Insbesondere für Böden und Wände geeigneter Belag, sowie Verfahren zu dessen Herstellung. Die Erfindung betrifft einen biegsamen, insbesondere für Böden und Wände geeig neten Belag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Bindemittelschicht einander be- brenzende Plättchen aus nicht plastischem Material aufweist.
Das Herstellungsverfahren dieses Produk tes gemäss der Erfindung ist einfach und leicht durchzuführen und gestattet auch eine Mehrzahl von Farben und Musterungen in das Produkt einzubringen.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeich net, dass man Plättchen aus nicht plastischem Haterial durch eine Bindemittelschicht mit einander verbindet, wobei ein Teil des Bindemittels in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Plättchen, welche einander be grenzen, hineinquillt, dieselben mindestens teilweise ausfüllt und die Plättchen so zu sammenhält.
Das Verfahren wird beispielsweise so ausgeführt, dass man Plättchen aus nicht plastischem Material, die so angeordnet sind, dass sie einander begrenzen, auf eine Roh gummischicht in der Weise aufpresst, dass dieselbe zwischen die Kanten der Plättchen fliesst, worauf man das erhaltene Produkt vulkanisiert, was zum Zwecke hat, dass die einzelnen Plättchen durch die dazwischen gepresste Gummimasse zusammengehalten werden.
Man kann aber auch die Gummischicht auf die Rückseite der einzelnen Plättchen auftragen, bevor dieselben vereinigt werden, so dass also beim nachherigen Pressen der auf der Rückseite befindliche Gummi jedes einzelnen Plättchens zwischen die Kanten ge drückt wird und in der Weise dieselben zu sammenhält, so dass sich ein einzelnes Blatt bildet. Die Plättchen können aus den verschie densten nicht plastischen Materialien, zum Beispiel vulkanisierter Kautschuk, gehär- tetem Linoleum, Furnierholz, Stein oder Ton bestehen.
Eine weitere Ausübungsform des erfin dungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass man die aus nicht plastischem Material be stehenden Plättchen auf eine Schicht eines plastischen Materials, wie Rohgummi, Gummiersatz, in Wasser unlöslich gemach tem Leim oder ungehärtetem Linoleum auf bringt und hineinpresst, so dass das Binde mittel zwischen die Plättchen fliesst und die Zwischenräume ganz ausfüllt, worauf man vulkanisiert, oder das Bindemittel in irgend einer andern Weise behandelt, wobei die Kanten der besagten Plättchen durch dasselbe zusammengehalten werden.
In diesem Falle sind die Plättchen ganz in das Bindemittel eingebettet, so dass ein ganz ebener Belag entsteht, zum Unterschied von einem solchen, bei .dem die Plättchen nur teilweise in das Bindemittel eingebettet sind, so dass die Ober fläche des Bindemittels und diejenige der Plättchen verschieden hoch sind.
Im letzteren Falle erhält man einen Überzug von an sich nicht sehr grosser Fe stigkeit, da das Bindemittel unterhalb der Oberfläche der Plättchen bleibt, so dass es also im fertigen Produkt ziemlich dünn und an sich nicht geeignet ist, die Plättchen fest zusammen zu halten, was jedoch nichts aus macht, da die Unterlage des Überzuges, also zum Beispiel der Fussboden oder die Wand dem ganzen Gebilde eine genügende Festig keit erteilen.
In der Regel wird so vorge gangen, dass das Bindemittel gezwungen wird, die Zwischenräume zwischen den Blätt chen praktisch auszufüllen, aber in vielen Fällen ist es angezeigt Vorkehrungen zu treffen, um zu vermeiden, dass das Bindemittel die obere Fläche des Überzuges bedeckt und darauf einen dünnen Film bildet, da es in diesem Falle häufig vorkommt, dass die Zwi schenräume zwischen den Plättchen nicht ganz ausgefüllt werden.
Bei der Ausübung des Verfahrens unter Verwendung eines Überzuges, in welchem die Plättehen aus Furnierholz bestehen, wird vorerst .ein Furnierholzblatt fest auf ein Roh- gummiblatt gepresst, und zwar in der Kälte, wobei man die mit dem Holzblatt in. Ver bindung zu bringende Fläche des Rohgummi blattes zuerst mit Naphta einreibt. Das der art erhaltene Produkt. wird dann in Form von Plättchen gebracht. Dies kann am einfach sten dadurch geschehen, dass man es stanzt, da die Gummigrundlage das Holz am Split tern verhindert.
Die so erhaltenen Plättchen werden nun zu einem beliebigen Muster zu sammengestellt, gepresst und in einer Vul- kanisierpresse vulkanisiert. Während dieser Behandlung wird der Gummi zwischen die Kanten der Plättchen gepresst und hält die selben so fest zusammen. Um der Oberfläche des Produktes eine Politur zu verleihen, kann man dasselbe mit einer Wachslösung oder einem andern geeigneten Material überzie hen, bevor es vulkanisiert wird.
