Einrichtung zur Befestigung von Lichtfiltern an Kameraobjektiven. Amateur-Photographen vermissen oft die Möglichkeit, mit dem Lichtfilter ebenso rasch und bequem arbeiten zu können, wie ohne Filter. Ganz besonders bei den belieb testen Handkameras mit herunterklappbarem Laufboden ist bei jeder gefilterten Auf nahme ein zeitraubendes Aufsetzen und zum Schliessen des Apparates wieder ein Weg nehmen und Verpacken des Filterhalters nötig.
Diese Mängel so zu beseitigen, dass der Lichtfilter arbeitsbereit am Objektiv belas sen und aufbewahrt werden kann, ohne da durch beim Schliessen des Apparates irgend wie ein Hindernis zu bilden, ist der Zweck vorliegender Erfindung. Die ihren Gegen stand bildende Einrichtung zeichnet sich da durch aus, dass die Objektivfassung an einer Stirnseite eine Ausnehmung von solch axialer Tiefe aufweist, dass eine Filterscheibe völlig darin versenkt werden kann und dass ferner ein auf die Objektivfassung steckbarer, dünn wandiger Halter vorgesehen ist, um die Filterscheibe in der genannten Ausnehmung festzuhalten.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfin dungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 die Einrichtung im Längsschnitt. Fig. 2 von vorn gesehen, während die Fig. 3 bis 5 Varianten von Einzelheiten betreffen.
Mit 1 ist der Ob jektivstutzen einer Klappkamera bezeichnet. Dieser besitzt eine Ausnehmung 2, deren Durchmesser grösser als derjenige der freien Linsenöffnung ist, und deren axiale Tiefe ausreicht, um eine in dieselbe hineingelegte dünne Filterscheibe 3 in .der Objektivfront völlig versinken zu lassen. Zum Festhalten des Filters im Innern des Objektivstutzens dient ein auf das Objek tiv steckbarer dünnwandiger Halter 4 (Fig. 1 und 2). In der Zeichnung ist er als ring förmige Kappe aus Blech oder sonst geeig netem zähem Material mit Innenbord 5 an genommen.
Letzteres ergibt eine Verstärkung und ermöglicht zugleich, die Frontfläche des Filters reichlich tief im Objektivstutzen zu halten, somit schädlicher Reflexbildung vor zubeugen.
Statt des Innenbordes 5 könnten auch mehrere Lappen 6, von denen in Fig. 3 nur ein einziger beispielsweise angedeutet ist, den gleichen Zweck erfüllen. Die Höhe des Innenbordes 5 (Fig. 1) ist so bemessen, bezw. es können die Lappen 6 (Fig. 6) leicht so einwärts gebogen sein, dass die Filterscheibe 3 im Stutzen 1 festsitzt, wenn die frontale Ringfläche 7 des Halters 4 am Objektiv an liegt.
Da der Halter, um genügend ,stabil zu sein, nur eine Materialdicke von höch stens 0,4 mm erfordert, die Filterscheibe gänzlich vertieft im Objektiv liegt, ,so können Halter und Filterscheibe am Kameraobjek- tiv belassen und aufbewahrt werden, ohne dadurch beim Schliessen des Apparates irgendwie ein Hindernis zu bilden.
Der Halter 4 kann auch ohne eingesetz ten Filter am Objektiv verbleiben, wodurch erreicht wird, dass für sehr ausgedehnte Wanderungen, wie zum Beispiel aus dem Flachland ins Hochgebirge, zum Unter bringen eines ganzen Filterscheibensatzes, ein kleines flaches Etui aus Leder oder der gleichen bezw. ein flaches Blech- oder Press- materialdöschen völlig ausreicht.
Die Ausdrehung 2 ist in Fig. 1 zylin drisch angenommen; :sie kann aber auch an ders gestaltet, beispielsweise konisch wie in Fig. 4 sein. Der Halter 4 lässt, je nach der Gestalt der Frontlinsenfassung und nach Lage und Art der Beschriftung, weitere Aus führungsformen zu.
Auch können statt der in Fig. 1 bis 4 gezeichneten Zweiteilung von Filterscheibe und Halter, beide Teile zu einem Ganzen vereinigt sein, sei es durch konzentrisches Zusammenkleben bezw. Aneinanderkitten, oder rein mechanisch, wie dies in Fig. 5 bei spielsweise angedeutet ist.
Bei einigen Anastigmat-Konstruktionen reicht die bereits schon vorhandene Profil form der Sonnenblende aus, um bei richtiger Bemessung der Höhe des Innenbordes 5 eine dünne Filterscheibe passenden Durchmessers beispielsweise gemäss Fig. 1, 4 oder 5 ver senkt zu befestigen.
