Hilfsgerät für Montagearbeiten. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Hilfsgerät für Montagearbeiten, bei welchem ein Schraubstock vorgesehen ist, der verschiedene Bohrungen aufweist, welche in den die Klemmbacken bildenden Teilen angeordnet sind, wobei an die Bohrungen des einen Teils bogenförmig gekrümmte Führungen anschliessen, das Ganze so, dass der Schraubstock ausser zum Festhalten von zu bearbeitenden Werkstücken auch zum Biegen von Rohren und andern Profilkörpern benutzt werden kann.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in beifolgender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 die perspektivische Ansicht des Hilfsgerätes, ' Fig. 2 den Schnitt durch den Teil des
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tes, <SEP> welcher <SEP> den <SEP> Schraubstock <SEP> und <SEP> Rohr.
<tb> 1eil <SEP> darstellt.
3 eine Ansicht des in Fig. 2 dar- gestellten Teils, Fig. 4 den teilweisen Grundriss des ici den Fig. 2 und 3 dargestellten Teils; Fig. 5 und 6 zeigen das Hilfsgerät in zusammengeklapptem Zustande als Fussplatte in Verbindung mit einem Drahthaspel.
Nach Fig. 1 weist das Hilfsgerät den Schraubstockteil 1 auf, an welchem die Stützen 25, 26 mittelst den Schrauben 27 (Fig. 4), welche durch die Bohrungen 16, 17 des Schraubstockteils x (Fig. 2) gelegt sind, befestigt sind. An dem Unterteil der Stützen 25, 26 ist um die Zapfen 40, 41 drehbar die Fussplatte 39 angebracht. Ferner ist an den Stützen 25, 26 der Werkzeugtisch 35 um die Zapfen 50 drehbar angebracht. An dem Werkzeugtisch ist die A.rretierstange 36 mit verschiedenen Aussparungen zum Festhalten der Strebe 37 vorgesehen.
Die Strebe 37 dient zum Verstreben der beiden Stützen 42, 43, welche am Fusse die weitere Strebe 38 aufweisen, Die beiden Stützen 42, 43 sind am Sohraubstockteil 1. drehbar um, den Bolzen 30 (Fig. 4), der durch die. Bohl rung 18 des Schraubstockteils 1 (Fig. 2) ge legt ist, angebracht.
Im Schraubstockteil 1 ist eine in Längs richtung verschiebbare, aber nicht drehbare Hülse 2 angeordnet. Der Schraubstockteil 1 und die Hülse 2 bilden die Klemmbacken. Nach Fig. 2 weisen der Schraubstockteil 1 und seine Hülse 2 korrespondierende Bohrungen 4, 5, 6, 7, weiterhin die Bohrungen 8, 9, 10, 11 und 12, 13, 14, 15 auf. An die Bohrungen 6, 11, 15 schliessen sich nun bogenartige Führungen 47, 48, 49 an, deren Form aus Fig. 2 'und 3 ersichtlich ist. Die Bohrungen 4, 5, 6, 7 sind die kleinsten und die Boh rungen 12, 13, 14, 15 die grössten. Die Di mensionen der Bohrungen 8, 9, 10, 11 liegen zwischen beiden eben erwähnten Bohrungen.
Genau das gleiche gilt von den benacbbarten Führungen 47, 48, 49. Die bogenartige Füh rung 49 weist den kleinsten Krümmungsra- dius auf, dann folgt die bogenartige Führung 48, und die Führung 47 besitzt den grössten Krümmungsradius. Damit die Hülse 2 in Längsrichtung auf- und nieder geschoben werden kann, ist in der Hülse 2 das Ge winde 3 angebracht. In das Gewinde 3 greift der mit Gewinde versehene Bolzen 19 ein, dessen gewindefreier Teil in dem Kopf des Schraubstockteils 1 geführt ist. Der Bolzen 19 trägt den Kopf 21, in dessen Bohrung der verschiebbare Schraubstockarm 22 ge lagert ist.
