Spulmaschine mit ortsfesten Spulstellen. Bei Spulmaschinen mit ortsfesten Spul stellen werden die vollen Ablaufspulen den Spul- bezw. Ablaufstellen durch einen ent lang wandernden Behälter oder ein endloses Fördermittel zugeführt. Das Aufstecken der Spulen erfolgt durch einen mit dem Behälter mitwandernden Aufstecker oder gleich für eine Mehrzahl von :Spulstellen durch einen gemeinsamen Aufstecker selbsttätig.
Diese Ausführungsformen eignen sich wegen ihres etwas komplizierten Aufbaues in der Haupt sache für grössere Anlagen.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das Aufstecken der vollen Ablaufspulen auf ihre Spulenhalter und ihre Weiterbewegung in die Ablaufstellung, sowie das Abstreifen der leeren Spulenhülsen, sei es für jede Spulstelle einzeln oder gleich für mehrere derselben, in einfacherer und bil ligerer Weise durchzuführen, so dass auch kleinere Maschinen mit einer solchen mecha nischen Vorrichtung versehen werden können.
Die Aufgabe wird .dadurch gelöst, dass vor jeder Spulstelle ein Winkelhebel schwin gend gelagert ist, der in der einen Be wegungsrichtung die vorgelagerte Spule auf einen Dorn des Spulenhalters aufsteckt, in der andern Bewegungsrichtung .den Spulen- halter mit der Ablaufspule weiterschaltet, so dass diese in die Ablaufstellung kommt und -die Hülse der abgelaufenen Spule von ihrem Dorn abgestreift wird.
Die Bewegung der Winkelhebel kann ein zeln oder gleich für eine Mehrzahl von Spul stellen durch einen Fusstritt erfolgen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungs beispiel einer solchen Einrichtung in zwei Ansichten.
Der Stecker kann die aus der Zeichnung ersichtliche Form und Anordnung erhalten. Er besteht aus einem vor jeder Spulstelle schwingenden Winkelhebel 41., 41a, dessen Lagerung unterhalb der Rinne oder Mulde <B>39</B> erfolgen kann, auf welche die auf- zusteckende, von dem Fördermittel 35 zu geführte Ablaufspule 2 gelangt. Das Förder- mittel soll hier nicht näher beschrieben wer den.
Die Winkelhebel einer Gruppe .Spulstel- len oder aller Spulstellen einer Mmchinen- seite können auf einer gemeinsamen Stange 41b gelagert oder befestigt sein. Das freie Ende des Winkelhebelteils 41\ liegt unmittel bar vor der in Rinne 39 liegenden und auf zusteckenden Spule 2.
Die Bewegung des Winkelhebels zur Überführung der Spule auf den ihr vorgelagerten Dorn 24 des stern förmigen Halters 25 kann durch eine Fuss- trittvorrichtung eingeleitet werden, die zum Beispiel aus einer in den ;
Gestellagern 10,6 auf und ab geführten, mit einem Fusstritt 108 versehenen Stange 107 besteht und unter der Wirkung eines Gegengewichts oder einer Feder 109 steht. Die Stange greift mit einem Zapfen oder Stift 110 in ein Langloch des Winkelhebelteils 41a ein, weleh letzterer an seinem Ende bei 42 eine federnde, dem in ihrem Wege liegenden Dorn einseitig aus weichende Schaltklinke trägt.
Bei dem durch .die Feder 109 eingeleiteten Rückgang der Fusstrittvorrichtung wird der Winkelhebel mitgenommen, wobei die Schaltklinke gegen -den nach unten gerichteten Dorn stösst und den Halter um eine Teilung dreht, so dass die aufgesteckte Ablaufspule 2 in :die Ab laufstellung gelangt und die leere Hülse 2a durch den feststehenden, exzentrischen Ab streifer 30 abgestreift wird. Die Stellung des Spulenhalters wird durch eine .Schnappfeder 29 gesichert, die in Kerben des Halters ein greift.
Soll jede Spule einzeln auf ihren Halter aufgesteckt werden, dann müssen die Win- kelhebel auf der Stange 41b zwischen zwei Stellringen lose gelagert und jede Spul- stelle muss -mit einem Fusstritt versehen .sein, wie dies die Fig. 2 zeigt.
Winding machine with stationary winding units. In winding machines with stationary bobbins, the full pay-off bobbins are respectively the bobbins. Drainage points fed by a long moving container or an endless conveyor. The bobbins are attached by a plug that moves with the container or automatically for a plurality of: Spooling stations by a shared plug.
These embodiments are suitable because of their somewhat complicated structure in the main thing for larger systems.
The present invention has set itself the task of attaching the full pay-off bobbins to their bobbin holder and moving them further into the pay-off position, as well as stripping the empty bobbin tubes, be it for each winding unit individually or for several of the same, in a simpler and bilier manner so that even smaller machines can be equipped with such a mechanical device.
The object is achieved by the fact that in front of each winding unit an angle lever is mounted in a swinging manner, which attaches the upstream bobbin to a mandrel of the bobbin holder in one direction of movement and advances the bobbin holder with the pay-off bobbin in the other direction of movement, so that this comes into the run-off position and the sleeve of the run-off bobbin is stripped off its mandrel.
The movement of the angle lever can be a single or the same for a plurality of Spul set by a footstep.
Figs. 1 and 2 show an embodiment example of such a device in two views.
The plug can have the shape and arrangement shown in the drawing. It consists of an angled lever 41, 41a swinging in front of each winding station, the mounting of which can take place underneath the channel or trough 39 onto which the pay-off bobbin 2 to be attached and guided by the conveying means 35 arrives. The funding will not be described in more detail here.
The angle levers of a group of winding units or of all winding units on one machine side can be mounted or fastened on a common rod 41b. The free end of the angle lever part 41 \ is located directly in front of the reel 2 lying in the groove 39 and to be plugged in.
The movement of the angle lever for transferring the bobbin to the mandrel 24 of the star-shaped holder 25 located in front of it can be initiated by a foot treading device which, for example, consists of a;
Rack bearings 10,6 guided up and down, provided with a footstep 108 rod 107 and is under the action of a counterweight or a spring 109. The rod engages with a pin or pin 110 in an elongated hole of the angle lever part 41a, which the latter carries at its end at 42 a resilient switching pawl that gives way on one side to the mandrel lying in its path.
When the footstep device declines, which is initiated by the spring 109, the angle lever is taken along, the pawl pushing against the downwardly directed mandrel and rotating the holder by one pitch, so that the attached pay-off reel 2 gets into: the run-off position and the empty one Sleeve 2a is stripped by the fixed, eccentric stripper 30 from. The position of the bobbin holder is secured by a snap spring 29, which engages in notches in the holder.
If each bobbin is to be attached individually to its holder, the angled levers must be loosely mounted on the rod 41b between two adjusting rings and each bobbin must be provided with a footstep, as FIG. 2 shows.