CH170363A - Process for the preservation of green fodder. - Google Patents

Process for the preservation of green fodder.

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CH170363A
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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Description

  

  Verfahren zur Konservierung     Fon    Grünfutter.    Vorliegende Erfindung bezieht sieh auf  ein Verfahren zur Konservierung von Grün  futter unter Verwendung von sauer reagie  renden Stoffen.  



  Es ist bekannt, dass Grünfutter durch Zu  satz von Säuren, wie beispielsweise Ameisen  säure,     Chlorwasserstoffsäure    und Phosphor  säure konserviert werden kann, jedoch ist  für die Ausübung eines derartigen Verfah  rens im grossen der Preis der anzuwendenden  Säure ausschlaggebend. Die billigste der in  Betracht kommenden Säuren ist die Salz  säure; sie hat jedoch den Nachteil, dass sie  nur als ungefähr 30%ige wässerige Lösung,  und zudem in Glasballons verpackt, ver  schickt werden kann, was grosse Kosten  infolge Bruches, Verlusten und Fracht er  gibt.

   Dadurch ergab sich beim     Verbraucher     das Bedürfnis nach einer Verbindung, wel  che ohne Verpackung in teurem Packmate  rial, wie zum Beispiel Glasballons, ver  schickt werden kann und welche das ge-    wünschte Konservierungsmittel in geeigneter  Weise liefert.  



  Es wurde nun gefunden, dass die Ver  wendung der Oxyde und Chloride des Phos  phors, z. B.     Phosphorpentoxyd,        Phosphor-          trioxyd,        Phosphoroxychlorid,        Phosphortri-          cblorid    und     Phosphorpentachlorid    bei der  Konservierung von Grünfutter vorteilhaft ist.

    Das Verfahren gemäss der Erfindung zur  Konservierung von Grünfutter ist dadurch  gekennzeichnet, dass man das Grünfutter mit  wässerigen Lösungen zusammenbringt, die  erhalten werden durch Einwirkenlassen von  Wasser auf mit Wasser Phosphorsäure lie  fernde Verbindungen.     Phosphorpentoxyd        dis-          soziert    beim Auflösen in Wasser in der  Weise, dass aus einem     Mol        Pentachlorid    ein       Mol    Phosphorsäure und 5     Mol    Salzsäure ge  bildet werden.

   Die konservierende Wirkung  des sauer reagierenden Stoffes auf das  Grünfutter ist von der     Menge    der anwesen  den Wasserstoffionen abhängig. 200 kg           Phosphorpentachlorid    entsprechen 1000 kg  30%iger Salzsäure.  



  Ein Vorteil der Phosphorsäure und der       Phosphorsäure-Salzsäuregemische    besteht dar  in, dass der Zusatz der Phosphorsäure zum       Futter    dessen Nährwert erhöht und, da ein  Teil des Phosphors im Dünger     wieder    auftritt,  ebenfalls den     Düngwert    desselben erhöht.  



  Versuche haben auch ergeben, dass die  Anwesenheit der Phosphorsäure im Grün  futter die Bildung von Milchsäure kataly  tisch beeinflusst.  



  Ein weiterer Vorteil ist darin zu er  blicken, dass die Phosphorsauerstoff- und       Phosphorchlorverbindungen    leicht und billig  aufbewahrt werden können, was bei der  Salzsäure im Hinblick auf ihr grosses Volu  men und die speziellen     Aufbewahrungsvor-          richtungen,    die sie erfordert, nicht der Fall ist.  Dies ist insofern von     Wichtigkeit,    wenn man  in     Betracht    zieht, dass' die     Konservierungsmittel          natürlich    lediglich während der Sommer  monate zur Verwendung gelangen können.  



  Beim Einbringen der Phosphoroxyde       bezw.    Phosphorchloride in Wasser oder wäs  serige Lösungen werden Phosphorsäure     bezw.     Phosphorsäure -     Salzsäuregemische    gebildet.  Es handelt sieh jedoch um heftige, unter  Umständen ziemlich gefährliche Reaktionen.  Wenn man jedoch die fraglichen Oxyde und  Chloride in geschlossene Behälter verpackt,  kann die Auflösung,     wie    später angegeben  ist, sehr bequem und sicher durchgeführt  werden, wobei gleichzeitig eine gute Dosie  rung möglich ist. Das Verpacken der Phos  phorchloride ist zufolge ihrer grossen Reak  tionsfähigkeit mit Schwierigkeiten verbun  den, insbesondere das Verschliessen der Ge  fässe, die mit den     Substanzen    gefüllt sind.  



