CH165153A - Process for the production of high percentage per compounds. - Google Patents

Process for the production of high percentage per compounds.

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CH165153A
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Description

  

  Verfuhren zur Herstellung von hoehhrozentigen Perverbindungen.    Es ist bereits vorgeseblagen worden, Ver  bindungen, die aktiven Sauerstoff enthalten,  dadurch unmittelbar in fester Form zu ge  winnen, dass man eine wässerige     Wasserstoff-          superoxydlöung    auf kristallwasserfreie Salze  t wie Borax, Natriumphosphat oder -sulfat,  Magneiumsulfat, Alaun usw.) einwirken  lässt, wobei die Wasserstoffsuperoxydlösung  an Stelle des Kristallwassers aufgenommen  wird.

   Um Perkarbonate mit höherem Gehalt  an aktivem Sauerstoff herzustellen, ist spä  t er vorgeschlagen worden, von einem Kar  bonat auszugehen, das nur einen Teil seines  Kristallwassers verloren hat, oder ein Ge  misch von vasserfreier Soda und     gepulverter-          Kristallsoda    zu verwenden. Es entsteht in  dieser Weise eine breiige Masse, dtie danan  durch Absaugen. Abpressen oder dergleichen  von der Mutterlauge befreit oder auch ohne  Absaugen der Mutterlauge im Vakuum oder  trockenen Luftstrom getrocknet wird.

   Es  wurde angenommen, dass das Wasser des    Wasserstoffsuperoxydes einen Teil des Kar  bonatgemisches löst und die Bildung des       neuen    sauerstoffhaltigen Produktes in dieser  Lösung stattfindet, wobei das gelöste Kar  bonat ausalzend auf die Perverbindung  wirkt, bis der Endzustand erreicht ist, bei  dem viel Perkarbona t mit wenig Karbonat in  fester Form und wenig     Perkarbonat    mit viel       Karbonat    in Lösung vorliegt. Den erwünsch  ten Grad der Haltbarkeit hat man auch auf  diesem     Weg    nicht erreicht.

   Durch den Zusatz  der bekannten     Schutzstoffe    (Stabilisatoren')  zu dein     fertigen    Präparat oder durch die  übliche     Vornahme    der     Reaktion    in Gegenwart       solcher    Stoffe wird die     Lagerbeständigkeit     zwar gesteigert, aber gleichfalls nicht in hin  reichendem Masse. Überdies lässt bei der Her  stellung von Verbindungen aus Oxyden oder       Karbonaten,    deren wässerige     Lösungen    alka  lisch reagieren und daher auf Wasserstoff  superoxyd an sich schon zersetzend einwir  ken, auch die     Sauerstoffausbeute    viel zu      wünschen übrig;

   insbesondere höher konzen  trierte Verbindungen dieser Art sind nur mit  erheblichen Sauerstoffverlusten herstellbar.  



  Die Erfindung löst die Aufgabe der Her  stellung von festen hochprozentigen Perver  bindungen (Peroxyden und Persalzen), die  fast unbegrenzt lagerfähig sind, mit sehr be  friedigender, zum Teil nahezu quantitativer  Sauerstoffausbeute. Inwieweit es sich um  echte Perverbindungen oder um Wasserstoff  superoxyd-Additionsprodukte handelt, kann  dahingestellt bleiben.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung ist  dadurch gekennzeichnet, dass wasserfreie Me  tallverbindungen in festem Zustand mit der  art begrenzten Mengen der     Wasserstoffsnper-          oxydlösung    und in solcher Weise vermischt  werden, dass eine feuchte Mischung auch vor  übergehend nicht entsteht, und hernach der  Wassergehalt des unmittelbar in trockener  Form gewonnenen Produktes durch schonende  Entwässerung vor dem völligen Abbinden  der Flüssigkeit noch weiter vermindert     und     damit der Gehalt an aktivem Sauerstoff and  die Haltbarkeit noch weiter erhöht wird.

    Zweckmässig geht man, zum Unterschied von  dem späteren Vorschlag, von kristallwasser  freien Salzen aus und behandelt diese mit       einer    derart beschränkten Menge von Wasser  stoffsuperoxydlösung, dass unmittelbar prak  tisch trockene Gemische entstehen. Der Was  sergehalt der trockenen Verbindungen wird  dann aber, vorzugsweise ohne Pause, jeden  falls vordem völligen Abbinden der Flüssig  keit, durch schonende Trocknung, zum Bei  spiel     Vakuumtrocknung,    Einwirkung eines  kalten oder warmen Luftstromes oder der  gleichen weiter vermindert. In gleicher Weise  können durch Einwirkung von wässeriger  Wasserstoffsuperoxydlösung auf trockene  Metalloxyde hochprozentige Peroxyde gewon  nen werden.  



