Zahnärztliches Hilfsmittel. Gegenstand vorlegender Erfindung ist ein zahnärztliches Hilfsmittel, welches die Behandlung kariöser oder frakturierter Wurzeln erleichtert. Gemäss der Erfindung besteht das zahnärztliche Hilfsmittel aus einem. als .Wurzelstift dienenden Röhrchen aus nicht korrodierendem Material, das im eingesetzten Zustand dazu bestimmt ist, die Fortsetzung eines Wurzelkanals zu bilden. Die Aussen- und Innenwandung des Röhr chens kann glatt sein, oder eine derselben oder beide können mit Gewinde versehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel ,des Erfindungs gegenstandes ist in zwei Anwendungen in Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung dar gestellt.
Fig. 1 zeigt einen Backenzahn 1 mit in seinen Wurzelkanal 2 eingesetztem, mit Aussengewinde versehenem Röhrchen d, des sen Bohrung die Fortsetzung des Wurzel kanals bis zur Kaufläche bildet. Bei der Zahnbehandlung wird das untere Ende des Röhrchens in den Wurzelkanal 2 einge schraubt und dann der Aufbau 4 hergestellt. Dabei verhindert das Röhrchen, .dass irgend welche Fremdsubstanz, wie Speichel etc., während des Aufbaues in den Wurzelkanal 2 gelangen kann. Die andern Wurzelkanäle, wie zum Beispiel der Kanal 5, die geöffnet sind, werden durch Stifte 6 vorübergehend verschlossen.
Da das eingesetzte Röhrchen ss zunächst bis zur Kaufläche durchgeht, so ergibt sich für den Zahnarzt die Möglichkeit, .dass er durch den künstlichen Aufbau der Zahnwurzel oder des Kronenteils hindurch die Zugänge zu den Wurzelkanälen offen hat und letztere ohne Gefahr der Reinfektion durch Speichel auf bekannte Art sterilisieren und füllen kann.
Ist die Wurzelbehandlung durchgeführt und .die Wurzelfüllung gelegt, so kann der Verschluss zum Schutze der Wurzelfüllung <B>gegen</B> den Kaudruck durch Amalgam oder Zement angebracht werden, indem im Aufbau an der Stelle, wo "das Röhrchen sich befindet, eine Aussparung mit konisch hinterschnit- tenen Flächen vorgesehen wird, in welche dann die Verschlussmasse eingebracht wird.
Nach Entfernen der Verschlussmasse ist durch die Anwendung des Röhrchens die Wurzelfüllung der einfachen Kontrolle zu gänglich, falls zum Beispiel Wurzelreizun gen auftreten sollten.
In Fig. 2 ist die Anwendung eines solchen Röhrchens 3 bei einem Schneidzahn 7 dar gestellt.
Das Röhrchen kann auch als Stift zur Befestigung von Richmond-Kronen dienen und kann auch mit Innengewinde versehen sein. Auch für sogenannte Jacketkronen, wie sie als Porzellanüberzug auf tote Zähne ver wendet werden, sind die Röhrchen von gro ssem Vorteil, indem sie diesen Zähnen die nötige Festigkeit geben und Frakturen längs dem Verlauf der Dentinkanälchen verhin dern.
Das Röhrchen kann aus irgend einem nicht korrodierenden Material, wie einem Edelmetall, rostfreiem Stahl etc. hergestellt sein.
Dental aid. The subject of the present invention is a dental aid which facilitates the treatment of carious or fractured roots. According to the invention, the dental aid consists of one. As a .root pin serving tube made of non-corrosive material, which is intended to form the continuation of a root canal when inserted. The outer and inner walls of the tube can be smooth, or one or both of them can be threaded.
An embodiment of the subject invention is provided in two applications in Figs. 1 and 2 of the accompanying drawings represents.
Fig. 1 shows a molar 1 with inserted into its root canal 2, provided with an external thread tube d, the bore of the sen forms the continuation of the root canal to the occlusal surface. During dental treatment, the lower end of the tube is screwed into the root canal 2 and then the abutment 4 is produced. The tube prevents any foreign substance, such as saliva, etc. from entering the root canal 2 during the build-up. The other root canals, such as the canal 5 that are open, are temporarily closed by pins 6.
Since the inserted tube ss first goes through to the chewing surface, the dentist has the opportunity to have the access to the root canals open through the artificial structure of the tooth root or the crown part and to have the latter open without the risk of reinfection through saliva Kind of sterilize and fill.
Once the root canal treatment has been carried out and the root filling has been placed, the closure can be applied to protect the root filling <B> against </B> the chewing pressure with amalgam or cement by placing a Recess with conically undercut surfaces is provided, into which the sealing compound is then introduced.
After removing the sealing compound, the root filling can be easily checked by using the tube if, for example, root irritation should occur.
In Fig. 2, the application of such a tube 3 is provided with a cutting tooth 7 is.
The tube can also serve as a pin for attaching Richmond crowns and can also be internally threaded. The tubes are also of great advantage for so-called jacket crowns, such as those used as a porcelain coating on dead teeth, as they give these teeth the necessary strength and prevent fractures along the course of the dentinal tubules.
The tube can be made of any non-corrosive material such as a noble metal, stainless steel, etc.