  Die Phosphorchloride und     -oxyde,    welche  zur Bereitung der für das vorliegende Ver  fahren benötigten wässerigen Lösung ver  wendet werden sollen, werden zweckmässig  in Metallbehälter verpackt, deren Boden oder  Deckel entweder gefalzt, geschweisst oder ge  lötet ist. Dabei kann man die     Schweissung     auf elektrischem Wege durchführen.  



  Als Verpackungsmaterial     oignet    sich    nicht nur Kupferblech oder verbleites Eisen  blech, sondern man kann auch gewöhnliches  Blech, wie zum Beispiel verzinntes Eisen  blech oder Schwarzblech, verwenden, wenn  man darauf achtet, dass der Deckel des Be  hälters gut geschlossen ist, was am     besten     durch Falzen oder Schweissen geschieht. Ein  derartiger Verschluss ist gegen die Luft  feuchtigkeit genügend dicht, und die Dich  tigkeit kann noch erhöht werden, wenn man  Dichtungsmittel, wie beispielsweise Blei,  Kautschuk, Asphalt usw. in den Falz hin  einarbeitet. Eine gute     Dichtung    kann eben  falls erzielt werden, wenn man auf den Rand  des Deckels die     Dichtungsmittel    aufspritzt  oder indem man massive Packungsringe ver  wendet.

   Die Auflösung des Behälterinhaltes  geschieht zum     Beispiel    in der Weise, dass  man den Behälter kurz vor Gebrauch an ver  schiedenen Stellen mit Löchern versieht und  ihn darauf in Wasser gibt.     Hierbei    empfiehlt  es sich, den Behälter zu beschweren, damit  er am Boden des Auflösungsgefässes bleibt.  



  Das Eintragen des     Phosphorpentachlori-          des    in Wasser oder wässerigen Lösungen ist  insofern mit Unannehmlichkeiten verbunden,  als das Pulver zufolge seines geringen Schütt  gewichtes auf der Wasseroberfläche bleibt  und durch die gebildeten Gase immer wie  der hochgerissen wird.  



  Es hat sich gezeigt, dass das     Phosphor-          pentachlorid    im Wasser sehr bequem gelöst  werden kann, wenn es vorher zum Beispiel  in zylindrische Form gepresst wurde. - Das       Schüttgewicht    wird durch diese Behandlung  beträchtlich erhöht und steigt nach dem  Pressen auf 1,0 und kann sogar 2,0 erreichen.  Das     Pentachlorid    sinkt in seiner zusammen  gepressten Form, wenn man es mit Wasser  zusammenbringt, sofort auf den Boden des  Gefässes, wodurch die sich     entwickelnden     Gase von dem überstehenden Wasser rasch  und vollständig absorbiert werden können.  



  Es hat sich als zweckmässig erwiesen, die  Chloride und Oxyde des Phosphors, wie zum  Beispiel     Phosphortrioxyd,        Phosphorpentoxyd,          Phosphortri-,        oxy-    und     Pentachlorid    gleich  zeitig mit ameisensauren Salzen, wie Kalium-      oder     Natriumformiat,    für die Konservierung  von Grünfutter zu verwenden. Dadurch wird  es möglich, Konservierungslösungen von  jeder gewünschten Konzentration, sowie  Mischungen von Phosphorsäure mit andern  Säuren, zum Beispiel Ameisensäure und  Salzsäure in jedem Verhältnis herzustellen.

    So erhält man zum Beispiel beim Auflösen  eines     Mols        Phosphorpentachlorid    in Wasser  5     Mol    Salzsäure und 1     Mol    Phosphorsäure.  Die Ameisensäure kann zum Beispiel aus der  äquivalenten Menge eines ameisensauren  Salzes durch die Säure freigemacht werden.  



  Weiter ist es möglich, ein Gemisch von  Phosphorchloriden und     chlorsulfonsauren     Salzen zu verwenden, welches unter Wasser  unter Bildung von Salzsäure und Schwefel  säure und Phosphorsäure reagiert. Diese  Mischung kann leicht in Behälter verpackt  werden, welche vor dem Gebrauch mit       Liichern    versehen und in Wasser gebracht  werden, wobei man zweckmässig die Behälter  beschwert, um zu vermeiden, dass dieselben  an der Oberfläche des Wassers schwimmen,  wobei. die Beschwerung zweckmässig mit Hilfe  von Metallstücken oder     Steinen    erfolgen kann.  



