Beleuchtungs- und Signaleinrichtung an einem Fahr- oder Leiehtmotorrad. Die üblichen Beleuchtungs- und Signal einrichtungen an Fahr- oder Leichtmotorrädern, welche einen Scheinwerfer und eine Stopp lampe aufweisen, welche von einem von einem Rad des Fahrzeuges angetriebenen Strom erzeuger gespeist werden, haben den Nach teil, dass die Stopplampe erlischt gerade in dem Moment, in welchem sie am notwen digsten gebraucht würde, nämlich beim An halten. So lange sich das Fahrrad, bezw. Leichtmotorrad nicht in Bewegung befindet, befindet sich auch die ganze Beleuchtungs anlage überhaupt ausser Betrieb.
Um diese Nachteile zu beheben, wurde vorgeschlagen, als Zusatzstromquelle eine Trockenbatterie oder eventuell ein Taschen lampen-Akkumulator am Fahrzeug beispiels weise im Scheinwerfergehäuse eingeschlossen, anzuordnen. Während .der Haltezeit könnte dadurch die Beleuchtung durch einfaches Umschalten der Lampen auf diese zusätzliche Stromquelle aufrecht erhalten werden.
Da durch würde nun wohl eine Verbesserung erzielt, jedoch verteuert der Ersatz der Bat terie, bezw. deren Aufladung den Betrieb sehr, Durch die, Gegenstand vorliegender Er findung bildende Beleuchtungs- und Signal einrichtung, welche einen Scheinwerfer, eine Stopplampe, ein elektrisches Horn und einen Fahrrichtungsanzeiger aufweist, sollen diese Nachteile behoben werden.
Zu diesem Zweck weist die Einrichtung einen von einem der Fahrzeugräder aus angetriebenen Gleich stromerzeuger, sowie einen Akkumulator auf, welch -letzterer zur Aufnahme mindestens eines Teils der vom Gleichstromerzeuger wäh rend der Fahrt erzeugten Energie bestimmt ist, - wobei die negativen Pole des Stromer zeugers und des Akkumulators geerdet und die positiven Pole miteinander verbunden sind, so dass der Stromerzeuger,<B>so</B> lange dessen Spannung grösser ist als jene des Akkumulators,. diesen auflädt und, dass von diesem positiven Pole aus je über einen be sonderen ]Kontakt die einzelnen Beleuchtungs- und Signalisierungsteile mit Strom versorgt werden.
In -beiliegender, Zeichnung ist beispiels= weise eine Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 ein Fahrrad mit der Signal- und Beleuchtungseinrichtung; Fig. 2 das Schaltschema der Signal- und Beleuchtungseinrichtung. Das in Fig. 1 dargestellte Fahrrad weist einen über dem Hinterrad am Rahmen be festigten Akkumulator 1,vorzugsweise einen sol chen mit 2 Volt Spannung, sowie eine, auf der Hinterradgabel angeordnete magnetelekrische Maschine 2 zur Erzeugung von Gleichstrom auf.
Die Ankerachse der Maschine ist dabei quer zu den Schenkeln eines U-förmigen per manenten Magnetes liegend, angeordnet.
Der negative Pol von Akkumulator und magnetelektrischer Maschine sind geerdet, das heisst mit dem Fahrradrahmen (Masse) leitend verbunden, während die positiven Pole von diesem Rahmen isoliert, miteinander in Verbindung, stehen, derart, dass im Betrieb der Akkumulator vom Stromerzeuger aufge laden wird, so lang die Spannung dieses letzteren grösser ist als die des Akkumula tors, während bei gleicher Klemmspannung beider Teile, diese nach aussen in Parallel schaltung Strom abgeben.