  Es hat sich gezeigt, dass man aus  den trocken gewonnenen Salzen oder, besser  gesagt, Gemischen, die     unmittelbar    in  fester Form entstanden sind, das aufgenom  mene Wasser in dieser Weise nachträglich       mindestens    zum grossen Teil ohne Sauerstoff-    verluste heraustreiben kann, so dass es da  durch gelingt, mit den gewöhnlichen Wasser  stoffsuperoxydlösungen des Handels zu Kon  zentrationen zu gelangen, die bisher     über-          laupt    nicht oder nur unter erheblichen  Sauerstoffverlusten erreichbar waren. Dies  ist insbesondere auch bei den Perkarbonaten  und den Natrium-, Calcium- und     Mague-          siumsuperoxyd    der Fall.

   Von bekannten Ver  fahren zur Herstellung von     Perphosphaten,     die mit     geringen,Sau.erstoffverlusten,    zu hoch  prozentigen Produkten führen, unterscheidet  .ich -das     Verfahren    durch seine Einfachheit  und     Wirtschaftlichkeit.     



  Ein weiterer     allgcmeiner    Vorteil des Ver  fahrens besteht darin, dass bei     diesem    die  Reinheit der Ausgangsstoffe keine besondere  Rolle spielt, wogegen .sonst     kleinste    Mengen  katalytisch wirkender Stoffe (insbesondere       Metalloxyde),    die in den     Ausgangsstoffen    als  unvermeidliche     Betleiter    vorhanden sind,  durch katalytische Zersetzung des     Wasser-          stoffsuperoxydes    zu Verlusten führen.

   Es ist  daher vorgeschlagen worden, diese Kataly  satoren, aus den     Reaktionslösungen    vollstän  dig zu entfernen, bevor die Umsetzung vor  ,genommen wird.     wird.    Im     Gegensatz    hierzu kön  nen die hohen Umsetzungsausbeuten des vor  liegenden Verfahrens bei Verwendung tech  nischer Ausgangsmaterialien ohne weitere  Reinigung erreicht werden.  



  Zwingende Voraussetzung :des Erfolges       ist,        dass        eine        feuchte     auch vor  übergehend nicht entsteht, das heisst,     dass    es  bei     Zusammenbringen    der Wasserstoffsuper  oxydlösung mit den festen Stoffen an keiner       Stelle    zu einer     Ansammlung    von Flüssigkeit  kommt, die eine hydrolytische Spaltung zur  Folge hätte. Die entsprechend bemessene  Menge der     H=02-Lösung    muss daher, beim  Zufliessen im festen Stoff sogleich ganz  gleichmässig verteilt werden.  



  Die Haltbarkeit der so entstehenden Er  zeugnisse, die an sich schon sehr gross ist,  kann durch den Zusatz von Stabilisatoren  in bekannter Weise gesteigert werden. Man  kann     diese    Schutzstoffe entweder der Was  serstoffsuperogydlösung zusetzen oder auch      als feste     Stoffe    den umzusetzenden Oxyden  oder Salzen einverleiben. Die Schutzstoffe  können ferner zum Teil in den festen Stoff,  zum Teil in die Wasserstoffsuperoxydlösung  eingetragen werden, so dass eine Vermischung  erst bei der     Umsetzung    stattfindet, oder aus  geeigneten Zusätzen zu jedem der beiden  Reaktionsteilnehmer bei der Reaktion selbst  erzeugt werden.

   Stabilisatoren, die einer der  beiden Komponenten oder beiden zugesetzt  werden können, sind zum Beispiel     Pyrophos-          phorsäure,    Pyrophosphate; Wasserglas, Pro  talbinsäure, Gummi arabicum, N     atrium-          chlorid,    Borsäure, Zinnehlorid. Zum Zweck  der wechselseitigen Umsetzung können bei  spielsweise die folgenden Paare von     Reagen-          tien    dienen, wobei der erste Teilbestandteil  dem festen Stoffe, der zweite der Flüssigkeit  zuzusetzen ist: Magnesiumchlorid - Was  serglas, Stannat - Schwefelsäure, Stannat -   Phosphorsäure, Stannat -- Flusssäure,     Zinn-          fluorid    - Phosphorsäure.  