  Es ist auch möglich, ameisensaure und       chlorsulfonsaure    Salze gemeinsam mit den  Phosphorverbindungen zur Herstellung von  Konservierungslösungen zu verwenden, zum  Beispiel indem man     Formiate    und     Chlor-          sulfonate    zu den durch Auflösung der Phos  phorverbindungen entstandenen Säurelösun  gen zugibt. Man kann auch die Salze auf  das zu konservierende Grünfutter auf  streuen und die Säurelösung darüber giessen.  <I>Beispiel 1:</I>  10 kg     Phosphorpentachlorid    werden mit  Hilfe einer hydraulischen Presse in zylin  drische Form gepresst, worauf die     Presslinge     in einem 5 Liter fassenden Schwarzblech  behälter verpackt werden, der elektrisch zu  geschweisst wird.

   Die Auflösung des     Phos-          phorpentachlorides    geht nun in der Weise  vor sich, dass der mit einem Eisengewicht  versehene und mit einem Nagel an verschie  denen Stellen durchlochte Behälter in ein 200  Liter fassendes Gefäss, das mit Wasser ge-    füllt ist, gebracht wird. Sogleich, nachdem  der Behälter untergetaucht ist,     beginnt    die  Zersetzung des     Pentachlorides    mit einem  kräftig zischenden Geräusch. Nach wenigen  Minuten ist die Zersetzung beendet, was da  durch festgestellt werden kann, dass das Ge  räusch aufhört. Behälter und Gewicht wer  den     nun    aus dem Wasser genommen und  das Gewicht getrocknet und für spätere Ver  wendung aufbewahrt.

   Die so erhaltene Säure  lösung enthält im Liter 48,9     gr    Salzsäure  und 28,5     gr    Phosphorsäure. Sie wird auf  jede Schicht des in einen Silo     eingebrachten,     dicht zusammengepackten Futters aufgesprüht.  <I>Beispiel 2:</I>  208 Gewichtsteile     Phosphorpentachlorid     und 188 Gewichtsteile     chlorsulfonsaures    Na  trium werden innig vermischt und in einen  Behälter verpackt. Der verschlossene Behäl  ter wird vor dem Gebrauch mit Löchern ver  sehen und in 10,000     Gewichtsteile    Wasser  gebracht.

   Man erhält so eine Säurelösung,  die im Liter 21,9     gr    Salzsäure, 4,9     gr     Schwefelsäure und 9,8     gr    Phosphorsäure ent  hält, die, wie in Beispiel 1 angegeben, zur       Konservierung    von     Grünfutter    verwendet wird.  <I>Beispiel 3:</I>  4,16 Teile     Phosphorpentachlorid    und 1,10  Teile     pyrochlorsulfonsaures    Natrium werden  innig vermischt und in einem Behälter ver  packt. Vor Gebrauch     wird    derselbe mit  Löchern versehen und beschwert in 100 Teile  Wasser gebracht.

   Nachdem die Lösung be  endet ist, enthält die Flüssigkeit im Liter  38,3     gr    Salzsäure, 7,4     gr    Schwefelsäure. und  19;6     gr    Phosphorsäure. Die so erhaltene  Lösung wird, wie im Beispiel 1 angegeben,  zur     Konservierung    von     Grünfutter        verwendet.       <I>Beispiel 4:</I>  Ein geschweisster     Eisenblechbehälter,    der  5 kg     Phosphortrichlorid    enthält, wird an vier  Stellen mit einem Nagel durchbohrt und mit  einem Gewicht versehen, worauf man ihn in  1.00 Liter Wasser einbringt.

   Die Umsetzung  des     Phosphortrichlorides    mit Wasser geht  absolut gefahrlos und ohne     Entweichen    von  Gas an der Wasseroberfläche vor sieh. Nach      ungefähr 5 Minuten ist der Inhalt des Be  hälters vollständig gelöst, und man erhält  eine Säurelösung, die in einem Liter 89,8     gr     Salzsäure und 36,6     gr    Phosphorsäure enthält.  Sie wird, analog     wie    im Beispiel 1 angegeben,  zur Konservierung von     Grünfutter    verwendet.