Mit solchen Objektiven ausgerüstete Handkameras können deshalb nachträglich noch mit sehr geringen Kosten so vervollkommnet werden, :dass daraus für gefilterte Aufnahmen eine ganz wesentliche Steigerung bezüglich schneller Gebrauchs fertigkeit und bequemer Handhabung resul- tiert. Sämtliche Vorteile, welche die beschrie bene Einrichtung bietet, kommen natürlich hauptsächlich bei Kameras mit Klappdeckel voll zur Geltung, wobei die flachgebauten Springkameras ganz besondere Erwähnung verdienen.
Aber auch für die meisten Klein kameras mit freiliegendem Objektiv inklusive den Kinoaufnahmegeräten ist ein Lichtfilter von Nutzen, der arbeitsbereit an :der Kamera. verbleiben kann, ohne dadurch die Objektiv ausladung zu vergrössern.
Device for attaching light filters to camera lenses. Amateur photographers often miss the possibility of being able to work with the light filter as quickly and easily as without a filter. Particularly with the most popular handheld cameras with a fold-down floor, each time a filtered picture is taken, it is time-consuming to put it on and then to close the device again and to pack the filter holder.
The purpose of the present invention is to eliminate these deficiencies in such a way that the light filter can be left and stored on the lens, ready for use, without creating any kind of obstacle when the device is closed. The device forming its object is characterized by the fact that the lens mount has a recess of such an axial depth at one end that a filter disc can be completely sunk into it and that a thin-walled holder that can be plugged onto the lens mount is provided to to hold the filter disc in the said recess.
In the accompanying drawing, the subject of the invention is shown, for example, namely: Fig. 1 shows the device in longitudinal section. 2 seen from the front, while FIGS. 3 to 5 relate to variants of details.
With 1 of the ob jective connector is called a folding camera. This has a recess 2, the diameter of which is greater than that of the free lens opening, and the axial depth of which is sufficient to allow a thin filter disk 3 placed in the same to sink completely into the front of the lens. To hold the filter inside the lens connector, a thin-walled holder 4 (Fig. 1 and 2) that can be plugged into the Objek is used. In the drawing it is taken as a ring-shaped cap made of sheet metal or otherwise suitable tough material with inboard 5 on.
The latter results in a reinforcement and at the same time makes it possible to keep the front surface of the filter deep in the lens socket, thus preventing harmful reflex formation.
Instead of the inboard 5, several tabs 6, of which only a single one is indicated in FIG. 3, could serve the same purpose. The height of the inboard 5 (Fig. 1) is dimensioned, respectively. the tabs 6 (FIG. 6) can be slightly bent inwards so that the filter disk 3 is firmly seated in the socket 1 when the frontal annular surface 7 of the holder 4 is in contact with the lens.
Since the holder only requires a material thickness of at most 0.4 mm in order to be sufficiently stable, the filter disc is completely recessed in the lens, the holder and filter disc can be left on the camera lens and stored without having to close it of the apparatus somehow forming an obstacle.
The holder 4 can also remain on the lens without inserted th filter, which means that for very extensive hikes, such as from the lowlands to the high mountains, to bring a whole set of filter discs, a small flat case made of leather or the same or the like. a flat sheet metal or pressed material can is sufficient.
The recess 2 is assumed in Fig. 1 cylin drical; : it can also be designed differently, for example conical as in FIG. The holder 4 can, depending on the shape of the front lens mount and the location and type of lettering, further imple mentation forms.
Also, instead of the two-part division of the filter disc and holder shown in FIGS. 1 to 4, both parts can be combined into a whole, either by concentric gluing or by gluing together. Putty together, or purely mechanically, as is indicated in Fig. 5 for example.
In some anastigmat constructions, the already existing profile shape of the sun visor is sufficient to fasten a thin filter disc of suitable diameter, for example according to FIG. 1, 4 or 5, with the correct dimensioning of the height of the inboard 5, lowers ver.
Hand-held cameras equipped with such lenses can therefore be improved at a very low cost in such a way that, for filtered recordings, this results in a very substantial increase in terms of quicker usability and convenient handling. All of the advantages offered by the device described are of course mainly used with cameras with a hinged lid, with the flat jumping cameras deserving a special mention.
But also for most small cameras with an exposed lens, including the cinema recording devices, a light filter that is ready to work on is useful: the camera. can remain without increasing the projection of the lens.