Tube. Die Erfindung hat eine Tube für flüs sige oder pastenförmige Füllung zum Gegen stand, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass am Tubenkörper ein zusammendrück- bares, elastisches Mittel vorgesehen ist, wel ches den anfänglichen Hohlraum der Tube nach der Aufhebung des das Zusammen drücken der letzteren bewirkenden Druckes durch die eigene Federung wieder herstellt. Es kann auf diese Weise eine Saugwirkung erzeugt -erden, welche verhindert, dass an der Austrittsöffnung der Tube ein Rest zu- riickbleibt, der eine Verunreinigung herbei führen würde.
Dieser Rest wird vielmehr, sobald mit dem Drücken aufgehört wird, selbsttätig in die Tube zurückgesaugt.
Zweckmässigerweise wird als elastisches Mittel eine Einlage aus elastischer Folie, wie zum Beispiel Zelluloid, verwendet, welche in solche Weite gerollt oder rohrförmig sein kann, da.ss sie ringsum gegen die Wand der Tube drückt. Auf der Zeichnung sind mehrere bei spielsweise Ausführungsformen des Erfin dungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 und 2 sind eine Vorderansicht und ein Längsschnitt der ersten Ausführungs form; Fig. 3 ist eine 90 versetzte, teilweise achsial geschnittene Seitenansicht derselben; Fig. 4 ist ein Querschnitt dieser Ausfüh rungsform; Fit-'-. 5 zeigt im Achsialschnitt den obern Teil der zweiten Ausführungsform.
Die Tube ist von der üblichen Form und besitzt eine Wandung a, zum Beispiel aus Zinn, Blei, Aluminium, Gelatine, Papier oder dergleichen. Der Inhalt wird in der ebenfalls üblichen Weise durch mehr oder weniger starken Druck auf die Wandung a aus einer Düse b ausgedrückt, deren Aus laufkanal d in die Düsenöffnung e aus mündet, die durch eine auf den Gewinde stutzen der Tube aufgeschraubte ]Kappe f abgeschlossen wird. Es ist sodann Vorsorge getroffen, um den an der Düse b hängen gebliebenen Rest des ausgedrückten Inhaltes der Tube in diese selbsttätig wieder einzusaugen, wenn der Druck auf die Tube aufgehört hat.
Zu diesem Zweck, das heisst um die Ein- drückung der Tube nach dem Aufhören des Druckes wieder zu beseitigen und ihr die anfängliche Form wiederzugeben, ist, beim Ausführungsbeispiel im Innern derselben, ein Mittel angeordnet, welches sich einerseits zusammendrücken lässt, anderseits aber der art kräftig elastisch ist, dass es die Wandung a der Tube nach dem Aufhören des das Zu sammendrücken der Tube bewirkenden Druckes sofort selbsttätig wieder in die ursprüngliche weite Form zurückdrängt,
so dass der anfängliche Hohlraum wieder her gestellt ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbei spiel besteht dieses federnde Mittel aus einer losen Zelluloidfolie c, die an der Innenfläche der Wandung a der Tube ringsum anliegt. Wird die Einlage zusammengedrückt, um von der Füllung eine gewisse Menge abzu geben, so wird auch die Zelluloidfolie c zu sammengedrückt.
Durch ihre Elastizität aber nimmt sie nach dem Aufhören des Dru"kes ihre ursprüngliche Form wieder an und drückt dabei die Wandung a der Tube nach aussen in ihre ursprüngliche Form, wodurch der anfängliche Innenraum der Tube wieder hergestellt ist und an der Austrittsöffnung eine Saugwirkung entsteht, welche den dort noch hängenden Tropfen einsaugt.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Folie c in mehrere Lagen von solcher Weite gerollt, dass sie unter federndem Druck ringsum an der Innenwand der Tube anliegt und die Wandung a ringsum nach aussen drückt, doch könnte sie auch die Form eines Rohres haben.
Das elastische Mittel c kann auch fest mit der Tubenwandung a verbunden und aussen aufgebracht sein. Anstatt der Folie könnte auch ein anderes elastisches Mittel, wie eine Schraubenfeder, Flachfeder oder dergleichen, Verwendung finden. Ein Aufgehen der Tube am untern Ende ist dadurch verhindert, dass über dasselbe eine zum Beispiel in weichem Zustand auf gebrachte Kappe g gezogen ist. Die Wan dungen könnten aber an diesem Ende auch miteinander verschweisst sein.
Um eine Abgabedes Tubeninhaltes in be schränkter Menge, wie zum Beispiel in Form einzelner Tropfen, zu ermöglichen, was gor allem bei Tusche, Arzneimitteln usw. von Vorteil ist, ist im Ausflusskanal d ein den Durchfluss hemmendes Organ h vorgesehen. Dieses besteht beim Ausführungsbeispiel aus Watte, die im Kanal d liegt und den Durch fluss der Flüssigkeit zwar einerseits ge stattet, ihn jedoch anderseits derart ab bremst, dass er nur langsam vor sich geht.
Anstatt dem Organ 16 könnte auch irgend ein anderes Organ eingebracht sein, wie auch zum Beispiel ein Docht, ein Schwamm oder ein anderer aus flüssigkeitsaufsaugendem Material bestehender Körper.
Um die Zutrittsmenge des Inhaltes der Tube zum Austrittskanal d zu verringern bezw. auf eine vorbestimmte Menge zu regeln, ist vor demselben eine Querwand i mit einer Durchtrittsöffnung <B>IG</B> vorgeschaltet, die kleiner ist wie der Durchmesser des Aus flusskanals d.