    <I>Beispiel 5:</I>  Zum Konservieren von Grünfutter wird  jede Schicht des     Futters    mit     Kalziumformiat     eingestreut und hierauf mit einer wie in  Beispiel 1 beschrieben hergestellten Lösung  übersprüht.  



  <I>Beispiel 6:</I>  4500 kg Wiesengras, das sich in einem  säurefest gestrichenen Zementsilo befindet,  wird mit einer wie in Beispiel 1 beschrie  ben hergestellten Säurelösung bespritzt. Das  Futter wird nun gut zusammengestampft,  so dass die Luft, welche für die     Konser-          vierung    schädlich ist, möglichst weitgehend  entfernt wird. Wenn der Silo gefüllt ist,  wird die oberste Schicht mit noch etwas mehr  Säurelösung bedeckt, worauf man dieselbe  mit lehmiger Erde gut abdeckt.

   Eine nach  8 Wochen genommene Probe zeigte einen       pn-Wert    von 3;8, und die Masse enthielt  1,4 % Milchsäure, 0,8 % Essigsäure und keine       Buttersäure.    Der Verlust an Nährsubstanzen  betrug ungefähr<B>8%,</B> währenddem bei einer  guten Heuernte dieser Verlust mindestens  <B>30%</B> beträgt. Das so     konservierte        Futter     kann demnach als     hochwertiges    Grünfutter  verfüttert werden.



  Method of conservation fon green fodder. The present invention relates to a method for preserving green fodder using acidic reacting substances.



  It is known that green fodder can be preserved by adding acids, such as formic acid, hydrochloric acid and phosphoric acid, but the price of the acid to be used is decisive for the exercise of such a process. The cheapest of the acids in question is hydrochloric acid; However, it has the disadvantage that it can only be shipped as an approximately 30% aqueous solution, and also packaged in glass balloons, which gives rise to high costs due to breakage, losses and freight.

   This resulted in the consumer needing a compound which can be shipped without packaging in expensive packaging material, such as glass balloons, and which supplies the desired preservative in a suitable manner.



  It has now been found that the use of the oxides and chlorides of phosphorus, z. B. phosphorus pentoxide, phosphorus trioxide, phosphorus oxychloride, phosphorus tricloride and phosphorus pentachloride is advantageous in the preservation of green fodder.

    The method according to the invention for the preservation of green fodder is characterized in that the green fodder is brought together with aqueous solutions which are obtained by allowing water to act on compounds containing phosphoric acid with water. When dissolved in water, phosphorus pentoxide dissolves in such a way that one mole of phosphoric acid and 5 moles of hydrochloric acid are formed from one mole of pentachloride.

   The preservative effect of the acidic reacting substance on the green fodder depends on the amount of hydrogen ions present. 200 kg of phosphorus pentachloride correspond to 1000 kg of 30% hydrochloric acid.



  One advantage of phosphoric acid and phosphoric acid-hydrochloric acid mixtures is that the addition of phosphoric acid to the feed increases its nutritional value and, since part of the phosphorus occurs again in the fertilizer, also increases the fertilizer value of the same.



  Tests have also shown that the presence of phosphoric acid in green forage catalyzes the formation of lactic acid.



  Another advantage is that the phosphorus oxygen and phosphorus chlorine compounds can be stored easily and cheaply, which is not the case with hydrochloric acid in view of its large volume and the special storage devices that it requires. This is important when one takes into account that the preservatives can of course only be used during the summer months.



  When introducing the phosphorus oxides respectively. Phosphorus chlorides in water or aqueous solutions are phosphoric acid BEZW. Phosphoric acid - hydrochloric acid mixtures formed. However, they are violent, and in some cases quite dangerous reactions. However, if the oxides and chlorides in question are packed in closed containers, the dissolution, as will be indicated later, can be carried out very conveniently and safely, while at the same time good dosing is possible. The packaging of the phosphorus chlorides is associated with difficulties due to their high reactivity, in particular the closing of the vessels that are filled with the substances.



  The phosphorus chlorides and oxides, which are to be used to prepare the aqueous solution required for the present process, are conveniently packaged in metal containers whose bottom or lid is either folded, welded or soldered. The welding can be carried out electrically.



