fixer Alkalien, deren Säure komponente mehrere aneinander gebun dene Schwefelatome enthält, geschwefelt wird. 5. Method according to patent claim and dependent claims 1 and 2, characterized in that the condensation product is sulphurised by oxygen-containing sulfur in the S-S bond containing compounds. 4. The method according to claim and un terclaims 1 to 3, characterized in that the condensation product is sulphurized by salts of fixed alkalis, the acid component of which contains several sulfur atoms bonded together. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass das Kondensationsprodukt durch Erdalkalisalze,deren Säurekompo nente mehrere aneinander gebundene Schwefelatome enthält, geschwefelt wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass das Kondensationsprodukt durch Polythionate geschwefelt wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass .das Kondensationsprodukt durch Thiosulfate geschwefelt wird. B. Method according to patent claim and sub-claims 1 to 3, characterized in that the condensation product is sulphurised by alkaline earth metal salts, the acid component of which contains several sulfur atoms bonded to one another. 6. The method according to claim and un terclaims 1 to 3, characterized in that the condensation product is sulfurized by polythionates. 7. The method according to claim and sub-claims 1 to 3, characterized in that. The condensation product is sulfurized by thiosulfates. B. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass man für die Schwefelung eine Schwefel in der -S-S-Bindung ent haltende Verbindung verwendet, die im Reaktionsgemisch selbst. im Verlaufe der Reaktion aus solchen Stoffen erhalten wurde; die in Schwefel in -S-S-Bindung enthaltende Verbindungen übergehen. 9. Process according to patent claim and sub-claims 1 to 7, characterized in that a compound containing sulfur in the -S-S bond is used for the sulfurization, which compound was obtained in the reaction mixture itself in the course of the reaction from such substances; the compounds containing sulfur in the -S-S bond pass over. 9. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass man für die Schwefelung eine Schwefel in der -S-S-Bindung ent haltende Verbindung verwendet, die im Reaktionsgemisch selbst im Verlaufe der Reaktion aus solchen Stoffen erhalten wurde, die durch Einwirkung anderer Stoffe in Schwefel in -S-S-Bindung ent haltende Verbindung übergehen. 10. A method according to claim and sub-claims 1 to 8, characterized in that a sulfur in the -SS bond containing compound is used for the sulfurization, which was obtained in the reaction mixture itself in the course of the reaction from substances that were caused by the action of others Substances are converted into a compound containing sulfur in -SS bond. 10. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, dass man für die Schwefelung eine Sch-,vefel in der -S-S-Bindung ent haltende Verbindung verwendet, die im Reaktionsgemisch selbst im Verlaufe der Reaktion aus solchen Stoffen erhalten wurde, die durch Einwirkung von Oxy- dationsmitteln in Schwefel in -S-S-Bin- dung enthaltende Verbindungen über gehen. 11. A method according to claim and sub-claims 1 to 9, characterized in that a compound containing Sch-, vefel in the -SS bond is used for the sulfurization, which was obtained in the reaction mixture itself in the course of the reaction from substances that by the action of oxidizing agents in compounds containing sulfur in -SS bonds. 11. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, dass man für die Schwefelung eine Schwefel in der -S-S-Bindung ent haltende Verbindung verwendet, die im Reaktionsgemisch selbst im Verlaufe der Reaktion aus solchen Stoffen erhalten wurde, die durch Einwirkung von Chlor abgebenden Stoffen in Schwefel in -S-S- Bindung enthaltende Verbindungen über gehen. 12. A method according to claim and sub-claims 1 to 10, characterized in that a sulfur in the -SS bond containing compound is used for the sulfurization, which was obtained in the reaction mixture itself in the course of the reaction from substances that were obtained by the action of Chlorine-releasing substances go over into compounds containing sulfur in -SS- bonds. 12. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 11, dadurch gekenn zeichnet, dass für die Schwefelung solche schwefelhaltige Stoffe verwendet wer den, die nicht nur als Schwefelungs- mittel, sondern gleichzeitig auch als Kondensationsmittel bei der Konden sation des Kunstharzes wirken können. 1.3. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 11, dadurch gekenn zeichnet, dass für die Schwefelung als Schwefel enthaltende Stoffe Pblysulfide der Alkalien verwendet werden. Method according to patent claim and sub-claims 1 to 11, characterized in that sulfur-containing substances are used for the sulphurisation, which can act not only as sulphurizing agents, but also as condensing agents during the condensation of the synthetic resin. 1.3. The method according to patent claim and sub-claims 1 to 11, characterized in that the sulfur-containing substances used for the sulphurisation are Pblysulphides of the alkalis. 1-1. Verfahren nach Patentanspruch und Un- ieranspriicben 1 bis 11, dadurch gekenn zeichnet, dass für die Schwefelung als Schwefel enthaltende Stoffe Polysulfide der Erdalkalien verwendet werden. 15. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch aekennzeielinet, dass in das Konden sationsprodukt durch die Schwefelung eine höchstens ungefähr l1% des Fertig produktes betragende Sehwefelmenge ein geführt wird. 16. 1-1. A method according to patent claim and Un- ieranspriicben 1 to 11, characterized in that polysulfides of alkaline earths are used as sulfur-containing substances for the sulfurization. 15. The method according to claim, characterized aekennzeielinet that a maximum of approximately l1% of the finished product amount of sulfur is introduced into the condensation product by the sulfurization. 16. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwefelung des Kondensationsproduktes in Gegenwart von Beschleunigern durchgeführt wird. 17. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass als Beschleuniger Kaufschukvulkani- sationsbeschleuniger benutzt werden. 18. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1.6, dadurch gekennzeichnet, dass Beschleuniger in Mengen von höch stens uno#efähr 1 bis 2,% angewendet werden. 19. Process according to claim, characterized in that the sulphurisation of the condensation product is carried out in the presence of accelerators. 17. The method according to claim and sub-claim 16, characterized in that Kaufschuk vulcanization accelerators are used as accelerators. 18. The method according to claim and claim 1.6, characterized in that accelerators are used in amounts of at most uno # efähr 1 to 2.%. 19th Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass Schwefel enthaltende Stoffe verwen det werden, die gleichzeitig als Schwefe- hingsmittel und als Vulkanisations- beschleuniger wirken. ?0. Verfahren nach Patentanspruch und LTn- teranspriichen 16 und 19, dadurch ge kennzeichnet, dass als Schwefel enthal tender Stoff Bariumpolysulfid verwen det wird. Method according to patent claim and sub-claim 16, characterized in that sulfur-containing substances are used which act simultaneously as sulfur agents and as vulcanization accelerators. ? 0. Method according to patent claims and dependent claims 16 and 19, characterized in that barium polysulphide is used as the sulfur-containing substance. ?1. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass als Beschleuniger Xanthogenate ver wendet werden. ??. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwefelung in alkalischer Lösung durchgeführt wird. ?3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwefelung in der Wärme durchgeführt. wird. . ?1. Method according to patent claim and sub-claim 16, characterized in that xanthates are used as accelerators. ??. Process according to claim, characterized in that the sulphurisation is carried out in an alkaline solution. ? 3. Process according to claim, characterized in that the sulphurisation is carried out with heat. becomes. . Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das durch Schwefe- lung erhaltene Kondensat durch Zusatz von Säuren in feste Form übergeführt wird. Process according to patent claim, characterized in that the condensate obtained by sulfurization is converted into solid form by adding acids.
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