  In weiterer Folge vurde gefunden, dass  Erzeugnisse von höchster Konzentration nach  diesem Verfahren vorteilhaft; in der Weise  hergestellt werden können, dass ein und der  selbe Anteil von festem Ausgangsstoff in  mehreren anschliessend aufeinanderfolgenden  Teilprozessen mit zusätzlichen Anteilen von  Wasserstoffsuperoxydlösung umgesetzt wird,  wobei     das    Umsetzungsprodukt des vorher  gehenden Teilprozesses vor der Fortsetzung  der Behandlung jedesmal soweit entwässert  wird, dass es weitere Mengen von Wasser  stoffsuperoxyd aufzunehmen vermag.

   Dabei  ist zwingende Voraussetzung des Erfolges  auch bei dieser Ausführungsform des Verfah  rens, dass es beim Zusammenbringen der  Wasserstoffsuperoxydlösung mit den festen  Stoffen an keiner Stelle zü einer Ansamm  lung von Flüssigkeit kommt, die eine     hydro-          lytische    Spaltung zur Folge hätte. Die Kon  zentration und die Haltbarkeit des so erhal  tenen Produktes wird zum Schluss auch bei  dieser Ausführungsform des     Verfahrens     durch schonende Entwässerung noch weiter  erhöht.  



  In manchen Fällen ist es zweckmässig,    dem schon umgesetzten Mischprodukt vor  oder nach dem Zusatz weiterer Mengen von  Wasserstoffsuperoxydlösung oder gleich  zeitig mit diesem auch frische Anteile des  festen Ausgangsstoffes zuzufügen, gege  benenfalls gemeinsam mit zusätzlichen Men  gen von Stabilisatoren.  



  Ferner hat sich gezeigt, dass es vorteilhaft.  ist, die Wasserstoffsuperoxydlösung in zer  stäubter Form auf die Metalloxyde oder Salze  oder auf das schon umgesetzte Mischprodukt  einwirken zu lassen. Hierdurch wird die  regelmässige Gewinnung ganz gleichartiger  Produkte sichergestellt. Man kann zum Bei  spiel zu diesem Zweck den festen Stoff (nach  Art des Humphries-Verfahrens zur Ver  edlung von Mehl) durch ein Sieb, das in  wegrechter Ebene eine     Rtitte'lbeweg-ung    er  fährt, als feines Gut .durchfallen lassen und  in das fallende Gut einen sehr fein     verteilten     Sprühregen oder Nebel von Wasserstoff  superoxydlösung einführen.

   Am     7weck-          mässigsten    ist es,     -sowohl        clen    festen .Stoff, als  auch die     Wasserstoffsuperoxydlösung    (zum  Beispiel mit     Streudüsen)    in eine Reaktions  kammer einzublasen, so dass die Reaktions  komponenten in dieser Kammer zerstäubt zu  sammentreffen.

   Bei diesen Ausführungs  formen des Verfahrens wird ein Teil des Was  sers schon bei der Umsetzung ausgetrieben,  so dass unmittelbar Erzeugnisse mit höherem  Gehalt an aktivem Sauerstoff gewonnen     -,ver-          den.    Bedient man sich zur     Zerstäubung    eines  kalten Luftstromes, so dient dieser bei der  Umsetzung gleichzeitig als     I-ühlmittel;

      je  nach der Art .der Reaktionsprodukte kann es  aber auch statthaft sein, schon bei der Um  setzung mit erwärmter Luft zu arbeiten, um  hierdurch die entwässernde Wirkung der  Luft zu     steigern.    Im Zusammenhang mit der       Durchführung    des     Verfahrens    in zwei oder  mehreren anschliessend     aufeinauderfolgenden     Teilprozessen ergibt sich hieraus unter Um  ständen der Vorteil,     dass    eine besondere  Trocknung der Umsetzungsprodukte vor dem  Zusatz weiterer     Wasserstoffsuperoxydmen-          gen    unterbleiben kann.

   Durch nachfolgende  schonende Trocknung der     Mischprodukte,         zum Beispiel im Wege der Zerstäubungs  trocknung oder Walzentrocknung, kann dann  schliesslich die Konzentration und, die     Halt-          harkcit    der Erzeugnisse auch in diesem Fall  noch weiter erhöht werden.  