  Not only copper sheet or leaded iron sheet is suitable as packaging material, but you can also use ordinary sheet metal, such as tinned iron sheet or black sheet, if you make sure that the lid of the container is well closed, which is best done by folding or welding happens. Such a closure is sufficiently tight against the air humidity, and the density can be increased if you work sealants such as lead, rubber, asphalt, etc. into the fold. A good seal can also be achieved if the sealant is sprayed onto the edge of the lid or by using solid packing rings.

   The contents of the container are dissolved, for example, in that the container is provided with holes in various places shortly before use and then placed in water. It is advisable to weigh down the container so that it remains on the bottom of the dissolving vessel.



  The introduction of phosphorus pentachloride in water or aqueous solutions is associated with inconvenience insofar as the powder remains on the water surface due to its low bulk weight and is always torn up like that by the gases formed.



  It has been shown that the phosphorus pentachloride can be dissolved very easily in the water if it was previously pressed into a cylindrical shape, for example. - The bulk density is increased considerably by this treatment and increases to 1.0 after pressing and can even reach 2.0. The pentachloride sinks in its compressed form when it is brought into contact with water, immediately to the bottom of the vessel, whereby the evolving gases can be absorbed quickly and completely by the supernatant water.



  It has proven to be useful to use the chlorides and oxides of phosphorus, such as phosphorus trioxide, phosphorus pentoxide, phosphorus trioxide, oxy- and pentachloride at the same time as acidic salts, such as potassium or sodium formate, for the preservation of green fodder. This makes it possible to produce preservation solutions of any desired concentration, as well as mixtures of phosphoric acid with other acids, for example formic acid and hydrochloric acid in any ratio.

    For example, dissolving one mole of phosphorus pentachloride in water gives 5 moles of hydrochloric acid and 1 mole of phosphoric acid. The formic acid can, for example, be freed from the equivalent amount of an acidic salt by the acid.



  It is also possible to use a mixture of phosphorus chlorides and chlorosulfonic acid salts, which reacts under water to form hydrochloric acid and sulfuric acid and phosphoric acid. This mixture can easily be packaged in containers which are provided with lids before use and placed in water, the containers being expediently weighted down in order to prevent them from floating on the surface of the water. the loading can expediently take place with the help of pieces of metal or stones.



  It is also possible to use formic acid and chlorosulfonic acid salts together with the phosphorus compounds for the preparation of preservation solutions, for example by adding formates and chlorosulfonates to the acid solutions formed by dissolving the phosphorus compounds. You can also sprinkle the salts on the green fodder to be preserved and pour the acid solution over it. <I> Example 1: </I> 10 kg of phosphorus pentachloride are pressed into cylindrical form with the aid of a hydraulic press, whereupon the pellets are packed in a 5 liter black plate container which is electrically welded to.

   The phosphorus pentachloride is now dissolved in such a way that the container, which is provided with an iron weight and pierced with a nail in various places, is placed in a 200 liter vessel that is filled with water. Immediately after the container is submerged, the decomposition of the pentachloride begins with a powerful hissing noise. After a few minutes, the decomposition is over, which can be determined by the fact that the noise stops. The container and weight are now taken out of the water and the weight is dried and stored for later use.

   The acid solution thus obtained contains 48.9 grams of hydrochloric acid and 28.5 grams of phosphoric acid per liter. It is sprayed onto every layer of tightly packed forage that has been placed in a silo. <I> Example 2: </I> 208 parts by weight of phosphorus pentachloride and 188 parts by weight of sodium chlorosulfonate are intimately mixed and packed in a container. The closed Behäl ter is seen ver with holes before use and placed in 10,000 parts by weight of water.

   This gives an acid solution containing 21.9 grams of hydrochloric acid, 4.9 grams of sulfuric acid and 9.8 grams of phosphoric acid per liter, which, as indicated in Example 1, is used to preserve green fodder. <I> Example 3: </I> 4.16 parts of phosphorus pentachloride and 1.10 parts of sodium pyrochlorosulfonate are intimately mixed and packed in a container. Before use it is made with holes and weighed down in 100 parts of water.

   After the solution is finished, the liquid contains 38.3 grams of hydrochloric acid and 7.4 grams of sulfuric acid per liter. and 19; 6 gr phosphoric acid. The solution thus obtained is, as indicated in Example 1, used to preserve green fodder. <I> Example 4: </I> A welded iron sheet container containing 5 kg of phosphorus trichloride is pierced with a nail in four places and given a weight, whereupon it is placed in 1.00 liter of water.

