Hilfsmittel für den Unterricht. Die Erfindung betrifft ein Hilfsmittel für den Unterricht, das je nach seiner Her richtung für den Rechen-, Lese- oder An schauungsunterricht an Schulen verwendet zu werden bestimmt ist. Es besitzt ein Rah mengestell, das Querstäbe zum Halten von Lehrgegenständen, beispielsweise Zählkörper, Lesetä.felchen, Landkarten, Bilder oder son stige Anschauungsmittel, trägt.
Die Erfindung besteht darin, dass die Querstäbe mit ihren Enden zwischen Füh rungsteilen seitlich am Rahmengestell federnd eingeklemmt sind und sich unabhängig von einander im Gestellrahmen in der Höhe ver schieben lassen.
Auf diese Weise lassen sich Querstäbe, die beispielsweise mit Zählkörpern in beson derer Gruppierung versehen sind, nahe zusam menschieben, um diese Gruppierung für eine beliebige Zeitdauer aufrechtzuerhalten, und es ist daher auch möglich, zum Beispiel beim Rechenunterricht die Rechenaufgabe selbst, sowie auch das Resultat und sogar Zwischen- vorgänge darzustellen und festzuhalten. Auf diese Art können auch für den Anfang schwierige Rechenoperationen leicht ver ständlich gemacht werden.
Bei der Verwen dung des Erfindungsgegenstandes für den Lese- und Anschauungsunterricht kann das Zusammenstellen von Worten und Zeilen aus Lesetäfelchen, sowie das Anhängen von Bildern oder dergleichen in bequemer Höhen lage erfolgen, um darauf in anderer Höhe allerseits gut sichtbar gemacht und für die gewünschte Zeitdauer festgehalten zu wer den.
Die Zeichnung betrifft Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht auf einen Zählrahmen, Fig. 2 ein analoges Gerät, für den Lese unterricht hergerichtet; Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht zu den Ge räten nach Fig. 1 bezw. Fig. 2; Fig. 4 zeigt schaubildlich, wie die Quer stäbe festgeklemmt werden; Fig. 5 zeigt die entgegengesetzte Ansicht auf den Teil nach Fig. 4; Fig. 6 und 7 zeigen schaubildlich andere Ausführungsmöglichkeiten für das verschieb bare Festhalten der Querstäbe;
Fig. 8 bis. 10 zeigen schaubildlich Teile von Querstäben mit .daran gehaltenen Zähl körpern besonderer Form bezw. Lesetäfel- chen und einem Anhängeglied.
In den feststehenden, im Bereiche der Querstäbe rechtwinklig geformten Seiten teilen 2 des Gestelles sitzen lose gehaltene Leisten 3, durch welche Teile 2 und 3 die Enden 4 der Querstäbe 5 derart eingeklemmt werden sollen, dass deren unabhängige Ver schiebung nicht verhindert wird.
Bei dem durch Fig. 4 und 5 gezeigten Beispiel dienen zum Andrücken der Leisten 3 mehrere Schraubzwingen 6, die mit ihren Drucktellern 7 in Abständen voneinander an den Seitenteilen 2 angeschraubt sind. Die an der entgegengesetzten Seite der Schraub zwinge 6 sitzende Schraube 8 trägt an ihrem Ende :drehbar eine zweckmässig mehrteilige Blattfeder 9 oder auch eine andere Feder, die auf die lose Leiste 3 drückt. Durch Drehen an dem Kopf der Schraube 8 lä-sst sich die Federspannung zweckentsprechend regulie ren und konstant halten.
Um ein leichtes, nicht klemmendes Spie len der losen Leiste 3: zu ermöglichen, sind an ihren obern und untern Enden zweck mässig kleine Rollen<B>10</B> gelagert, die auf an den Teilen 2' angebrachten Führungsschienen 11 laufen.
Bei dem Beispiel nach Fig. 6 wird die lose Leiste ,3, die in diesem Falle zweck mässig steif aus Metall hergestellt ist, durch am obern und untern Ende vorgesehene Schrauben 12 gehalten. Jede. der Schrauben 12 ist mit ihrem einen Ende an der Leiste 3 befestigt und greift mit ihrem andern Ende durch ein Loch des Seitenteils 2. Dort ist eine Schraubenfeder 13 und dann eine Flügel mutter 14 aufgesetzt, durch deren Betätigung sich die Federspannung und damit der Er fassungsdruck der Querleisten regulieren lässt.