  Aufihrungsbeishiele:  1. 10 kg kalzinierte Soda, die vorher mit  200 gr Magnesiumchlorid vermischt wurden.  werden mit 6 1/2 Litern einer 40%igen wäs  serigen Wasserstoffsuperoxydlösung, die als  Zusatz 5 % Wasserglas enthält, unter leb  haftem Rühren     umgesetzt,    wobei die Wasser  stoffsuperoxydlösung in langsamem Strahle  zufliesst, so dass das H20, von den Salz nach  Massgabe des Zusatzes aufgenommen wird  und nur eine geringe Wärmeentwicklung auf  tritt. Man erhält ein Produkt mit etwa 13  H.202 mit einer Sauerstoffausbeute von  98,75%. Die praktisch trocken gewonnene       Verbindung    wird sofort nach der Ver  mischung durch einen Warm- oder Kaltluft  trockner geschickt. Hierdurch gewinnt nan  ein festes Produkt mit 24 % H2O2 entspre  chend 86,2 % Na2C04, wobei die Sauerstoff  ausbeute 95 % beträgt.  



  2. 1 kg gebrannter Kalk wird mit. 500 en3  einer 30 % igen wässerigen Wasserstoffsuper  oxydlösung (die 2 % Borsäure enthält) unter  allmählicher Zufügung dieser Lösung sorg  fältig vermischt. Es ergibt sich ein trockenes  Reaktionsprodukt mit einem H202-Gehalt von  etwa 10%. Die Sauerstoffausbeute beträgt  805% Nach dem Durchgang durch einen  Warm- oder Kaltlufttrockner erhöht sich der  H202-Gelialt auf 12%, entsprechend 2,5,45  Ca02, bei einer Ausbeute von 75 %.  



  3. 1 kg Magnesiumoxyd wird mit  1000 em3 einer 30%igen wässerigen Wasser  stoffsuperoxydlösung (die 2 % Phosphorsäure  enthält) unter sorgfältiger Regelung des  Zuflusses zu einem trockenen Reaktionspro  dukt umgesetzt, das mit einem Gehalt von  13 % H,0, in einer Ausbeute von 98 % ent  steht. Durch Trocknen im Luftstrom erhöht  sich der Gehalt an Wasserstoffsuperoxyd auf  17 %, entsprechend 28,15 % MgO2, bei einer  Sauerstoffausbeute von 90 % .    4. 20 1g kalzinierte Soda, die vorher mit  3(l0 gr Magnesiumchlorid und 200 gr Koch  salz vermischt wurden, werden mit 14 Litern  einer 40%igen Wasserstoffsuperoxydlösung  umgesetzt. Sowohl das Gemisch der festen  Soda mit den genannten Salzzusätzen, als  auch die Wasserstoffsuperoxydlösung wird  mit Pressluftzerstäubern in einen Windkessel  eingeblasen.

   Mit der Wasserstoffsuperoxyd  lösung werden gleichzeitig 1000 em3 einer  Wasserglaslösung während der Umsetzung  zugebracht. Man erhält unmittelbar ein     trok-          kenes    Umsetzungsprodukt mit etwa 17 %'  H202 wobei die Sauerstoffausbeute 98,5 %  beträgt. Wird dieses Mischprodukt in     Kanal-          trocknern    oder in Bühlerapparaten mit an  gewärmter Pressluft weiterbehandelt, so er  gibt sich ein Endprodukt mit 24% H,0,,     ent-          spreehend    86,2 % Na, C04, wobei die     Sauer-          stoffaLisbeute    für den gesamten Prozess 96  beträgt.  



  5. 10 kg granuliertes, wasserfreies     Na-          triumpyrophosphat,    das vorher mit 10 gr  Zinnfluorid versetzt wurde, werden, wie im  vierten Beispiel beschrieben, in einem Wind  kessel mit 4 Litern 50%iger Wasserstoff  superoxydlösung, welche 1 % Phosphorsäure  enthält, umgesetzt. Es wird unmittelbar ein  trockenes Produkt mit etwa 14% H,0, bei  100%iger Sauerstoffausbeute erhalten. Bei  der Weiterbehandlung mit warmer Luft er  höht sich die Konzentration auf 20% H20,  bei 98     ö        iger    Gesamtausbeute.  



