Webstuhl mit Kettenfadenwächter im Gesehirr. Die Ei rfindung betrifft einen Webstuhl mit Kettenfadenwächter im Geschirr. Die Schaftbewegung für solche Kettenwäc#liter- schäfte ist, wie aus nachsteliendem hervor geht, grösser als für normale Schäfte.
n Bei einem gewöhnlichen Geschirr mit festen Litzen ist der Flügelweg gleich dem Litzenweg. Dieser Weg ist bestimmt durch die Schützenhöhe. Beim gewöhnlichen Kettenwächtergeschirr sind die Litzen mit zirka<B>6</B> mm Spiel auf :
den Litzentragsehie- nen der Flügel gelagert, so dass der Flügel weg bei gleicher Fachhöhe<B>6</B> mm grösser sein muss als der Litzenweg. Es bleibt des halb nichts anderes übrig, als den Flügelweg bei Kettenwächtergeschirren zu beschleuni- gren, da der grössere Weg in der gleichen Zeit zurückgelegt werden muss, iwie beim Geschirr mit festen Litzen.
Die Kettenwächtergeschirre arbeiten um- so sicherer,<B>je</B> genauer jede einzelne Faden spannung ist, was natürlich mit dem Mate- rial, der Fadenstärke und nicht zuletzt mit der Vorbereitung der ]Ketten zusammen hängt. Dass es bei<B>5000-30,000,</B> Kettfäden die gleichzeitig arbeiten, keine Kleinigkeit ist, eine solch gleiche Spannung zu erzielen, ist klar.
Genügt doch schon bei einer Kett- faden-Spannlänge von etwa 2 m, der kleinste Spa,nnungsverlust, um die Keitenwächter- litzen in der Fallhöhe von theoretisch<B>6</B> m durchhängen zu lassen. Nun ist bei 2-bin- digen Geweben die Spannungshaltung viel einfacher als bei mehrbindigen Geweben. Beim ersten ist immer die Hälfte der Fäden im Hoch- und Tieffach, mit gleicher Ver teilung des Fachaushubes. Die Litzen wer den nur bei Tiefzug des Flügels gehoben und arbeiten auch nur in dieser Stellung<B>.</B>
Bei mehrbindigen Geweben liegen jedoch zum Beispiel bei 8er Satin<B>%</B> der Kettfäden in der Tiefstellung und nur<B>%</B> der Kett- fäden im Hochfach.
Es ist nun klar, dass sich eine gänzliche Kettspannung, zum Beispiel von 400<B>kg</B> bei gleichmässiger Fachbildung <B>je</B> zur Hälfte auf die '/" und '/" verteilt, so mit ein Faden des Tieffaches nur mit<B>%</B> der Fäden des Hochfaches belastet ist, und<B>da,</B> die Tiefstellung die massgebende Stellung ist für die HoellhaItung der Litzen, so ist bei mehrbindigen Geweben die Gefahr des Durchhängens der Kettfäden und somit der Litze viel grösser als bei 2-bindigen Ge weben.
Am Spannungsuntersehied kann grund sätzlich nichts geändert werden, somit bietet ein Vergrössern der Litzenfallhöhe, zum Bei spiel auf das Doppelte, die grösste Sicherheitl dass der Spannungsuntersehied bezw. der grössere Fadendurchlia.ng weniger störend auf das gute Arbeiten des Kettenwächter- geschirres wirken kann.