Bei dem Beispiel nach Fig. 7 ist die lose Leiste 3 mittelst Scharnieren 15 schwenkbar an dem Seitenteil 2 angebracht, und Federn 16, die in bekannter Weise in die Scharniere 15 eingebaut sind, bringen die Kleminw ir- liung hervor.
Natürlich lassen sich die Querstäbe 5 auch auf andere Weise zwischen den Leisten 3 und Seitenteilen 2 einklemmen, und man kann diese Klemmwirkung noch verstärken, verbessern oder sogar ersetzen, indem man an den Enden 4 der Querstäbe 5 Gleitfedern 17, wie sie in Fig. 8 und 9 beispielsweise veranschaulicht sind, die aber auch durch Gummipolster ersetzt werden könnten, an bringt.
Die Enden 4 der Querstäbe 5 sind zum Vermeiden eines Verkantens bei der Ver schiebung zweckmässig zugespitzt und mit in der Verschiebungsrichtung liegenden An sätzen 18 versehen, die durch ihr Aufeinan- dertreffen den Mindestabstand der zusam mengeschobenen Querstäbe 5 so begrenzen, da$' die Zählkörper 19, die zum Beispiel ge mäss Fi<B>el</B> g. 1, 4, 6 und 7 würfelförmig oder gemäss Fig. 8 in Form von Früchten (es könnten auch andere Anschauungsgegen stände sein) ausgebildet sind, sich gerade nur berühren.
Um die Höhe von Zahlenwerten ebenfalls veranschaulichen zu können, ist es zweck mässig, Zählkörper von verschiedenen Grössen vorzusehen. Für niedrige Zahlenwerte kann man zum Beispiel anstatt würfelförmiger Zählkörper scheibenförmige Zählkörper ver schiedener Dicke, also für ganz geringe Zählenwerte blattdünne Scheiben, vorsehen.
Das erfindungsgemässe Unterrichts-Hilfs- mittel lässt sich auch für :den Leseunterricht verwenden, wenn die Querstäbe 5 mit Nuten 20 versehen sind, in welche Buchstaben- oder Zahlentäfelchen 21 eingesetzt werden. Die höheren Täfelchen 22 sollen lediglich zur Be grenzung des. Abstandes der Querstäbe die nen. In die Nuten 20 lassen sich auch ent sprechend ausgebildete, also mit einem An satz versehene Zählkörper einsetzen. Die Möglichkeit. die Querstäbe 5 unabhängig voneinander verschieben zu können, bietet auch bei dieser Anwendung besondere Vor teile.
Das Gleiche trifft zu, wenn man die eine oder andere der genannten Vorrichtungen zum Aufhängen von Landkauen, Bildern oder dergleichen in der jeweils zweckmässigen Höhe benutzen will. Hierzu kann beispiels weise die aus Fig. 10 ersichtliche Klammer 23 dienen, welche auf die Querstäbe 5 auf gesetzt und mittelst einer Klemmschraube 24 gesicbert wird. Klauen 25, Haken oder sonst geeignete -Mittel dienen dann zum Festhalten der aufzuhängenden oder sonstwie zu be festigenden Gegenstände.
Auch sonst lassen sich die beschriebenen und gezeichneten Einzelheiten vielfältig ab ändern oder ergänzen, ohne von dem Grund gedanken der Erfindung abzuweichen.
Teaching aids. The invention relates to an aid for teaching that is intended to be used in schools depending on its Her direction for arithmetic, reading or viewing lessons. It has a frame that carries cross bars to hold teaching objects, for example counters, reading tables, maps, pictures or other visual aids.
The invention consists in the fact that the transverse rods are resiliently clamped with their ends between Füh tion parts on the side of the frame and can be moved independently of each other in the frame in height ver.
In this way, cross bars, which are provided with counters in a special grouping, for example, can be pushed close together in order to maintain this grouping for any period of time, and it is therefore also possible, for example, the arithmetic task itself, as well as the result, in arithmetic lessons and even to represent and record intermediate processes. In this way, arithmetic operations that are difficult to begin with can be made easily understandable.