  6. 20 kg     kalzinierte    Soda, die vorher mit  <B>700</B>     gr        Magnesiumehlorid    vermischt wurden,  werden mit     121!;    Litern einer 40 %     igen    Was  serstoffsuperoxydlösung, die 5 % Wasserglas  enthält, umgesetzt. Die     Umsetzung    kann in  der Art des     Humphries-Verfahrens    durch  geführt werden. Das so erhaltene Produkt  wird, zum Beispiel in einem     Kanaltrockner     oder Stromtrockner von der Art des     Bühler'-          schen    Schnelltrockners, mit erwärmter Luft       (etwa    35   C) getrocknet.

   Man erhält ein Um  setzungsprodukt mit 17%     H,0.=    bei einer  Sauerstoffausbeute von<B>99%.</B> Dieses Pro  dukt wird nach Zugabe eines Gemisches von      1 kg kalzinierter Soda fnit 20 gr Zinsäure  in der gleichen Apparatur anschliessend noch  mals mit 121/2 Litern einer 40% igen Was  serstoffsuperoxydlösung umgesetzt. Naeh der  Trocknung ergibt sich ein Endprodukt mit  28 % H2,O)2 bei einer Sauerstoffausbeute von  9)7%. Das auf diese Weise hergestellte Per  karbonat zeigt nach einer zweimonatigen L     a-          gerung    keine Zersetzung.



  Process for the production of high percentage compounds. It has already been proposed that compounds containing active oxygen can be obtained directly in solid form by allowing an aqueous hydrogen superoxide solution to act on salts free of crystalline water, such as borax, sodium phosphate or sulfate, magnesium sulfate, alum, etc.) , whereby the hydrogen peroxide solution is taken up instead of the crystal water.

   In order to produce percarbonates with a higher content of active oxygen, it was later proposed to start from a carbonate that has only lost part of its water of crystallization, or to use a mixture of anhydrous soda and powdered crystalline soda. In this way, a pulpy mass is created, which is then drawn off by suction. Pressing or the like is freed from the mother liquor or dried in a vacuum or a dry air stream without suctioning off the mother liquor.

   It was assumed that the water of the hydrogen peroxide dissolves part of the carbonate mixture and the formation of the new oxygen-containing product takes place in this solution, the dissolved carbonate having a salting-out effect on the percompound until the final state is reached in which a lot of percarbonate is also present there is little carbonate in solid form and little percarbonate with a lot of carbonate in solution. The desired degree of durability was also not achieved in this way.

   By adding the known protective substances (stabilizers) to your finished preparation or by carrying out the reaction in the presence of such substances as usual, the shelf life is increased, but also not to a sufficient extent. Moreover, in the manufacture of compounds from oxides or carbonates, the aqueous solutions of which react alkaline and therefore already have a decomposing effect on hydrogen superoxide, the oxygen yield also leaves much to be desired;

   In particular, higher concentrated compounds of this type can only be produced with considerable oxygen losses.



  The invention solves the problem of producing solid, high-percentage Perver compounds (peroxides and persalts) that can be stored almost indefinitely, with a very satisfactory, sometimes almost quantitative, oxygen yield. The extent to which these are real per-compounds or hydrogen-superoxide addition products can be left open.



  The method according to the invention is characterized in that anhydrous metal compounds in the solid state are mixed with the limited amounts of the hydrogen peroxide solution and in such a way that a moist mixture does not arise even temporarily, and then the water content of the immediately dry The product obtained in this form is further reduced by gentle dehydration before the liquid has completely set, thus increasing the content of active oxygen and the shelf life even further.

    In contrast to the later proposal, one expediently starts from salts free of crystalline water and treats them with such a limited amount of hydrogen peroxide solution that practically dry mixtures are formed immediately. The water content of the dry compounds is then, however, preferably without a break, in any case before the liquid has completely set, by gentle drying, for example vacuum drying, the action of a cold or warm air stream or the like. In the same way, high percentage peroxides can be obtained by the action of aqueous hydrogen peroxide solution on dry metal oxides.



  It has been shown that from the dry obtained salts or, better said, mixtures that have arisen directly in solid form, the absorbed water can be expelled in this way at least for the most part without loss of oxygen, so that it is there it is possible to use the usual hydrogen peroxide solutions on the market to achieve concentrations which previously could not be achieved or only with considerable oxygen losses. This is particularly the case with percarbonates and sodium, calcium and magnesium superoxide.