Um bei Kettenwächtergeschirren eine Beschleunigung der Flügelgeschwindigkeit zu vermeiden -und dennoch bei normaler Um laufzahl und gleichbleibendem Flügelweg die Lamellen im Geschirr mit mindestens der doppelten der normaJen Fallhöhe arbeiten zu lassen, müsste man die Abmessungen der Schützen entsprechend verringern, so dass man bei Verwendung der üblichen Schützen form den Durchmesser der Rundspule ver mindern müsste. Dies hätte jedoch Verringe rung des Spulendurchinessers und dement sprechend des Garnvorrates zur Folge.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Webstuhl mit Kettenwächter und einem flachen Webschützen mit sehwertförmiger Schussspule, der sich dadurch auszeichnet, dass der Scha.fthub gegenüber demjenigen eines Webstuhls mit einem Schützen nor maler Höhe nicht reduziert ist, das Webfach aber so -viel verkleinert werden kann, dass die Fallhöhe'der Lamellen im Geschirr ent sprechend von norma,1 <B>6</B><U>mm</U> auf maximal 12 mm erhöht werden kann.
Hierdurch ist zwischen Litzen und Aus- hebeschiene im Flügel eine erhebliche Be wegung möglich, so dass Unterschiede in der Kettenfadenspannung praktisch nicht zur Auswirkung kommen. Ein -weiterer Vorteil besteht darin, dass auf kleinerem Faehweg und infolge der grösseren Fallhöhe auch mit ungleichmässig beschaffenen Kettenfäden sicher gearbeitet werden kann, ohne dass eine -unerwünschte Kontaktgebung und damit ein unnötiges Stillsetzen des Webstuhls bewirkt wird.
Da auf einen durchgehend flach aus geführten Schussträger wesentlich mehr Schussmaterial aufgebracht werden kann als auf die sonst üblichen Rundspulen, wird weiterhin die Leistung des Webstuhls er- 1-iöht und verbessert.
Die Zeichnung veranschaulicht -ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Vergleich zu einem bisherigen Webstuhl mit Kettenwächter im Geschirr.
Fig. <B>1</B> ist ein Schema des bisherigen Webstuhls mit Kettenwächter im Geschirr; Fig. 2 ist ein Schema des Webstuhls nach der Erfindung mit Kettenwächter im Geschirr; Fig. <B>3</B> und 4 zeigen eine zum früheren und eine zum erfindungsgemässen -Webstuhl gehörende Siahllitze.
Beim bekannten Webstuhl nach Fig. <B>1</B> bezeichnet a, a' da.s Fach mit dein Schützen <B>b</B> von normaler Höhe und mit Rundspule<B>d;</B> c ist das Webblatt, e die Fachhöhe,<B><I>f, f'</I></B> sind die Schäfte,<B><I>g, g'</I></B> der Flügelweg mit normalen Litzen und<I>h,</I> h' der Flügelweg bei Kettenwächtersehäften mit Litzen mit normaler Fallhöhe (Fig. <B>3).</B>
Beim erfindungsümässen Webstuhl nach Fig. 2 bezeichnet i, i' das Facli mit einem Schützen<B>k</B> ni:it verminderter Höhe,<B>1</B> einen <U>im</U> flachen Schützen untergebrachten flachen Schussträger, in das Webblatt, n die ver minderte Fachhöhe, o, & die Schäfte mit Flügelweg,<B><I>p,</I></B> p' mit normalen Litzen und <B>in</B> q' mit Kettenwächterschäften mit Litzen mit vergrösserter Fallhöhe (Fig. 4).
Der Scha,ithub ist in beiden Fällen der gleiche.
Loom with a chain thread guard in the harness. The egg rfindung concerns a loom with a chain thread monitor in the harness. The shaft movement for such chain shafts is, as can be seen from the following, greater than for normal shafts.
n With a normal harness with fixed strands, the wing path is the same as the strand path. This path is determined by the Schützenhöhe. With the usual chain guard harness, the strands have a clearance of about <B> 6 </B> mm:
mounted on the heald support strands of the wing so that the wing path must be <B> 6 </B> mm greater than the strand path with the same compartment height. There is therefore no other option than to accelerate the path of the wing in the case of chain guard harnesses, since the greater distance must be covered in the same time as with harnesses with fixed strands.