Die Ausführungsform der Fig. 5 weist einen andern Ausflusskanal auf wie die erste Ausführungsform. Hier geht dieser Kanal nicht bis zur Spitze der Düse b, sondern es zweigt. vorher ein seitlicher Kanal Z ab, der an der Aussenfläche der Düse b ausmündet. Dieser Kanal<I>l</I> wird durch die Kappe<I>f</I> ab geschlossen, die dem Düsenkonus entspre chend hohlkonisch ist und demzufolge in Ab schlusslage satt auf der Düse b aufliegt. Wenn dann Flüssigkeit abgegeben werden soll, wird die Kappe f etwas zurück geschraubt und dadurch die Aussenfläche der Düse b frei.
Die Flüssigkeit kann dann hier zwischen ihr und der Kappe f entlang nach der Spitze der Düse b fliessen, sowie sich an dieser zu einem Tropfen sammeln. Bei dieser Ausführungsform ist die Anordnung eines besonderen Hemmungskörpers nicht un- bedingt erforderlich. Auch braucht die Kappe f nicht vollständig abgeschraubt zu werden. Auch dieses Beispiel weist innen eine Folie auf.
Tube. The invention relates to a tube for liquid or paste-like filling, which is characterized in that a compressible, elastic means is provided on the tube body, which causes the initial cavity of the tube after the removal of the pressing together of the latter Restores pressure through its own suspension. In this way, a suction effect can be generated, which prevents a residue from remaining at the outlet opening of the tube which would cause contamination.
Rather, this remainder is automatically sucked back into the tube as soon as the pressure is stopped.
An insert made of elastic film, such as celluloid, is expediently used as the elastic means, which can be rolled or tubular to such an extent that it presses all around against the wall of the tube. In the drawing, several embodiments of the invention are shown in example embodiments.
Figs. 1 and 2 are a front view and a longitudinal section of the first embodiment; 3 is a 90 ° offset, partially axially sectioned side view of the same; Fig. 4 is a cross section of this Ausfüh approximate shape; Fit-'-. 5 shows the upper part of the second embodiment in axial section.
The tube is of the usual shape and has a wall a, for example made of tin, lead, aluminum, gelatin, paper or the like. The content is expressed in the also usual manner by more or less strong pressure on the wall a from a nozzle b, the outlet channel d of which opens into the nozzle opening e, which is completed by a screwed on the thread of the tube] cap f . Provision is then made to automatically suck the remainder of the expressed contents of the tube that has stuck on the nozzle b into this again when the pressure on the tube has ceased.
For this purpose, that is, to remove the depression of the tube after the pressure has ceased and to reproduce its initial shape, a means is arranged inside the same in the embodiment example, which can be compressed on the one hand, but of the kind on the other is strongly elastic that it automatically pushes the wall a of the tube back into its original, wide shape immediately after the pressure that causes the tube to be squeezed together has ceased,
so that the initial cavity is restored.
In the illustrated game Ausführungsbei this resilient means consists of a loose celluloid film c which rests all around on the inner surface of the wall a of the tube. If the insert is compressed to give a certain amount of the filling, the celluloid film c is also compressed.
Due to its elasticity, however, it assumes its original shape again after the pressure has stopped and in doing so presses the wall a of the tube outwards into its original shape, whereby the initial interior of the tube is restored and a suction effect occurs at the outlet opening. which sucks in the drops still hanging there.
In the exemplary embodiment, the film c is rolled into several layers of such a width that it rests against the inner wall of the tube under resilient pressure and presses the wall a all around outwards, but it could also have the shape of a tube.
The elastic means c can also be firmly connected to the tube wall a and applied to the outside. Instead of the film, another elastic means, such as a helical spring, flat spring or the like, could also be used. Opening of the tube at the lower end is prevented in that a cap g, which has been placed on it in a soft state, is pulled over it. The walls could, however, also be welded together at this end.
In order to enable the contents of the tube to be dispensed in a limited amount, for example in the form of individual drops, which is particularly advantageous in the case of Indian ink, medicines, etc., an organ h which restricts the flow is provided in the outflow channel d. In the exemplary embodiment, this consists of cotton wool, which lies in the channel d and, on the one hand, enables the flow of the liquid, but on the other hand brakes it in such a way that it only proceeds slowly.
Instead of the organ 16, any other organ could also be introduced, such as, for example, a wick, a sponge or another body made of liquid-absorbent material.
In order to reduce the amount of access of the contents of the tube to the outlet channel d respectively. To regulate to a predetermined amount, upstream of the same is a transverse wall i with a passage opening <B> IG </B> which is smaller than the diameter of the outflow channel d.
The embodiment of FIG. 5 has a different outflow channel than the first embodiment. Here this channel does not go to the tip of the nozzle b, but it branches off. beforehand a lateral channel Z which opens out on the outer surface of the nozzle b. This channel <I> l </I> is closed by the cap <I> f </I>, which is hollow-conical in accordance with the nozzle cone and consequently rests snugly on the nozzle b in the end position. When liquid is then to be dispensed, the cap f is screwed back a little, thereby exposing the outer surface of the nozzle b.
The liquid can then flow here between it and the cap f along to the tip of the nozzle b, as well as collect at this to form a drop. In this embodiment, the arrangement of a special retarding body is not absolutely necessary. The cap f does not have to be completely unscrewed either. This example also has a film on the inside.