   From known methods for the production of perphosphates, which lead to high percentage products with low oxygen losses, I distinguish the method by its simplicity and economy.



  Another general advantage of the process is that the purity of the starting materials does not play a special role, whereas otherwise the smallest amounts of catalytically active substances (especially metal oxides), which are inevitable in the starting materials, are caused by catalytic decomposition of the water - substance superoxide lead to losses.

   It has therefore been proposed to remove these catalysts from the reaction solutions completely before the reaction is taken. becomes. In contrast, the high conversion yields of the present process can be achieved without further purification when using technical starting materials.



  Mandatory prerequisite: the success is that a moisture does not arise temporarily, i.e. that when the hydrogen peroxide solution is brought together with the solid substances, there is no accumulation of liquid at any point that would result in hydrolytic cleavage. The corresponding amount of the H = 02 solution must therefore be distributed evenly when it flows into the solid material.



  The shelf life of the resulting products, which in itself is very large, can be increased in a known manner by adding stabilizers. You can either add these protective substances to the hydrogen superogyd solution or incorporate them into the oxides or salts to be converted as solid substances. The protective substances can also be introduced partly into the solid substance, partly into the hydrogen peroxide solution, so that mixing only takes place during the reaction, or they can be produced from suitable additives to each of the two reactants during the reaction itself.

   Stabilizers which can be added to one of the two components or both are, for example, pyrophosphoric acid, pyrophosphates; Water glass, prostalbic acid, gum arabic, sodium chloride, boric acid, tin chloride. The following pairs of reagents, for example, can be used for the purpose of mutual conversion, the first component being added to the solid and the second to the liquid: Magnesium chloride - water glass, stannate - sulfuric acid, stannate - phosphoric acid, stannate - hydrofluoric acid, Tin fluoride - phosphoric acid.



  Subsequently, it was found that products of the highest concentration are advantageous after this process; can be produced in such a way that one and the same proportion of solid starting material is reacted in several subsequent successive partial processes with additional proportions of hydrogen peroxide solution, the reaction product of the previous partial process being dewatered each time to such an extent that there are further quantities before the treatment is continued able to absorb hydrogen peroxide.

   It is an essential prerequisite for success in this embodiment of the process, too, that when the hydrogen peroxide solution is brought together with the solid substances, there is no accumulation of liquid at any point which would result in hydrolytic cleavage. The concentration and the shelf life of the product obtained in this way is increased even further in this embodiment of the process by gentle drainage.



  In some cases it is useful to add fresh portions of the solid starting material to the mixed product that has already reacted before or after the addition of further amounts of hydrogen peroxide solution or at the same time as this, if necessary together with additional Men conditions of stabilizers.



  It has also been shown to be advantageous. is to let the hydrogen peroxide solution act in atomized form on the metal oxides or salts or on the already converted mixed product. This ensures the regular extraction of very similar products. For this purpose, for example, the solid material (like the Humphries process for the refinement of flour) can fall through a sieve that moves in an upright direction as a fine product and into the Introducing falling goods a very finely divided spray or mist of hydrogen superoxide solution.

   It is most practical to blow both the solid material and the hydrogen peroxide solution (for example with scatter nozzles) into a reaction chamber so that the reaction components come together in this chamber in atomized form.

   In these execution forms of the process, part of the water is expelled during the implementation, so that products with a higher content of active oxygen are obtained immediately - lost. If a cold stream of air is used for atomization, this also serves as an I-coolant during the reaction;

      Depending on the type of reaction products, however, it may also be permissible to work with heated air during the conversion in order to increase the dehydrating effect of the air. In connection with the implementation of the method in two or more subsequent sub-processes, this may result in the advantage that the reaction products need not be specially dried before further amounts of hydrogen peroxide are added.

   Subsequent gentle drying of the mixed products, for example by means of spray drying or roller drying, can then ultimately further increase the concentration and the holding strength of the products in this case as well.



  List of examples: 1. 10 kg of calcined soda previously mixed with 200 g of magnesium chloride. are reacted with 6 1/2 liters of a 40% aqueous hydrogen peroxide solution, which contains 5% water glass as an additive, with vigorous stirring, the hydrogen peroxide solution flowing in slowly so that the H20, from the salt according to the additive is absorbed and only a small amount of heat occurs. A product with about 13 H.202 is obtained with an oxygen yield of 98.75%. The compound, obtained practically dry, is sent through a warm or cold air dryer immediately after mixing. As a result, nan gains a solid product with 24% H2O2 corresponding to 86.2% Na2C04, with the oxygen yield being 95%.