Am Schutzblech des Hinterrades ist nun eine Stopplampe 3 befestigt, während an der Lenkstange in der Nähe der Handgriffe je eine Lampe 5 zur Richtungsanzeige vorge sehen ist. Die Lampen 5 sind in Gehäusen angeordnet, welche je ein .in bezug auf die Fahrrichtung nach vorn und ein nach hinten gerichtetes Fenster aufweisen. Zur Anzeige einer Fahrrichtungsänderung wird nun die Lampe in dem entsprechenden Gehäuse zum Anfeuchten gebracht, wobei die Anzeige in folge der beiden Fenster im Gehäuse von vorn und von hinten sichtbar ist. Ausserdem trägt die Lenkstange, bezw. der Rahmen ein elektrisches Horn 6 und einen Scheinwerfer 7, sowie Schalter 8, 9, 10 zur Einzelbedienung der Lampen 5 und 7 und des Hornes 6.
Zum selbsttätigen Einschalten der Stopp lampe 3- beim Bremsen, ist ein besonderer beim Bremsen sich selbsttätig schliessender Kontaktgeber vorgesehen. Es könnte aber auch ein stets brennendes Schlusslicht Ver- weirdung finden, oder ein' Schlusslicht und ein Stopplicht in einem gemeinsamen Ge häuse. Der Schalter B. (Fig. 2) gestattet das Ein-, bezw. Ausschalten des Scheinwerfers 7, während zur Betätigung des Hornes 6 der Druckknopf 9 dient.
Die Schalter 10 zur Betätigung der Fahrriehtungsanzeiger-Lam- pen 5 sind ebenfalls als Druckknopftaster ausgebildet und in der Nähe der Handgriffe angeordnet.
Um beim Stillstand des Fahrzeuges die Entladung des Akkumulators über den Strom erzeuger zu verhindern, ist im Gehäuse des letzteren ein Schalter 11 vorgesehen, welcher durch Zentrifugalkraft betätigt wird, und die Verbindung zwischen Akkumulator und Stromerzeuger selbsttätig unterbricht, so lange die Spannung des Stromerzeugers 2 infolge zu kleiner Drehzahl noch nicht den Wert der Klemmenspannung des Akkumu lators erreicht hat oder nicht mehr erreicht. Zu demselben Zweck könnte ein Nullspan nungsautomat vorgesehen sein, welcher zum Beispiel in einem den Akkumulator enthal tenden Gehäuse eingebaut sein könnte.
Zum Antrieb des Stromerzeugers 2 ist an den Speichen des Hinterrades eine Schnur scheibe 12 befestigt, über welche und eine auf der Ankerwelle des Stromerzeugers be festigte Schnurscheibe eine Saite 13 gelegt ist.
Im besonderen Falle, wo Gefahr besteht, dass der Akkumulator durch einen zu starken Strom aufgeladen würde, kann ein beson derer Sicherheitsschalter vorgesehen werden, welcher bei einem zu hohen Ladestrom die Verbindung zwischen demselben und des Stromerzeugers aufhebt. Zum Schutz gegen Kurzschlüsse der Einrichtung können ausser dem an den Klemmen des Akkumulators und des Stromerzeugers Schmelzsicherungen vorgesehen sein.
An Stelle eines Kontaktgebers der den Stromkreis der Stopplampe beim Bremsen selbsttätig schliesst,- könnte auch der durch Zentrifugalkraft betätigte Schalter 12 mit besonderen, im Stromkreis des Akkumulators liegenden Kontakten versehen sein, derart, dass beim Sinken der Drehzahl (Bremsen des Fahrrades) der Stromkreis der Stopplampe durch den Zentrifugalschaltergeschlossen wird.
Lighting and signaling device on a motorbike or a motorcycle. The usual lighting and signaling devices on bicycles or light motorcycles, which have a headlight and a stop lamp, which are fed by a power generator driven by a wheel of the vehicle, have the disadvantage that the stop lamp goes out at the moment in which it would be needed most, namely when stopping. As long as the bike is, resp. If the light motorcycle is not in motion, the entire lighting system is also out of order.
