Nehrstufiges Agialgebläse. Bei gegebener Drehzahl erzeugt ein Turbo gebläse mit im wesentlichen axialer Durch- strömrichtung einen vom Fördervolumen in bestimmter Weise abhängigen Druck (Druck volumenkurve). Erfordert der Betrieb bei ge gebenem Volumen zum Beispiel einen ge ringeren Druck, so wird entweder die Dreh zahl des Gebläses verändert, oder die Luft gedrosselt, oder ein Teil der Luft ausgeblasen.
Die erste Regelungsart erfordert in man chen Fällen einen beträchtlichen Kostenmehr aufwand für die Antriebsmaschine, gegenüber der Maschine für konstante oder nahezu konstante Drehzahl. Dies ist namentlich bei Wechselstrommotoren der Fall. Bei andern Antriebsmaschinen, wie Dampfturbinen, er leidet der Wirkungsgrad durch die Verän derung der Drehzahl eine starke Einbusse.
Die zweite und dritte Regelungsart sind infolge der Drosselverluste unwirtschaftlich. Die Erfindung hat eine weitere Möglich keit der Anpassung an die Förderverhältnisse zum Gegenstand und besteht darin, dass eine oder mehrere Druckstufen durch Ent fernen der zugehörigen Leitapparate im wesentlichen wirkungslos gemacht werden können.
In einem mehrstufigen Turbogebläse wird bekanntlich in jeder Laufschaufelreihe der Luft ein Drall in Drehrichtung mitge teilt. In der darauffolgenden Leitschaufel- reihe wird dieser Drall im wesentlichen auf gehoben und in der nächsten Laufschaufel reihe von neuem gebildet. Die wiederholte Drallerzeugung bewirkt die Drucksteigerung im Gebläse. Entfernt man eine Leitschaufel- reihe, so strömt die Luft mit dem vollen Drall der vorangehenden Laufschaufelreihe in die nachfolgende Läufschaufelreihe ein.
Der Drall kann in der zweiten Reihe nicht mehr wesentlich vermehrt werden, da die Laufschaufeln alle ungefähr gleiche Winkel haben sollen. Die Druckerzeugung fällt aus, ebenso der Leistungsverbrauch der betreffen den Stufe. Die Luft schraubt sich durch die Lauf schaufelreihe ohne Energie zu verbrauchen, von der geringen Reibungsarbeit abgesehen. Man könnte natürlich auch einzelne Stu fen, das heisst Lauf- und Leitschaufelreihe entfernen. Alle lösbaren Teile an der rasch laufenden Spindel sind jedoch in hohen Grade unerwünscht, da sie die. Maschine gefährden.
Ein Gebläse nach der vorliegenden Art ist dann zu empfehlen; wenn es sehr verschiedene Förderverhältnisse zu bewältigen hat, wo jedoch während verhältnismässig langen Be triebszeiten die Verhältnisse ähnlich bleiben.
Um die Entfernung der Leitschaufeln zu erleichtern, ist es zweckmässig, sie zu zwei festen Halbringen zu vereinigen, die in das zweiteilige Gehäuse eingelegt sind. Abb. 1 zeigt eine beispielsweise Verwirklichung des Erfindungsgedankens. 1 ist die Gebläsetrom- mel, 2 die Antriebswelle, 3 sind die Lauf schaufeln, 4 die Leitschaufeln, 5 -sind die Halbringe, auf denen die Leitschaufeln be festigt sind. Die Halbringe sind im Gehäuse 6 eingesetzt. Die erste Leitschaufelreihe ist ent fernt gedacht und die leer gewordene Zylinder nut durch einen blinden Ring 7 ausgefüllt.
Abb. 2 zeigt einen abgewickelten Schnitt der Beschaüfelung zu Abb. 1.
Multi-stage agial fan. At a given speed, a turbo fan with an essentially axial flow direction generates a pressure that is dependent on the delivery volume in a certain way (pressure volume curve). If, for example, operation requires a lower pressure at a given volume, either the speed of the fan is changed, the air is throttled, or some of the air is blown out.
In some cases, the first type of control requires a considerable additional cost for the drive machine, compared to the machine for constant or almost constant speed. This is especially the case with AC motors. In other prime movers, such as steam turbines, the efficiency suffers a significant loss due to the change in speed.
The second and third types of regulation are uneconomical due to the throttling losses. The subject of the invention is a further possibility of adapting to the delivery conditions and consists in the fact that one or more pressure stages can be made essentially ineffective by removing the associated guide devices.
In a multi-stage turbo blower is known to share a swirl in the direction of rotation Mitge in each blade row of the air. In the following row of guide vanes, this swirl is essentially eliminated and formed anew in the next row of blades. The repeated generation of swirl causes the pressure to increase in the fan. If one row of guide vanes is removed, the air flows into the following row of blades with the full swirl of the previous row of blades.
The swirl can no longer be increased significantly in the second row, since the blades should all have approximately the same angle. The pressure generation fails, as does the power consumption of the relevant stage. The air winds its way through the row of blades without consuming any energy, apart from the low friction work. Of course, it would also be possible to remove individual steps, i.e. rows of blades and guide vanes. However, any releasable parts on the high speed spindle are highly undesirable because they are the. Endanger the machine.
A fan according to the present type is then recommended; if it has to cope with very different funding conditions, but where the conditions remain similar during relatively long operating times.
In order to facilitate the removal of the guide vanes, it is advisable to combine them into two fixed half-rings which are inserted into the two-part housing. Fig. 1 shows an example implementation of the inventive idea. 1 is the blower drum, 2 the drive shaft, 3 are the running blades, 4 are the guide blades, 5 -are the half rings on which the guide blades are fastened. The half rings are inserted in the housing 6. The first row of guide vanes is thought to be distant and the cylinder groove that has become empty is filled with a blind ring 7.
Fig. 2 shows a developed section of the boarding for Fig. 1.