  2. 1 kg of quicklime is added. 500 en3 of a 30% aqueous hydrogen peroxide solution (containing 2% boric acid) are carefully mixed with the gradual addition of this solution. The result is a dry reaction product with an H 2 O 2 content of about 10%. The oxygen yield is 805%. After passing through a warm or cold air dryer, the H 2 O 2 gel increases to 12%, corresponding to 2.5, 45 CaO 2, with a yield of 75%.



  3. 1 kg of magnesium oxide is reacted with 1000 em3 of a 30% aqueous hydrogen peroxide solution (which contains 2% phosphoric acid) with careful control of the inflow to form a dry reaction product, which has a content of 13% H, 0, in a yield of 98% is created. Drying in a stream of air increases the hydrogen peroxide content to 17%, corresponding to 28.15% MgO2, with an oxygen yield of 90%. 4. 20 1g of calcined soda previously mixed with 3 (10 grams of magnesium chloride and 200 grams of sodium chloride) are reacted with 14 liters of a 40% hydrogen peroxide solution. Both the mixture of solid soda with the salt additives mentioned and the hydrogen peroxide solution are reacted blown into an air chamber with compressed air atomizers.

   With the hydrogen peroxide solution, 1000 em3 of a water glass solution are added simultaneously during the reaction. A dry reaction product with about 17% of H 2 O 2 is obtained immediately, the oxygen yield being 98.5%. If this mixed product is further treated in duct dryers or in Bühler apparatus with warmed compressed air, the result is an end product with 24% H2O, corresponding to 86.2% Na, CO2, with the oxygen yield for the entire process 96 is.



  5. 10 kg of granulated, anhydrous sodium pyrophosphate, which was previously mixed with 10 g of tin fluoride, are, as described in the fourth example, in a wind kettle with 4 liters of 50% hydrogen superoxide solution, which contains 1% phosphoric acid, implemented. A dry product with about 14% H, 0, with a 100% oxygen yield is obtained immediately. Further treatment with warm air increases the concentration to 20% H20, with a total yield of 98%.



  6. 20 kg of calcined soda previously mixed with <B> 700 </B> g of magnesium chloride are mixed with 121 !; Liters of a 40% hydrogen peroxide solution containing 5% water glass, implemented. The implementation can be carried out in the manner of the Humphries process. The product obtained in this way is dried with heated air (about 35 C), for example in a tunnel dryer or a flow dryer of the Buhler type of rapid dryer.