Statt das Furnierholzblatt auf ein Gummiblatt aufzubringen, kann man auch plastische Materialien wie synthetischen Gummi oder Gummiersatz oder einen in Was ser unlöslich gemachten Leim oder ungehär- teten Linoleum als Unterlage verwenden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass man statt das Furnierholz auf ein aufge rolltes Gummiblatt in einer Kaltpresse auf zubringen, auf das Holz eine Gummilösung aufträgt, oder dass man eine Gummilösung auf Papier oder ein ähnliches Material auf bringt, auf welches dann das Furnierholz ge presst wird, um nachher in Form von Plätt chen geschnitten zu werden,
die man zu einem passenden Muster vereinigt und in einer Vulkanisierpresse behandelt. Die so erhaltenen vereinigten Blätter aus gemuster tem Material werden vorzugsweise auf eine Canevasgrundlage oder auf Filz oder ein ähn liches Material aufgebracht, wodurch man jede gewünschte Boden- oder Mauerbedek- kung herstellen kann.
Wenn man einen Bodenbelag herstellen will, der Vulkanisation erfordert, der jedoch so lang ist, dass die Länge der Vulkanisier- presse nicht ausreicht, werden zweckmässig Mittel vorgesehen, die erlauben, die Vulkani- sation schrittweise vorzunehmen.
Particularly suitable covering for floors and walls, as well as processes for its production. The invention relates to a flexible covering, particularly suitable for floors and walls, which is characterized in that a binding agent layer has platelets made of non-plastic material that burn one another.
The manufacturing process of this product according to the invention is simple and easy to carry out and also allows a plurality of colors and patterns to be introduced into the product.
The method is characterized in that platelets made of non-plastic material are connected to one another by a layer of binder, with part of the binder swelling into the spaces between the individual platelets which border each other, at least partially filling them and closing the platelets holds together.
The method is carried out, for example, by pressing small plates made of non-plastic material, which are arranged so as to delimit one another, onto a raw rubber layer in such a way that the same flows between the edges of the small plates, whereupon the product obtained is vulcanized, the purpose of which is that the individual platelets are held together by the rubber compound pressed in between.
But you can also apply the rubber layer to the back of the individual platelets before they are combined, so that during subsequent pressing, the rubber on the back of each individual platelet is pressed between the edges and holds them together so that a single leaf forms. The platelets can consist of a wide variety of non-plastic materials, for example vulcanized rubber, hardened linoleum, veneer, stone or clay.
A further form of exercise of the method according to the invention is that the platelets made of non-plastic material are placed on a layer of plastic material, such as raw rubber, rubber substitute, glue or uncured linoleum made insoluble in water and pressed in so that the bandage The medium flows between the platelets and completely fills the gaps, whereupon vulcanization takes place or the binding agent is treated in some other way, the edges of the said platelets being held together by it.
In this case, the platelets are completely embedded in the binder, so that a completely flat surface is created, in contrast to one in which the platelets are only partially embedded in the binder, so that the surface of the binder and that of the platelets are of different heights.
In the latter case, a coating is obtained that is not very strong in itself, since the binding agent remains below the surface of the platelets, so that it is quite thin in the finished product and not suitable in itself to hold the platelets tightly together, which However, it does not matter because the base of the cover, for example the floor or the wall, give the entire structure sufficient strength.
A common practice is to force the binder to practically fill the spaces between the leaflets, but in many cases it is appropriate to take precautions to avoid the binder covering and sticking to the top surface of the coating forms a thin film, as in this case it often happens that the interstices between the platelets are not completely filled.
When carrying out the process using a coating in which the panels are made of plywood, a sheet of plywood is first pressed firmly onto a raw rubber sheet, in the cold, with the surface to be brought into contact with the sheet of wood First rub the raw rubber sheet with naphtha. The product obtained in this way. is then brought in the form of platelets. The easiest way to do this is to punch it, as the rubber base prevents the wood from splitting.
The platelets obtained in this way are then assembled into any desired pattern, pressed and vulcanized in a vulcanizing press. During this treatment, the rubber is pressed between the edges of the platelets and holds them tightly together. In order to give the surface of the product a polish, it can be coated with a wax solution or other suitable material before it is vulcanized.
Instead of applying the veneer sheet to a rubber sheet, you can also use plastic materials such as synthetic rubber or rubber substitute or a glue made insoluble in water or uncured linoleum as a base. Another possibility is that instead of applying the plywood to a rolled up rubber sheet in a cold press, a rubber solution is applied to the wood, or a rubber solution is applied to paper or a similar material, onto which the veneer is then pressed to be cut afterwards in the form of plates,
which are combined into a suitable pattern and treated in a vulcanizing press. The combined sheets of patterned material thus obtained are preferably applied to a canevas base or to felt or a similar material, whereby any desired floor or wall covering can be produced.
If you want to produce a floor covering that requires vulcanization, but which is so long that the length of the vulcanizing press is not sufficient, means are expediently provided which allow vulcanization to be carried out gradually.