To remedy these disadvantages, it has been proposed to arrange a dry battery or possibly a pocket lamp accumulator on the vehicle, for example, included in the headlight housing as an additional power source. During the holding time, the lighting could be maintained by simply switching the lamps to this additional power source.
Since an improvement would now be achieved, but the replacement of the battery would be more expensive, respectively. whose charging the operation very, by the subject of the present invention He-forming lighting and signal device, which has a headlight, a stop lamp, an electric horn and a direction indicator, these disadvantages are to be eliminated.
For this purpose, the device has a direct current generator driven by one of the vehicle wheels, as well as an accumulator, which -latter is intended to receive at least part of the energy generated by the direct current generator while driving, - the negative poles of the generator and of the accumulator are grounded and the positive poles are connected to one another, so that the power generator, <B> so </B> for a long time, its voltage is greater than that of the accumulator. charges this and that the individual lighting and signaling parts are supplied with power from this positive pole via a special contact.
In the accompanying drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown as an example, namely: FIG. 1 shows a bicycle with the signaling and lighting device; 2 shows the circuit diagram of the signal and lighting device. The bicycle shown in Fig. 1 has an over the rear wheel on the frame be fastened accumulator 1, preferably a sol chen with 2 volts voltage, and a, arranged on the rear fork magnet-electric machine 2 for generating direct current.
The armature axis of the machine is arranged transversely to the legs of a U-shaped permanent magnet.
The negative pole of the accumulator and the magneto-electric machine are grounded, i.e. connected to the bicycle frame (ground), while the positive poles are isolated from this frame, connected to each other, in such a way that the accumulator is charged by the power generator during operation, as long as the voltage of this latter is greater than that of the Akkumula sector, while with the same clamping voltage of both parts, they deliver current to the outside in parallel connection.
A stop lamp 3 is now attached to the mudguard of the rear wheel, while a lamp 5 is provided to indicate the direction on the handlebar near the handles. The lamps 5 are arranged in housings which each have a window facing forward and a rearward facing window with respect to the direction of travel. To display a change in the direction of travel, the lamp in the corresponding housing is now brought to moisten, the display being visible from the front and the rear as a result of the two windows in the housing. Also carries the handlebar, respectively. the frame has an electric horn 6 and a headlight 7, as well as switches 8, 9, 10 for individually operating the lamps 5 and 7 and the horn 6.
To automatically switch on the stop lamp 3- when braking, a special contactor that closes automatically when braking is provided. However, a tail light that is always on could also be used, or a tail light and a stop light in a common housing. The switch B. (Fig. 2) allows the on, respectively. Switching off the headlight 7, while the push button 9 is used to actuate the horn 6.
The switches 10 for actuating the direction indicator lamps 5 are also designed as push-button buttons and are arranged in the vicinity of the handles.
In order to prevent the battery from discharging via the power generator when the vehicle is at a standstill, a switch 11 is provided in the housing of the latter, which is operated by centrifugal force and automatically interrupts the connection between the battery and the power generator as long as the voltage of the power generator 2 as a result too low speed has not yet reached the value of the terminal voltage of the accumulator or is no longer reached. For the same purpose, a zero-voltage machine could be provided, which could for example be built into a housing containing the accumulator.
To drive the generator 2, a cord disk 12 is attached to the spokes of the rear wheel, over which and on the armature shaft of the generator be fastened cord disk a string 13 is placed.
In the special case where there is a risk that the accumulator would be charged by an excessive current, a special safety switch can be provided, which cancels the connection between the same and the power generator in the event of an excessive charging current. To protect the device against short circuits, fuses can also be provided on the terminals of the accumulator and the power generator.
Instead of a contactor that automatically closes the circuit of the stop lamp when braking, the switch 12 operated by centrifugal force could also be provided with special contacts located in the circuit of the accumulator, so that when the speed drops (braking of the bicycle) the circuit of the Stop lamp is closed by the centrifugal switch.