   The conversion of the phosphorus trichloride with water is absolutely safe and without gas escaping from the water surface. After about 5 minutes, the contents of the container are completely dissolved, and an acid solution is obtained which contains 89.8 grams of hydrochloric acid and 36.6 grams of phosphoric acid in one liter. It is used, analogously to that given in Example 1, to preserve green fodder.

    <I> Example 5: </I> To preserve green forage, each layer of the forage is sprinkled with calcium formate and then sprayed with a solution prepared as described in Example 1.



  <I> Example 6: </I> 4500 kg of meadow grass, which is located in an acid-proof coated cement silo, is sprayed with an acid solution prepared as described in Example 1. The fodder is now tamped together so that the air, which is harmful to conservation, is removed as much as possible. When the silo is full, the top layer is covered with a little more acid solution, after which it is well covered with loamy earth.

   A sample taken after 8 weeks showed a pn value of 3.8 and the composition contained 1.4% lactic acid, 0.8% acetic acid and no butyric acid. The loss of nutrients was approximately <B> 8%, </B> while with a good hay harvest this loss is at least <B> 30% </B>. The forage preserved in this way can therefore be fed as high-quality green forage.

 

Claims (1)

.PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Konservieren von Grün futter, dadurch gekennzeichnet, dass man das Grünfutter mit wässerigen Lösungen zusam menbringt, die erhalten werden durch Ein wirkenlassen von Wasser auf mit Wasser Phosphorsäure liefernde Verbindungen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man aus mit Was ser Phosphorsäure liefernden Verbindun gen, die in luftdichte Behälter verpackt sind, die wässerige Lösung herstellt, indem man die Behälter mit Löchern ver sieht und in Wasser oder wässerige Lö sungen bringt. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass man mitWasser Phosphorsäure liefernde Verbindungen, die in luftdichte, gefalzte Behälter ver packt sind, verwendet. 3. . PATENT CLAIM: A process for preserving green fodder, characterized in that the green fodder is brought together with aqueous solutions which are obtained by allowing water to act on compounds which produce phosphoric acid with water. SUBClaims: 1. Method according to claim, characterized in that the aqueous solution is produced from compounds which supply phosphoric acid and which are packed in airtight containers by ver providing the container with holes and placing them in water or aqueous solutions . 2. The method according to dependent claim 1, characterized in that compounds which provide phosphoric acid with water and which are packed in airtight, folded containers are used. 3. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass man mit Was ser Phosphorsäure liefernde Verbindun gen, die in luftdichte, geschweisste Be hälter verpackt sind, verwendet. 4. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass man mit Wasser Phosphorsäure liefernde Verbin dungen, die in luftdichte, gelötete Behäl ter verpackt sind, verwendet. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ameisensaure Salze zur Vervipndung gelangen. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass chlorsulfonsaure Salze zur Verwendung gelangen. 7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass chlorsulfonsaure und ameisensaure Salze verwendet werden. Method according to dependent claim 1, characterized in that compounds which supply phosphoric acid and which are packed in airtight, welded containers are used with water. 4. The method according to dependent claim 1, characterized in that compounds which supply phosphoric acid and which are packaged in airtight, soldered containers ter are used with water. 5. The method according to claim, characterized in that formic acid salts become viped. 6. The method according to claim, characterized in that chlorosulfonic acid salts are used. 7. The method according to claim, characterized in that chlorosulfonic acid and formic acid salts are used. B. Verfahrt nach Patentanspruch, däJurch gekennzeichnet, dass man chlorsulfon- saure und air-:isensaure Salze den wäs'@ serigen LUürben zugibt. 9. Verfahren nat'h Patentanspruch, dadurch gekennzeichrfet, dass chlorsulfonsaure und ameisensaure Salze auf das zu konser vierende Material gestreut werden. 10. B. The method according to claim, characterized in that chlorosulfonic acid and aerate: isic acid salts are added to the watery voles. 9. The method according to patent claim, characterized in that chlorosulfonic acid and formic acid salts are sprinkled on the material to be preserved. 10. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch zekennzeichnet, dass als phosphorsäure- liefernde Stoffe Phosphorchloride ver wendet werden. Method according to patent claim, characterized in that phosphorus chlorides are used as the phosphoric acid supplying substances.
CH170363D 1932-01-22 1932-12-21 Process for the preservation of green fodder. CH170363A (en)

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