   A reaction product with 17% H, 0. = Is obtained with an oxygen yield of <B> 99%. </B> After adding a mixture of 1 kg of calcined soda with 20 g of interest acid, this product is then added in the same apparatus times implemented with 121/2 liters of a 40% hydrogen peroxide solution. After drying, an end product with 28% H2, O) 2 results with an oxygen yield of 9) 7%. The percarbonate produced in this way shows no decomposition after two months of storage.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von hochpro zentigen Perverbindungen durch Behandlung von Metallverliindungen mnit wässeriger Was- serstoffsuperoxydlösung, dadurch gekenn zeichnet, dass wasserfreie Metallvernindungen in festen Zustand nit derart begrenzten Men gen der Wasserstoffsuperoxydlösung und in solcher Weise vermischt werden, dass eine feuchte auch vorübergehend nicht entsteht, und hernach der Wassergehalt des unmittelbar in trockener Form gewonnenen Produktes durch schonende Entwässerung vor dem völligen Abbinden der Flüssigkeit uoch weiter vermindert und damit der Gehalt an aktivem Sauerstoff und die Haltbarkeit noch weiter erhöht wird. UNTERANSPRÜCHE: I. PATENT CLAIM: Process for the production of high percent peroxide compounds by treating metal compounds with aqueous hydrogen peroxide solution, characterized in that anhydrous metal compounds in the solid state are mixed with such limited amounts of the hydrogen peroxide solution and in such a way that moisture does not arise temporarily , and afterwards the water content of the product immediately obtained in dry form is further reduced by gentle dehydration before the liquid is completely set, and thus the content of active oxygen and the shelf life are increased even further. SUBCLAIMS: I. Verfahren gemäss demn Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwäs serung durch Vakuumtrocknung erfolgt. 2'. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Entwäs serung im Gasstrome erfolgt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Entwäs serung zeitlich unmittelbar an die Mi schung anschliesst. l. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Entwäs serung in Gegenwart von Stabilisatoren erfolgt. 5. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass einem der Teilbestandteile der Michung Stabili- satoren zugesetzt werden. 6. Process according to the patent claim, characterized in that the dewatering takes place by vacuum drying. 2 '. Method according to claim, characterized in that the dewatering takes place in the gas stream. 3. The method according to claim, characterized in that the dewatering immediately follows the mixing process. l. Process according to patent claim, characterized in that the drainage takes place in the presence of stabilizers. 5. The method according to claim, characterized in that stabilizers are added to one of the constituents of the Michung. 6th Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass beiden Teil- bestandteilen Stabilisatoren zugesetzt werden. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Stabilisatoren aus Zusätzen zu jedem der beiden Reak tionsteilnehmer erst bei der Reaktion ge bildet werden. Process according to claim, characterized in that stabilizers are added to both sub-components. Process according to patent claim, characterized in that stabilizers are only formed from additives to each of the two reactants during the reaction. Verfahren gemäss Patentanspruch, .da durch gekennzeichnet, dass ein und der selbe Anteil von festem Ausgangsstoff in mehreren anschliessend aufeinander folgenden Teilprozessen mit zusätzlichen Anteilen von Wasserstoffsuperoxyd- lösung umgesetzt wird, wobei das Um setzungsprodukt des vorhergehenden Teilprozesses vor der Fortsetzung der Be handlung jedesmal soweit entwässert wird, dass es weitere Mengen von Wasser toffsuperoxyd aufzunehmen vermag, und dass die Konzentration des in meh reren anschliessend aufeinanderfolgenden Teilprozessen gewonnenen Produktes zum Schluss durch schonende Entwässerung noch weiter erhöht wird. 9. Method according to claim, .da characterized in that one and the same proportion of solid starting material is implemented in several subsequent partial processes with additional proportions of hydrogen peroxide solution, the reaction product of the previous partial process dehydrating each time before the treatment is continued that it is able to absorb further amounts of hydrogen peroxide, and that the concentration of the product obtained in several subsequent partial processes is finally increased even further by gentle dewatering. 9. Verfahren gemäss Patentanspruch und -Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass dem schon umgesetzten Misch produkt neben frischen Anteilen von Wasserstoffsuperoxyd auch frische An teile des festen Ausgangsstoffes zuge setzt werden. <B>1.0.</B> Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Was serstoffsuperoxydlösung in zerstäubter Form auf den festen Ausgangsstoff ein wirken lässt. 11. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass man die Wasserstoffsuperoxyd lösung in zerstäubter Form auf bereits erhaltene Umsetzungsprodukte einwirken lässt. 12. Process according to patent claim and sub-claim 8, characterized in that the mixed product that has already been converted is added to fresh portions of the solid starting material in addition to fresh portions of hydrogen peroxide. <B> 1.0. </B> Method according to patent claim, characterized in that the hydrogen peroxide solution is allowed to act on the solid starting material in atomized form. 11. The method according to claim and dependent claim 8, characterized in that the hydrogen peroxide solution is allowed to act in atomized form on reaction products already obtained. 12. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass' sowohl die Wasserstoffsuperoxydlösung, als auch der feste Ausgangsstoff in eine Reak tionskammer eingeblasen werden, um dort zerstäubt zusammenzutreffen. 13. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass sowohl die Wasserstoffsuper- oxydlösung, als auch die bereits erhal tenen Umsetzungsprodukte in eine Reak tionskammer eingeblasen werden. uni dort zerstäubt zusammenzutreffen. Method according to claim, characterized in that 'both the hydrogen peroxide solution and the solid starting material are blown into a reaction chamber in order to meet there in atomized form. 13. The method according to claim and dependent claim 8, characterized in that both the hydrogen peroxide solution and the reaction products already obtained are blown into a reaction chamber. uni to meet there atomized.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016241B (en) * 1952-01-30 1957-09-26 Zampoli & Brogi Process for the solidification of hydrogen peroxide
EP0043551A1 (en) * 1980-07-07 1982-01-13 Peroxid-Chemie GmbH Process for producing peroxides of bivalent metals

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