Durch den Stift 20 wird der Bol zen 19 in Längsrichtung in Stellung gehalten. Damit sich die Hülse 2 nicht drehen kann, besitzt dieselbe die Nut 24, in welcher der Stift 23; der im Schraubstockteil 1 befestigt ist, geführt ist. Zur Aufnahme der Stützen 25, 26 sind im Fussteil 32 des Schraubstock teils 1 die Nuten 33, 34 vorgesehen.
Das Hilfsgerät wird in folgender Weise angewendet: Während die Stützen 25, 26 mittelst der Fussplatte 39 gegen den Fuss boden verstrebt werden, werden die Stützen 42, 43 mit ihren Fussenden direkt auf dem Boden unter einem den Verhältnissen ent sprechenden Winkel aufgesetzt, wobei die Stützen um den Bolzen 30 gedreht werden. Damit die Stützen 25, 26 und 42, 48 ihre Stellung zueinander beibehalten können, wird in irgend eine Aussparung der Arretierstange 36 die Strebe 37 eingelegt. Um dieses zu bewerkstelligen, wird der Werkzeugtisch 35 um seinen Zapfen 50 gedreht. Jetzt wird das zu bearbeitende Werkstück durch eine der Bohrungen des Schraubstockteils 1, welche den Dimensionen des Werkstückes entspricht, geschoben.
Hierauf wird der Bolzen 19 ge dreht, bis die untere Wand der entsprechen den Bohrung der Hülse auf das Werkstück drückt, wodurch eine Arretierung des Werk stückes stattfindet. Hierauf kann die Bear beitung des Werkstückes vorgenommen werden.
Da das Hilfsgerät ausserordentlich stabil gegen den Boden abgestützt ist, so können sehr grosse und dickwandige Rohre und an dere Profilkörper auf diesem Gerät abgebogen werden. Zu diesem Zwecke wird das zu be arbeitende Rohr durch die entsprechende Bohrung des Schraubstockteils 1 und der Hülse 2 gesteckt. Indem das Rohr 31 fest auf die entsprechende bogenartige Führung aufgepresst wird, erhält das Rohr die ge wünschte Krümmung.
Das Biegen des Roh res geschieht in der sonst üblichen Weise, jedoch bietet das vorliegende Hilfsgerät spe ziell für das Biegen von Rohren den Vorteil, dass es gegen den Boden gut abgestrebt wer den kann, und dass verschiedene bogenartige Führungen am Schraubstock vorgesehen sind, auf denen das Rohr aufgedrückt und abge bogen werden kann. Durch diese Vorrichtung ist es möglich, ganz starke und dicke Rohre abzubiegen.
Einen weiteren Vorteil aber bietet die vorliegende Vorrichtung in zusammenge klapptem Zustande nach Fig. 5 und 6.
Die Fig. 5 und 6 zeigen das am Boden liegende zusammengeklappte Hilfsgerät. Die Stützen 25, 26, 42, 43 dienen als Führung für eine Traverse 46, die an ihren Enden bei 60 über die Stützen 25, 26 hinabgreift. Auf der Traverse ist eine Achse 45 ange bracht, auf welcher die Rollen 44 für ver schiedene Kabel vorgesehen sind, sofern das Hilfsgerät bei elektrischer Montage oder Installation verwendet wird. In diesem Falle dient das zusammengeklappte Hilfsgerät als Fussplatte für die Aufnahme eines Draht- haspels. Der Gegenstand vorliegender Erfin dung kann noch in anderer Weise als wie dargestellt, ausgeführt werden, und es soll die vorgeführte Konstruktion bloss als Beispiel dienen.
Auxiliary device for assembly work. The subject of the present invention is an auxiliary device for assembly work, in which a vice is provided which has various bores which are arranged in the parts forming the clamping jaws, the bores of one part being joined by curved guides, the whole so that the In addition to holding workpieces to be processed, vice can also be used to bend pipes and other profile bodies.
The subject matter of the present invention is shown in an exemplary embodiment in the following drawing, namely: FIG. 1 shows the perspective view of the auxiliary device, FIG. 2 shows the section through part of the
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tes, <SEP> which <SEP> the <SEP> vice <SEP> and <SEP> tube.
<tb> 1eil <SEP> represents.
3 shows a view of the part shown in FIG. 2; FIG. 4 shows the partial plan view of the part shown in FIGS. 2 and 3; 5 and 6 show the auxiliary device in the folded state as a footplate in connection with a wire reel.