When using the subject matter of the invention for reading and visual lessons, the compilation of words and lines from reading tablets, as well as the attachment of pictures or the like can be done at a convenient height, then made clearly visible at a different height and recorded for the desired period of time to become.
The drawing relates to Ausführungsbei games of the subject invention.
Fig. 1 shows a front view of a counting frame, Fig. 2 shows an analog device, prepared for reading lessons; Fig. 3 shows a side view of the Ge devices according to FIG. 1 respectively. Fig. 2; Fig. 4 shows diagrammatically how the cross bars are clamped; Fig. 5 shows the opposite view of the part according to Fig. 4; 6 and 7 show diagrammatically other possible embodiments for the displaceable holding of the cross bars;
Figures 8 to. 10 show diagrammatically parts of cross bars with .daran held counting bodies of a special shape respectively. Reading tablet and a pendant.
In the fixed, in the area of the cross bars at right angles to share 2 of the frame sit loosely held strips 3, through which parts 2 and 3, the ends 4 of the cross bars 5 are to be clamped so that their independent displacement is not prevented.
In the example shown by FIGS. 4 and 5, several screw clamps 6, which are screwed with their pressure plates 7 at intervals from one another on the side parts 2, are used to press the strips 3 on. The on the opposite side of the screw ferrule 6 seated screw 8 carries at its end: rotatably an expedient multi-part leaf spring 9 or another spring that presses on the loose strip 3. By turning the head of the screw 8, the spring tension can be appropriately regulated and kept constant.
In order to allow easy, non-jamming play of the loose bar 3: at its upper and lower ends, it is practical to mount small rollers 10 that run on guide rails 11 attached to the parts 2 '.
In the example of FIG. 6, the loose bar 3, which in this case is suitably made of rigid metal, is held by screws 12 provided at the upper and lower ends. Each. the screw 12 is attached at one end to the bar 3 and engages with its other end through a hole in the side part 2. There is a coil spring 13 and then a wing nut 14 is placed, by actuating the spring tension and thus the he draft pressure the cross bars can be regulated.
In the example according to FIG. 7, the loose strip 3 is pivotably attached to the side part 2 by means of hinges 15, and springs 16, which are built into the hinges 15 in a known manner, produce the twisting of the clamps.
Of course, the cross bars 5 can also be clamped in other ways between the strips 3 and side parts 2, and this clamping effect can be increased, improved or even replaced by sliding springs 17, as shown in FIG. 8, at the ends 4 of the cross bars 5 9 and 9 are illustrated, for example, but which could also be replaced by rubber pads.
The ends 4 of the cross bars 5 are appropriately tapered to avoid tilting during displacement and provided with lugs 18 lying in the direction of displacement, which limit the minimum distance between the cross bars 5 pushed together so that the counters 19 which, for example, according to Fi <B> el </B> g. 1, 4, 6 and 7 are cube-shaped or, as shown in FIG. 8, in the form of fruits (there could also be other illustrative objects), just touching each other.
In order to also be able to illustrate the amount of numerical values, it is advisable to provide counting bodies of different sizes. For low numerical values, for example, instead of cube-shaped counting bodies, disk-shaped counting bodies of different thicknesses can be provided, that is to say thin-sheet disks for very low counting values.
The teaching aid according to the invention can also be used for: Reading lessons when the transverse bars 5 are provided with grooves 20 into which letter or number tablets 21 are inserted. The higher tablets 22 should only be used to limit the distance between the cross bars. In the grooves 20 can be appropriately trained, so use a set provided counting body. The possibility. being able to move the cross bars 5 independently of one another also offers special advantages in this application.
The same applies if one wants to use one or the other of the mentioned devices for hanging up country chews, pictures or the like at the appropriate height. For this purpose, for example, the bracket 23 shown in FIG. 10 can be used, which is placed on the transverse rods 5 and sealed by means of a clamping screw 24. Claws 25, hooks or other suitable means then serve to hold the objects to be suspended or otherwise to be fastened.
Otherwise, the described and drawn details can be varied or supplemented in many ways without deviating from the basic idea of the invention.