The chain guard harnesses work all the more safely, <B> the </B> more precise each individual thread tension is, which of course has to do with the material, the thread thickness and last but not least with the preparation of the] chains. It is clear that with <B> 5000-30,000, </B> warp threads working simultaneously, it is no small matter to achieve such equal tension.
Even with a warp thread span length of around 2 m, the smallest loss of tension is enough to allow the rope monitor strands to sag at a theoretical fall height of <B> 6 </B> m. Tension maintenance is much easier with 2-ply fabrics than with multi-ply fabrics. In the first half of the threads is always in the high and low shed, with the same distribution of the compartment excavation. The strands are only lifted when the sash is deep drawn and only work in this position <B>. </B>
In the case of multi-weave fabrics, however, <B>% </B> of the warp threads are in the lower position and only <B>% </B> of the warp threads are in the upper shed with 8-thread satin.
It is now clear that a complete warp tension, for example 400 <B> kg </B> with an even shedding <B> each </B>, is divided equally between the '/ "and' /", so with a The thread of the lower shed is only loaded with <B>% </B> of the threads of the upper shed, and <B> there, </B> the lower position is the decisive position for keeping the strands open, so there is a risk of multi-twisted fabrics The sagging of the warp threads and thus the strand is much greater than in the case of 2-tie Ge.
As a matter of principle, nothing can be changed in the tension difference, so increasing the strand drop height, for example to double, offers the greatest security that the tension difference or the larger thread diameter can have a less disruptive effect on the good working of the chain guard harness.
In order to avoid an acceleration of the wing speed in the case of chain guard harnesses - and still let the slats in the harness work with at least twice the normal drop height with a normal number of revolutions and constant wing travel, the dimensions of the shooters would have to be reduced accordingly, so that when using the usual Protect form would have to reduce the diameter of the round coil. However, this would reduce the bobbin diameter and, accordingly, the yarn reserve.
The subject of the invention is a loom with chain guard and a flat shuttle with a sehwertiger weft bobbin, which is characterized in that the Scha.fthub compared to that of a loom with a shuttle is not reduced nor painter height, but the shed can be reduced so much that the height of fall of the slats in the dishes can be increased to a maximum of 12 mm in accordance with norma, 1 <B>6</B> <U> mm </U>.
As a result, considerable movement is possible between the strands and the lifting rail in the sash, so that differences in the warp thread tension have practically no effect. Another advantage is that it is possible to work safely on a smaller footpath and due to the greater fall height, even with unevenly designed warp threads, without causing undesired contact and thus unnecessary shutdown of the loom.
Since significantly more weft material can be applied to a weft carrier that is consistently flat than to the otherwise usual round bobbins, the performance of the loom is further increased and improved.
The drawing illustrates -an exemplary embodiment of the subject invention compared to a previous loom with chain guard in the dishes.
Fig. 1 is a diagram of the previous loom with chain guard in the harness; Fig. 2 is a schematic of the loom according to the invention with a chain guard in the harness; FIGS. 3 and 4 show a rope heald belonging to the earlier loom and one belonging to the loom according to the invention.
In the known loom according to FIG. 1, a, a 'denotes a shed with your shuttle <B> b </B> of normal height and with a round bobbin <B> d; </B> c is the reed, e is the shed height, <B> <I> f, f '</I> </B> are the shafts, <B> <I> g, g' </I> </B> are the wing path with normal strands and <I> h, </I> h 'is the wing path for chain guard shafts with strands with normal drop height (Fig. <B> 3). </B>
In the case of the loom according to the invention according to FIG. 2, i, i 'denotes the facli with a shuttle <B> k </B> ni: it of reduced height, <B> 1 </B> a <U> in </U> flat shuttle housed flat weft carrier, in the reed, n the reduced shed height, o, & the shafts with wing path, <B> <I> p, </I> </B> p 'with normal strands and <B> in </ B> q 'with chain guard shafts with strands with increased height of fall (Fig. 4).
The shift stroke is the same in both cases.