According to FIG. 1, the auxiliary device has the vice part 1 to which the supports 25, 26 are fastened by means of the screws 27 (FIG. 4) which are laid through the bores 16, 17 of the vice part x (FIG. 2). The footplate 39 is attached to the lower part of the supports 25, 26 so as to be rotatable about the pins 40, 41. Furthermore, the tool table 35 is attached to the supports 25, 26 so as to be rotatable about the pins 50. The locking bar 36 is provided on the tool table with various recesses for holding the strut 37 in place.
The strut 37 serves to brace the two supports 42, 43, which have the further strut 38 at the foot. Bohl tion 18 of the vice part 1 (Fig. 2) ge is attached.
In the vice part 1 a longitudinally displaceable, but not rotatable sleeve 2 is arranged. The vice part 1 and the sleeve 2 form the clamping jaws. According to FIG. 2, the vice part 1 and its sleeve 2 have corresponding bores 4, 5, 6, 7, and furthermore the bores 8, 9, 10, 11 and 12, 13, 14, 15. The bores 6, 11, 15 are now joined by arc-like guides 47, 48, 49, the shape of which can be seen in FIGS. 2 'and 3. The holes 4, 5, 6, 7 are the smallest and the holes 12, 13, 14, 15 the largest. The dimensions of the holes 8, 9, 10, 11 are between the two holes just mentioned.
Exactly the same applies to the adjacent guides 47, 48, 49. The arc-like guide 49 has the smallest radius of curvature, followed by the arc-like guide 48, and the guide 47 has the largest radius of curvature. So that the sleeve 2 can be pushed up and down in the longitudinal direction, the Ge thread 3 is attached in the sleeve 2. The threaded bolt 19, the thread-free part of which is guided in the head of the vice part 1, engages in the thread 3. The bolt 19 carries the head 21, in the bore of the movable vice arm 22 is ge superimposed.
By the pin 20 of the Bol zen 19 is held in position in the longitudinal direction. So that the sleeve 2 cannot rotate, it has the groove 24 in which the pin 23; which is fixed in the vice part 1 is performed. To accommodate the supports 25, 26 grooves 33, 34 are provided in the foot part 32 of the vice part 1.
The auxiliary device is used in the following way: While the supports 25, 26 are braced against the floor by means of the footplate 39, the supports 42, 43 are placed with their foot ends directly on the ground at an angle corresponding to the proportions, the supports be rotated around the bolt 30. So that the supports 25, 26 and 42, 48 can maintain their position with respect to one another, the strut 37 is inserted into any recess in the locking rod 36. To accomplish this, the tool table 35 is rotated about its pin 50. Now the workpiece to be machined is pushed through one of the bores of the vice part 1, which corresponds to the dimensions of the workpiece.
Then the bolt 19 is rotated until the lower wall of the correspond to the bore of the sleeve presses on the workpiece, whereby the workpiece is locked. Then the processing of the workpiece can be made.
Since the auxiliary device is supported extremely stable against the ground, very large and thick-walled pipes and other profile bodies can be bent on this device. For this purpose, the tube to be worked is inserted through the corresponding bore of the vice part 1 and the sleeve 2. By firmly pressing the tube 31 onto the corresponding arcuate guide, the tube is given the desired curvature.
The bending of the pipe res is done in the usual manner, but the present auxiliary device offers spe cially for the bending of pipes the advantage that it can be well braced against the ground and that various arc-like guides are provided on the vice on which the pipe can be pressed on and bent down. With this device it is possible to bend very strong and thick pipes.
However, the present device offers a further advantage in the collapsed state according to FIGS. 5 and 6.
5 and 6 show the collapsed auxiliary device lying on the floor. The supports 25, 26, 42, 43 serve as a guide for a traverse 46 which reaches down at its ends at 60 over the supports 25, 26. On the traverse an axis 45 is attached, on which the rollers 44 are provided for ver different cables, provided that the auxiliary device is used for electrical assembly or installation. In this case, the collapsed auxiliary device serves as a footplate for receiving a wire reel. The subject matter of the present invention can be carried out in other ways than shown, and the construction presented is intended to serve only as an example.